DE2622930A1 - Verfahren und einrichtung zur unter gasbildung bewirkten behandlung auf vorrat gehaltenen brennstoffs - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur unter gasbildung bewirkten behandlung auf vorrat gehaltenen brennstoffs

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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G7/00Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
    • F23G7/10Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of field or garden waste or biomasses

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur unter
  • Gasbildung bewirkten Behandlung auf Vorrat gehaltenen Brennstoffs.
  • Verfahren zur unter Gasbildung bewirkten Behandlung auf Vorrat gehaltenen Brennstoffs mit in Gas auftretenden Gehalten an Kohlenwasserstoffen, die bei Abkühlung unter ihren Taupunkt zu teerhaltigen Niederschlägen kondensierbn, sind bereits zur motorischen Vergasung-von Holz und Braunkohle (Briketts) entwickelt worden, um zu verhüten, daß bei der durch Expansion des erzeugten Generatorgases während des Saugtaktes des Motors eintretende Abkühlung des Gases die erwähnten Niederschläge auf dem Saugventil des Motors gebildet werden, so daß es zu Verklebungen zwischen Ventil und Ventilsitz kommt. Die Entwicklung der Generatorfahrzeuge führte zu der Lösung, eine absteigende Vergasung durchzuführen, so daß das erzeugte Generatorgas gezwungen war, die Oxidationszone zu durchströmen, bevor die gebildete Kohlensäure in der Reduktionszone in Kohlenmonoxid umgewandelt wurde. Damit wurde das Gas teerfrei, so daß seine motorische Verbrennung keine Schwierigkeiten mehr machte.
  • Abweichend sind die Aufgaben, die der Umweltschutz stellt.
  • Während beispielsweise früher Stroh, wenn es nicht für andere Zwecke benötigt wurde, auf den Feldern abgebrannt wurde, ist das aufgrund neuerer Gesetzesbestimmungen nicht mehr möglich. Ähnliches trifft für in großen Mengen anfallendes Land-, forst- und gartenwirtschaftliches Abfallgut zu, abgesehen von den Fällen, in denen eine Überproduktion von Nahrungsmitteln zur Notwendigkeit zu deren Vernichtung führt, trotz der Tatsache, daß sie ursprünglich zur Ernährung von Mensch und Tier bestimmt waren, aber infolge eines durch die überproduktion hervorgerufenen Preisverfalles nicht einmal mehr den Transportaufwand rechtfertigen. Durchweg handelt es sich dabei um Abfallgut mit faser-, halm-, rohrhalmartiger oder sonstwie langgestreckter Struktur, wie sie das bereits erwähnte Stroh besetzt, es kommen aber auch andere Stoffe wie Heu, Bagasse, zu Ballen, auch Großballen gepreßt, geformt, etwa als Matte spiralig zu Wickeln aufgerollt, in Form weiter durch aufrollfähige Verbindungsmittel wie Stränge aus dem Gut selbst, verbrennbare Schnüre oder dgl. zusammengehaltener, aneinandergereihter, zu Bündeln vereinigter Holzscheite, -äste, -zweige ur.d/oder unter Bildung von Ansammlungen dieser Art zusammengestauchter Preßlinge, Pellets in Betracht, bestehend z.B. aus unter Zusatz von Bindemitteln wie Klebstoffen,verklebten Kleinteilchen bzw. aus Holz- und anderen Abfallmehlen, -fasern, -spänen, -schnitzeln, -gehäckseln oder dgl. Durch die thermische Behandlung derartiger in oft riesigen Mengen anfallenden Stoffen können erdölarme Länder ihre Energie- und Stoffbilanz wesentlich verbessern, weil die erwähnten Abfälle entweder im Lande selbst entstehen oder mit verhältnismäßig geringen Kosten importiert werden können. So enthält beispielsweise Stroh einen überraschend hohen Anteil an wertvollen chemischen Bestandteilen, die sich, wie Furfurol, Pentosane usw. zur Weiterverarbeitung eignen, wenn sie im Wege der Entgasung, der trockenen Destillation bzw. Schwellung gewonnen werden. Aber selbst eine zur Verbrennung führende thermische Behandlung ist nicht problemfrei, weil ein einfaches Abbrennen, wie es früher auf den Feldern in Form offener Feuer gehandhabt wurde, nicht mehr, wie bereits betont, zulässig ist.
  • Treten aber im Wege der Verbrennungsgase letztere führende Bauteile, wie beispielsweise KaminetAbgasleitungen auf, so kommt es zu einem Niederschlag der genannten Kondensate, so daß die Führungswege in kurzer Zeit zuwachsen, abgesehen von der Gefahr, daß sich gebildete Teerkrusten beim Auftreten entsprechend hoher Temperaturen entzünden und Kaminbrände entstehen. Weitere Schwierigkeiten sind aur die Qualm- und Rauchbildung zurückzuführen, die nicht nur beim Anfahren der zur thermischen Behandlung der angegebenen Brennstoffe dienenden Einrichtungen durch den noch kalten Zustand derselben vorhanden ist, sondern die auch bei Teilbelastung der Einrichtungen auftritt. Das eingangs erwähnte Problem nimmt eine ausschlaggebene Wichtigkeit ein, wenn es sich nicht nur um die Ausnutzung der fühlbaren Wärme der Verbrennungsgase handelt, sondern wenn in deren Weg Wärmetauscher deshalb einzuschalten sind, um beispielsweise Warm-Heisswasser, Dampf oder andere Wärmeträger aufheizen zu müssen. Auch hier führt die Zuführung der noch kalten Betriebsstoffe dazu, daß in den Verbrennungsgasen enthaltene Teerdämpfe auf den Wärmetauscherflächen Beläge bilden, welche den Wirkungsgrad der Wärmeübertragung bis zur Unbrauchbarkeit der Wärmetauscher verschlechtern.
