DE283362C - - Google Patents
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- Publication number
- DE283362C DE283362C DENDAT283362D DE283362DA DE283362C DE 283362 C DE283362 C DE 283362C DE NDAT283362 D DENDAT283362 D DE NDAT283362D DE 283362D A DE283362D A DE 283362DA DE 283362 C DE283362 C DE 283362C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- furnace
- foundation
- channels
- heating channels
- oven
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B29/00—Other details of coke ovens
- C10B29/04—Controlling or preventing expansion or contraction
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Solid-Fuel Combustion (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 283362 KLASSE 10«. GRUPPE
JAKOB ROSCH in BOCHUM.
Koksofen, Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. März 1914 ab.
Bei den bekannten Koksöfen steht das Fundament mit dem die Ofenzellen enthaltenden
Oberteil des Ofens mittels der durch beide Ofenbestandteile ansteigenden Heizkanäle in
5 organischer Verbindung. Die Folge hiervon ist, daß der obere Teil des Fundaments und
die hiermit innig verbundene untere Partie des Ofenoberteiles wegen der ungleichen Ausdehnung
beider Ofenbestandteile so stark in ίο Mitleidenschaft gezogen werden, daß die Erneuerung
des ganzen Ofens nach verhältnismäßig wenig Jahren stattfinden muß.
Diesen Übelstand beseitigt die Erfindung dadurch, daß der Ofenoberteil vom Fundament
baulich derart getrennt ausgeführt und durch eine lockere Zwischenlage derart unabhängig
aufgesetzt ist, daß beide Teile gegeneinander beweglich sind.
Das in dieser Weise gegen schädliche Form-Veränderungen geschützte Fundament kann
wiederholt bei Erneuerung des Ofenoberteiles Verwendung finden.
Auf der Zeichnung zeigt:
Fig. ι einen Querschnitt des Koksofens,
teils durch eine Zellenwand, teils durch eine Ofenzelle, während
Fig. 2 einen Längsschnitt desselben nach Linien A-B und C-D der Fig. 1 darstellt.
Zwischen dem Fundament 1 und dem Ofenoberteil 2 ist eine diese Teile in der ganzen
Länge und Breite des Ofens vollständig trennende Sandschicht 3 angeordnet. Das Fundament
ist in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise armiert und enthält den Fuchs 4,
dessen feuerfeste Auskleidung 5 durch eine mehr oder minder hoch ansteigende Sandoder
dergleichen Schicht 4' gegen das Fundament isoliert ist und von ihr getragen wird.
Von der Auskleidung 5 steigen bis zur Sandschicht 3 Feuerkanäle 6 an, die mit den
Austrittsöffnungen 7 der Heizkanäle 8 zweier benachbarter Ofenzellen 9 in Verbindung stehen
(Fig. 2, rechts). Die Trennungswände 10 der Heizkanäle 8 weisen die übliche Verzahnung 11
auf. "
Das zum Beheizen der Zellen 9 dienende Luft- und Gasgemisch wird durch die Mischdüsen
12 zugeführt, denen die Luft durch die mittels Siebkopfes 13 abgedeckte Leitung 14 zuströmt,
während das Gas aus der Leitung 15 in die Verteilungsleitung 15', die in der Leitung
14 untergebracht ist, und von hier in die Düsen 12 tritt.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Die bei der Verbrennung des Luft- und Gasgemisches erzeugte Wärme erhitzt, von den
Düsen 12 ausgehend, zunächst die Zellenwände 16, indem sie ihre Heizkanäle 17 der
Länge nach durchzieht und durch die Sammelkanäle 18 zu den Heizkanälen 8 gelangt. In
letzteren werden die Verbrennungsprodukte durch die Verzahnung 11 an einem zu schnellen
Übertreten in den Fuchs 4 verhindert,· um ihre Wärme an die Zellenböden 19 in ausgiebigstem
Maße abzugeben. Die Trockendestillation der durch die Füllöffnungen 20 in die Zellen 9
eingeführten Kohle vollzieht sich hierbei in bekannter Weise, und die gasförmigen Destillationsprodukte
werden durch die Steigrohre 21 abgeführt. Die ausgenutzten Verbrennungsprodukte
treten im Sinne des Pfeiles I (Fig. ι und 2) um die Seitenflügel 22 der ge-
meinsamen Trennungswand io zweier Heizkanäle 8 durch die Austrittsöffnungen η in den
zugehörigen Feuerkanal 6 und aus diesem in den Fuchs 4 über, den sie in der Richtung
der Pfeile II (Fig. 2) verlassen.
Dehnt sich "der Ofenoberteil im Betriebe mehr oder minder stark aus, so können die
Ofenanker 23 dieser Bewegung ungehindert Folge leisten, weil sie mit ihrem unteren Ende
in seitlich offene Aussparungen 24 des Fundaments eingreifen. Die Sandschicht 3 dient
dem Ofenoberteil bei seinen Wanderungen als Wälzbahn, und damit der hierbei in nächster
Nähe der Feuerkanalmündungen etwa in Bewegung geratende Teil der Sandschicht 3 nicht
in die Fundamentaussparungen 25 eindringen kann, greifen vom Fundament getragene Abdichtungsstreifen
26 verschieblich in die Wände der Feuerkanäle ein. Die Schaulöcher27 dienen zur Beobachtung des Verbrennungsvorganges
in den Heizkanälen 8.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: . :1 Koksofen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofenoberteil (2) vom Fundament (1) baulich derart getrennt ausgeführt und durch eine lockere Zwischenlage (3) derart unabhängig aufgesetzt ist, daß beide Teile' gegeneinander beweglich sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE283362C true DE283362C (de) |
Family
ID=538934
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT283362D Active DE283362C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE283362C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5960710A (en) * | 1995-04-04 | 1999-10-05 | Farnow Pty Limited | Refuse compactor |
-
0
- DE DENDAT283362D patent/DE283362C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5960710A (en) * | 1995-04-04 | 1999-10-05 | Farnow Pty Limited | Refuse compactor |
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