DE3327662A1 - Verfahren und vorrichtung zum verbrennen von strohrundballen in heizkesseln - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum verbrennen von strohrundballen in heizkesseln

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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L1/00Passages or apertures for delivering primary air for combustion 
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/22Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating
    • F24H1/24Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers
    • F24H1/26Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers the water mantle forming an integral body
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B1/00Combustion apparatus using only lump fuel
    • F23B1/30Combustion apparatus using only lump fuel characterised by the form of combustion chamber
    • F23B1/36Combustion apparatus using only lump fuel characterised by the form of combustion chamber shaft-type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Verbrennen von Strohrundballen
  • in Heizkesseln Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verbrennen von Strohrundballen in Heizkesseln.
  • In landwirtschaftlichen Betrieben steht Stroh in ausreichender Menge zumeist in Form von Preßballen zur Verfügung, das neben den bisherigen Verwertungsrichtungen, wie Strohdüngung, Einstreu und Fütterung, zur Energieerzeugung, insbesondere Wärmeerzeugung, eingesetzt werden kann. Von Hochdruckpressen erzeugte Ballen, insbesondere Strohrundballen, bereiten jedoch Schwierigkeiten bei der Verbrennung. Mit den bisher bekannten Verfahren und Vorrichtungen wird ein fortschreitender Verbrennungsvorgang von einer Stirnseite her durchgeführt. Dabei ist ein gleichmäßiges An- und Abbrennen der Stirnseite des Strohrundballens kaum möglich, da die Stirnseite eines Strohrundballens einen relativ großen Durchmesser aufweist. Daraus ergibt sich ein ungleichmäßiger Verbrennungsablauf, so daß sich Hohlräume und Brücken an der Stirnseite des Strohrundballens bilden können, die zu einem Nachrutschen des sich vertikal erstreckenden Strohvorrates führen, was eine unvollständige Verbrennung des Strohes ver- bunden mit hohen Emissionswerten an Staub, Ruß und Teer zur Folge hat. Auch zur besseren Verbrennung eingesetzte Gebläse können hier keine Abhilfe schaffen, weshalb vor der Verbrennung der Strohrundballen auch aufgelöst, das aufgelöste Stroh gehäckselt oder gemahlen und dann den Brennkammern von Heizkesseln zugeführt wird. Das ist jedoch aufwendig, da zum Auflösen und Zerkleinern zusätzliche Vorrichtungen und Transportmittel zur Verfügung gestellt werden müssen. Außerdem verbrennt das Aufgelöste und Zerkleinerte Stroh relativ schnell, woraus sich eine geringe Energieausbeute ergibt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, mit dem die Verbrennung von Strohrundballen verbessert und eine optimale Energieausnutzung ermöglicht wird Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß in jedem Strohrundballen koaxial zur Mittelachse eine Durchgangsöffnung eingeschnitten wird, daß der Strohrundballen mit lotrecht stehender Mittelachse in die Brennkammer des Heizkessels eingesetzt wird, und daß die Durchgangsöffnung im unteren Endbereich unter Luftzufuhr und mittels einer Zündflamme entzündet wird.
  • Bei einem nach dem erfindungsgemäßen Verfahren entzündeten Strohrundballen wird die Durchgangsöffnung schnell und über die gesamte Länge fortschreitend vollständig entzündet. Das wird dadurch erreicht, daß entsprechend der thermischen Auftriebswirkung die Flamme in der Durchgangsöffnung praktisch gerichtet aufsteigt und so die im Gegensatz zu der großen Stirnfläche relativ kleine Strohfläche der Durchgangsbohrung von innen her schnell in Brand setzt. Damit wird ein kontinuierlicher und gleichmäßiger Verbrennungsvorgang, der vom Kern des Strohballens radial nach außen hin fortschreitet, erreicht. Die Gefahr einer Hohlraumbildung und ein plötzliches Nachrutschen des sich vertikal und radial erstreckenden Strohvorrates besteht nicht, da das Stroh des Strohrundballens hoch verdichtet ist, und das Stroh in der ganzen Höhe der Durchgangsöffnung abbrennt.