  • Essind bereits eine Reihe von Verfahren, Ein- und Vorrichtungen entwickelt worden, um den genannten Aufgabenstellungen genügen zu können. Dabei zeigte es sich, daß mit einer einfachen Übertragung aus dem Gebiete der Gasgeneratoren gewonnener Erkenntnisse und Feststellungen nicht auszukommen war, da die wegen ihres großen Mengenanfalles je Wachstumsperiode hauptsächlich in Betracht kommenden Abfallstoffe wie Stroh, Heu, Bagasse, Schalen von Soja- und Kaffeebohnen, Kakao-und Reisschalen usw.bei Vergasung keine nachteiligen Erscheinungen zeigten, deren Behebung zu Vorbildern für eneX cS andeln geführt hatten, das die Möglichkeit geboten hätte, ohne vorliegende Erfindung auszukommen. Die größte Schwierigkeit besteht in dem Auftreten einer geradzug stürmischen Entwicklung von Schwelgasen in dem Zeitpunkt, in welchem die zunächst zu der endothermen Entgasungsphase führende thermische Brennstoffbehandlung in die Phase des Auftretens exothermer Reaktionen übergeht, die so stark sind, daß eintretende bzw. angesaugte Vergasungs- und Verbrennungsluft völlig überraschend in einem Ausmaß abgedrängt wird, bei dem die Reaktion nicht nur gestört wird, sondern in Einzelfällen durch Erstickung der für den Oxidationsvorgang kennzeichnendenFlamme ihr Ende findet. Dadurch kühlen sich die Gasführungswege ab.
  • Setzen die thermischen Vorgänge, gegebenenfalls durch Schwelgasabzug und Neuzündung wieder ein, so kommt es zu einem Absetzen von Teer, der, wenn einmal gebildet, auch beim Einsetzen normaler Reaktionen mit den dargelegten Nachteilen verbleibt. Außerdem entstehen unerwünschte Qualm- und Rauchbildungen.
  • Das ist aber zu verhindern, wenn erfindungsgemäß vorgegangen wird.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß eine vertikale oder annähernd verikal, vorzugsweise achssymetrisch orientierte, absteigende Bewegung anfänglich noch des Brennstoffvorrates und, - entsprechend dem zeitlichen Übergang des letzteren in thermische Umsetzungserzeugnisse - die Absenkung letzterer in eine vorwiegend horizontale, in Abhängigkeit von der Querschnittsgestaltung des Brennstoffsäulenvorrats vorteilhaft zentripetalgerichtete Bewegung umgelenkt und das erst hierauf durch mindestens teilweise Entgasung unter Fertigentgasung bzw. Trockendestillat ion des Brennstoffs sowie wenigstens vor - und/oder bereits fertiggeschwelten thermischen Umsetzungsprodukten sowohl zur Vergasung als auch mindestens einer Teilverbrennung dienende Sauerstoffmengen, vorzugsweise in Form von Luft, zugeführt werden.
  • Darüberhinaus kennzeichnet sich das angegebene Verfahren hierbei und hernach dadurch aus, daß durch eine derartige thermische Behandlung gebildete Gasfraktionen in Form von Schwel-, Luftgas und Verbrennungsgasen durchmischt, zu einer Gasströmung vereinigt werden. Wird in dieser Gas strömung noch enthaltenes Brennbares in einem Nachverbrennungsraum mit weiterem Sauerstoff bzw.
  • mit zusätzlicher Sekundärluft zur Reaktion, wenigstens im stöchiometrischen Verhältnis gebracht, so wird das in der Mischung aus den Gasfraktionen noch enthaltene Brennbare quaB£rei und rauchlos vollständig verbrannt. Zweckmäßig erfolgt die Nachverbrennung unter Luftüberschuß. Wird dabei der Mischung aus den Gasfraktionen ui der Nachverbrennungsluft eine im wesentlichen geradlinig verlaufende Strömungsrichtung erteilt, so gewinnt man die Möglichkeit, die Nachverbrennungsreaktion auf die gesamte Länge der in Strömungsrichtung verfügbaren Dimensionen eines langgestreckten Nachverbrennungsraumes zu erstrecken. Unter in Strömungsrichtung verfügbarer Dimension eines langgestreckten Verbrennungsraumes wird dabei die Dimension verstanden, die, bezogen auf die thermische Leistung einer Einrichtung zur Durchführung der vorgeschlagenen, thermischen maximal ist, die also, wenn zur Aufnahme des Brennstoffvorrates ein Schacht mit Kreisquerschnitt vorhanden ist, gleich dem Durchmesser des lichten Schachtquerschnittes ist oder, wenn der Schachtquerschnitt rechteckig wäre, im wesentlichen mit der längeren Rechteckseite übereinstimmt.
  • Dabei hat es sich aus baulichen Gründen in einigen Fällen als zweckmäßig erwiesen, der die Gasfraktionen enthaltenden Mischung vor Zuführung die Nachverbrennung erzeugender Sekundärluft einer vertikale oder annähernd vertikale Strömungsrichtung zu erteilen, weil dadurch die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, die thermische Behandlung in verschiedenen, der Höhe nach abgestuften Niveauebenen durchführen zu können, was zu dem Vorteil führt, zur Durchführung der angegebenen Verfahren dienende Einrichtungen bequem ausschamottieren zu können.
  • Unterwirft man der thermischen Behandlung jeweils nur Teilbereiche der Einzelhöhen vertikal aufeinanderfolgender Ballen, Großballen, Bündel, Wickel oder sonstiger, den vorerwähnten Verfahren unterwerfbarer Brennstoff ansammlungen, so kann der Brennstoff in durch Einstellung der Zuführungsgeschwaindigkeit mindestens eines Reaktionsteilnehmers dem Schichtvolumen nach bemessener (n) Schicht (en) dem Verfahren unterworfen werden.
  • Dadurch entsteht die Möglichkeit, beginnend mit einem Zentralbereich des jeweils untersten einer Reihe vertikal oder annähernd vertikal, vorzugsweise unter gegenseitiger StirnflSchenberührung, säulenartig aufeinandergestapelter Brennstoffkörper, diesen Zentralbereich zunehmend radial nach außen zum Umfang des Formkörpers hin gerichtet zu erweitern und die durch Entzündung eingeleitete Reaktion auf den gesamten Querschnittsbereich der Bodenschicht zu erstrecken, gleichzeitig und/oder anschließend auf höher gelegene Schichten des Formkörpers auszudehnen und vorzugsweise gleiche Verfahrensmaßnahmen von Brennstofforinkörper zu Brennstofformkörper zu wiederholen. Das Verfahren kann dahin ergänzt werden, in selbsttätiger Abhängigkeit vom Ausmaß durch Behandlung von Schichten eintretender Absenkungen der Formkörpersäule bereits behandelte Formkörper unter Aufrechterhaltung eines fortlaufenden, kontinuierlichen Betriebes durch unbehandelte Formkörper zu ersetzen. Das geschieht im einfachsten Falle dadurch, daß unbehandelte Formkörper in die thermischen Behandlungsräume nacheinander eingeschleust werden.
