DE60448C - Apparat zur Erzeugung von Leuchtgas - Google Patents
Apparat zur Erzeugung von LeuchtgasInfo
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- DE60448C DE60448C DENDAT60448D DE60448DA DE60448C DE 60448 C DE60448 C DE 60448C DE NDAT60448 D DENDAT60448 D DE NDAT60448D DE 60448D A DE60448D A DE 60448DA DE 60448 C DE60448 C DE 60448C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B1/00—Retorts
- C10B1/02—Stationary retorts
- C10B1/04—Vertical retorts
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von Gas durch Destillation kohlenstoffhaltiger
Materialien, unter Zuführung von Wasserdampf und Luft und bezweckt hauptsächlich
die ökonomische Production von Leuchtgas.
Die zur Verwendung kommenden Oefen oder Gaserzeuger werden vorzugsweise in einer
bestimmten Anzahl oder in Sätzen zusammengestellt, und jeder Ofen enthält eine besondere
Retorte zum Destilliren der Kohle oder der kohlenstoffhaltigen Stoffe, welche Retorte nach
der Destillation ihren Rückstand in den Ofen als weiteres Brennmaterial abgiebt.
In -den beiliegenden Zeichnungen ist in Fig. ι bis 4 ein Apparat mit zwei Oefen, und
in Fig. 5 ein solcher mit einem Ofen zur Darstellung gebracht.
Fig. ι ist ein Verticalschnitt des Apparates in der Richtung nach x-x der Fig. 3.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht und theils Schnitt, und
Fig. 3 zeigt die obere Ansicht des Apparates.
Fig. 4 ist die Ansicht eines Details, und die
Fig. 5 und 6 veranschaulichen den oben erwähnten, mit einem Ofen versehenen Apparat.
In den Figuren bezeichnen A A1 die beiden
Gaserzeuger, B B sind Destillirretorten, C ist die Fixir-Retortenkammer, D ist der Condensator,
E ist ein Scrubber oder Reiniger und F ist der Carburirapparat. Das vordere Ende der
in Fig. ι im Schnitt dargestellten Kammer C
ist in Fig. 4 in der Ansicht ersichtlich. Jeder Ofen A A1 hat einen äufseren Metallmantel,
der in bekannter Weise mit Chamotte ausgelegt ist, und jeder Ofen hat eine Anzahl von
schaukelartig beweglichen Roststäben a, die von aufsen vermittelst der Handhebel a1 in
Bewegung gesetzt werden können. Die Asche fällt vom Rost in einen Aschentrog a2, aus
dem sie in Zwischenräumen entfernt werden kann, ohne den Zutritt von Luft in den Ofen
zu unterbrechen. Wenn der Apparat in Betrieb ist, wird jeder Ofen theil weise mit
glühendem Heizmaterial gefüllt und von einer Retorte B gespeist, mit der jeder Ofen versehen
ist. Jede dieser Retorten wird durch den Trichter b gefüllt, welcher am unteren
Ende' ein Ventil b1 enthält, das sich nach unten
in die Retorte öffnet, während oben ein Verschlufsdeckel £2 vorgesehen ist, wodurch die
Einfüllöffnung des Trichters geschlossen werden kann. Ist der Trichter mit kleiner Kohle
gefüllt und der Verschlufs b2 eingesetzt, so
kann durch Abwärtsbewegung des Ventils bl die Kohle in die Retorte B entladen werden.
