DE162500C - - Google Patents

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DE162500C
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gas
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gas generator
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/58Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels combined with pre-distillation of the fuel
    • C10J3/60Processes
    • C10J3/64Processes with decomposition of the distillation products
    • C10J3/66Processes with decomposition of the distillation products by introducing them into the gasification zone

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Gaserzeuger für wasser- und teerreiche Stoffe, wie Braunkohle, Torf, Holz, Holzkohlengries, Fettkohle usw. Bei derartigen Gaserzeugern ist es bekannt, das heiße Gas durch die frische Kohlenschüttung hindurchzusaugen und sodann in die Verbrennungszone zurückzuleiten. Dadurch soll die frische Schüttung destilliert und von teerigen Bestandteilen befreit werden, welche in der Verbrennungszone zersetzt werden, so daß ein beständiges und leicht zu reinigendes oder schon reines Gas erzielt wird. Ein wesentlicher Ubelstand dieser Einrichtungen besteht darin,' daß die ganze Brennstoffmenge destilliert wird, daher eine entsprechend große Gasmenge in Umlauf gebrächt werden muß. Der Umlauf einer so großen Gasmenge ist aber nicht bloß mit einem bedeutenden Arbeitsaufwand verbunden, sondern hat überdies eine starke Abkühlung der heißen Zone des Gaserzeugers zur Folge, so daß in derselben die zur Zersetzung der teerigen Bestandteile erforderliche Temperatur nicht aufrecht erhalten werden kann.
Der vorliegenden Erfindung gemäß wird die Menge des im Gaserzeuger umlaufenden Gases dadurch verringert, daß nur die obere Schicht des im Ofen vorhandenen Gutes oder nur die Schicht, welche dem Abzugskanal am nächsten liegt, vordestilliert wird. Dies wird dadurch erreicht, daß man den Brennstoff durch zwei getrennte Füllschächte einfüllt, von denen der eine einen Teil des Brennstoffes über den Rost und der andere den übrigen Teil des Brennstoffes in die Verbrennungszone leitet. Ein Teil des heißen Gases wird aus der Verbrennungszone durch den zweiten Schacht hindurchgesaugt und sodann durch den ersten Schacht hindurch in die Verbrennungszone gedrückt. Hierbei findet eine Destillation nur desjenigen Teils des Brennstoffes statt, welcher unmittelbar in die Verbrennungszone gelangt, wogegen der auf den Rost tretende Brennstoff nicht vordestilliert wird. Die in Umlauf gesetzte Gasmenge ist verhältnismäßig gering, und die Zirkulation findet ohne. Wärmeverlust ausschließlich im Innern des Ofens statt. Infolge der kleinen Gasmenge kann eine sehr hohe Temperatur in der Verbrennungszone aufrecht erhalten werden.
Der neue Gaserzeuger ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 den Querschnitt eines Zwillingsgaserzeugers, ■ Fig. 2, einen Längsschnitt nach der Liniex-x bezw. y-y, Fig. 3 teils eine obere Ansicht, ι teils einen wagerechten Schnitt nach der Linie \-\ von Fig. I, Fig. 4 einen senkrechten Schnitt einer Abänderung des Gaserzeugers , und B'ig. 5 einen wagerechten Schnitt'nach der Linie ^1-^1 der Fig. 4.
Der obere Teil des Gaserzeugers ist durch die Scheidewände mn in drei Abteilungen bed geteilt. Von diesen Scheidewänden ist m dem Rost am1 nächsten und ragt tiefer in den Schacht. hinein ■ als die andere Scheidewand n.. Über den beiden Abteilungen b c sind die ' Trichter ρ q ' für die Beschickung angeordnet. Die 'Abteilung d dient zum Auslaß des ,Gases und ist mit einem Auslaßrohr I versehen,' durch welches
das Gas abgeführt wird. Der untere Teil des Gaserzeugers wird gebildet von den beiden gegenüberliegenden senkrechtenWänden k k (Fig. 2), welche rechtwinklig zu den Zwischenwänden m η stehen, von der Außenwand h (Fig. 1), welche sich nach innen und unten gegen den Boden des Schachtes zu neigt, und von dem geneigten Roste e, der unter der Zwischenwand m angeordnet ist.
to In dem oberen Teile der die beiden Abteilungen b c scheidenden Wand m werden ein oder mehr Dampfgebläse i i oder andere ähnliche Vorrichtungen so angeordnet, daß sie die Gase aus dem Oberteil der Abteilung c absaugen und in die Abteilung b hineindrücken. Der Gaserzeuger ist unten am besten mittels eines Wasserverschlusses 0 verschlossen, in welchem die Asche und Schlacke aufgefangen wird. Der Gaserzeuger ist außerdem mit Schürlöchern g, mit Gucklöchern usw. versehen.
Der in den Fig. 4 und 5 dargestellte Gaserzeuger ist von zylindrischem Querschnitt und ist ebenfalls durch zwei Scheidewände m η in drei Abteilungen geteilt. Der Rost e hat die Form eines Ausschnittes eines stumpfen umgekehrten Kegels und erstreckt sich auf
■ ungefähr ein Drittel des inneren Umfanges des Schachtes.
Der Arbeitsgang des Gaserzeugers ist folgender: Der Brennstoff wird durch die Trichter ρ q in die Abteilungen b c eingefüllt, dann wird durch das Rohr α kalte oder warme Luft oder eine gesättigte oder überhitzte Mischung von Luft und Dampf in den Schacht eingeblasen.
Das erzeugte Gas sammelt sich in der Auslaßkammer d, aus welcher es durch das Auslaßrohr / entnommen wird.
Die Aufgabe des Gebläses i besteht darin, einen Teil des heißen Gases, welches in der Feuerung f des Generators gebildet wird, durch den in Abteilungen c enthaltenen Brennstoff hindurchzusaugen, so daß dieser durch die direkte und innige Berührung mit dem heißen Gase destilliert wird und die ganze Feuchtigkeit sowie die teerhaltigen Produkte dieser Destillation zusammen mit dem Gas in den Oberteil der Abteilung b geführt werden und diese Abteilung von oben nach unten durchstreichen. Die in dem Brennstoffe dieser Abteilung b enthaltene Feuchtigkeit wird auf diese Weise ebenfalls ganz oder teilweise verdampft.
Aus der Abteilung b gelangt dann das Gas in die Verbrennungszone r, wo der Wasserdampf und die bituminösen Bestandteile zersetzt werden.
Der in die Abteilung b eingefüllte Brennstoff tritt nach und nach aus dem Unterteil dieser Abteilung aus und in die Verbrennungs- zonef ein, wo er in unmittelbare und direkte Berührung mit der durch den Rost e eingeblasenen Luft oder Luft- und Dampfmischung kommt und verbrennt.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Gaserzeuger für wasser- und teerreiche Brennstoffe, bei welchem zwecks Erzielung eines beständigen Gases ein Teil des Gases aus der Verbrennungszone durch die frische Schüttung gesaugt und sodann in die Verbrennungszone zurückgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Brennstoffes durch einen Füllschacht (b) unmittelbar auf den Rost und der andere Teil durch einen zweiten Schacht (c) in die Verbrennungszone geführt wird, und daß heißes Gas aus der Verbrennungszone durch den im Schacht (c) befindlichen Brennstoff hindurchgesaugt und durch den Schacht (b) in die Verbrennungszone zurückgeleitet wird.
2. Gaserzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, z. B. drei nebeneinander liegende Schächte (b c d) von abnehmender Tiefe angeordnet sind, von denen die beiden ersten zum Einfüllen des Brennstoffes und der dritte zum Ableiten der fertigen Gase dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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