  • Da organische Brennstoffe im Gegensatz zu solchen fossilen Charakters die Eigenart aufweisen, ein Gerüst aus Asche zu bilden, das der organischen Struktur des Brennstoffes entspricht, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das angegebene Verfahren dahin auszubauen, derartige Gerüste aus Asche unter Bildung staubförmiger Asche zu zerstören. Das kann beispielsweise dadurch geschehen, daß das Aschegerüst, vorteilhaft sowohl in vertikaler als auch in peripherer Richtung, starken Erschütterungen unterworfen wird, unter deren Einfluß es zerfällt. Es gibt die weitere Möglichkeit, das Gerüst mindestens in vertikaler Richtung zusammenzudrücken, um es auf diese Weise zu zerstören. Das erstere geschieht in einfachster Weise dadurch, daß das aus der Asche bestehende Gerüst stoßweise durchgerüttelt wird, während zum Zusammendrücken des Gerüstes Fallgewichte ausreichen, wenn nicht pneumatische Maßnahmen, wie kräftiges Anblasen, Absaugen, rhythmisches Anblasen und Absaugen vorgezogen werden.
  • Die Zeichnung gibt beispielsweise Ausführungsmöglichkeiten von Einrichtungen wieder, mit deren Hilfe die oben angesprochenen Verfahren zu verwirklichen sind.
  • Fig. 1 zeigt einen senkrechten Querschnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Strohreaktor, wobei die Schnittrichtung der Linie I - I der Fig. 2 die einem senkrechten Längsschnitt nach Linie II - II der Fig. 1 entspricht, folgt.
  • Fig. 3 zeigt einen senkrechten Querschnitt durch einen gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 abgeänderten Strohreaktor, wobei der Schnitt der Linie III - III der Fig. 4 entspricht, die ihrerseits in der linken Hälfte einer Draufsicht gemäß Pfeil IV der Fig. 3 und in der rechten Hälfte teilweise einem senkrechten und teilweise einem waagerechten Schnitt nach Linie IV - IV der Fig. 3 entspricht.
  • Fig. 5 gibt eine gegenüber Ausführungsbeispiel nach Figur 3 abgewandelte Ausführung des Reaktorunterteiles wieder, während Fig. 6 einer Draufsicht auf die zur Nachverbrennung dienenden Einrichtungen in Richtung des Pfeiles VI der Fig. 3 entspricht.
  • In den Figuren 1 und 2 bezeichnet 1 die zur Aufnahme zunächst des Brennstoffvorrates bestimmte Schachtanordnung als Ganzes mit den beiden Einzelschächten 11 und 12. Die Schächte 11 und 12 sind durch Einzeldeckel 13 und 14 verschließ- bzw. eröffenbar wobei diese auf Schienen 15 gleitend oder rollend aufgelagert sind. Eine besondere, im einzelnen nicht veranschaulichte Einrichtung ermöglicht es, die Deckel 13, 14 am Ende der Gleit- oder Rollbewegung nach unten abzukippen, so daß die Mündungen der Schächte 11, 12 voll eröffenbar sind.
  • Die Schächte nehmen der Höhe nach jeweils vier in Höhenrichtung der Schächte aufeinanderfolgende, selbst nicht veranschaulichte, in üblicher Größe ausgebildete Strohballen auf, wobei in Richtung senkrecht zur Zeichnungsebene jeweils zwei Ballenstapel oder -säulen vorhanden sind. Die Gesamtanordnung ist so getroffen, daß zwischen zwei gegenüberliegenden Wandungen 16 ein Abzug 17 für Verbrennungsgase verbleibt, die ihren Gehalt an fühlbarer Wärme bereits in einer noch zu erörternden Weise abgegeben haben. Die in der Zeichnungsebene erscheinenden weiteren Wandungen 18 grenzen an einen Mantelraum 19 an. Dieser Mantelraum ist durch einen Außenmantel begrenzt. Dieser Außenmantel 20 kann eine Wärmeisolierung aufweisen. Da der Außenmantel 20 jedoch durch Frischluft, die über die Klappen 21 in einstellbarer Menge zugeführt wird, gekühlt ist, ist die Wärmeisolierung selbst nicht dargestellt.
  • Die Schächte 11, 12 sind auswechselbar in eine metallische Tasse 22 eingesetzt, die über ein Schamottenfutter 23 an einen Raum 24 angrenzt, der zur Durchführung der thermischen Behandlungsvorgänge dient, soweit diese nicht dadurch, daß in den Hohlräumen der Schächte 11, 12 in der Richtung von oben nach unten zunehmende Temperaturen auftreten, teilweise bereits in diesen unteren Schachtbereichen dahin abgewickelt werden, daß auf den Brennstoff trockene Bereiche bereits solche folgen, in denen der Brennstoff unter Entwicklung von Schwelgasen teilweise entgast wird. Diese Entgasung wird im Behandlungsraum 24 unter Überlagerung mit Vergasungsvorgängen zu Ende geführt, deren Voraussetzungen dadurch verwirklicht sind, daß an dem verengten Bereich 25 der Luftzuführung 19, 25 düsenartig ausgebildete Durchlässe 26m 27 angeschlossen sind.
  • Die Luftzuführungsdüsen 26 haben dabei größere Querschnitte als die Luftzuführungsdüsen 27, da Aufgabe letzterer nur die Zuführung der Luftmengen ist, die zur Durchführung von Vergasungs- und Teilverbrennungsvorgängen im unteren Bereich des Behandlungsraumes dienen. Dieser untere Bereich zeigt eröffen- und verschließbare Abschlüsse 28, über welche gebildete Asche entfernt werden kann.
  • Unterhalb des Raumes 17 befindet sich eine Wärmetauscher, der als Ganzes mit 3 bezeichnet ist. Der Wärmetauscher ist aufgenommen in einer als Ganzes mit 4 bezeichneten Halterung für sämtliche Teile der Einrichtung, deren Aufgabe die Durchführung einer Nachverbrennung ist, derer es deshalb bedarf, weil im Behandlungsraum 24 nur Teilverbrennungsvorgänge zur Durchführung kommen. Dadurch enthalten die Gasfraktionen, die im Raume 24 infolge der Entgasung (Trockendestillation), Schwelung und Vergasung entstehen, noch Brennbares, so daß es der Zuführung von Sekundärluft zum Zwecke einer Nachverbrennung bedarf.