Die Kohle wird in der Retorte durch ein Ventil b3 festgehalten, das aus Gufseisen oder
umschmelzbarem Material hergestellt und von einer Spindel 64 getragen wird, welche durch
die hohle Spindel des Ventils b1 geht. Wenn die Kohle durch die Hitze des Ofens 'und des
entströmenden Gases genügend verkokt ist, so wird, worauf weiter unten noch näher zurückgekommen
werden wird, das Ventil b3 herabgelassen, wonach der Koks in den Ofen A
abfällt. Die Ventile b1 und b3 werden durch
Handhebel bs bezw. Z>6 in Thätigkeit gesetzt,
welche beschwert sind, so dafs während des gewöhnlichen Ganges der Arbeit die Ventile
in ihrer oberen oder schliefsenden Stellung gehalten werden. Jeder Ofen ist mit der Kam-
mer C durch zwei Röhren oder Gasgänge c d bezw. c1 d1 verbunden, wovon die eine mit
dem oberen Theil des Ofens, die andere mit einer verschlossenen Kammer α3 unterhalb des
Feuerrostes des Ofens in Verbindung steht. Diese Röhren sind mit feuerfestem Material
ausgelegt und jede ist durch ein Schieberventil e e1 bezw. ff1 abstellbar. Da es während
der gewöhnlichen Arbeit des Apparates nicht nöthig ist, dafs beide Ventile e e1 in den
oberen Röhren c cl oder die Ventile ff1 der
unteren Röhren d dl gleichzeitig geöffnet oder geschlossen sind, so können die Schieber oder
Ventilstangen paarweise verbunden werden, wie in Fig. 3 gezeigt, so dafs je zwei der Schieber
oder Ventile durch einen einzigen Handhebel bewegbar sind. Es ist aber rathsam, für die
Möglichkeit eines schnellen Entkuppeins der Ventile Vorsorge zu treffen, da es manchmal
vorkommen kann, dafs die paarweise verbundenen Ventile gleichzeitig geöffnet werden
müssen, z. B. um den Apparat vor seiner Inbetriebsetzung zur Gasbereitung vorzuwärmen.
. Die mit Chamottmauerwerk ausgefütterte Kammer C enthält sieben Retorten g h; die
Mittelretorte h ist zur-Wiedererwärmung des Gases bestimmt, während die sechs Retorten g
zur Fixirung des Gases, nachdem es mit Kohlenwasserstoffen angereichert ist, dienen, zu
welchem Zwecke diese Retorten g mit kleinen Eisenstücken gefüllt sind. Die Kammer C hat
einen Schornstein c2 zum Entweichen der Verbrennungsgase, wenn diese zeitweilig nicht von
einem Ofen in. den anderen geführt werden.
Die Carburirvorrichtung F ist über der Kammer C angeordnet, so dafs sie aus derselben
Hitze empfängt. Sie besteht aus einem Kasten mit Abtheilungen, deren Zwischenwände
so gegen einander versetzt sind, dafs das Gas beim Durchgang durch den Kasten einen
schlangenförmigen Weg machen mufs, wie aus Fig. 3, in welcher die Trennungswände der
Abtheilungen punktirt angedeutet sind, ersichtlich ist. In diesen Carburirkasten wird das
Gas durch ein Rohr i und aus demselben durch ein Rohr j geleitet. Das genannte
Rohr i steht mit dem Ausflufskanal des Wiedererwärmers h in Verbindung (Fig. 2
und 3), während das Ausflufsrohr j durch Kuppelrohre j1 mit den Eintrittsenden sämmtlicher
Retorten g verbunden ist. Andererseits sind die entgegengesetzten Enden letzterer Retorten
gemeinschaftlich mit einem zur Ableitung des fertigen Gases dienenden Rohre k
verkuppelt.
Jeder Ofen A A1 steht an den Retorten B B
noch mit dem Condensätor D in Verbindung, und zwar durch Rohrstücke / bezw. Z1, welche,
von den Kappen oder Aufsetzen Bl bezw. B2
ausgehend, vermittelst eines Dreiwegehahnes m mit einem Steigerohr η verbunden sind, welches
das Gas in den Condensätor D führt. Der Condensätor kann verschiedener Construction
sein, doch ist eine Einrichtung vorzuziehen , bei welcher alle Condensationsbestandtheile
des Gases, wie Theer u. s. w., in die Retorten B zurückfliefsen. Das Gas gelangt vom Condensätor durch ein Rohr 0 in
den Reiniger E von bekannter Einrichtung und von diesem aus durch ein Rohr ρ zu
dem Wiedererwärmer h.
