DE50425C - Apparat zur Herstellung von Gas - Google Patents
Apparat zur Herstellung von GasInfo
- Publication number
- DE50425C DE50425C DENDAT50425D DE50425DA DE50425C DE 50425 C DE50425 C DE 50425C DE NDAT50425 D DENDAT50425 D DE NDAT50425D DE 50425D A DE50425D A DE 50425DA DE 50425 C DE50425 C DE 50425C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gas
- retorts
- generator
- chamber
- air
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000007789 gas Substances 0.000 claims description 52
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 12
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 7
- 239000003245 coal Substances 0.000 claims description 6
- 239000000571 coke Substances 0.000 claims description 6
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims description 5
- 239000003034 coal gas Substances 0.000 claims description 4
- 239000002802 bituminous coal Substances 0.000 claims description 2
- 150000002430 hydrocarbons Chemical class 0.000 claims description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 2
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 claims 7
- 238000005255 carburizing Methods 0.000 claims 2
- 239000003921 oil Substances 0.000 claims 2
- 239000004215 Carbon black (E152) Substances 0.000 claims 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims 1
- 238000000354 decomposition reaction Methods 0.000 claims 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000004821 distillation Methods 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 238000002347 injection Methods 0.000 description 1
- 239000007924 injection Substances 0.000 description 1
- 238000005192 partition Methods 0.000 description 1
- 239000011819 refractory material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10J—PRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
- C10J3/00—Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von gemischtem Gas,
nämlich Wassergas und gewöhnlichem, aus bituminöser Kohle erzeugtem Kohlengas. Dieselbe
hat insbesondere den Zweck, die einzelnen Theile des Apparates derartig mit einander
zu verbinden, dafs kein wesentlicher Betrag an Kohlengasen für den Verbrauch oder die Aufspeicherung verloren geht.
' Im wesentlichen besteht die vorliegende Neuerung darin, dafs die von aufsen geheizten Retorten in Bezug auf die Wassergasgeneratoren und die zu dem Vorrathsbehälter führende Leitung so angeordnet werden, dafs der Koks von den Retorten in die Generatoren befördert werden kann, und dafs aufserdem die Kohlengase, entweder allein oder mit Wassergas aus den Generatoren vermischt, die Retorten durchziehen und nahe ihren geschlossenen Enden in die Leitung entweichen. Wesentliche Merkmale an dem Apparat sind noch die geneigte Anordnung der Retorten, die Anordnung von je zwei, Apparatsystemen neben einander und das Verfahren, wonach die Generatorgase zum Heizen der Retorten benutzt werden.
' Im wesentlichen besteht die vorliegende Neuerung darin, dafs die von aufsen geheizten Retorten in Bezug auf die Wassergasgeneratoren und die zu dem Vorrathsbehälter führende Leitung so angeordnet werden, dafs der Koks von den Retorten in die Generatoren befördert werden kann, und dafs aufserdem die Kohlengase, entweder allein oder mit Wassergas aus den Generatoren vermischt, die Retorten durchziehen und nahe ihren geschlossenen Enden in die Leitung entweichen. Wesentliche Merkmale an dem Apparat sind noch die geneigte Anordnung der Retorten, die Anordnung von je zwei, Apparatsystemen neben einander und das Verfahren, wonach die Generatorgase zum Heizen der Retorten benutzt werden.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist der neue Gaserzeugungsapparat dargestellt.