  • Um diese Vorgänge in erforderlicher Weise beherrschen zu können, bedarf es also nicht nur einer innigen Vermischung der im Behandlungsraum 24 anfallenden Gasfraktionen, sondern auch einer überführung derselben in eine Strömung.
  • Zu diesem Zwecke ist die als Ganzes mit 5 bezeichnete Einrichtung vorhanden. Sie weist zunächst den Hohlkörper 51 auf, der sich sowohl in axialer als auch in vertikal nach unten verlaufender Richtung jeweils teilweise mit der Halterung 4 überdeckt. Wird zunächst die vertikale Überdeckung betrachtet, so schließt sich an wellenfdrmig verlaufende Bereiche 41 und 42 zur Beseitigung von Dehnungsspannungen in der Halterung ein V - förmiger Abschlußkörper mit den seitlichen Wangen 43 und dem unteren Scheitel 44 an.
  • An die Wangen 43 seitlich angesetzt ist ein Hohlkörper, der als Ganzes mit 5 bezeichnet ist. Er nimmt außer dem Abschlußstück 43, 44 der Halterung 4 den Brenner auf, der als Ganzes mit 6 bezeichnet ist. Dadurch entstehen zwischen dem Abschlußstück 43, 44 der Halterung 4, einem dem Brenner 6 angehördenden Brennerrohr 61 und der inneren Begrenzungsfläche 52 des Hohlkörpers 5 angenähert sichelförmige Räume 52, 53, die über düsenartige Durchlässe 54, 55 mit dem Raume 24 der Kammer 22, 23 in Verbindung stehen. Dabei wird die in den Durchlässen 54, 55 auftretende hohe Strömungsin Verwirbelungsenergie umgesetzt, so daß die bereits im Raume 24 einsetzende Verwirbelung der Gasfraktionen wesentlich verstärkt wird. Eine nochmalige Verstärkung tritt in den radial gerichteten Perforationen 62 des Brennerrohres 61 mit dem Zweck ein, in dem auf diese Weise gebildeten, langgestreckten Nachverbrennungsraum 63 eine innige Vermischung mit der Sekundär luft herbeizuführen, zu deren Zuführung die Düse 64 mit dem in Strömungsrichtung der Sekundär luft vorgeordneten Einstellventil 65 vorhanden ist. Zur Abführung der Brenngase, die im Brennerrohr 61 gebildet worden sind, dient ein Rückströmrohr 66, das entweder über ein nicht-gezeichnetes Kniestück die Brenngase unmittelbar aufnimmt oder sie aus einem Raum 67 bezieht, der auf die offene Mündung 68 des Brennerrohres 61 unmittelbar folgt. Das Rückströmrohr 66 hat den Ausschnitt 69, der einem Ausschnitt 56 des Hohlstückes 5 unmittelbar gegenüberliegt. Auf diese Weise gelangen die Brenngase in den Raum 45 unterhalb des Wärmetauschers 3, in den sie über den Ausschnitt 46 der Halterung 4 eintreten. Sie berühren dabei die Rippenrohre 31, 32, 33 usw., die an die Sammelkästen 34, 35 unter Herstellung eines Zwangsumlaufes angeschlossen sind.
  • Nachdem die Brenngase den Gehalt an fühlbarer Wärme im Wärmetauscher 3 mehr oder weniger abgegeben haben, werden sie aus dem Raume 17 mittels eines nicht gezeichneten Ventilators abgesaugt.
  • Die Figuren 3 und 4 zeigen eine Abwandlung des in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispieles für den Fall, daß Großballen thermisch behandelt werden sollen. Derartige Großballen werden beispielsweise durch spiralige Aufwicklung von Strohmatten hergestellt, es besteht aber auch die Möglichkeit, kleinere Strohballen, wie sie zur Beschickung des Reaktors nach den Figuren 1 und 2 zu dienen vermögen, zu Großballen zu verarbeiten, beispielsweise zusammenzupressen. Weil in den Reaktoren nach den Figuren 1 und 2 einerseits, 3 und 4 andererseits gleiche Teile auftreten, haben sie die gleiche Bezeichnung. Unterschiedlich ist jedoch die Art der thermischen Behandlung, die nunmehr darin besteht, den Brennstoff in durch Einstellung der Zuführungsgeschwindigkeit wenigstens eines Reaktionsteilnehmers dem Schichtvolumen nach bemessener (n) Schicht (en) dem Verfahren zu unterwerfen.
  • Zu diesem Zwecke weist die den Behandlungsraum 27 bildende Kammer 22, 23 einen wesentlich größeren Querschnitt auf als der Reaktor nach den Figuren 1 und 2. Handelt es sich bei den Großteilen um gewickelte Ballen, so fällt die Achse der Kernwicklung mit der vertikalen Achse des einzigen, nunmehr vorhandenen Schachtes 7 zusammen. Der Schachtdeckel ist mit 71 bezeichnet. Er steht unter dem Einfluß einer nach Art eines Kranes ausgebildeten Hub-und Schwen~kvorrichtung, als Ganzes mit 8 bezeichnet.
  • Unterhalb des Deckels 71 ist eindschwere Platte 72 vorgesehen, die spiralförmig angeordnete Nuten zur Aufnahme einer Kette besitzen, deren Ende in der Mitte der Platte mit ihr verbunden ist. Die Platte ruht auf auslösbaren Anschlägen auf, deren Betätigung dazu führt, daß die Platte unter dem Einfluß ihres Gewichtes nach unten fällt und ein Aschegerüst zerstört, das sich bei thermischer Behandlung des Brennstoffes gebildet hat. Hierbei streckt sich die Kette und ein nur angedeutetes Windwerk vermag die Platte hochzuziehen und an den Deckel 71 anzulegen.