In den Raum a3 unter dem Rost des Ofens
kann Luft vermittelst eines Rohres q geführt werden, ■ welches mit einem geeigneten Luftzieher
verbunden und mit Ventilen versehen ist, so dafs die Luft in einen oder beide Oefen
geleitet werden kann; die Luftzuführung kann auch durch einen Dampfinjector r vermittelt
werden, wobei gleichzeitig Vorsorge getroffen wird, den Zuflufs der Luft zu reguliren, so
dafs mehr oder weniger Dampf die Luft begleitet und auch zu Zeiten nur Dampf allein
in den Ofen gelassen werden kann.
Dem Carburirkasten F fliefst Kohlenwasserstoff
aus dem Ablaufrohr s zu, welches über dem in den Kasten führenden Syphonrohr sl
mündet.
Zur Inbetriebsetzung des Apparates werden beide Oefen A A1 zugleich angeheizt und das
Feuer durch Zuführung von Heizmaterial (Koks) unterhalten, welches aus den Retorten B durch
Oeffnüng der Ventile b3 in die Feuerräume von A A} fällt. Durch das Rohr q wird Luft
zur Unterstützung der Verbrennung eingeblasen;-Während des Ingangsetzens und Vorheizensdes
Apparates können beide Ventile e e1 offen
sein. Die Verbrennungsgase gehen in die Kammer C, in welche man noch, um das Verbrennen
derselben zu unterstützen, Luft führen kann; eine besondere Vorrichtung hierfür ist
in der Zeichnung nicht angegeben, weil eine hinreichende Luftzuströmung zu ermöglichen
ist, indem man eins oder beide Ventile ff1 bis zu einem angemessenen Grade öffnet. Die
heifsen Gase erhitzen die Kammer und die darin befindlichen Retorten und entweichen
alsdann durch den Schornstein c2, welcher zur Zugregulirung im oberen Ende mit dem durch
den Hebel c4 zu bethätigenden Verschlufs c3 . versehen ist. Sind die Oefen genügend mit
glühendem Heizmaterial gefüllt und die Retorten g etwa rothglühend heifs, so kann die
Erzeugung von Gas zu Leucht- oder Kraftzwecken beginnen. Um die Production vorzubereiten,
wird die Retorte B in jedem Ofen oder zu Anfang auch nur in einem, beispielsweise
dem Ofen A1, mit Kohlen oder anderem Gas erzeugenden Material gefüllt, die Schornsteinmündung c3 wird geschlossen und die Zufuhr
von Luft in den Ofen A abgeschnitten. Der Hahn bei s wird geöffnet, damit Kohlenwasserstoffflüssigkeit.
in den Carburirkasten
tropfen kann, das Ventil e1 wird geschlossen
und das Ventil f1 geöffnet, der Hahn m gedreht,
um den Ofen Al mit dem Condensator
zu verbinden. Nun fängt die Arbeit an , indem das Luftventil r1 und der Dampfhahn des
Injectors geöffnet wird, wodurch Luft und Dampf in den Raum α3 und von dort durch
den weifsglühenden Brennstoff im Ofen A getrieben werden. Die heifsen Verbrennungsgase
gehen durch das Rohr c in die Kammer C und von dort durch das Rohr d1 in den Raum
unterhalb des Rostes des anderen Ofens A1. Zugleich wird Dampf eingeblasen, der mit den,
Gasen aus der Kammer C durch den glühenden Brennstoff des Ofens A1 geht, denselben von
unten nach oben durchziehend. Die heifsen Gase gehen alsdann durch Löcher in dem
Ventil bs in die Retorte B und vermischen
sich hier mit den Destillationsproducten der Retorte, worauf das Gemisch in den Condensator
gelangt. Der Theer und andere Stoffe fliefsen, wie schon bemerkt, vom Condensator
zurück und Werden gänzlich oder theilweise in der Retorte zersetzt, wobei etwa nicht vergaste
Stoffe in den Ofen gelangen, so dafs schliefslich aller Brennstoff in Gas und Asche umgesetzt
wird.
