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BEREICH DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Brenner.
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Die
Erfindung ist im Besonderen, wenn auch nicht ausschließlich, als
ein Brenner zum Erzeugen von Wärme
durch Verbrennung von minderwertigen Brennstoffen einschließlich Biomassematerial
wie beispielsweise Tierdünger
und "Grünabfall"-Materialien entwickelt
worden.
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HINTERGRUND
DER TECHNIK
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Das
australische Patent 550050 offenbart einen Brenner für feste
Brennstoffe einschließlich
Biomassematerialien.
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Die
Erfindung gemäß der Patentanmeldung 550050
beschreibt einen Brenner mit einem Brennstoffreservoir, einer Verbrennungskammer,
einem Rost und einem Fuchs. Das Brennstoffreservoir ist über der
Verbrennungskammer abgestützt,
um sich an ihrem unteren Ende in die Verbrennungskammer zu öffnen. Der
Brennstoff wird zum Vorheizen und/oder Entzünden vor dem Eintreten in die
Verbrennungskammer im Rost über
der Verbrennungskammer gehalten. Der Fuchs ist an die Verbrennungskammer
angeschlossen, damit durch ihn Verbrennungsprodukte ausgeleitet
werden können.
Das Brennstoffreservoir ist an einer über dem Rost liegenden Stelle
mit einem Lufteinlass versehen. Der Lufteinlass ist gewöhnlich in
Form einer Vielzahl von peripher angebrachten Löchern gestaltet, die entlang der
Wände des
Brennstoffreservoirs an seinem unteren Ende angeordnet sind.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an dem im oben genannten
Patent offenbarten Brenner.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Brenner bereit, welcher die folgenden
Merkmale umfasst: ein Brennstoffreservoir, eine primäre Verbrennungszone,
die am unteren Ende des Brennstoffreservoirs angeordnet ist, eine
sekundäre
Verbrennungszone, die unterhalb der primären Verbrennungszone angeordnet
ist, einen Durchgang, der die Kommunikation zwischen der primären und
der sekundären
Verbrennungszone bereitstellt, einen Fuchs zum Abgeben von Verbrennungsprodukten
von der sekundären Verbrennungszone,
wobei die primäre
Verbrennungszone eine Umfangswand aufweist, in der ein Luftlochmittel
eingebaut ist, um Verbrennungsluft an der primären Verbrennungszone bereitzustellen,
wobei die Querschnittsfläche
des Luftlochmittels im Wesentlichen gleich der kombinierten minimalen
Querschnittsfläche
des Durchgangs und der minimalen Querschnittsflussfläche des
Fuchses ist.
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Das
Luftlochmittel kann eine Vielzahl von Löchern umfassen, die peripher
um die primäre
Verbrennungszone herum angeordnet sind.
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Der
Durchgang, der die Kommunikation zwischen der primären und
sekundären
Verbrennungszone ermöglicht,
verjüngt
sich vorzugsweise in der Art eines Trichters nach innen in der Richtung
von der primären
Verbrennungszone zu der sekundären
Verbrennungszone hin.
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Vorzugsweise
sind die primäre
Verbrennungszone sowie die sekundäre Verbrennungszone in einer
Weise positioniert, durch die sie nahe genug beieinander angeordnet
sind, so dass sich die Flammen aus der primären Verbrennungszone mit den Flammen
aus der sekundären
Verbrennungszone vereinigen.
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Der
Fuchs umfasst vorzugsweise einen an die sekundäre Verbrennungszone angrenzenden Einlass
zum Entfernen der Verbrennungsprodukte. Die Verbrennungsprodukte
verlassen die sekundäre Verbrennungszone über den
Fuchseinlass durch einen Fuchsdurchgang und treten durch einen Fuchsauslass
aus dem Brenner aus.
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Vorzugsweise
entspricht die minimale Querschnittsflussfläche des Fuchses der Querschnittsfläche des
Fuchseinlasses. Die Querschnittsfläche des Fuchseinlasses ist
vorzugsweise von ungefähr
derselben Querschnittsfläche
wie der Fuchsdurchgang.
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Vorzugsweise
wird ein Brennstoffrost an der Basis der primären Verbrennungszone bereitgestellt.
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Vorzugsweise
weist das Brennstoffreservoir einen verschließbaren Ladeeingang auf, durch
den Brennstoff in das Brennstoffreservoir geladen werden kann.