  • Zwecks Eröffnung des Schachthohlraumes 72 wird die Einrichtung 8 betätigt, die auch dazu dient, den Schachthohlraum zu verschließen, sobald er mit neuen Großballen beschickt worden ist. Für den Fall, daR auf den Verbrauch eines Großballens automatisch eine Nachförderung noch zu behandelnder Großballen mittels einer nicht gezeichneten Schleusenvorrichtung folgen soll, ist es zweckmäßig, zur Zerstörung des Aschengerüstes eine am unteren Ende des Schachtes angeordnete Rüttelsiebvorrichtung 9 nach Figur 5 zu benutzen. In diesem Falle schließt ein Sieb 91 den Schachthohlraum an seinem unteren Ende ab. Das Sieb 91 ist auf peripher gleichmäßig verteilten Stelzen 92 aufgelagert, die mittels eines nicht gezeichneten Handhebels hin- und herverschwenckbar sind, und zwar mittels eines nicht gezeichneten Aufsteekhebels. Demgemäß führt das Sieb 91 einerseits eine Auf-bzw. Abwärtsbewegung, außerdem die peripher verlaufende, hin- und hergehende Bewegung aus. Dabei kommt es zu einer Zerstörung des Aschengerüstes, so daß die bei organischen Brennstoffen äußerst leichte und schlackenlose Asche ohne Schwierigkeiten beseitigt, beispielsweise abgesaugt werden kann.
  • Zurückkommend auf die Ausführungen nach den Figuren 4 und 5, ist ergänzend darauf hinzuweisen, daß der Schachthohlraum für den Fall der Anordnung von Schleusen in Kammern unterteilt ist, die in Vertikalrichtung aufeinander folgen. Die Kammern sind durcRaS t von Irisblenden ausgeführte Querwände unterteilt, die im geschlossenen Zustand jeweils einen Großballen tragen und ihn zur Förderung im freien Fall entlassen, sobald ihre Randkanten eine Entfernung erreicht haben, die größer ist als der äußere Umfang eines GroB-ballens. Mittels eines einfachen, peripher wirksamen Verstelltriebes werden die Einzelblätter der Irisblenden in die Freigabe- und Schleusenverschlußstellungen überführt.
  • Eine Programmsteuerung sorgt dafür, daß nach Verbrauch einer wählbaren Zahl von Großballen eine selbsttätige Auffüllung des Schachthohlraumes 72 und leerer Schleusenkammern stattfindet, wobei Sicherungen vorhanden sind, die die gleichzeitige Erörfnung und den Verschluß an jeweils nur einen Großballen angrenzender Schleusen verhindern. Bei Unterdruckbetrieb der Einrichtung kann auf hermetisch abzudichtende Schleusen verzichtet werden.
  • Vorhanden sind weiter Vorrichtungen, die dafür sorgen, daß jeweils nur der unterste einer Reihe vertikal und unter Stirnflächenberührung säulenartig aufeinander gestapelter Großballen in durch Einstellung der Zuführungsgeschwindigkeit wenigstens eines Reaktionsteilnehmers dem Schichtvolumen nach bemessener Schicht dem thermischen Verfahren unterworfen wird, die zusammenfassend mit 10 bezeichnet sind. Diese Vorrichtungen 10 haben somit, unterstellt, es handle sich um die erste Inbetriebnahme einer Einrichtung nach den Figuren 3 und 4, zunächst die Aufgabe, die Einleitung der thermischen Reaktion zu über nehmen, die in ihrer Gesamtheit zu der den Zweck der Erfindung bildenden thermischen Behandlung des Brennstoffes führen.
  • Diese erste Reaktion besteht in der Entzündung eines Zentralbereiches der Bodenschicht des jeweils untersten Großballens des Stapels aus Großballen. Weitere Aufgabe der Vorrichtung 10 ist es, anschließend die im Zentralbereich auftretende Reaktion radial nach außen zum Umfang der Bodenschicht des Ballens hin auszudehnen und damit auf den gesamten Querschnittsbereich dieser Bodenschicht zu erstrecken, wobei außerdem, gleichzeitig und/oder anschließend, höher gelegenen Schichten des Ballens der Reaktion zu unterwerfen sind, damit der Reaktionsverlauf zu der erstrebten trockenen Destillation unter Bildung von Schwelgasen, von Luftgas durch Vergasung und zu einer Teilverbrennung führt, Um das verwirklichen zu können, weist die Vorrichtung 10, die als Ganzes als ein zentral angeordneter und ausgebildeter Anschlag-, Verdrängungs- und Nachverbrennungskörper bezeichnet werden kann, dementsprechend die drei Hauptteile 101, 102 und 103 auf. Deshalb, weil im Bereiche dieser Vorrichtungsteile auftretende Temperaturen ein verhältnismäßig hohes Niveau haben, bestehen die genannten Teile vorzugsweise entweder aus Gußeisen, hochhitzebeständigen Stählen oder auch aus feuerfesten keramischen Stoffen, wobei aus der Zeichnung ersichtliche metallische Einlagen den Vorrichtungsteilen angehörenden keramischen Stoffen die erforderliche Aussteifung geben. Der nach Art eines Daches ausgeführte Teil 1011 übernimmt, wie sich insbesondere aus Figur 3 ergibt, die Funktion der Anschlagbildung zur Begrenzung der Absenkung des GroRballens in den Schacht und Kammerhohlräumen 71, 72 einerseits, zur Beschränkung auftretender Reaktionen auf Schichtbereiche der Ballen andererseits, und weiter zur Freilassung des zur Aufnahme von Asche erforderlichen Raumes im untersten Bereich des Behandlungsraumes 27. Die Beschränkung auf Schichten ist deshalb erforderlich, weil längere Versuche und Erprobungen gezeigt haben, daß, wie bereits ausgeführt, die exotherme Reaktion am Anfang zu einer so stürmischen Schwelgasproduktion führt, daß die zur Vergasung benötigte Teilluftmenge nicht mehr die Reaktionszone erreicht. Es ist weiter Aufgabe des Dachteiles 1011, eine im Einzelnen nicht dargestellte Frischluftzufuhrung aufzunehmen, die in einen zentralen Stutzen 1012 übergeht. Der Stutzen 1012 weist in der Richtung nach oben den spitzkegeligen Abschluß 1013 auf.
  • Die Frischluftzuführung besteht aus in der Atmosphäre ausmündenden Aussparungen der keramischen Bauteile.
  • Wird mit der Auffüllung der Schacht- und Kammerhohlräume 71, 27 durch Ab- und Einwurf von Ballen begonnen, so dringt der nach Art eines Zentrierdornes wirksame Teil 1015 in den relativ lockeren Wicklungskern der Ballen ein, während die obere, kegelstumpfförmige Begrenzungsfläche des Teiles 1011 als Anschlagfläche für den jeweils untersten Ballen wirksam wird, womit dessen Abwärtsbewegung abgeschlossen wird. Es besteht daher die Möglichkeit, durch eine Öffnung in der Kammerwandung 23, 22, 20 hindurch einen Zündspieß in den ohnehin durch Wicklungskern und Zentrierdn 1013 aufgelockerten Zentralbereich des Ballen einzuführen und die Initialzündung desselben durchzuführen.