Vom Condensator tritt das Gas durch das Rohr ο in den Scrubber oder Reiniger E und
von dort durch- das Rohr ρ in den Wiedererwärmer h. Hier wird es nochmals erhitzt,
damit es auf seinem Weg durch den Carburirkasten F die Kohlenwasserstoffe leichter aufzunehmen
vermag. Den genannten Kasten durch das Rohr j verlassend, geht nun das Gas in und durch die Retorten g und wird
dadurch in ganz enge Berührung mit einer grofsen Fläche in den Retorten liegenden erhitzten
Eisens gebracht, welches die Wirkung hat, das Gas zu fixiren, d. h. die Verbindung
der Gase und des Kohlenwasserstoffes stabil zu machen. Die Behandlung in der Retorte g
verbessert auch die Qualität des Gases, indem etwa zurückgebliebenes Wasser zersetzt und
etwa vorhandener freier Sauerstoff absorbirt wird. Nachdem die Gasproduction einige Zeit
gedauert hat, ist die Hitze des Brennstoffes im Ofen Αλ geringer geworden. Die Ventile
werden nun gewechselt, so dafs in den Ofen A1
die Luft geblasen wird und die Gase aus diesem Ofen durch die Kammer C und nach
oben durch den Ofen A gehen. Ein kurzes Arbeiten unter diesen Verhältnissen wird die
Wirkung haben, die Hitze des Brennstoffes im Ofen A] wieder herzustellen. Indem man auf
diese Weise in Zwischenräumen die Ventile wechselt, können die beiden Oefen eine Zeit
lang in Gang erhalten werden, aber nach einem gewissen Zeitraum wird der in die Oefen geblasene
Dampf die Feuer derartig geschwächt haben, dafs es nöthig wird, sie wieder anzufachen.
Die Gasproduction wird dann unterbrochen, der Dampf abgeschnitten und nur Luft aus dem Rohr g unterhalb der Roste
eingelassen, so dafs die Feuer angefacht werden , wobei die sehr heifsen Gase durch die
Rohre in und durch die Kammer C gehen und durch den Schornstein entweichen, während sie die Hitze der besagten Kammer und
ihrer Retorten wieder herstellen. In Fällen, wo man einen starken Schornsteinzug benutzen
kann, kann das Luftgebläse fortfallen, da es dann nur nöthig ist, Luftventile zu öffnen, um
zu den gewünschten Zeiten Luft unter die Roste zu führen. Der Apparat könnte betrieben
werden, indem man Luft nur in den ersten Ofen, vielleicht Ofen A, bläst und Dampf
nur in den zweiten Ofen A1 zugleich mit den Gasen aus dem ersten Ofen einläfst.
' Um die Feuer so viel wie möglich frei von Asche zu erhalten, werden die Roststäbe möglichst häufig geschaukelt; die Asche von jedem Rost fällt auf eine Kippvorrichtung α4, welche die Einfallöffnung des Aschenkastens a2 schliefst, und gelangt nach zeitweiser Drehung dieser Vorrichtung in den genannten Kasten.
' Um die Feuer so viel wie möglich frei von Asche zu erhalten, werden die Roststäbe möglichst häufig geschaukelt; die Asche von jedem Rost fällt auf eine Kippvorrichtung α4, welche die Einfallöffnung des Aschenkastens a2 schliefst, und gelangt nach zeitweiser Drehung dieser Vorrichtung in den genannten Kasten.
Wie schon gesagt, werden die Retorten B mit Kohle oder anderem Gas erzeugenden
Material gefüllt. Kann man annehmen, dafs das Gas aus dieser Füllung ausgetrieben worden
ist, so wird das Ventil b3 heruntergelassen und somit dem Rückstand bezw. Koks der
Weg in den Ofen A geöffnet; alsdann wird die Retorte neuerdings gefüllt. Um jede Kappe
B1B* sind durch abnehmbare Stöpsel verschlossene
Schürlöcher b7, Fig. ι und 2, angeordnet, so dafs etwa an der Retorte oder
der Kappe haftender Koks entfernt werden kann.
