DE19709173C1 - Ofen zur Feuerung von festem Brennstoff - Google Patents
Ofen zur Feuerung von festem BrennstoffInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ofen zur Feuerung von fe
stem Brennstoff gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Sie be
zieht sich insbesondere auf einen Ofen für den Einsatz in einer
zentralen Heizungsanlage.
Die vorliegende Patentanmeldung ist ein Zusatz zum Patent
195 41 958.
Ein Ofen der eingangs genannten Art ist aus der DE-OS 21 17 798
bekannt. Bei dem in dieser Druckschrift beschriebenen Ofen wer
den durch Drehen eines Rostes Verbrennungsrückstände und ggf.
Brennstoffverunreinigungen in eine einer Verbrennungszone nach
geordnete Verbrennungskammer transportiert. Aus dieser müssen
die Verbrennungsrückstände und ggf. Brennstoffverunreinigungen
mühsam über Putzöffnungen manuell entfernt werden. Dies bedingt
Stillstandszeiten des Ofens und aufwendige Reinigungsarbeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ofen zur Feue
rung von festem Brennstoff zu entwickeln, der einen gleichmäßi
gen und vollständigen Abbrand des Brennstoffes bei gleichzeitig
verbesserter Brennstoffnutzung und geringer Baugröße ermöglicht.
Es sollte insbesondere ein Ofen entwickelt werden, der eine mit
heutigen Öl- und Gasbrennern vergleichbare Baugröße aufweist.
Diese Aufgabe wird durch einen Ofen zur Feuerung von festem
Brennstoff mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungs
gemäßen Ofens sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche 2
bis 8.
Mit dem erfindungsgemäßen Ofen ist ein gleichmäßiger Abbrand des
Brennstoffes und damit eine nahezu konstante Leistungsabgabe an
den Wärmetauscher realisierbar, wie sie bislang nur bei Verwen
dung von Öl- oder Gasbrennern möglich ist. Durch das schräg,
insbesondere im wesentlichen senkrecht zur ursprünglichen Flamm
richtung der vom Brennraum ausgehenden Flammen angeordnete Flam
menrohr (das man auch als Wirbelkammer oder Nachbrennkammer be
zeichnen kann) ist eine zu herkömmlichen Öl- oder Gasbrennern
vergleichbare Baugröße des Ofens gewährleistet.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles in Verbin
dung mit den Fig. 1 bis 7 näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines senkrechten Schnit
tes durch das Ausführungsbeispiel in Seitenansicht,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines waagrechten Schnit
tes durch das Ausführungsbeispiel entlang der in Fig. 1 einge
zeichenten Linie A-A,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines senkrechten Schnit
tes durch das Ausführungsbeispiel entlang der in Fig. 1 einge
zeichenten Linie B-B,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Draufsicht der zwei
ten Ausführungsform des Scheibenrostes.
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines senkrechten Schnittes
durch eine dritte Ausführungsform des Scheibenrostes,
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Draufsicht einer
vierten Ausführungsform des Scheibenrostes und
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer Draufsicht einer
fünften Ausführungsform des Scheibenrostes.
Bei dem Ausführungsbeispiel des Ofens handelt es sich beispiels
weise um einen sogenannten Vorofen für einen Wärmetauscher, bei
spielsweise einen Heizkessel. Ein Vorofen ist ein vor den Wärme
tauscher geschalteter Ofen, in dessen Brennraum die Feuerung des
Brennstoffes stattfindet. Der Brennraum des Vorofens und der
Wärmetauscher sind überein Flammenrohr miteinander verbunden,
in welchem die im Brennraum erzeugten Flammen ausbrennen und
durch das die bei der Verbrennung erzeugte Wärmeenergie in den
Wärmetauscher transportiert wird.
Der Ofen kann aber ebenso, wie von Öl- oder Gasbrennern bekannt,
in dem Wärmetauscher integriert ausgebildet sein. Hierbei ist
beispielsweise ein Wärmetauscher seitlich an das Flammenrohr und
den Brennraum angrenzend angeordnet.