  • Ein zwischen den Teilen 101 und 102 auftretender, nahezu ringförmig geschlossener Spalt 101/102 dient zur Absaugung der Gas-Fraktionen aus dem Raum 24 und zur über leitung der Gasmischung in den vertikal verlaufenden Kanal 1021 des Teile 102.
  • In der Trennwand 102, 103 zwischen den Teilen 102 und 103 sind eine Reihe von Querkanälen 1031 angeordnet, die in einen Ringraum 1032 ausmünden, wobei die Anordnung der Kanäle 1032 so getroffen ist, daß sie an einer Luftzuführung 1033 zum Stutzen 1012 vorbeigehen, wie sich aus Figur 6 ergibt. Ein weiterer Raum 1034 ist einerseits von einem Außenrohr 1035, andererseits von dem Innenrohr 1036 begrenzt. Die offene Mündung des Innenrohres 1036 ist durchsetzt von einer zum Rohr 1036 gleichmittig angeordneten, zentralen Frischluftdüse 1037, an die sich in Richtung zur Atmosphäre hin ein Außenstutzen 1038 mit Ventilanordnung- 1039 und mit einem Frischlufteintrittstrichter anschließen. Die angesaugte Sekundärluft vermischt sich mit der in die freie Müdnung des Brennrohres 1036 eintretenden Mischung aus im Raume 1034 unter Wirkung der Querkanäle 1031 durch Sirbelten Gasfraktionen, so daß es zu einer vollständigen Verbrennung des in diesen Gasen noch enthaltenen Brennbaren kommt, wobei das Ventil 1039 auf eine Verbrennung zweckmäßig unter Luftüberschuß eingestellt ist.
  • Angeflanscht an das die Abgase führende Brennerrohr 1036 ist eine als ganzes mit 11 bezeichnete Abgasverwertungseinrichtung, die zunächst das Klappenumschaltventil 111 im Anschluß daran den Unterdruckerzeuger 112, sowie die Abgasleitung 113 aufweist. Bei einer entsprechenden Stellung des Klappenumschaltventiles 11i werden noch heiße Abgase durch einen Wärmetauscher 114 geleitet, wenn die Leitung 113 nicht zu einer Trockungsvorrichtung führt, die etwa zur Trockung von Getreide Anwendung finden kann. Einrichtungen nach den Figuren 1 - 4 können auch ortsbeweglich ausgebildet sein, wobei im Falle der Anordnung einer Schleuse die gesamte Einrichtung so unter einem Vorratsbehälter für Ballen verfahrbar ist, daß sich die Mündung des Schachtes unmittelbar unter einer Schleusenanordnung befindet, die nach Art eines Kranportals zwecks Einführung der Einrichtung ausgebildet ist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 6 ist der Teil 101 der Figur 3 etagenförmig mit unterschiedlichen Durchmessernder Einzelteile 10, 111, 10 112, 10 113 usw. und zwischen ihnen liegender Spalte unterteilt.
  • Die zeichnerische Wiedergabe hat sich auf diejenige der wesentlichen Einrichtungsteile beschränkt. Weiter liegt es im Wesen der Erfindung, daß sich diese in den zeichnerischen Ausführungsbeispielen nicht erschöpft. Vielmehr liegt es im Wesen der Efindung, daß die im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel dargestellten und besprochenen Teile des Gerätes in Abhängigkeit von den jeweilig auftretenden Betriebsbedingungen Änderungen, Anpassungen, Zusätzen, Auswechslungen usw. unterwerfbar sind, ohne daß dabei Sinn und/oder Zweck der Erfindung verlassen werden.
  • So hat es sich als zweckmäßig erwiesen, um völlige Staubfreiheit der abgezogenen Verbrennungsgase zu erzielen, diesen Staub mittels einer Kernkondensation zu beseitigen.
  • Das geschieht dadurch, daß man gleichzeitig eine Kühlung und eine Sättigung der Verbrennungsgase mit einem Dampf durchführta der im Rahmen einer üblichen Abkühlung kondensiert.
  • Im einfachsten Falle handelt es sich um Wasserdampf, der bereits bei Temperaturen kondensiert, deren Verwirklichung keine Schwierigkeiten macht. Praktisch geht man dabei in der Weise vor, daß man die Verbrennungsgase, denen man die fühlbare Wärme in Wärmetauschern bereits weitestgehend entzogen hat, beispielsweise zur Vorwärmung der zur Vergasung, Teil- und Nachverbrennung dienenden Luft, in einen Gaskühler einführt, der sich oberhalb eines Behälters mit einer aus flüssigentWasser bestehenden Füllung befindet. Wird dieser Kühler mit strömender, atmosphärischer Luft angeblasen, so kommt es in dem Gaskühler gleichzeitig zur Sättigung der Verbrennungsgase mit aus dem Wasserbehälter aufsteigendem Dampf und andererseits Eu aSe einer Temperaturerniedrigung, die dazu führt, daß dìe>Staubteilchen in den Verbrennungsgasen als Kerne umhüllenden Wasserdampfteilchen zu Wasser kondensieren und die Staubteilchen einerseits so anfeuchten, anderseits so beschweren, daß es auf diese Weise zu einer Auswaschung des Staubes aus den Verbrennungsgasen unter Wirkung der vorerläuterten Kernkondensationen kommt. Durch in dem Wasserbehälter angeordnete Schikanen ist zu erreichen, daß das auf die erläuterte Weise vorgereinigte Gas mehrfach aus der Wasseransammlung austritt und wieder zum Eintritt in dieselbe gezwungen wird, womit es zu einer Nachreinigung kommt, welche die Verbrennungsgase praktisch staubfrei macht. Der bisher durch keine andere Maßnahme zu übertreffende Reinheitsgrad der Verbrennungsgase macht diese für eine Reihe von Sonderfällen geeignet und damit wertvoll.