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In
das Brennstoffreservoir geladener Brennstoff liegt auf dem Brennstoffrost.
Die primäre
Verbrennung vollzieht sich im Inneren der primären Verbrennungszone über dem
Brennstoffrost und wird von durch die Luftlochmittel zugeführter Verbrennungsluft
unterstützt.
Der Abfall zersetzt sich beim Brennen und fällt als Kohle durch den Rost
in die sekundäre
Verbrennungszone hinein. Die Verbrennung dieser Kohle, kombiniert
mit den flüchtigen
Gasen aus dem Brennstoff, ruft eine sehr starke und wirksame Reaktion
hervor.
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Das
Ausgangsmaterial, das den Brennstoff bereitstellt, wird zuerst im
Brennstoffreservoir vorgeheizt. Dadurch können nasse Ausgangsmaterialien verwendet
werden. Das Ausgangsmaterial wird dann in der primären Verbrennungszone über dem
Brennstoffrost pyrolysiert. Die dabei entstehenden Pyrolysegase
werden dann in der sekundären
Verbrennungszone vollständig
oxidiert. Die Wärme
wird intern aus dem Oxidierungsschritt wiedergewonnen und zum Vorheizen
und Trocknen des nassen Ausgangsmaterials verwendet. Die erzeugte
Wärme kann
auch zu anderen Zwecken wie beispielsweise zur Erzeugung eines Heißluftstroms
für Raum-
oder Bearbeitungswärme
genutzt werden.
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Ein
Wärmetauscher
kann an den Fuchs zur Extraktion von Wärmeenergie in den Verbrennungsprodukten
assoziiert sein. Der Wärmetauscher
kann eine rekuperative Wärmerückgewinnungseinheit
des Hüllen-und-Röhren-Typs
mit einem ringförmigen Fuchsdurchgang,
der einen Teil des Fuchses bildet und durch den die Verbrennungsprodukte
hindurchgehen, umfassen. Der ringförmige Fuchsdurchgang kann durch
eine innere Röhre
begrenzt sein, die einen zentralen Durchgang umgibt, durch den eine Luftströmung treten
kann, um durch einen Wärmetransfer
von den Verbrennungsprodukten erwärmt zu werden, die entlang
des ringförmigen
Fuchsdurchgangs gehen. Der ringförmige
Fuchsdurchgang kann auch durch eine äußere Röhre begrenzt sein, die von der
inneren Röhre
beabstandet und in einem Luftreservoir angeordnet ist, das einen
Luftkörper
enthält. Die
Luft im Luftreservoir kann durch Wärmetransfer von den Verbrennungsprodukten,
die entlang des ringförmigen
Fuchsdurchgangs gehen, erwärmt
werden. Das Luftreservoir kann mindestens einen Teil des Brennstoffreservoirs
und die obere Verbrennungszone derart umgeben, dass ein Wärmetransfer von
der erwärmten
Luft im Reservoir verwendet werden kann, um zur Trocknung des Brennstoffs,
der im Brennstoffreservoir enthalten ist, beizutragen. Die erwärmte Luft
im Luftreservoir kann auch die Verbrennungsluft bereitstellen, welche
durch das Lochmittel in die primäre
Verbrennungszone eintritt. Auf diese Weise wird die Verbrennungsluft
vorgewärmt.
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Feuchtigkeit
aus dem trocknenden Brennstoff passiert aus dem Brennstoffreservoir
und der primären
Verbrennungszone durch den Durchgang zur sekundären Verbrennungszone und tritt
durch den Fuchs aus.
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Eine
Lufterwärmungskammer
kann angrenzend an die sekundäre
Verbrennungszone angeordnet sein, welches der heißeste Bereich
innerhalb des Brenners ist. Die Einlassluft kann durch den zentralen
Durchgang der rekuperativen Wärmerückgewinnungseinheit
des Hüllen-und-Röhren-Typs
in die Lufterwärmungskammer
eingeleitet werden. Alternativ kann die Luft durch ein anderes Mittel
wie beispielsweise einen Lüfter
in die Lufterwärmungskammer eingeleitet
werden. Die erwärmte
Luft kann mit Hilfe eines geeigneten Systems wie beispielsweise
eines Lüftersystems
abgezogen werden.