Der Vorofen 1 von Fig. 1 weist einen senkrecht angeordneten,
von oben nach unten sich im Querschnitt vergrößernden Füll
schacht 2 für Brennstoff auf. Die Vergrößerung des Querschnitts
von oben nach unten vermindert die Gefahr einer Verstopfung des
Füllschachtes 2 durch sich verspreizende Brennstoffteile. Im un
teren Endbereich des Füllschachtes 2 befindet sich ein Brennraum
3, der über ein Flammenrohr 7 mit einem Wärmetauscher verbunden
ist und der an seiner Unterseite von einem Scheibenrost 4 be
grenzt ist. Dieser besteht beispielsweise, wie in Fig. 2 ge
zeigt, aus drei feuerfesten Scheiben 5, die auf einer gemeinsa
men Achse 6 befestigt sind und auf dessen Stirnflächen 43 ein im
Brennraum 3 befindlicher Brennstoff aufliegt. Unterhalb des
Brennraumes 3 befindet sich eine Aschekammer 37. Die Wandungen
des Füllschachtes 2, der Aschekammer 37 und des Flammenrohres 7
und die Scheiben 5 sind aus feuerfestem Material wie beispiels
weise Schamott, Gußeisen, Feuerfestbeton oder aus einem anderen
dem Fachmann als geeignet bekannten Material gefertigt. Die Ach
se 6 ist über ein Getriebe mit der Welle eines Elektromotors 39
(Fig. 2) oder eines anderen geeigneten Antriebsaggregats ver
bunden. Der Vorofen ist über ein Brennstoffbeschickungsrohr 9
(Fig. 3), das durch die Öffnung 8 in den oberen Bereich des
Füllschachtes 2 mündet, mit einer hier nicht gezeigten automati
schen Brennstoffbeschickungsvorrichtung mit Brennstoffspeicher
verbindbar. Als Brennstoff sind beispielsweise Holzschnitzel,
Holzspäne und/oder Koks nutzbar. Am Füllschacht 2 ist zur Füll
standsüberwachung in einer vorbestimmten Füllhöhe eine einen
Lichtsender 11 und einen Lichtempfänger 12 aufweisende Licht
schranke angebracht. Oberhalb der Lichtschranke ist im Füll
schacht 2 ein mechanischer Überfüllungsschutzschalter 10 (Fig.
3) angebracht, der bei einer aufgrund einer funktionalen Störung
verursachten Überfüllung des Füllschachtes 2 die automatische
Brennstoffzufuhr abschaltet. Der Füllschacht 2, der Scheibenrost
und das Flammenrohr 7 ist von einer weitgehend luftdicht abge
schlossenen, aus Metall gefertigten Hülle 13 umgeben, derart,
daß um den Füllschacht 2 und das Flammenrohr 7 herum ein isolie
render Hohlraum 14 ausgebildet ist. In diesen Hohlraum 14 wird
beispielsweise mittels eines Ventilators 26 (Fig. 2) permanent
Luft eingeblasen, die einerseits die Hülle 13 kühlt und anderer
seits durch die Öffnungen 15, 16 und 17 in den Wandungen des
Füllschachtes 2, der Aschenkammer 37 bzw. des Flammenrohres 7
als Primärluft 18 der Glut 20 (schraffiert gezeichnet) bzw. als
Sekundärluft 19 den Verbrennungsabgasen am Eingang des Flammen
rohres 7 zugeführt wird. Die durch die Öffnungen 15 und an
schließend durch den Füllschacht 2 hindurch zum Brennraum 3 ge
führte Primärluft 18, die im Hohlraum 14 bereits vorgewärmt
wird, bewirkt zusätzlich eine Trocknung und Vorwärmung des über
der Glut 20 liegenden unverbrannten Brennstoffes 21. Darüberhin
aus wirkt sich diese Vorheizung der Primärluft positiv für die
Verbrennung aus. Mittels einer Sekundärluftklappe 35, deren Ein
stellung über einen Bedienhebel 36 veränderbar ist, kann die Se
kundärluftzufuhr durch die Öffnung 17 prozeßabhängig eingestellt
werden. Dieses Einstellen kann sowohl manuell als auch mittels
einer geeigneten Einrichtung elektronisch geregelt sein.
Eine Längsachse 51 des Flammenrohres 7 verläuft, wie in Fig. 1
gezeigt, senkrecht zur ursprünglichen Flammenrichtung 42 der vom
Brennraum 3 ausgehenden Flammen. Die Längsachse 51 des Flammen
rohres 7 kann mit der ursprünglichen Flammenrichtung 42, die im
Ausführungsbeispiel parallel zur Horizontalen verläuft, aber
auch einen beliebigen anderen Winkel einschließen. Die Flamme
wird von einer Seitenwand 48 des Flammenrohres 7 abgebogen und
durch den Luftzug im Flammenrohr 7 in Richtung der Längsachse 51
des Flammenrohres 7 abgelenkt. Um eine möglichst gute Verwirbe
lung der Abgase im Flammenrohr 7 und eine möglichst ideale, in
diesem Fall annähernd schraubenförmige Flammablenkung zu errei
chen, können am Brennraumausgang Flammführungswandungen 49 vor
gesehen sein. Am dem Brennraum 3 abgewandten Ende des Flammen
rohres 7 befindet sich der Flammenrohrausgang 52, der z. B. in
einen Heizkessel oder, falls ein Wärmetauscher um das Flammen
rohr 7 herum angeordnet ist, in einen Rauchgasabzug mündet. Das
Flammenrohr 7 ist der jeweiligen Einsatzart anzupassen.