  • Die Erfindung erstreckt sich sowohl auf jedes einzelne ihrer angegebenen Merkmale, auch wenn es nur im Zusammenhang mit weiteren Merkmalen erwähnt worden ist, als auch auf jede realisierbare Teilkombination aus den Merkmalen, als schließlich auch auf die Gesamtkombination aller Merkmale, soweit Einzelmerkmale, Teilkombinationen und/Oder Gesamtkombinationen technisch sinnvoll, ausführbar sowie brauchbar sind, auch wenn jeweils erzielbare, neue technische Wirkungen nicht genannt und im Einzelnen beschrieben sind. Sämtliche erkennbaren, in der Beschreibung und/oder in den Ansprüchen benannten und/oder in der Zeichnung dargestellten Einzelheiten und beliebige Zusammenstellungen dieser werden als solche, mit ihrer Funktion oder mit ihren Funktionen sowie mit dem funktionellen Zusammenhang oder den funktionellen Zusammenhängen als beschrieben und beansprucht vorausgesetzt, die bei Teilkombinationen oder bei der Gesamtkombination auftreten.

Claims (5)

  1. ANSPRüCHE 1. Verfahren zur unter Gasbildung bewirkten Behandlung auf Vorrat gehaltenen Brennstoffes mit im Gas auftretenden Gehalten an Kohlenwasserstoffen, die bei Abkühlung unter ihren Taupunkt zu teerhaltigen Niederschlägen kondensieren, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine vertikale oder annähernd vertikal, vorzugsweise achssymetrisch orientierte absteigende Bewegung anfänglich noch des Brennstoffvorrates und, - entsprechend dem zeitlichen über gang des letzteren in thermische Umsetzungserzeugnisse -die Absenkbewegung letzterer in eine vorwiegend horizontale, in Abhängigkeit von der Querschnittsgestaltung des Brennstoffsäulenvorrates vorteilhaft zentripetalgerichtete Bewegung umgelenkt und daß erst hierauf thermischm Umsetzungsprodukten, die durch eine auf mindestens eine Teilentgasung folgende Fertigentgasung bzw. Trotkendestillation des Brennstoffs sowie darauf/eine auf wenigstens eine Vorschwelung folgende Fertigschwelung entstehen, sowohl einer Vergasung als auch einer Teilverbrennung dienende Sauerstoffmengen, vorzugsweise in Form von Luft, zugeführt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, da d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß durch thermische Behandlungen gebildete Gasfraktionen in Form von Schwel-, Luftgas- und Verbrennungsgasen durchmischt und zu einer Gas strömung vereinigt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß in der Gasströmung noch enthaltenes Brennbares in einem Nachverbrennungsraum mit weiterem Sauerstoff zur Reaktion, wenigstens im stöchiometrischen Verhältnis, gebracht wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -zeichnet, daß die Nachverbrennung unter Luftüberschuß durchgeführt wird*
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 - 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Mischung aus Gasfraktionen und Nachverbrennungsluft mindestens während der vollständigen Verbrennung des Brennbaren eine geradlinig verlaufende Hauptströmungsrichtung erteilt wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Nachverbrennungsreaktion auf die gesamte Länge der in Strömungsrichtung vorhandenen Dimension des langgestreckten Nachverbrennungsraumes erstreckt wird.
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Gasfraktionen enthaltenden Mischung vor Zuführung die Nachverbrennung erzeugender Sekundärluft mindestens streckenweise eine vertikale Strömungsrichtung erteilt wird.
    8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß dem Verfahren organisches Gut, vorzugsweise land- garten- und/oder forstwirtschaftliches Abfallgut faser-, haln-, rohrhalmartiger oder sonstiger langgestreckter Struktur wie Stroh, Heu, Bagasse, zu Ballen, auch Großballen gepreßt, geformt, etwa als Matte spiralig zu Wickeln aufgerollt, in Form weiter durch aufrollfähige Verbindungsmittel wie Stränge aus dem Gut selbst, verbrennbare Schnüre oder dgl. zusammengehaltener, aneinandergereihter, zu Bündeln vereinigter Holzscheite, -äste, -zweige und/oder unter Bildung von Ansammlungen dieser Art zusammengestauchter Preßlinge, Pellets, bestehend z.B. aus unter Zusatz von Bindemitteln wie Klebstoffen, verklebten Kleinteilchen bzw. aus Holz- und anderen Abfallmehlen, -fasern, -spänen, -schnitzeln, -gehäckseln oder dgl. unterworfen wird.
    9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 8, d a d u r c h g e k e n n z e.i c h n e t, daß der Brennstoff in durch Einstellung der Zuführungsgeschwindigkeit mindestens eines Reaktionsteilnehmers dem Schichtvolumen nach bemessener (n) Schicht (en) dem Verfahren unterworfen wird.
    10. Verfahren nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß beginnend mit einem Zentralbereich des jeweils untersten einer Reihe vertikal oder annähernd vertikal, vorzugsweise unter gegenseitiger Stirnflächenberührung, säulenartig aufeinandergestapelter Brennstoffformkörper, dieser Zentralbereich zunehmend, radial nach außen zum Umfang des Formkörpers hin gerichtet erweitert und die durch Entzündung eingeleitete Reaktion auf den gesamten Querschnittsbereich der Bodenschicht erstreckt, gleichzeitig und/oder anschließend auf höher gelegene Schichten des Formkörpers ausgedehnt wird.
    11. Verfahren nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß das Verfahren von Brennstofformkörper zu Brennstofformkörper wiederholt wird.
    12. Verfahren nach den Ansprüchen 10 und 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in selbsttätiger Abhängigkeit vom Ausmaß der durch Behandlung von Schichten eintretenden Absenkung eines Brennstofformkörpers dieser unter Aufrechterhaltung eines fortlaufenden, kontinuierlichen Betriebes durch unbehandelte Brennstofformkörper ersetzt wird.
    13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß unbehandelte Brennstoffformkörper in den thermischen Behandlungsraum eingeschleust werden.
    14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Aschengerüst, das durch eine mindestens teilweise Verbrennung entstanden ist, unter Zerstörung desselben Druckkräften unterworfen wird.
    15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein durch eine mindestens teilweise Verbrennung entstandenes Aschengerüst gegebenenfalls stoßartig erzeugten Rüttelkräften unter Zerstörung des Gerüstes unterworfen wird.
    16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß Verunreinigungen führende, durch vollständige Verbrennung erzeugte Verbrennungsgase sowohl einer Abkühlung als auch einer zur Sättigung derselben führendnBehandlung mit einem bei Abkühlung kondensierendem Dampf unterworfen werden.