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Der
Fuchs kann eine Umleitungsleitung beinhalten, durch die mindestens
einige der Verbrennungsprodukte, die aus der sekundären Verbrennungszone
austreten, selektiv an das Brennstoffreservoir abgelenkt werden
können.
Dies unterstützt den
Trocknungsvorgang von nassen Ausgangsmaterialien und beschleunigt
so den Verbrennungsprozess.
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Es
können
Mittel bereitgestellt werden, um die sekundäre Verbrennungszone unter Druck
zu setzen. Dadurch wird sichergestellt, dass flüchtige Pyrolysegase für einen
längeren
Zeitraum in der sekundären
Verbrennungszone verbleiben, um so vollständig oxidiert zu werden.
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Die
sekundäre
Verbrennungszone kann unter Druck gesetzt werden, indem Luft unter
Druck in die sekundäre
Verbrennungszone zugeführt
wird.
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Es
kann ein Mittel zur selektiven Abblockung von mindestens einem Teil
des Fuchses bereitgestellt werden, um dadurch zu unterstützen, dass
die sekundäre
Verbrennungszone unter Druck gesetzt wird. Das Mittel kann einen
Dämpfer
umfassen, der in den Fuchs eingebaut ist. Der Dämpfer kann unter einem Steuerungsmittel
arbeiten, das darauf ausgerichtet ist, den Dämpfer zu betreiben, um einen
vorgegebenen Druck innerhalb der sekundären Verbrennungskammer zu erzielen,
sobald eine vorgeschriebene Betriebstemperatur des Brenners erreicht worden
ist. Das Steuerungsmittel kann als federbelastetes Mittel ausgestaltet
sein.
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Wie
ersichtlich wird, kann der Brenner dafür eingesetzt werden, durch
die Verbrennung von Brennstoff Wärme
zu erzeugen, während
er auch ein Mittel für
die thermische Zerstörung
des Brennstoffs bereitstellt, was besonders im Fall von Biomasseabfall
von Vorteil ist.
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Die
Abgase von dem Brenner beinhalten vornehmlich Kohlendioxid und Wasser.
Folglich sind die Abgase besonders für den Einsatz zur Förderung
des Wachstums der Pflanzenwelt geeignet. Zu diesem Zweck können die
Gase aus dem Fuchs in eine Treibhausumgebung umgelenkt werden, wo
das Wachstum der Pflanzen durch den Vorgang der Photosynthese gefördert werden
kann, wobei das Kohlendioxid in Sauerstoff umgewandelt wird. Alternativ können die
Abgase aus dem Fuchs zunächst
in einen Tank mit langsamer Abgabe überführt werden, um eine kontrollierte
Abgabe von Abgasen an die Treibhausumgebung zu ermöglichen.
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Es
wird angenommen, dass dies ein besonders nützliches System zur Reduzierung
des Ausstoßes
von Treibhausgasen ist, in dem Biomassematerial als Ausgangsmaterial
für den
Brenner verwendet wird. Biomassematerial ist in Bezug auf Kohlendioxid neutral,
indem in jedem Fall durch die Zersetzung von Biomassematerial Kohlendioxid
in die Atmosphäre
freigesetzt wird und somit das Verbrennen der Biomasse die Nettowerte
der Kohlendioxidproduktion nicht erhöhen würde. Ein besonderer Vorteil
der Anordnung, bei dem es um die Weiterleitung der Abgase durch
eine Treibhausumgebung geht, liegt darin, dass das auf diese Weise
erzeugte Kohlendioxid in Sauerstoff zurück umgewandelt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER DARSTELLUNGEN
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Die
Erfindung lässt
sich durch die Bezugnahme auf die nachfolgende Beschreibung von
mehreren spezifischen Ausführungsformen
derselben, wie sie in den zugehörigen
Zeichnungen gezeigt werden, besser verstehen. Es zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht eines Brenners gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels;
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2 eine
schematische Ansicht eines Brenners gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels;
und
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3 eine
schematische Ansicht eines Brenners gemäß eines dritten Ausführungsbeispiels.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORM(EN)
DER ERFINDUNG
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Unter
Bezugnahme auf 1 und 2 der Zeichnungen
wird ein Brenner 10 gemäß der ersten Ausführungsform
gezeigt. Der Brenner 10 umfasst ein äußeres Gehäuse 11, welches einen
oberen Abschnitt 13 sowie einen unteren Abschnitt 15 definiert, die
durch eine Innenwand 17 voneinander getrennt sind. Das äußere Gehäuse 11 ist
auf einem Sockel 19 abgestützt.
