DE283434C - - Google Patents

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DE283434C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B90/00Combustion methods not related to a particular type of apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B10/00Combustion apparatus characterised by the combination of two or more combustion chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B50/00Combustion apparatus in which the fuel is fed into or through the combustion zone by gravity, e.g. from a fuel storage situated above the combustion zone
    • F23B50/02Combustion apparatus in which the fuel is fed into or through the combustion zone by gravity, e.g. from a fuel storage situated above the combustion zone the fuel forming a column, stack or thick layer with the combustion zone at its bottom
    • F23B50/10Combustion apparatus in which the fuel is fed into or through the combustion zone by gravity, e.g. from a fuel storage situated above the combustion zone the fuel forming a column, stack or thick layer with the combustion zone at its bottom with the combustion zone at the bottom of fuel-filled conduits ending at the surface of a fuel bed
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV£ 283434 KLASSE 24«. GRUPPE
JULIUS FEYER in BUDAPEST.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1910 ab.
Die Erfindung betrifft einen, insbesondere für bituminöse Brennstoffe, wie Braunkohle u. dgl., bestimmten Füllschacht-Gliederkessel, in welchem durch eine besondere Rostanordnung und Luftzuführung die Verbrennung auf die Außenteile des im Anschluß an den Brennstoffschacht auf Schrägrostunterlage gebildeten Feuerungsraumes beschränkt wird, zugleich unter Herrichtuug solcher Bedingungen, daß
ίο die Schwelgasentwicklung im Schacht möglichst verhindert wird. Jene bekannte Bauart eines Füllschachtkessels ist dabei zugrunde gelegt, bei welcher ein den Brennstoff sch acht umgebender und einen Kühlungszweck erfüllender Mantel als Zufuhrkanal für Verbrennungsluft dient, und bei welcher die selbst undurchbrochene Sohle des Brennstoffschachtes an den Rost übergeht. Um die Entwicklung von Schwelgasen einzuschränken, gilt zwar jenes Mittel des den Brennstoffschacht umgebenden Luftzuführungsmantels als bekannt. Auch die Kühlhaltung der Sohle von Füllschächten, wie die Anordnung von Schräg- und Sattelrosten, ist bei derartigen Kesseln wie bei Feuerungen an sich bekannt. Gemäß der Erfindung wird angestrebt, die Schwelgasentwicklung in besonders durchgreifender Weise zu verhindern und zugleich die Wirkung mittels besonderer Luftzuführung zu vervollkommnen, die durch das Zusammenwirken von aus dem Mantel entnommener Oberluft und randweise zuströmender Unterluft im Verbrennungsraum oberhalb eines Sattelrostes ausgezeichnet ist. ,
Die Erfindung besteht mithin in der Vereinigung folgender, sich zur Wirkung gegenseitig ergänzender Hilfsmittel, nämlich: eines den Brennstoffschacht umgebenden und ihn dadurch kühlenden Luftzuführungsmantels, eines im mittleren Sattelfeld unterhalb des Schachtes undurchbrochenen und wassergekühlten Sattelrostes, dessen auswärts verlegte Roste den Unterluftzutritt nur durch die randlichen Teile gestatten, und einer Zuführung der Oberluft, sofern sie im Wege durch den Luftmantel um den Brennstoffschacht herum entnommen wird, zu der den Fuß des Schachtes umgebenden Brennzone im Verbrennungsraum derart, daß sie dort vereint mit der Unterluft und auf die randlichen Teile des Rostes beschränkt zur Wirkung kommt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt. Die linke Seite der Fig. 1 zeigt eine Ansicht des Mittelgliedes, die rechte Seite die Vorderansicht des Kessels; Fig. 2 stellt mehrere wagerechte Schnitte nach 1-1, 2-2 und 3-3 der Fig. ι dar.
Der Kessel ist symmetrisch aufgebaut, besitzt einen mittleren Füllschacht A und einen dachförmigen Rost, wie an sich bei Gliederkesseln bekannt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, h'egt der Füllschacht A zwischen den beiden Nebenschenkein S1 S1 der Kesselglieder. Die beiden Hauptschenkel S2 S2 der Glieder werden unterhalb des Füllschachtes durch die Arme R R
des dachförmigen Rostes überbrückt, dessen mittlerer Teil undurchbrochen und gekühlt ist, um eine tote Fläche unterhalb des Füllschachtes zu bilden. Das Kühlmittel ist umlaufendes Wasser, das sich gleichmäßig in die Rostarme verteilt. Dieser Mittelteil trägt die unteren Verbindungsstutzen der Wasserräume und wirkt als bloße Stützsohle des Brennstoffes, der dadurch vor erheblicher Erwärmung seitens der angrenzenden, seitlich verlegten Feuerungen auf den Rosten bewahrt wird. Er leitet beiderseits in den erweiterten Feuerraum.; der Neigungswinkel im Anschluß an die ununterbrochene Scheitelzone entspricht dem natürlichen Böschungswinkel der Kohle. Der beiderseitige Feuerungsraum ist durch die Türen T, der Füllschacht durch die obere Tür T1 zugänglich. Unter dem Sattelrost ist der Aschenfall H mit der Tür H1 und Luftklappe H2 vorgesehen. An den Unterenden der einen Luftmantel (L) zum Füllschacht bildenden Nebenschenkel S1 S1 sind Zungen 0 vorgesehen, die die Höhe des punktiert gezeichneten Kohlenkegels begrenzen. Die Nebenschenkel S1 S1 sind mit den Hauptschenkeln S2 S2 durch Querarme K verbunden.
