DE242742C - - Google Patents

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DE242742C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B80/00Combustion apparatus characterised by means creating a distinct flow path for flue gases or for non-combusted gases given off by the fuel
    • F23B80/04Combustion apparatus characterised by means creating a distinct flow path for flue gases or for non-combusted gases given off by the fuel by means for guiding the flow of flue gases, e.g. baffles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B10/00Combustion apparatus characterised by the combination of two or more combustion chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B50/00Combustion apparatus in which the fuel is fed into or through the combustion zone by gravity, e.g. from a fuel storage situated above the combustion zone
    • F23B50/02Combustion apparatus in which the fuel is fed into or through the combustion zone by gravity, e.g. from a fuel storage situated above the combustion zone the fuel forming a column, stack or thick layer with the combustion zone at its bottom
    • F23B50/06Combustion apparatus in which the fuel is fed into or through the combustion zone by gravity, e.g. from a fuel storage situated above the combustion zone the fuel forming a column, stack or thick layer with the combustion zone at its bottom the flue gases being removed downwards through one or more openings in the fuel-supporting surface
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 242742 -'■ KLASSE 24 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Januar 1911 ab.
Heizkessel, insbesondere Gliederkessel, haben vielfach die in Fig. ι längsschnitts dargestellte Anordnung des Rostes, Feuerraums und der Züge. Durch den Planrost R tritt von unten Verbrennungsluft an den im Feuerraum hochgeschichteten Brennstoff, welcher auf einer Glutschicht ruht. Die Heizgase durchdringen die Kohlenschichten, und bei gashaltigen Brennstoffen wird der ganze aufgespeicherte
ίο Vorrat entgast, ehe die Entzündung erfolgt. Dies ist von großem Nachteil, wenn in dem Kessel Braunkohlen o. dgl. gefeuert werden sollen, während für Koksheizung die Anordnung nach Fig. ι gut gewählt ist. Es ist nun erwünscht, an Stelle des teuren Koks billige Briketts zu heizen, vorzüglich in Gärtnereibetrieben. Gleichwohl muß der Kessel geeignet bleiben, auch Koks zu brennen, den man des Dauerbrandes wegen in kalten Winternachten nicht entbehren kann.
Die bisher hauptsächlich für Koksfeuerung eingerichteten Kessel werden nun auch für Brikettheizung mit hoher Schichtung brauchbar, wenn man den in Fig. 3 veranschaulichten Feuerungseinsatz hineinstellt. Der letztere besteht aus einer geeigneten Abschlußwand A, durch welche der Feuerungsraum nach hinten gegen die Züge des Kessels abgeschlossen wird, und den schrägen Rostplatten E E1, die an der Kesselwand anliegen und die Züge Z bilden. Fig. 4 zeigt die in den Kessel eingesetzte Vorrichtung im Querschnitt, während Fig. 2 den Gang der Verbrennungsgase bei eingesetzter Vorrichtung erkennen läßt.
Es findet eine Umkehrung des Zuges statt, insoweit, daß die Schwelgase nicht mehr nach oben ziehen, sondern in die neugebildeten Heizkanäle Z seitlich nach unten abgelenkt werden. Die Destillationsprodukte müssen dabei eine an den Einsatzrosten E E1 liegende Glutschicht durchstreichen und kommen dadurch zur Entzündung. Die Hauptluftzufuhr erfolgt nicht mehr von unten durch den Rost R, sondern von oben her durch geeignete öffnungen an den Feuertüren.
Ein weiteres Kennzeichen des Feuerungseinsatzes besteht darin, daß die Rostplatten E E1 auch einen Teil des Planrostes R überdecken und mit den Heizkanälen Z verbunden sind. Infolgedessen tritt aus dem Aschenfall Zusatzluft in die Kanäle Z ein, so daß die auf Zündtemperatur gebrachten Schwelgase entflammt werden. Die Flammen durchziehen die Kanäle Z, steigen in dem von der Wand abgeteilten Verbindungsschacht empor in die eigentlichen Kesselzüge und erreichen schließlich den Schornstein.
Durch die eingesetzte Vorrichtung wird ein neuer fortschrittlicher Effekt erreicht, als
1. bei hoher Schichtung eine rauchfreie Verbrennung bei Heizkesseln erzielbar ist,
2. ein bisher nur für Koksheizung eingerichteter Kessel für Briketts, Braunkohlen, Steinkohlen usw. benutzt werden kann.
Der Feuerungseinsatz kann aus Gußeisen,
Schmiedeeisen oder sonstigen feuerfesten Stoffen bestehen und wird zweckmäßigerweise zum leichten Einsetzen und Entfernen eingerichtet, um abwechselnd Koks oder Kohlen heizen zu können. Die Form der Rostplatten E E1 ist nicht bindend, es kann z. B. eine einzelne sattelförmige Rostplatte in der Mitte des Feuerraumes angeordnet und mit der Wand A verbunden sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Feuerungseinsatz für Heizkessel, insbesondere für Gliederkessel, gekennzeichnet durch eine den Feuerraum an seinem hinteren Ende abschließende Wand (A) und sich nach vorn über einen Teil des Rostes erstreckende schräge durchbrochene Platten (E E1), zwischen denen und dem Rost mit Luft gespeiste Heizzüge frei bleiben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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