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Ein
im Allgemeinen zylinderförmiger
Grundkörper 21 ist
auf dem äußeren Gehäuse 11 montiert. Der
Grundkörper 21 befindet
sich vornehmlich im oberen Abschnitt 13, obwohl sich das
untere Ende bis in den unteren Abschnitt 15 erstreckt und
sich das obere Ende über
das äußere Gehäuse 11 hinweg
erstreckt. Der Grundkörper 21 definiert
ein Brennstoffreservoir 23 und beinhaltet einen Deckel 25,
der geöffnet
werden kann, um ein Ausgangsmaterial in das Brennstoffreservoir 23 zu
laden. Der untere Endabschnitt des Grundkörpers 21 beinhaltet
einen sich nach innen verjüngenden
Trichterabschnitt 27, der einen Durchgang 28 definiert,
welcher die Kommunikation zwischen einer primären Verbrennungszone 29, die
am unteren Ende des Brennstoffreservoirs über einem Brennstoffrost 31 angebracht
ist, sowie einer sekundären
Verbrennungszone 33 bereitstellt, welche sich im unteren
Abschnitt 15 des äußeren Gehäuses 11 befindet.
Der sich verjüngende
Abschnitt 27 endet an einer Öffnung 35, die sich
zur sekundären
Verbrennungszone 33 hin öffnet.
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Die
sekundäre
Verbrennungszone 33 ist innerhalb des unteren Abschnitts 15 zwischen
einer darin befindlichen Trennwand 37 und einer Zugangstür 39 definiert,
durch die Asche und andere Abfälle aus
der sekundären
Verbrennungszone entfernt werden können. Eine Lufterwärmungskammer 41 ist
im unteren Abschnitt 15 des äußeren Gehäuses 11 auf der gegenüberliegenden
Seite der Trennwand 37 zur sekundären Verbrennungszone 33 definiert.
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Der
Brenner 10 ist mit einem Fuchs 45 mit einem Einlass 47,
welcher sich zur sekundären
Verbrennungszone 33 hin öffnet, sowie einem Auslass 49 ausgestattet.
Die Verbrennungsprodukte gehen von der sekundären Verbrennungszone 33 in
den Fuchseinlass 47 durch den Fuchsdurchgang 56 hindurch,
um über
den Fuchsauslass 49 auszutreten.
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In
der zweiten in 2 dargestellten Ausführungsform
(keine maßstabsgetreue
Zeichnung) ist der Fuchs 45 in eine rekuperative Wärmerückgewinnungseinheit 50 des
Hüllen-und-Röhren-Typs
eingebaut, die darauf ausgerichtet ist, thermische Energie aus Verbrennungsprodukten
zu gewinnen, die über den
Fuchs 45 aus der sekundären
Verbrennungszone 33 austreten. Die rekuperative Wärmerückgewinnungseinheit 50 verfügt über eine
innere Röhre 51 sowie
eine äußere Röhre 53,
die von der inneren Röhre 51 beabstandet
ist, um einen dazwischenliegenden ringförmigen Fuchsdurchgang 55 zu
definieren, der einen Teil des Fuchses bildet. Wie festgestellt
werden kann, ist der Fuchsdurchgang 56 in der ersten Ausführungsform
im Allgemeinen von zylindrischer Gestalt, wohingegen der Fuchsdurchgang
in der zweiten Ausführungsform
ringförmig
ist.
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Der
ringförmige
Fuchsdurchgang 55 kommuniziert mit dem Fuchseinlass 47 und
dem Fuchsauslass 49, um es den Verbrennungsprodukten zu
ermöglichen,
den Brenner zu verlassen. Die äußere Röhre 53 erstreckt
sich durch den oberen Abschnitt 13 des äußeren Gehäuses 11, wie in den
Zeichnungen dargestellt ist. Die innere Röhre 51 definiert einen
zentralen Durchgang 59, durch den Luft in die Lufterwärmungskammer 41 zugeführt werden
kann, wobei der zentrale Durchgang 59 über einen Eingang 63,
durch den Luft in den Durchgang eintritt, sowie einen Auslass 65,
der sich in die Erwärmungskammer 41 hinein öffnet, verfügt. Die
erwärmte
Luft wird mit Hilfe eines beliebigen geeigneten Mittels aus der
Erwärmungskammer 41 entnommen
(nicht abgebildet).