Zwischen den beiden Schenkeln S1 und S2 entsteht ein die ganze Länge des Kessels durchziehender Kanal C1, aus dem die Heizgase oberwärts in die Kanäle C2 treten, die sich zwischen den benachbarten Schenkeln S2 der nebeneinanderliegenden Kesselglieder erstrecken. Die Heizgase werden weiterhin aus den Kanälen C2 in den Sammelkanal C3 geführt, der sie zu dem Rauchkanal F leitet. Die Kanäle C1 und C3 sind, durch die Türen J1 und /2 zugänglich.
Oberhalb des Füllschachtes sind die Einführungskanäle C für die Oberluft ausgebildet, von denen die neben dem Füllschacht rechts und links abgeteilten, den eigentlichen Luftmantel bildenden Kanäle L L abzweigen, die zwischen den aneinanderstoßenden Seitenflächen der mittleren Kesselglieder die Oberluft abwärts leiten, um sie im Gegenstrom niederwärts in den Feuerungsraum eintreten zu lassen. Zur Regelung der Oberluft dient die Klappe P, die ebenso wie die Klappe H2· mittels einer selbsttätigen Regelungsvorrichtung beeinflußt werden kann.
Die Glieder sind oben mit Verbindungsstutzen N2 versehen.
Die Wirkungsweise des Kessels ist folgende: Die im Füllschacht aufgestapelte Kohle verteilt sich oberhalb des Rostes in einer durch die Zungen 0 bestimmten, gleichmäßigen Schicht und kommt oberhalb der beiderseitigen Rostfläche, wo die Unterluft allein durch die randlichen Teile Zutritt hat, in Glut, während die Kohlen noch im Bereiche der undurchbrochenen, sattelförmig abgedachten Scheitelfläche verhältnismäßig kühl bleiben.
Die Hauptmenge des Brennstoffs im Füllschacht wird vom Feuer und von der Erwärmung möglichst unbeeinflußt gehalten, was eine Hauptbedingung einer zweckmäßigen Verbrennung ist.
Hierzu wirkt im gleichen Sinne mit, daß die absteigenden Oberluftkanäle, die einen den Seitenwänden des Schachtes entlang führenden Luftmantel bilden, der Kühlhaltung des Brennstoffs, solange er im Schacht verweilt, dienen. Die brennbaren Vergasungsstoffe reißen die aus den Kanälen ausströmende Oberluft mit und führen sie der Glut zu, wo sie sich entzünden. Die mit Oberluft im Zusammenwirken mit Unterluft innig gemischten Vergasungsstoffe entzünden sich eigentlich nur im Kanal C1, wo sie bei vollkommen freier Flammenentwicklung verbrennen.
Das Glut- und Flammenfeuer entwickelt sich bei dem regelrechten Betrieb abgegrenzt von dem Schachtunterende wesentlich in der randlichen Zone des Feuerungsraumes. Die aus dem Füllschacht austretenden Kohlen gelangen zuerst auf die gekühlte Sohle oder Abgleitfläche, ehe sie zum Rost gelangen. Die Oberluft tritt an der Angrenzstelle zwischen jener Fläche und dem Rost hinzu. Unter diesen Bedingungen wird eine in besonderem Maße eingeschränkte Gasentwicklung erreicht mit Beseitigung der aus übermäßiger Schwelgasbildung entwickelten Folgen wie Rußbildung, Teerabschläge und Explosionen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gliederkessel, insbesondere für bituminöse Brennstoffe, mit einem den Brennstoffschacht umgebenden, zur Zuführung von Verbrennungsluft dienenden Mantel, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zuführung von Unterluft ein Sattelrost mit undurchbrochenem, wassergekühltem Mittelteil dient und die durch den Luftmantel des Brennstoffschachtes zugeführte Luft derart als Oberluft wirkt, daß durch die Oberluftführung in Verbindung mit der Zuführung der Unterluft nur durch die randlichen Teile des Rostes die Verbrennung auf die Außenteile des Feuerungsraumes beschränkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968697C (de) * 1952-04-11 1958-03-20 Strebelwerk G M B H Vorrichtung zur Zweitluftzufuhr fuer Sammelheizungsgliederkessel
DE970109C (de) * 1951-12-30 1958-08-21 Strebelwerk G M B H Grossraum-Gliederkessel fuer Heisswasser- und Dampferzeugung fuer Sammelheizungsanlagen
DE1138204B (de) * 1957-08-10 1962-10-18 Erich Zander Gusseiserner Gliederkessel fuer Sammelheizungsanlagen
AT526670A4 (de) * 2023-03-27 2024-06-15 Polytechnik Luft Und Feuerungstechnik Gmbh Treppenrost für Festbrennstoff-Gegenstromvergaser

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