DE57953C - Drehbare Feuerbüchse - Google Patents
Drehbare FeuerbüchseInfo
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- DE57953C DE57953C DENDAT57953D DE57953DA DE57953C DE 57953 C DE57953 C DE 57953C DE NDAT57953 D DENDAT57953 D DE NDAT57953D DE 57953D A DE57953D A DE 57953DA DE 57953 C DE57953 C DE 57953C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H9/00—Revolving-grates; Rocking or shaking grates
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Landscapes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Drehbare Feuerbüchse.
Die vorliegende Erfindung hat eine drehbare Feuerbüchse zum Gegenstand, welche mit
einem Ofen in Verbindung steht. Ihr Zweck ist, eine vollständige Verbrennung der bei dem
Aufschütten frischen Brennstoffes entstehenden Rauchgase zu erreichen, dadurch an Brennstoff
zu sparen und an der Oberseite der Büchse ein beständig helles Feuer zu erhalten.
Es ist bekannt, dafs beim Aufschütten frischer Kohle in einem Ofen oben auf das Feuer dasselbe
von dieser bedeckt und zeitweise niedergehalten wird, so dafs die Temperatur sinkt
und einige Zeit vergeht, bevor die frisch aufgeschüttete Kohle in Brand geräth und die gewünschte
hohe Temperatur wieder erhalten wird, während zugleich die beim Aufschütten entstehenden flüchtigen Gase und die.leichten
Kohlentheilchen unverbrannt abziehen. Hierdurch entsteht häufig eine niedrige Temperatur,
gerade wenn eine hohe Temperatur erforderlich ist und während eine gewisse Zeit beim
Kochen oder Heizen nicht ausgenutzt wird und eine beständig sich ändernde Temperatur entsteht.
Diesen Nachtheilen zu begegnen, dient die nachstehend beschriebene und auf der beiliegenden
Zeichnung veranschaulichte Erfindung.
Auf dieser zeigt:
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung der Feuerbüchse in Verbindung mit einem Rost
und
Fig. 2 einen Querschnitt durch dieselbe mit theilweiser Ansicht des Ofens.
Die Feuerbüchse besteht aus zwei gekrümmten gleichartigen Platten E, welche mit den Kopfplatten A verbunden sind und oben und unten
für das Aufschütten der Kohle und die Verbindung mit dem Rost Oeffnungen i lassen.
Die Büchse ist in den Zapfen D an den Kopfplatten A gelagert und dreht sich in diesen',
die von dem äufseren Gehäuse getragen werden. Die Feuerbüchse selbst kann mit Ziegeln
ausgefüttert sein. Mit B sind gekrümmte Platten an der Vorder- und Rückseite der
Büchse bezeichnet, welche ein cylindrisches Gehäuse bilden, in dem sich die Büchse dreht.
Dies Gehäuse kann so gestaltet sein, wie es auf der Zeichnung dargestellt ist, oder aus
Platten bestehen, die nicht zusammenhängen. Das Gehäuse steht ein wenig von der Feuerbüchse
ab, so dafs rings herum zwischen der Büchse und dem Gehäuse ein freier Raum h
bleibt.
Der Zweck dieses Raumes ist die Vermeidung von Reibung zwischen Büchse und Gehäuse,
die Gewährung des nöthigen Raumes für die Ausdehnung der Büchse und die Bildung eines
Luftraumes rund um die Büchse, um ihre Zerstörung beim Ueberhitzen zu vermeiden.
Hauptsächlich aber soll ein Durchgang für die beim Ausschütten entstehenden Rauchgase
vom Boden der Büchse nach deren Oberseite geschaffen werden, wo sie beim Zusammentreffen
mit dem hellen Feuer verbrannt werden, dadurch dessen Heizkraft vermehren und
zugleich den Zug vergröfsern und aufrecht erhalten. Beim Herumziehen um die Büchse
werden die Rauchgase zugleich durch dieselbe vorgewärmt.
C ist ein Rost unterhalb der Feuerbüchse, der cylindrisch geformt sein mufs und das Gehäuse
unten abschliefst.
Mit F sind Angüsse an den Kopfplatten A der Feuerbüchse bezeichnet, denen andere Angüsse
jF1 an dem Gehäuse entsprechen, so dafs,
wenn die Büchse mit frischer Kohle beschickt ist, sie nur halb herumgedreht werden kann.
Dies geschieht mittelst einer Kurbel, die auf einem der Drehzapfen D aufgesteckt wird, wodurch
die frische Kohle nach unten und die brennende nach oben gebracht wird. Auch der Rost ist drehbar, damit er von der Asche
gereinigt werden kann, wodurch eine Vermehrung des Luftzuges entsteht und an der
Oberseite helles Feuer bleibt, während die: am
Boden durch die Hitze entstehenden Gase durch das Feuer ziehen und verbrannt werden. Die
in dem Raum h aufwärts steigende hoch erhitzte Luft nimmt die flüchtigen Gase mit und
führt sie von beiden Seiten unmittelbar in oder über die Flamme, wo' sie ebenfalls verbrannt
werden.
Damit die flüchtigen Gase vom Rost aus durch die Seitenrä'ume h hindurchstreichen
können, ist es nöthig, diese Durchgänge in steter Verbindung mit dem am Boden der
Büchse befindlichen Material, d. h. unverstopft zu halten, damit sie mit vollem Zuge in die
helle Flamme treten können. Dadurch, dafs sich die unverbrannten Gase mit den aus dem
hellen Feuer entstehenden mischen, bekommt letzteres eine gröfsere Heizkraft und entsteht
zugleich ein lebhafterer Zug.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine über einem drehbaren, gekrümmten Rost C in einem Gehäuse drehbar gelagerte, oben und unten mit Oeffnungen i versehene Feuerbüchse, zwischen deren gekrümmten Seitenplatten E und den Gehäusewänden ein schmaler Raum h verbleibt und deren Kopfplatten A je mit einem Knaggen F versehen sind, welche nach einer halben Umdrehung der Trommel gegen die an dem Gehäuse befindlichen Knaggen F1 stofsen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT57953D Expired - Lifetime DE57953C (de) | Drehbare Feuerbüchse |
Country Status (1)
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