Fig. ι ist die Vorderansicht mit theilweisem
Schnitt nach der Linie L-M in Fig. 8, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 4,
Fig. 3 ein ähnlicher Schnitt nach der Linie C-D in Fig·. 4, Fig. 4 ein Schnitt, dessen
rechte Hälfte nach G-H und dessen linke Hälfte nach E-F in den Fig. 2 und 3 geführt
ist, Fig. 5 ist ein Schnitt, dessen rechte Hälfte nach K-W una dessen linke Hälfte nach /-/
in Fig. 3 geführt ist, Fig. 6 ein Horizontalschnitt nach X-X in den Fig. 2 und 3, Fig. 7
ein Horizontalschnitt nach Y- Y in den Fig. 2 und 3, Fig. 8 theils Grundrifs und theils Horizontalschnitt
nach O -P in Fig. 2.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, sind zwei gleiche Vorrichtungen neben einander, angeordnet
und zu einem einheitlichen Apparat vereinigt. Dieser Umstand ist für die neue Gasgewinnung von wesentlicher Bedeutung,
wenn ein Gemisch von Wassergas und Kohlengas mit nur geringem Verlust von Kohlengas
oder nur geringer Vermischung mit Generatorgas gebildet werden soll. Die Generatoren A
sind von der gewöhnlich bei abwechselnder Erzeugung von Generatorgas und Wassergas
gebräuchlichen Art. ΑΛ ist das Gebläserohr,
α das Füllloch- und al der Aschenraum. Die
Generatoren A sind nahe ihrem oberen Ende mit zwei Oeffnungen versehen; die eine, d\
zum Entweichen des Generatorgases während dessen Bildung und die andere, as, zum Entweichen
des Wassergases und aufserdem zum Einführen des Koks aus den Retorten D-in
der weiter unten erläuterten Weise. Hinter den Generatoren A befindet sich das Gemäuer
B zur Aufnahme der Retorten und Zugkanäle.
Ein geneigter Kanal c oder ein Rohr führt von der Oeffhung a3 des Generators A nach
dem unteren Ende einer Kammer C1. Der Kanal c ist mit einem Schieber c1 ausgestattet,
so dafs er nach Belieben geschlossen werden kann. Die Kammer C1 steht an ihrem ,unteren
trichterförmigen Ende (Fig. 4) mit dem Kanal c in Verbindung. Die geneigt liegenden Destillationsretorten
D (hier drei für jeden Generator A) münden an ihrem unteren Ende in
die Kammer C1 und besitzen am oberen Ende eine Oeffnung d, von welcher Röhren EE1
nach der Vorlage E2 führen. Das obere Ende
der Retorten D ist aufserdem durch eine abnehmbare Kappe oder einen Deckel d2 verschlossen,
so dafs von Zeit zu Zeit bituminöse Kohlen in die Retorten D eingeführt werden
können. Durch die Vorderwand des Ofengemäuers gehen Schubstangen d1 mit Griff
hindurch, an denen kleine Schiebeklötze ds befestigt sind, welche sich nach dem Einschieben
in die unteren Oeffnungen der Retorten legen und so das Hinabgleiten der Kohlen in
die Kammern C1 verhindern. Wenn die Kohle zu Koks geworden und die genannten Schiebeklötze
<i3 aus den Retorten D herausgezogen werden, so kann der Koks leicht aus den Retorten
D in die Kammer C1 gelangen.
An die Oeffnungen a2 der Generatoren A
sind Röhren F angeschlossen (Fig. 1 und 8), die zweckmäfsig aus einem einzigen durch die
Scheidewand / getheilten Rohr bestehen; an der Oberseite, nahe der Scheidewand /, sind
die Oeffnungen-/1/1 vorgesehen, welche durch
Schieber /2/2, Fig. 8, geöffnet und geschlossen
werden können; letztere befinden sich in der Kammer G, in welche die Oeffnungen/J/'
ausmünden. Von der Kammer G führt ein Rohr G1 nach einem Zugkänal G2, an den
sich auf beiden Seiten die nach oben geneigten Zugkanäle Gs, Fig. 2 und 5, rechtwinklig
anschliefsen, die unterhalb der beiden Retortensätze verlaufen. Von jedem Kanal G3
führen die Oeffnungen g nach oben in die Kammern H, welche mittelst der Schlitze h1
mit den Kammern I zusammenhängen. Die Kammern / werden durch Scheidewände h
gebildet, die auch die Kammern H von einander,
trennen (Fig. 2 bis 5). Die Retorten D sind entweder ganz oder theilweise von den
Kammern / umgeben, die auf der ganzen Länge der Retorten neben einander angeordnet
sind. Die Kammern I stehen durch eine Reihe von Oeffnungen mit den Zugkanälen J in Verbindung
und diese wieder durch die Oeffnungen k mit den Zugkanälen K. Die letzteren
befinden sich unterhalb der unteren Retorten D und stehen an ihren unteren Enden durch
Oeffnungen k1 mit den Zugkanälen L L1,
Fig. 3-, 5 und 6', in Verbindung. Von den letzteren sind je zwei für jeden Retortensatz
vorgesehen; sie münden in die Querkanäle L2 Z2, Fig. 3 und 7; aus diesen führen Oeffnungen
/ in die Zugkanäle M; hieran schliefsen sich Querkanäle N und an diese wieder ein
Ableitungskanal O, Fig. 5, der in geeigneter Weise zu einem Schornstein 5 führt. Die
Lufteinlafskanäle P oder Züge stehen mit dem unteren Ende einer Reihe von Zügen oder
Kanälen Q in Verbindung; letztere sind abwechselnd mit den Zügen M angeordnet und
münden durch Oeffnungen r in Querkanäle R, von denen die an den Kanälen L entlang
laufenden Züge i?1 ausgehen.