Bei dieser Ausgestaltung des Flammenrohres 7 ist eine verbesser
te Brennstoffausnutzung bei gleichzeitig minimaler Baugröße des
Ofens gewährleistet.
Im Betrieb wird von der automatischen Beschickungsvorrichtung
Brennstoff, beispielsweise Holzschnitzel, durch die Öffnung 8 in
den Füllschacht 2 transportiert, so lange, bis die durch die An
ordnung der Lichtschranke vorgegebene Füllhöhe erreicht ist. An
schließend wird der auf dem Scheibenrost aufliegende Brennstoff
mittels eines Heißluftgebläses 25 (Fig. 2), das mittels eines
Rohres 41 mit dem Brennraum verbunden ist und heiße Luft in den
Brennraum bläst, oder mit einer anderen geeigneten Zündvorrich
tung entzündet. Die Primärluftzufuhr über die Primärluftkanäle
15 und 16 ist so eingestellt, daß sich die Glut lediglich über
einen vorgegebenen Teilbereich 27 (schraffiert gezeichnet) der
Brennstoffsäule im Füllschacht 2 ausbreitet, der darüberliegende
Brennstoff verbrennt nicht. Bei Abbrand des im Brennraum 3 be
findlichen Brennstoffes sinkt die Höhe der Brennstoffsäule im
Füllschacht 2, so lange, bis die Lichtschranke ein Signal sen
det, das ein Einschalten der automatischen Brennstoffbeschickung
bewirkt. Durch intervallweises oder permanentes Drehen des
Scheibenrostes 4 im wesentlichen in entgegengesetzter Richtung
zum Flammenrohr 7 (in Fig. 1 durch den Pfeil 40 angedeutet) und
damit entgegengesetzt zur ursprünglichen Flammenrichtung 42,
werden Verbrennungsrückstände und ggf. Brennstoffverunreinigun
gen (z. B. Steine) durch den Spalt 28 zwischen dem Scheibenrost
4 und dem Füllschacht 2 hindurch aus dem Brennraum 3 in einen in
der Aschekammer 37 befindlichen Ascheauffangbehälter 38 trans
portiert bzw. zerkleinert, so daß sie durch den Zwischenraum
zwischen den Scheiben 5 hindurch in den Ascheauffangbehälter 38
fallen.
Mit entgegengesetzter Richtung zum Flammenrohr 7 ist auf dieje
nige Richtung des Flammenrohres 7 Bezug genommen, in welche sich
dieses ausgehend vom Brennraum 3 erstreckt.
Der Scheibenrost 4 kann, wie in Fig. 4 gezeigt, eine einzige
feuerfeste Scheibe in Form einer Walze oder Trommel 44 aufwei
sen. Diese ist beispielsweise aus Gußeisen, Edelstahl oder aus
einem anderem dem Fachmann zu diesem Zweck geeigneten bekannten
Material gefertigt. Die Scheiben 5 bzw. die Walze oder Trommel
44 kann eine glatte oder, evtl. zur Verbesserung des Aschetrans
ports, eine strukturierte Oberfläche aufweisen.
Weiterhin kann vorteilhafterweise, wie in Fig. 5 gezeigt, der
Scheibenrost 4 mittels einer exzentrischen Achse 45 angetrieben
sein. Eine derartige exzentrische Achse 45 ist beispielsweise
eine im Querschnitt kreisförmige Achse deren Drehachse nicht mit
der Längssymmetrieachse zusammenfällt. Ebenso kann beispielswei
se eine im Querschnitt ovale oder elliptische Achse 45 verwendet
sein, deren Drehachse 50 nicht durch den Mittelpunkt des Quer
schnitts verläuft. Dadurch wird eine Variation der Breite des
Spaltes 28 zwischen dem Scheibenrost 4 und dem Füllschacht 2 so
wie eine Öffung eines Spaltes 47 zwischen dem Scheibenrost und
einer Seitenwandung des Ofens, in diesem Fall eine Seitenwandung
der Aschekammer 37, bewirkt. Dies verringert die Gefahr, daß
Brennstoffverungreinigungen, die beispielsweise in dem V-
förmigen Spalt 47 zwischen dem Scheibenrost und einer Seitenwan
dung zu liegen kommen oder die sich im Spalt 28 zwischen dem
Scheibenrost 4 und dem Füllschacht 2 verspreizen, im Brennraum
verbleiben und eventuell den Scheibenrost beschädigen. Die
Brennstoffreinheit ist dadurch weniger kritisch. Weiterhin kann
beispielsweise von Vorteil sein, wenn die Achse 6 nicht fest mit
dem Scheibenrost verbunden ist, so daß sich bei Hemmung der
Scheiben- oder Trommelrotation die Achse 6 in der Achsbohrung
weiterdrehen kann. Die Achsbohrung 46 der Scheiben 5 bzw. der
Trommel 44 ist dazu beispielsweise größer als die Querschnitts
fläche der Achse 45.