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Der
Fuchs 45 ist mit einer Fuchszugangstür 48 ausgestattet,
durch die Ruß und
andere Abfälle aus
dem Fuchs entfernt werden können.
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Der
obere Abschnitt 13 des äußeren Gehäuses 11 definiert
ein Luftreservoir 52.
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Bei
einer rekuperativen Wärmerückgewinnungseinheit 50 treten
die Verbrennungsprodukte, die über
den Fuchs 45 aus der sekundären Verbrennungszone 33 austreten,
in eine Wärmeaustauschbeziehung
sowohl mit der inneren Röhre 51 zur
Erwärmung
der eingehenden Luft, die am Durchgang 59 entlang fließt, als
auch mit der äußeren Röhre 53 zur
Erwärmung
der Luft, die sich im Luftreservoir 52 im oberen Abschnitt 13 befindet.
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Die
im Luftreservoir 52 enthaltene erwärmte Luft umgibt den Teil des
Grundkörpers 21,
der im oberen Abschnitt 13 untergebracht ist, und befindet sich
somit in Wärmeaustauschbeziehung
mit demselben, um Wärme
bereitzustellen, welche die Trocknung von nassen Ausgangsmaterialien
unterstützt, die
in das Brennstoffreservoir 23 eingeführt worden sind.
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Der
zylindrische Grundkörper 21 hat
eine Umfangswand, die ein Lochmittel in Form von einer Vielzahl
von Luftlöchern 71 beinhaltet,
welche die Kommunikation zwischen dem Luftreservoir 52 und der
primären
Verbrennungszone 29 bereitstellen. Die Luftlöcher 71 stellen
Verbrennungsluft für
die primäre Verbrennungszone 29 bereit.
Mit dieser Anordnung wird die durch die Luftlöcher 71 aus dem Luftreservoir 52 für die primäre Verbrennungszone 29 bereitgestellte
Verbrennungsluft durch die Tätigkeit
der rekuperativen Wärmerückgewinnungseinheit 50 erwärmt, wie
zuvor erläutert
worden ist.
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Das
Luftreservoir 52 im oberen Abschnitt 13 verfügt über eine
Lufteinlassöffnung 73,
durch welche Umgebungsluft in das Luftreservoir eintreten kann.
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Der
Brenner 10 verfügt über einen
Erwärmungsluftausgang 75 für das Austreten
von erwärmter
Luft.
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Ein
besonderes Merkmal des Brenners besteht darin, dass der gesamte
Durchflussbereich der Luftlöcher 71,
welche Verbrennungsluft für
die primäre
Verbrennungszone 29 bereitstellen, im Wesentlichen dem
kombinierten Durchflussbereich der Öffnung 35 im Durchgang 28 zwischen
der oberen und der unteren Verbrennungszone und dem minimalen Durchflussbereich
des Fuchses 45 entspricht. Es sollte angemerkt werden,
dass sich die kleinste Querschnittsfläche des Durchgangs 28 an
der Öffnung 35 befindet
und die kleinste Querschnittsflussfläche des Fuchses 45 an
der Fuchseinlassöffnung 47 liegt.
Es ist festgestellt worden, dass diese Beziehung für das Erreichen
einer optimalen Leistung des Brenners besonders wichtig ist.
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Wie
im ersten in 1 abgebildeten Ausführungsbeispiel
deutlich wird, entspricht die kleinste an der Fuchseinlassöffnung 47 befindliche
Querschnittsflussfläche
der Querschnittsflussfläche
des Fuchsdurchgangs 56. In dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel
befindet sich die kleinste Querschnittsflussfläche des Fuchses 45 an
der Fuchseinlassöffnung 47,
welche der Querschnittsflussfläche des
ringförmigen
Fuchsdurchgangs 55 entspricht, obwohl dies nicht offensichtlich
aus der Zeichnung hervorgeht, da 2 nicht
maßstabsgetreu
gezeichnet ist.