Von den Zügen R1 R1 gehen die Züge R2R2
aus und liegen wie die Züge G3 unterhalb der
Retorten D.
Die Züge R2 stehen durch kleine Kanäle r2
mit den Kammern H in Verbindung.
Die oben erwähnte Ausnutzung der Generatorgase zum Heizen der Retorten von aufsen
ist zwar an sich ein wichtiges, jedoch für die vorliegende Erfindung kein wesentliches Moment.
Wesentlich neu ist vielmehr die beschriebene Verbindung der Generatoren mit den Retorten und den zu den Retorten führenden,
von der Heizung der Retorten unabhängigen Kammern.
Sollen dem in den Generatoren A erzeugten Wassergas Kohlenwasserstoffe zugeführt werden,
so benutzt man dazu die Behälter T. Dieselben sind mit dem oberen Theil der
Generatoren durch die an die Oeffnungen ai
angeschlossenen Rohre U verbunden. Der Behälter T ist mit durchbrochenen Platten T1
aus feuerfestem Material, einer Oeleinspritzvorrichtung und einem Gasabflufskanal T2 ausgestattet;
durch den letzteren wird in bekannter Weise eine Verbindung mit dem Schornstein und entweder direct oder indirect mit der zu
dem Vorrathsbehälter führenden Gasleitung hergestellt.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Apparates ist folgende:
In den Generatoren A wird Feuer gemacht, und da die Schieber c1 geschlossen sind, so
entweicht das Gas durch die Rohre FF und
die Oeffnungen /*, die anfangs beide nach
dem Raum G offen sind. Von hier geht das Gas durch den Zug G1 in den Zug G2, welcher für beide Retorten gemeinsam angeordnet
ist, und aus welchem das Gas durch die beiden Zugkanäle G2 und durch die verschiedenen
Kanäle g in die Kammern H gelangt. Während die Gase diesen Weg verfolgen,
und nachdem die Züge und Retorten genügend erhitzt sind, wird die Luft bei PP eingelassen
und steigt durch die Kanäle Q in den Querkanal R und geht von hier durch die Kanäle
oder Züge R1 in die Züge i?2, von wo sie
durch kleine Oeffnungen r2 in die Kammern H entweicht; hier vermischt sie sich mit dem
aus den Generatoren kommenden Gas, welsches durch die Vermischung entzündet wird.
Die brennenden Gase steigen durch die Kanäle h1 auf in die Kammer /, wo sie die
Claims (1)
- brennenden Retorten umspielen; von hier gelangen sie in die Züge J und darauf in die Züge K, welch' letztere beide mit den unteren Retorten D D in Berührung sind. Von dem Zug K gehen die Gase durch die Kanäle k1, durch L und L1 in die Querkanäle IA Von hier treten sie in die neben den Luftkanälen Q befindlichen Kanäle M, aus denen sie in den Querkanal N und dann weiter in den Schornstein entweichen.In Folge der Anordnung der Luftkanäle zwischen den Kanälen, durch welche die heifsen Gase entweichen, wird natürlich die Luft auf einen ziemlich hohen Grad erhitzt, bevor sie sich in den Kammern H mit dem Generatorgas vermischt.Diese bereits früher angewendete Anordnung könnte man indessen auch durch eine beliebige andere Einrichtung ersetzen, die dieselbe Wirkung hervorbringt.Wenn die Retorten genügend erhitzt sind — unter Umständen auch vorher —, werden sie mit bituminöser Kohle gefüllt, wobei die Schiebeklötze d3 in der früher beschriebenen Weise das Hinabgleiten der Kohlen in die Kammer C1 verhindern; alle erzeugten Gase entweichen dann durch die Rohre EE1 in die Leitung E11 .und gelangen in das Reservoir. Hat der Apparat die genügende Temperatur erreicht, so wird der Luftzuflufs von einem der Generatoren abgeschnitten, das Ventil _/2 wird zum Abschlufs des Rohres F gestellt und der Schieber c1 zum Oeffnen des Kanals c herausgezogen. Alsdann wird unten in den Generator A durch das Rohr A 2. Dampf eingelassen. Das durch Zersetzung des Dampfes beim Durchgange durch die glühende Ladung im Generator sich bildende Wassergas geht dann durch die Oeffnung aB, das Rohr c, die Kammer C1 in die Retorten D D. Aus den letzteren entweicht das Wassergas gemeinschaftlich mit dem infolge der äufseren und inneren, auf die Retorten einwirkenden Hitze aus der Kohle destillirten Gas durch die Rohre EE1 in die Leitung IT2. Währenddessen