    17. Einrichtung zur Durchführung von Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 16 mit einem schachtförmig ausgebildeten Brennstoffvorratsbehälter, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß an das untere Ende des Schachtes (11,12) eine Kammer (22, 23) angeschlossen ist, die einen der Brennstoffentgasung, Trockendestillation, Verschwelung, Vergasung und mindestens Teilverbrennung dienenden, thermischen Behandlungsraum (24.) umschließ, deren Wandungen Durchlässe(26,27) zur Zuführung der Vergasungsluft und einer primärensmindestens zu einer Teilverbrennung des Brennstoffes führenden Luftmenge aufweist und in der Sammel- und Verwirbelungsvorrichtungen(5;10) für in dem thermischen Behandlungsraum erzeugte Gasfraktionen angeordnet sind.
    18. Einrichtung nach Anspruch 17, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Sammel- und Verwirbelungsvorrichtung (5) einen an den Behandlungsraum (24) der Kammer (22, 23) angrenzenden und Durchlässe (4 und5) für die Mischung aus Gasfraktionen aufweisenden Hohlkörper (51) zur Aufnahme des Nachbrenners (61i64) umfaßt.
    19. Einrichtung nach Anspruch 18, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Sammel- und Verwirbelungsvorrichtung (5) vorzugsweise in einem von Brennstoffvorratsschächten (11,12) hängend angeordnet ist.
    29. Einrichtung nach einem der Ansprüche 17 - 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in einem, vorzugsweise von Brennstoffvorratsschächten begrenzten Raum (17) ein Wärmetauscher (3) angeordnet ist.
    21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 17 - 20, d a d u r c h gek e n n z e i c h ne t, daß der Hohlkörper (51) die Verlängerung einer Halterung (4) bildet, die einen von Brennstoffvorratschächten (11, 12) begrenzten Raum (17)1vorzugsweise im Anschluß an eine Wärmetauscheranordnung (3), verlängert.
    22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 17 - 21, g e k e n nz e i c h n e t d u r c h Anordnung eines Brennerrohres (61) mit Durchlässen (62) für die Mischung aus Gasfraktionen und mit einer zentral zum Brennerrohr angeordneten Sekundärluftzuführung (64), vorzugsweise mit einer Brennerrohrlänge, die im wesentlichen bei ringzylindrischer Ausbildung der Wandung (22,23) der den Behandlungsraum (24) umschließenden Kammer mit deren Durchmesser bzw., bei im Querschnitt mehrkantförmiger Ausbildung der Kammer mit deren größter Länge übereinstimmt.
    23. Einrichtung nach Anspruch 22, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß an das Brennerrohr (61) ein Rückströmungsrohr (66) für Brenngase angeschlossen ist, dessen Länge im wesentlichen mit derjenigen des Brennerrohres übereinstimmt, wobei der zwischen den Brennstoffvorratsschächten (11,12) vorgesehene, als Brenngasabführung wirksame Raum (17) mit dem Rückströmungsrohr über in diesem vorhandene Durchlässe (69) und über einen angeschlossenen Durchlaß (56) im Hohlkörper (5) in Verbindung steht.
    24. Einrichtung nach Anspruch 17, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß im Behandlungsraum (24) ein Anschlag-, Verdrängung- und Nachverbrennungskörper 10) angeordnet ist.
    25. Einrichtung nach Anspruch 24, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß ein Teil (101, 102) des Anschlag-, Verdrängungs- und Nachbrennerkörpers (10) als Hohlkörper ausgebildet ist, dessen Hohlraum (1021) als Abzug für im vorgeordneten Behandlungsraum (24) einer Schwel-, Verg6asungs- und Teilverbrennungskammer (22, 23) erzeugte Gasfraktionen ausgebildet ist.
    26. Einrichtung nach einem der Ansprüche 17 sowie 24, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Anschlag-, Verdrängungs-und Nachbrennerkörper (10) mindestens eine in den Behandlungsraum (24) der Schwel-, Teilvergasungs- und -verbrennungskammer (22,23) ausblasende Düse (1012) für zusätzliche Primärluft, vorzugsweise in Form der Atmosphäre entnommener Frischluft, aufweist.
    27. Einrichtung nach einem der Ansprüche 17 sowie 25 - 26, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß im Anschlag-, Verdrängungs- und Nachbrennerkörper (10) angeordnete Zuführdüsen für zusätzliche Primärluft in den Behandlungsraum (24) tangential zu dessen Wandungen (22,23) einmünden, wobei die Düsenachse vorzugsweise einen spitzen Winkel mit einer Horizontalebene bildet, die den Schnittpunkt zwischen der Düsenachse einerseits, der Längsmittelachse des Behandlungsraumes andererseits enthält.
    28. Einrichtung nach einem der Ansprüche 17 sowie 25 - 27, d a du r c h g e k e n n z e i c h ne t, daß ein Teil (1G13) des Anschlag-, Verdrängungs- und Nachbrennerkörpers (10) den vom letzteren gebildeten Hohlraum (1021) nach Art eines Spitzdaches überdeckt und gleichachsig zu der Mitteldüse angeordnet ist.
    29. Einrichtung nach einem der Ansprüche 17 sowie 25 - 28, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der als Oberteil (101) des Anschlag-, Verdrängungs- und Nachbrennerkörpers (10) mit einem Unterteil (102) einen Einlaßschlitz (101/102) für Gasfraktionen bildet, die über den kanalförmig ausgebildeten Hohlraum (1021) des Körpers (102) zur Nachverbrennung abführbar sind.
    30. Einrichtung nach einem der Ansprüche 17 sowie 25 - 29, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Anschlag-, Verdrängungs- und Nachbrennerkörper (10) einen als Nachbrenner ausgebildeten Teil (103) aufweist, dessen Sammelraum (1032) für Gasfraktionen eine Reihe von Querkanälen (1031) zur Durchwirbelung und Durchmischung aus über den Gasführungskanal (1021) des Körpers (102) zugeführten Gasfraktionen vorgeordnet sind.
    31. Einrichtung nach Anspruch 30., d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Sammelraum (1032) für durchwirbelte und vermischte Gasfraktionen des als Nachbrenner ausgebildeten Teiles (103) des Anschlag-, Verdrängungs- und Nachbrennerkörpers (10) an ein Brennerrohr (1036) angrenzt, dessen Mündung in den Sammelraum mittels einer vorzugsweise in der Achse des Brennerrohres zentral angeordneten, zweckmäßig verstellbaren Einführungsdüse (1037) für Sekundärluft, vorteilhaft unter Bildung eines Injektors, durchsetzt ist.
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