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Die
Abbildungen zeigen Ausführungsbeispiele,
die für
die Erzeugung von warmer Luft konfiguriert worden sind. Der Brenner
kann jedoch so gestaltet sein, dass er die erzeugte Wärme auf
andere Arten verwendet. Zum Beispiel kann der Brenner zur Erwärmung von
Wasser mit Wassererhitzungsspulen ausgestattet sein, welche an der
Außenseite
des Wärmeaustauscherabschnitts
befestigt sind.
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Es
wird nun Bezug auf die Zeichnung in 3 genommen,
wo ein weiteres Ausführungsbeispiel
des Brenners dargestellt ist. Das in 3 veranschaulichte
Ausführungsbeispiel
funktioniert ähnlich
wie das im ersten Ausführungsbeispiel
beschriebene Prinzip, allerdings sind einige Merkmale hinzugefügt worden.
Ein solches zusätzliches
Merkmal ist die Bereitstellung einer Umleitungsleitung 81 zur
Umleitung mindestens eines Teils der Fuchsgase, welche die sekundäre Verbrennungskammer 33 entlang dem
Fuchs 45 hin zum Brennstoffreservoir 23 verlassen.
Bei dieser Anordnung werden die umgeleiteten Fuchsgase eingesetzt,
um den Trocknungsvorgang von nassen Ausgangsmaterialien zu unterstützen und
so den Verbrennungsprozess innerhalb des Brenners zu beschleunigen.
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Der
Brenner gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
beinhaltet ein weiteres Merkmal, wobei es darum geht, die sekundäre Verbrennungszone 33 unter
Druck zu setzen. Die sekundäre
Verbrennungszone wird unter Druck gesetzt, indem unter Druck gesetzte
Luft mit Hilfe eines geeigneten Mittels, wie beispielsweise eines
elektrisch betriebenen Lüfters,
in die sekundäre
Verbrennungszone eingeführt
wird. Es ist festgestellt worden, dass die Verbrennungsrate durch
dieses Unterdrucksetzen beschleunigt wird. Das Unterdrucksetzen
sorgt dafür,
dass die gesamten flüchtigen
Pyrolysegase für
eine längere
Zeitdauer in der sekundären
Verbrennungskammer verbleiben und vollständig oxidiert werden. Tests
haben ergeben, dass der Großteil
des Sauerstoffs, der durch die unter Druck gesetzte Luft in die
sekundäre
Verbrennungszone eingeführt
wird, im Verbrennungsprozess verbraucht wird.
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Ein
Dämpfer 85 ist
im Fuchs 45 eingebaut, um das Unterdrucksetzen der sekundären Verbrennungszone
zu unterstützen.
Der Dämpfer 85 arbeitet unter
einem Steuerungssystem, das so angeordnet ist, dass es den Dämpfer schließt, sobald
der Brenner 10 eine vorgeschriebene Betriebstemperatur
erreicht hat. Dies kann erzielt werden, indem der Dämpfer 85 an
einen federbelasteten Mechanismus angeschlossen wird, dessen Aufgabe
es ist, den Dämpfer
beim gewählten
Druck zu schließen.
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In
dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Fuchs 45 über eine
Förderleitung 93,
welche Abgase aus dem Brenner 10 in die Umgebung innerhalb
des Treibhauses abgibt, mit einem Treibhaus 91 verbunden.
Da die Abgase farb- und geruchlos sind und hauptsächlich Kohlendioxid
und Wasser beinhalten, bieten sie eine Umgebung im Treibhaus, die für das Wachstum
der Pflanzen förderlich
ist. Im Treibhaus wird das aus dem Brenner 10 abgegebene Kohlendioxid
durch den Vorgang der Photosynthese in Sauerstoff umgewandelt, und
der umgewandelte Sauerstoff wird durch die Austrittsöffnung 97 an
die Atmosphäre
abgegeben.
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Es
sollte beachtet werden, dass der Umfang der Erfindung nicht auf
den Umfang der drei beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist.
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Sofern
im jeweiligen Kontext nicht anders erforderlich, impliziert das
Wort "umfassen" oder eine gebeugte
Form dieses Wortes in der gesamten Beschreibung die Einbeziehung
einer angegebenen ganzen Zahl oder Gruppe von ganzen Zahlen, jedoch nicht
die Ausschließung
einer anderen ganzen Zahl oder Gruppe von ganzen Zahlen.