AT102303B - Beschickungsvorrichtung für Öfen zur Destillation von in Scheite gleicher Länge geschnittenem Holz. - Google Patents

Description

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  Beschickungsvorrichtung für Öfen zur Destillation von in Scheite gleicher Länge geschnittenem Holz. 



   Die Erfindung betrifft eine Beschickungsvorrichtung für kontinuierlich arbeitende Vertikalöfen zur Destillation von in Scheite gleicher Länge geschnittenem Holz. 



   Die Vorrichtung besteht im Wesen aus einem die Ofenkammer oben dicht   abschliessenden Verschluss,   über welchem eine gewöhnlich in seitlicher Richtung aus der Bahn des Gutes gebrachte Schwingplatte angeordnet ist, die beim Schwingen von unten nach oben in die Bahn des Gutes derart vorspringt, dass sie das oberhalb befindliche Gut etwas anhebt und unter   Klemmung   festhält, wenn der Verschluss zwecks Beschickung der Ofenkammer mit dem zwischen Verschluss und Halteplatten befindlichen Gut geöffnet wird. 



   In der Zeichnung ist in einem axialen Vertikalschnitt der obere Teil eines kontinuierlich arbeitenden   Vertikale'eus   zur Destillation von Holz veranschaulicht, der mit einer Ausführungsform der erfindunggemässen Beschickungsvorrichtung ausgestattet ist. 



   Das in Scheite geeigneter Länge geschnittene Holz wird mit Hilfe eines beliebigen Aufzuges al zum Ofenscheitel aufgezogen und dort in einen Behälter oder Trichter b eingebracht. Die Bedienungperson steht dabei auf einem Laufsteg   a   am oberen Teil des Ofens. Der den Trocknungsraum bildende 
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 einzigen zentralen   Heizkanales f   angeordnete Kammern e. 



   Jede Kammer e ist oben durch einen Verschluss dicht abgeschlossen, der aus einer Platte d besteht ; diese Platten d sind durch Lenker   dl mit Wellen d2   gelenkig verbunden, die in den Wandungen des Kastens   bl   drehbar gelagert sind und Riemenscheiben d3 tragen, die mittels eines geraden und eines gekreuzten 
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 zeitig die Absehlussplatten d gegen die Ofenaussenseite zu verschieben und die Kammern e freizugeben. 



  Oberhalb der Platten d sind einander gegenüberliegende schräge Platten c in Öffnungen cl der Behälterwand bl angeordnet ; diese bei   c2   drehbaren Platten c sind mittels   Lenkern c3   an drehbaren Wellen   c4   angeschlossen, die Scheiben es tragen. Über die Scheiben e5 laufen ein gekreuzter und ein gerader Riemen es und   c7,   die zu einer Welle es führen, welche von einem kleinen Elektromotor   c9   unter entsprechender Geschwindigkeitsverminderung angetrieben wird. Das Umlaufen des Motors   C9 in   dem einen oder andern Sinne hat ein gegenseitiges Nähern oder Entfernen der Platten c zur Folge, da sie hiebei um ihre Drehachsen c2 schwingen.

   Zur gegenseitigen Näherung erhalten sie eine Schwingbewegung von unten nach oben, wobei sie die aus Holzscheiten bestehende, oberhalb befindliche Beschickung leicht anheben und 
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 Absehlussplatten d geöffnet und die unterhalb der Schwingplatte c befindliche Beschickung fällt in die   Ofenkammern   hinein. Man schliesst dann wieder die   Verschlussplatten   und schwenkt die Halteplatten c in die Ebene der Öffnungen el   der Wandung bl zuruck.   Infolge dieser Einrichtung kann nur ein sehr geringer Verlust an Destillationsgasen im oberen Teil der Ofenkammern e während der sehr kurzen Zeit des Öffnens der Verschlüsse d eintreten. 



   Die bei der Destillation des Holzes in den   Kammern   e entstehenden Gase entweichen durch Öffnungen el an der Seitenwand des oberen Teiles der einen   Kammer e und münden   in den seitlichen 

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 Sammler   e2,   der an eine Leitung e3 angeschlossen ist ; die andere Kammer e steht mit dem Sammler e2 durch Leitungen (3 in Verbindung, welche den oberen Teil des   Heizkanales/'durchsetzen.   



   Die Verbrennungsgase im Heizkanal   f   werden in bekannter Weise zur Trocknung der in den Behältern bl und b eingebrachten Beschickung vor deren Einführung in die Ofenkammern e ausgenutzt ; zu diesem Zwecke entweichen die Verbrennungsgase durch seitliche Öffnungen i zwischen zwei konischen, übereinander angeordneten Hauben   '1   und   il,   die sich oben am Heizkanal   f   befinden. 



   Das in die Kammern e eingebrachte zu destillierende Holz wird während seines durch Schwerkraft entgegengesetzt zur Richtung der Heizgase im Kanal f erfolgenden Herabsinkens in der Ofenkammer e mehr und mehr erhitzt. Die dabei entstehende Holzkohle wird hierauf in der unteren Ofenkammerzone langsam abgekühlt, vorzugsweise dadurch, dass sie ihre Wärme an einen an der Ofenbasis eingeführten und einen Rekuperator durchziehenden Luftstrom abgibt, der zur Verbrennung der Heizgase im Heizkanal f bestimmt ist. Nach erfolgter Abkühlung wird die Holzkohle in irgendeiner geeigneten Weise entleert. Letztere Einrichtungen bilden keinen Teil der Erfindung und sind demzufolge auch nicht dargestellt. Der Ofen besitzt ferner vorzugsweise eine wärmeisolierende Wandung, welche aus einem doppelten Blechmantel besteht, der z.

   B. mit Sand gefüllt ist, um Wärmeverluste durch Strahlung hintanzuhalten.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Beschickungsvorrichtung für Öfen zur Destillation von in Scheite gleicher Länge geschnittenem EMI2.1 eine gewöhnlich seitlich aus der Bahn des Gutes gebrachte Schwingplatte (c) angeordnet ist, die bei ihrem Schwingen von unten nach oben in die Bahn des Gutes derart vorspringt, dass sie das oberhalb befindliche Gut etwas anhebt und unter Klemmung festhält, wenn der Verschluss zwecks Beschickung der Ofenkammer mit dem zwischen Verschluss (d) und Schwing- oder Halteplatte (c) befindlichen Gut geöffnet wird. EMI2.2