Ist der Apparat nur mit einem Ofen versehen, dann ist die Gasproduction nicht so
continuirlich, als wenn man zwei Oefen benutzt. Bei der Arbeit mit einem Ofen gehen
die Gase vom Ofen direct in den Condensator, bei der Gaserzeugung aber ist es zeitweilig
nöthig, die Verbindung mit dem Condensator abzuschneiden und die Gase durch die Kammer
C zu führen, um die Hitze des Ofens als auch besagter Kammer wieder herzustellen.
Bei der Fabrikation von Gas, welches zu Heiz- und Betriebszwecken dienen soll, können der
Reiniger und der Carburirkasten wegfallen oder unbenutzt bleiben.
Die Zeichnung Fig. 5 veranschaulicht einen gröfseren Gaserzeugu.ngsapparat, dessen mit dem
oben beschriebenen Apparat gleichartige Theile mit denselben Buchstaben bezeichnet sind. In
diesem Beispiel ist der dargestellte Ofen mit drei Retorten und zwei Dampfinjectoren versehen.
Die Kammer C hat eine andere Form und ist mit 18 anstatt 6 Retorten, wie in dem
zuerst beschriebenen Apparat, versehen; der
Wiedererwärmer h (in Fig. i) ist nicht vorhanden,
das erzeugte Gas wird vom Condensator zu Reinigern geleitet, die in der Zeichnung
nicht dargestellt sind, und von. den Reinigern durch geeignete Zweigrohrleitungen
den Fixirretorten zugeführt. Der Carburirkasten oder Verdampfer F ist hierbei auf dem
Ofen angeordnet, und der verdampfte Kohlenwasserstoff wird durch ein Rohr t geleitet, um
mit den in die Fixirretorten gehenden Gasen zusammenzutreffen. Beim Verlassen dieser
Retorten gehen die Gase durch die Zweigrohre jl, die Seitenrohre J2, die Verbindung/3
in das Rohr k, welches das fertige Gas wegleitet.
Auf der anderen Seite der Kammer C ist eine ähnliche Anordnung von Rohren, wie
schon angeführt. Die Retorten B sind so montirt, dafs sie behufs Reparatur oder Erneuerung
leicht von ihrem Platz entfernt werden können. Das Hebelkreuz <z5 dient dazu,
die Kippvorrichtung des Aschenkastens in Thätigkeit zu setzen.
Da es von Wichtigkeit ist, dafs die Fixirrelorten g bei hoher Temperatur arbeiten, ist
es in manchen Fällen und besonders bei grofsen Anlagen rathsam, besondere Öefen zum
Heizen dieser Retorten zu benutzen. Alsdann kann eine Reihe von Fixirretorten für mehr
als zwei Oefen dienen.
Claims (2)
1. Ein Apparat zur Erzeugung von Leuchtoder
Kraftgas, bei welchem das aus den Retorten (B) gewonnene Gas in einen Carburirkasten (F) geleitet, mit in denselben
eingeführtem flüssigen Kohlenwasserstoff gesättigt und dann durch die
mit erhitzten Eisenstücken gefüllten Retorten (g) einer Fixirkammer (C) geführt
wird.
2. An einem Apparat der unter i. bezeichneten Art die Anordnung eines ventilartigen
Verschlusses (bB) an den im Ofen (A) angebrachten
Retorten (B), welcher von aufsen bethätigt werden kann, so dafs er
in geöffneter Stellung den nach der Destillation in den Retorten vorhandenen Rückstand
in den Ofen als Brennmaterial einfallen läfst, und welcher Verschlufs mit
Durchzügen zu dem Zwecke versehen ist, den während des Betriebes in das Brennmaterial
tretenden Wasserdampf und Luft in die Destillirretorten zu leiten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE60448C true DE60448C (de) |
Family
ID=334589
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT60448D Expired - Lifetime DE60448C (de) | Apparat zur Erzeugung von Leuchtgas |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE60448C (de) |
-
0
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