liefert der zweite Generator, weiter Gas, welches in der beschriebenen Weise zu dem gemeinsamen Zugkanal G2 gelangt und sich dort zur Erhitzung bei dem Retortensatz vertheilt. .Wenn die Kohle in Koks verwandelt . ist, wird sie aus den Retorten D in die Kammer C1 befördert; von hier gelangt sie in den geneigten Kanal und fällt in den Generator.Nachdem die frische Koksfüllung in den Generator gelangt ist, mufs der Schieber cl geschlossen, der den Durchgang F verschliefsende Schieber f2 offen, der Dampfdurchgang A^ geschlossen und das Luftgebläserohr A! offen sein. Währenddessen mufs der andere Generator zur Wassergaserzeugung eingestellt und letzteres zu dem anderen Retortensatz geführt werden.Wenn man die Ladung und Entladung der verschiedenen Retorten mit entsprechenden Aenderungen im Betriebe der Generatoren in geeigneter Weise ausführt, so kann das ganze Apparatsystem auf der erforderlichen Temperatur erhalten und die Gaserzeugung continuirlich und mit grofser Oekonomie ausgeführt werden. Bei keinem der Einzelvorgänge tritt ein bemerkenswerther Verlust an Kohle ein, auch braucht kein Generatorgas mit dem Wasser- und Kohlengas vermischt zu werden; dahingegen wird jede erforderlicherweise erzeugte Menge dieses Gases sehr ökonomisch zum Heizen der Retorten von aufsen verwendet. Wiewohl die doppelte Anordnung der Apparatsysteme neben einander sehr zweckmäfsig ist, so können die Apparate auch in einfacher Anordnung angewendet werden, ohne dafs an dem Wesen der Erfindung etwas geändert wird.Will man das Gas noch durch kohlenwasserstoff haltige OeIe carburiren, so eignen sich dazu ganz besonders die in der beiliegenden Zeichnung für diesen Zweck dargestellten Vorrichtungen, wenngleich das Carburiren auch in sonstwie geeigneter Weise bewirkt werden kann.Der mit durchbrochenen Zwischenwänden T1 ausgerüstete Behälter T ist mit dem Generator durch ein Rohr U verbunden. Es wird dann Generatorgas von dem . Generator durch den Behälter T geführt, darin entzündet, um das Gitterwerk T1 auf eine geeignete Temperatur zu erhitzen und dann durch die Oeffnung r2 in bekannter Weise zu dem Schornstein geführt. Die in diesen abziehenden Gasen noch enthaltene Wärme läfst sich dann eventuell noch zur Erwärmung anderer Apparattheile verwenden. Wenn die Erzeugung von Generatorgas aufhört und diejenige von Wassergas beginnt, so kann eine gewünschte Menge dieses Gases durch den Carburirungsapparat T geführt werden; beim Eintritt des Gases in den Behälter T wird dann durch die Einströmungsöffnung V OeI in dasselbe eingespritzt. Der Oeldampf wird, dann durch die grofse Hitze der durchbrochenen Zwischenwände in ein permanentes Gas verwandelt. Das carburirte Gas wird in der gewöhnlichen Weise zu dem Vorrathsbehälter geleitet und vermischt sich mit den aus den Retorten kommenden Gasen.Patent-AnsρrOche:•i. Eine Gaserzeugungsvorrichtung, gekennzeichnet durch einen mit Luftgebläse und Dampfrohren , versehenen Generator (A), einen oberhalb desselben angeordneten Retortensatz, eine Kammer (C^), in welchedie Retorten (D) mit einem Ende frei einmünden, einen von dieser Kammer zu dem Generator abwärts führenden Kanal (c), wobei Gasleitungen (E-E1) das Gas vom anderen Retortenende in die Hauptleitung führen, ferner gekennzeichnet durch aufsen um die Retorten angeordnete Verbrennungskammern, ein von dem Generator zu diesen Verbrennungskammern führendes Gaszugkanalsystem und ein ebenfalls zu dem Verbrennungsraum führendes Luftzugkanalsystem.Bei der durch Anspruch i. gekennzeichneten Vorrichtung die Anordnung von Schiebern oder Ventilen sowohl in den von den Retorten zu den Generatoren führenden Kanälen (c), als auch in den von den Generatoren zu den Verbrennungskammern führenden Zugkanälen, um die entsprechenden Verbindungen je nach Bedarf herstellen, oder unterbrechen zu können. Bei der durch Anspruch i. gekennzeichneten Vorrichtung die geneigte Anordnung der gegen die Verbrennungskammern abgeschlossenen Retorten .(D).'
