DE135171C - - Google Patents

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DE135171C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

PATENTAMT.
JV* 135171 KLASSE 26«.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an solchen Gasgeneratoren, bei welchen die zu verkokende Kohle zunächst derartig auf schrägen Schüttflächen im Ofen gelagert wird, dafs die Kohle anfänglich nur den heifsen Gasen, nicht aber der unmittelbaren Einwirkung der Flamme des darunter liegenden Verbrennungsraumes ausgesetzt ist, also die Destillation aufserhalb der Zone der gröfsten Hitze eingeleitet wird, während zwischen je zwei solcher Generatoren eine Ueberhitzungskammer angeordnet ist.
Auf den Zeichnungen ist ein solcher Gasgenerator in Fig. ι im Längsschnitt und theilweise in Ansicht, in Fig. 2 in einem Querschnitt nach H-II, in Fig. 3 in einem solchen nach 1II-III dargestellt.
Der im Grundrifs ein Rechteck darstellende Generator ist durch zwei wagerecht liegende Gewölbe 2 und 3 in drei Räume ABC getheilt, von denen der untere A die Vergasungskammer gewöhnlicher Bauart bildet; derRaum B ist der Destillirraum, während C zur Ableitung -der entwickelten Gase dient.
In dem Raum B sind auf dem Gewölbe 2 mehrere schräge, von der einen zur gegenüberliegenden Wand verlaufende Schüttflächen oder Schurren 4 angeordnet, an deren oberes Ende sich ein durch das Mauerwerk gehendes Rohr 6 anschliefst. Dieses trägt einen Rumpf 7 zur Aufnahme der Kohlen, der an seiner Mündung in das Rohr 6 durch ein an der Spindel 8 befestigtes und durch den Hebel 9 zu öffnendes Ventil verschlossen ist. Die Neigung der Schüttflächen 4 ist eine solche, dafs die durch Hebung des Ventiles aus dem Rumpf in den Rohrstutzen 6 fallenden Kohlen nicht ohne Weiteres auf den Flächen 4 herabgleiten, die Kohlen vielmehr erst nach erfolgter Vorerhitzung im Räume B durch die Oeffnung 5 des Gewölbes 2 in den Vergasungsraum A gelangen. Hierzu dient der Schieber 10, dessen Stange in einer im Deckel des Stutzens 6 befindlichen Kugelgelenkdichtung geführt ist. Damit die Kohlen von den Oeffnungen 5 aus in die Mitte des Verbrennungsraumes A fallen, sind unterhalb der Oeffnungen 5 die schrägen Leitflächen 12 an den Seitenwänden vorgesehen. Aufserdem sind die Schüttflächen 4 abwechselnd mit ihren Fülltrichteranschlüssen auf der einen und der gegenüberliegenden Längsseite des Generators, also mit ihren Flächen in der Mitte sich kreuzend, angeordnet, so dafs auch hierdurch eine gleichmäfsigere Vertheilung des verkokten Brennmaterials im Räume A erzielt wird.
Die auf den Schüttflächen 4 liegende Kohle wird durch die aus der Verbrennungskammer A kommenden, durch die Oeffnungen 5 und die Schlitze 13 in den Raum B tretenden Heizgase bis zu einem gewissen Grade verkokt und entgast, worauf die Heizgase und die aus der Kohle entwickelten Gase durch die Oeffnung 14 in den Raum C treten. Nachdem auf diese Weise zunächst die flüchtigeren und leicht zersetzlichen Theile aus der Kohle entwichen sind, wird der entstandene Koks in erwähnter Weise in die Verbrennungskammer A gestofsen, wo durch Einblasen der Luft oder von Luft und Dampf mittelst der unter dem Roste mündenden Rohre 22 eine sehr hohe Temperatur unterhalten wird. Nach Räumung der
Flächen 4 werden dieselben sofort wieder mit neuer Kohle beschickt. Bekanntlich backt nun bituminöse Kohle, selbst wenn dieselbe schon theilweise verkokt ist, beim Aufschütten auf glühendes Brennmaterial völlig zusammen und bildet eine geschlossene, für Gase fast undurchlässige Decke; damit nun die sich darunter bildenden Gase abgeleitet und deren Verbrennung im Raum A verhütet wird, gehen gemä'fs vorliegender Erfindung vom Raum A aus unterhalb der ■ Oberfläche der Kohlenschicht Nebenrohre 18 ab, die mit ihren oberen Enden in den Vergasungsraum B einmünden. Sobald die von B in die Verbrennungskammer gelangten Kohlen jedoch genügend verkokt und hinreichend porös geworden sind, um die Gase hindurchzulassen, können die Rohre 18 durch die Schieber 19 verschlossen werden.
Je zwei der beschriebenen Generatoren schliefsen zwischen sich in bekannter Anordnung eine Ueberhitzungskammer D ein, welche durch die Oeffnung 15 mit dem Gasableitungsraum C in Verbindung steht. Dieser Ueberhitzungsraum D ist durch die Gewölbe 16 in mehrere Abtheilungen getheilt, welche durch die abwechselnd an entgegengesetzten Enden in den Gewölben befindlichen Oeffnungen 17 mit einander in Verbindung stehen, so dafs die Gase gezwungen sind, in der Ueberhitzungskammer in abwechselnder Richtung hin und her zu gehen.
Sollen die in den Generatoren erzeugten ,Gase noch besonders angereichert werden, so wird denselben OeI.oder OeI und Dampf durch ein Strahlgebläse 21 zugeführt, welches in den Ableitungsraum C einmündet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gaserzeuger mit über dem Vergaser liegendem Verkokungsraum, dadurch gekennzeichnet, dafs beide Räume aufser durch die Durchfallöffnungen für den Koks noch durch abstellbare Rohre oder Kanäle verbunden sind, welche unterhalb der Oberfläche der Brennstoffschicht von dem Vergasungsraum ausgehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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