Der mit der exzentrischen Achse verfolgte Zweck kann auch da
durch erzielt werden, daß die Achsbohrung 46 nicht-zentrisch in
den Scheiben 5 oder in der Trommel 44 angeordnet ist.
Weiterhin ist bei der Ausführungsform von Fig. 5 die Öffnung 16
für die in die Aschekammer 37 einzuleitende Primärluft 18 bei
spielhaft unmittelbar am Spalt 28 zwischen dem Scheibenrost 4
und dem Füllschacht 2 angeordnet.
Wie in der Fig. 6 gezeigt, kann der Scheibenrost 4 auch aus
zwei Scheibengruppen 29 und 30 bestehen. Dieser ist bevorzugt
bei Anlagen im Leistungsbereich bis 100 kW einzusetzen. Anstelle
der Scheiben können auch hier Trommeln oder Walzen verwendet
sein.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform (Fig. 7) des Scheiben
rostes, die bevorzugt für den Einsatz bei Großanlagen mit Lei
stungen über 100 kW geeignet ist, besteht aus drei Scheibengrup
pen 31, 32 und 33, deren Scheiben ineinandergreifen und dieselbe
Drehrichtung 34 aufweisen. Bei diesem Scheibenrost handelt es
sich um einen sogenannten Wanderglutrost. Auch hier können an
Stelle der Scheiben Walzen oder Trommeln eingesetzt werden.
Natürlich kann der Scheibenrost je nach Bedarf auch aus vier
oder noch mehr Scheibengruppen zusammengesetzt sein, die alle
die gleiche oder unterschiedliche Drehrichtung aufweisen, der
art, daß die Verbrennungsrückstände und ggf. Brennstoffverunrei
nigungen, wie bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel von
Fig. 1, im wesentlichen entgegengesetzt zur Flammenrichtung 42
aus dem Brennraum 3 transportiert werden.
Die oben beschriebene automatische Ascheaustragung in Verbindung
mit der automatischen Brennstoffbeschickung ermöglicht einen
gleichmäßigen Dauerbetrieb der an den Ofen angekoppelten Heizan
lage ohne manuellen Eingriff. Der Bedienungskomfort einer sol
chen Heizungsanlage ist mit dem der heute verbreiteten Heizungs
anlagen mit Öl- und/oder Gaskessel vergleichbar.
Der gleichmäßige Dauerbetrieb in Verbindung mit der durch die
spezielle Formgebung des Flammenrohres hervorgerufenen Verwirbe
lung der Sekundärluft 19 mit den Rauchgasen bewirkt einen sehr
hohen Brennstoffnutzungsgrad und Abgaswerte die weit unterhalb
der gesetzlich zugelassenen Höchstwerte liegen.
Die Beschränkung des Ausführungsbeispiels auf einen Vorofen für
einen Wärmetauscher ist selbstverständlicherweise nicht als Be
schränkung der Erfindung auf diesen Spezialfall zu betrachten.
Die vorbeschriebene Ausführung ist vorteilhafterweise bei sämt
lichen Öfen zur Feuerung von festen Brennstoffen verwendbar. Sie
ist beispielsweise auch bei solchen Heizungsanlagen einsetzbar,
bei denen die Feuerung des Brennstoffes im Heizkessel erfolgt.
In diesem Fall sind der Füllschacht, der Brennraum, der Schei
benrost, das Flammenrohr und die Primär- und Sekundärluftzufüh
rungen in den Heizkessel integriert. Ebenso ist die Ausführung
vorteilhafterweise auch bei Einzelöfen und Kachelöfen einsetz
bar.
