DE176232C - - Google Patents

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DE176232C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/58Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels combined with pre-distillation of the fuel
    • C10J3/60Processes
    • C10J3/64Processes with decomposition of the distillation products

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Industrial Gases (AREA)

Description

KAISERLICHES
patentamt.yI
KLASSE 24 e. GRUPPE
LOUIS ALEXANDRE DAVID in PAR
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Februar 1905 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
Die Erfindung bezieht sich auf einen für umkehrbaren Betrieb eingerichteten und insbesondere zur Verarbeitung stark teerhaltiger Brennstoffe bestimmten Gaserzeuger, dessen Schacht in zwei Kammern geteilt ist, und zwar durch eine Wand, welche sich nach oben etwa bis zum unteren Teil derjenigen Zone erstreckt, in welcher der Brennstoff bereits verkokt ist.
Die Erfindung besteht darin, daß oberhalb dieser Wand parallel oder annähernd parallel dazu und in gewissem Abstande davon eine bewegliche Scheidewand angeordnet ist, die einerseits zur Unterstützung der oberen zusammenbackenden Brennstoffschicht dient, andererseits unter sich einen Raum freiläßt, durch welchen die Gase leicht aus einer Schachtkammer in die andere übertreten können. Hierdurch wird ein unmittelbarer Übergang der Gase aus einer Schachtkammer in die andere erzielt, die teerhaltige Brennstoffschicht bis zu einem gewissen Grade der Saugwirkung entzogen und eine Trennung der Nutzgase von den teer- und ammoniakhaltigen Gasen bewirkt, sowie die unmittelbare Ableitung der letzteren aus dem oberen Teil des Gaserzeugers ermöglicht.
Fig. ι der Zeichnung zeigt die Vorderansicht und Fig. 2 einen senkrechten Längs schnitt einer Ausführungsform des Gaserzeugers.
Der Gaserzeuger besteht aus einem zweckmäßig rechteckigen Schacht A, in dem der Brennstoff in verhältnismäßig großer Höhe eingeschüttet ist. Dieser Schacht wird in seinem unteren Teil durch eine Wand B in zwei Kammern C, C1 getrennt, deren jede im unteren Teile mit einer öffnung O bezw. O1 versehen ist. Von diesen öffnungen dient die eine zur Zuführung von Saug- oder Druckluft, die andere dagegen zur Ableitung der brennbaren Gase. Die öffnungen O, O1 sind gleichzeitig zur Entfernung der Schlacke bestimmt. Im oberen Teile des Gaserzeugers sind Beschickungsöffnungen D, ein Zugrohr E zum Ingangsetzen des Feuers, sowie Rohrstutzen F für die Ableitung der Nebenprodukte vorgesehen und ferner ein Wärmegrädanzeiger b angeordnet. Die in den Ableitungsrohren für die brennbaren Gase angeordneten Ventile d sind mit Stellketten e verbunden. Oberhalb der Wand B liegt eine Zwischenwand k, die von außen um ihre Achse schwingbar ist.
Die Wirkungsweise des Gaserzeugers ist folgende:
Sobald das Feuer im Gange ist, wird beispielsweise durch die Öffnung O Luft einge-
führt, welche mit den erzeugten Gasen die Brennstoffschicht nach oben durchstreicht.. Sobald die Gase etwa in die Mitte des Schachtes gelangt sind, strömen sie infolge der Zwischenwand k, welche das Herabfallen der frisch aufgeschütteten Kohle und der Schlacken auf den Sattel der Scheidewand B verhütet, in wagerechter Richtung an dieser Wand entlang, ohne die zusammenbackende
ίο Brennstoffschicht α zu durchdringen, die sich im oberen Teile der frisch aufgeschütteten Kohle bildet. Die Nutzgase verlassen den
Gaserzeuger endlich durch die Öffnung O1.
Die Nebenprodukte der Verbrennung können durch die Rohrstutzen F abgesaugt werden, wodurch ermöglicht wird, die dampfförmigen Stoffe außerhalb des Gaserzeugers zu verdichten und weiter zu verarbeiten. Die hierbei entweichenden Gase werden in einem oberhalb des Gaserzeugers angeordneten Behälter gesammelt und in beständige Gase, ζ. B. in Wasserstoff, Kohlenoxyd oder Kohlenwasserstoffe, übergeführt.
Die in dem Brennstoff enthaltenen flüchtigen Bestandteile werden frei, sobald der Brennstoff durch Berührung mit den heißen Gasen eine genügend hohe Temperatur erhalten hat; sie zersetzen sich in verschiedenen Verhältnissen in Wasser, Teer, Säure, Ammoniak und Alkohol, je nachdem Steinkohlen, Braunkohlen, Torf oder Holz verarbeitet werden. Die brennbaren Produkte sind gezwungen, auf ihrem Wege nach der Öffnung O1 die glühende Brennstoffschicht von oben nach unten zu durchstreichen, wodurch sie in beständige Gase umgewandelt werden.
Wenn nach einer gewissen Betriebsdauer der in der Kammer C1 befindliche Brennstoff durch die für die Zersetzung der flüchtigen Bestandteile aufgewendete Wärmeabgabe abgekühlt ist, wird die Richtung des Gasstromes durch die Ventile d gewechselt, so daß dann die frische Luft durch die öffnung O1 eingeführt wird, während die brennbaren Gase durch die Öffnung O abgeleitet werden. Gleichzeitig mit der Luft kann durch die öffnungen O oder O1 Wasserdampf eingeleitet werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Gaserzeuger für umkehrbaren Betrieb mit einer den Schacht in zwei Kammern teilenden, nach oben bis an die Verkokungszone reichenden Scheidewand, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Scheidewand (B) eine Zwischenwand (k) angeordnet ist, durch welche die obere zusammenbackende Brennstoffschicht getragen, der Durchgang des Gases aus einer Schachtkammer in die andere erleichtert, sowie eine Auflockerung der zusammenbackenden B renn stoff schicht und eine Trennung der teer- oder amrnoniakhaltigen Gase von den Nutzgasen ermöglicht wird.
2. Ausführungsform des Gaserzeugers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (Ic) dachförmig gestaltet und um eine zum oberen Rande der Scheidewang (B) parallele Achse schwingbar gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE176232C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1217015B (de) * 1959-02-12 1966-05-18 Juan T Villanueva Gaserzeuger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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