Bei der durch Anspruch ι. ' gekennzeichneten Vorrichtung die Anordnung eines von der Verbrennungskammer zu dem Schornstein führenden Zugkanalsystems, um die Luftzüge zu erhitzen, so dafs die Luft beim Eintritt in die Verbrennungskammer bereits eine ziemlich hohe Temperatur besitztDie Verbindung von zwei durch Ansprüche ι. bis 4. gekennzeichneten Apparatsystemen zu einem einheitlichen Ganzen, dadurch gekennzeichnet, dafs je ein selbstständiges Zugkanalsystem von jedem Generator zu einem den beiden Heizkammersystemen gemeinsamen Kanal (G2) führt, wobei jedes Zugkanalsystem von dem genannten gemeinsamen Kanal abgesperrt oder mit demselben in Verbindung gesetzt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE50425C true DE50425C (de) |
Family
ID=325274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT50425D Expired - Lifetime DE50425C (de) | Apparat zur Herstellung von Gas |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE50425C (de) |
-
0
- DE DENDAT50425D patent/DE50425C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE50425C (de) | Apparat zur Herstellung von Gas | |
DE3543424A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von gas | |
DE495272C (de) | Verfahren zur Herstellung von Gas aus OEl oder Teer oder zum Kracken von OEl und Teer | |
DE19987C (de) | Neuerungen in der Erzeugung von Wassergas und den dabei angewendeten Apparaten | |
DE539731C (de) | Verfahren zur Gewinnung eines Mischgases aus Destillationsgas und Wassergas bei OEfen zur Erzeugung von Gas und Koks unter Mitbenutzung von minderwertigem Brennstoff | |
DE447734C (de) | Vorrichtung zur Herstellung entgaster Brennstoffe | |
DE86463C (de) | ||
DE31061C (de) | Apparat zur Erzeugung von Wassergas | |
DE642360C (de) | Schwelofen fuer Kohle | |
DE166718C (de) | ||
AT117859B (de) | Verfahren zur Gewinnung von Gas aus Öl oder Teer oder zum Aufspalten der letzteren. | |
DE138477C (de) | ||
DE649275C (de) | Einrichtung zum Verkoken von Brennstoffen bei tiefen Temperaturen | |
DE897094C (de) | Senkrechter, absatzweise betriebener Ofen zum Schwelen von Presslingen | |
DE203673C (de) | ||
DE40530C (de) | Apparat zur Erzeugung von Heiz- und Leuchtgas | |
DE43483C (de) | Gas-Ringofen mit Centralfeuerung zum Brennen von Ziegeln u. dergl | |
DE840571C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Spuelgasschwelen und Vergasen aschereicher Brennstoffe in stetig betriebenen Querstromoefen | |
DE52712C (de) | Apparat zur Carburirung von Generator- und Wassergas | |
DE180331C (de) | ||
DE60448C (de) | Apparat zur Erzeugung von Leuchtgas | |
AT21561B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Koks. | |
DE135171C (de) | ||
DE53929C (de) | Retortenofenanlage zur Erzeugung von Leuchtgas | |
DE90747C (de) |