Claims (8)
1. Ofen zur Feuerung von festem Brennstoff, bei dem an einem un
teren Ende eines Füllschachtes (2) ein Brennraum (3), der an ein
Flammenrohr (7) grenzt, angeordnet ist, so daß der Brennraum (3)
von oben mit Brennstoff versorgbar ist, und bei dem der Brenn
raum (3) von unten von einem Scheibenrost (4) begrenzt ist, wo
bei der Scheibenrost (4) aus einer Mehrzahl von feuerfesten
Scheiben (5) gefertigt ist, die derart angeordnet sind, daß eine
im Brennraum (3) befindliche Brennstoffglut (20) auf einem Teil
bereich der Stirnflächen der feuerfesten Scheiben (5) aufliegt
und die derart drehbar ausgebildet sind, daß sie während des Be
triebes des Ofens Verbrennungsrückstände und gegebenenfalls
Brennstoffverunreinigungen in eine unterhalb des Brennraumes (3)
angeordnete Aschekammer (37) transportieren, wobei durch Drehen
des Scheibenrostes (4) im wesentlichen in entgegengesetzter
Richtung zum Flammenrohr (7) Verbrennungsrückstände und ggf.
Brennstoffverunreinigungen ausschließlich in die Aschekammer
(37) transportierbar sind, nach dem deutschen Patent 19541958,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Längsmittelachse (51)
des Flammenrohres (7) schräg zu einer ursprünglichen Flammen
richtung (42) der vom Brennraum (3) ausgehenden Flammen ver
läuft.
2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Längsmittelachse (51) des Flammenrohres (7) im wesentlichen
senkrecht zur ursprünglichen Flammenrichtung (42) der vom Brenn
raum (3) ausgehenden Flammen verläuft.
3. Ofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß am Ausgang des Brennraumes (3) Flammenführungswandungen (49)
vorgesehen sind, die in das Flammenrohr (7) hineinreichen und
die eine schraubenförmige Ablenkung der Flammen im Flammenrohr
(7) bewirken.
4. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Scheibenrost (4) mehrere feuerfeste Schei
ben (5) aufweist, die auf einer gemeinsamen Achse (6) angeordnet
sind.
5. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Scheibenrost (4) an Stelle der Mehrzahl von
feuerfesten Scheiben (5) eine einzige aus feuerfestem Material
gefertigte Walze oder Trommel (44) aufweist.
6. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Scheibenrost (4) eine exzentrische Achse
(45) aufweist, die eine Variation der Größe des Spaltes (28)
zwischen dem Scheibenrost (4) und einer Seitenwand des Füll
schachtes (2) bewirkt.
7. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Öffnung (17) für die Sekundärluft (19) unmittelbar an der
Einmündung des Flammenrohres (7) in den Brennraum (3) angeordnet
ist.
8. Ofen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im
Flammenrohr (7) eine Mehrzahl von aus feuerfestem Material ge
fertigten Teilen angebracht sind, derart, daß sie eine Verwirbe
lung der Sekundärluft (19) mit dem Verbrennungsabgas bewirken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19709173A DE19709173C1 (de) | 1995-11-10 | 1997-03-06 | Ofen zur Feuerung von festem Brennstoff |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19541958A DE19541958C1 (de) | 1995-11-10 | 1995-11-10 | Ofen zur Feuerung von festem Brennstoff |
DE19709173A DE19709173C1 (de) | 1995-11-10 | 1997-03-06 | Ofen zur Feuerung von festem Brennstoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19709173C1 true DE19709173C1 (de) | 1999-03-04 |
Family
ID=26020260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19709173A Expired - Fee Related DE19709173C1 (de) | 1995-11-10 | 1997-03-06 | Ofen zur Feuerung von festem Brennstoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19709173C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1207342A2 (de) * | 2000-11-08 | 2002-05-22 | Ferdinand Tischler | Rost für feste Brennstoffe |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2117798A1 (de) * | 1970-04-13 | 1971-11-04 | Mackay Convair Heaters (Aust.) Pty. Ltd., Hindmarsh (Australien) | Brenner für kleinstückigen festen Brennstoff |
-
1997
- 1997-03-06 DE DE19709173A patent/DE19709173C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2117798A1 (de) * | 1970-04-13 | 1971-11-04 | Mackay Convair Heaters (Aust.) Pty. Ltd., Hindmarsh (Australien) | Brenner für kleinstückigen festen Brennstoff |
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EP1207342A2 (de) * | 2000-11-08 | 2002-05-22 | Ferdinand Tischler | Rost für feste Brennstoffe |
EP1207342A3 (de) * | 2000-11-08 | 2003-07-23 | Ferdinand Tischler | Rost für feste Brennstoffe |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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AF | Is addition to no. |
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