  • Der Verbrennungsvorgang kann durch Regulierung der Luftzufuhr in einem weiten Bereich zwischen hoher und niedriger Wärmeabgabe bzw. langsamer oder schneller Verbrennung gesteuert werden. Dabei kann die Regelung z. B. in vorteilhafter Weise so erfolgen, daß der Strohrundballen mit einer langen Heizphase wie ein Brikett verglimmt, was noch durch die hohe Verdichtung des Strohes begünstigt wird, oder mit einer kurzen Heizphase unter hoher Wärmeabgabe abbrennt. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß Strohrundballen nicht wie bisher nur für größere Wärmeverbraucher wie Trocknungsanlagen, Brennereien, Gemeinschaftsheizanlagen oder dergleichen eingesetzt werden können, sondern auch zur Wohnhausbeheizung und Brauchwassererwärmung genutzt werden können. Dazu kann die Regulierung des Verbrennungsvorgangs in Intervallen je nach Wärmebedarf über geeignete Steuereinrichtungen erfolgen, die die Luftzufuhr begrenzen, so daß in allen Bedarfsfällen eine optimale Energieausnutzung gewährleistet ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zeichnet sich aus durch einen den Strohrundballen aufnehmenden, zylindrischen Brennbehälter, dessen oberes Ende offen ist und dessen unteres Ende in einem mit der Durchgangsöffnung korrespondierenden Bereich eine Luftzuführungsöffnung aufweist. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß der oben offene Behälter die beim Verbrennungsvorgang des Strohrundballens erzeugte und nach oben abstrahlende Wärmeenergie frei passieren läßt, so daß nachgeordnete Wärmetauscher eines Heizkessels optimal aufgeheizt werden. Das wird noch durch die im unteren Ende des Brennbehälters angeordnete Luftzuführungsöffnung begünstigt, wodurch ein natürlicher, den thermodynamischen Gesetzen entsprechenden "Zug" entsteht. Ein weiterer Vorteil des Einsetzens des Strohrundballens in einen Behälter besteht darin, daß der Behälter das Abbrennen des Strohrundballens, insbesondere an dessen unterer Stirnseite, aber auch an dessen Umfangsfläche, verhindert, damit das Abbrennen allein von der Durchgangsöffnung her erfolgt. Der Brennbehälter dient auch zur Aufnahme der Asche des abbrennenden Strohrundballens. Der Brennbehälter kann von oben oder durch eine als Tür ausgebildete Wandung mit dem Strohrundballen befüllt werden.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der mit dem Strohrundballen befüllte Brennbehälter in den Heizkessel einsetzbar ist, und daß der Heizkessel in einem mit der Luftzuführungsöffnung korrespondierenden Bereich eine Luftzuführung hat. Daraus ergibt sich zunächst der Vorteil, daß der Heizkessel schnell und mühelos mit Strohrundballen beschickt und nachbeschickt werden kann, weil das Eingeben und Auswechseln der Brennbehälter einfach ist. Mit dieser Ausbildung wird weiterhin die Luftzuführung zur Durchgangsöffnung des Strohrundballens verbessert. Die Durchgangsöffnung des Strohrundballens, die Luftzuführungsöffnung des Brennbehälters und die Luftzuführung des Heizkessels liegen bei der Verbrennung übereinander, so daß eine einfache Luftführung und ein natürlicher, optimaler Zug zum Verbrennen des Strohrundballens erreicht wird.
  • Für eine gute Luftführung zum Strohrundballen ist weiterhin vorgesehen, daß die Luftzuführung einen Luftschacht aufweist, der vorzugsweise mit Luftabsperrelementen ausgerüstet ist. In den Luftschacht kann Außenluft und/oder Umluft eingeleitet werden. Zur Regulierung der benötigten Luftmenge sind Luftabsperrelemente, wie Klappen, Schieber oder dergleichen vorgesehen. Im Luftschacht können weiterhin Luftleitbleche zur besseren Luftführung angeordnet sein.
  • Um eine hohe Luftzufuhr für den Verbrennungsvorgang zu erreichen, sieht eine Weiterbildung vor, daß der Luftschacht mit einem Gebläse verbunden ist. Mit dem Gebläse, z.B. einem elektrisch betriebenen Mehrstufengebläse, kann nochmals eine Regulierung der den Verbrennungsablauf bestimmenden Luftmenge vorgenommen werden. Außerdem kann die Luft mit einer optimalen Geschwindigkeit dem Strohrundballen zugeführt werden.
  • Um die Luftführung zur Durchgangsöffnung noch weiter zu verbessern sieht eine Weiterbildung vor, daß das Gebläse ein Luftrohr aufweist, dessen freies Ende zur Durchgangsöffnung geführt ist. Das hat den Vorteil, aaß ein gerichteter Luftstrahl in aie Durchgangsöffnung eingeleitet werden kann. Das Luftaustrittsende des Luftrohres kann dabei so ausgebildet sein, daß die Gebläseluft entlang der Strohfläche der Durchgangsöffnung vorbeistreichen kann. Das kann z.B. über eine mit senkrechten Austrittsöffnungen versehene Kreisscheibe erfolgen, wodurch der Verbrennungsablauf wesentlich verbessert werden kann.
  • Zur besseren Verteilung der zugeführten Luft in der Durchgangsöffnung ist nach einer anderen Weiterbildung vorgesehen, daß im Brennbehälter über der Luftzuführungsöffnung ein in die Durchgangsöffnung des Strohrundballens hineinragendes Luftverteilungsorgan mit Luftaustritten angeorndet ist. Mit dieser Ausbildung wird erreicht, daß die zuzuführende Luft direkt zu ihren Einsatzorten geführt wird, so daß über die Länge der Durchgangs öffnung immer genügend Luft-Sauerstoff zur Verfügung steht und der Verbrennungsvorgang optimal ablaufen kann.
  • Eine bevorzugte Ausbildung eines Luftverteilungsorgans zeichnet sich dadurch aus, daß das Luftverteilungsorgan als kegelförmiges Hohlprofil ausgebildet is, das in seiner Mantelfläche verteilt angeordnete Luftaustritts-Öffnungen aufweist. Die Luftaustritts-Öffnungen können mit je einem von einem Gebläse beaufschlagten Luftrohr verbunden sein, so daß auch die zur Verbrennung benötigte Luft in entferntere Bereiche, der sich beim Verbrennungsvorgang erweiternden Durchgangsöffnung, gelangen kann. Selbstverständlich wird auch hier eine Luftmengenregulierung vorgenommen. Bei dieser Ausführung des Brennbehälters wird der Strohrundballen immer von ob in den Brennbehälter eingesetzt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen mit einem Strohrundballen gefüllten Brennbehälter, eingesetzt in die Brennkammer eines Heizkessels, in einem lotrechten Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Figur 1, in einem waagerechten Schnitt, Fig. 3 eine Teilansicht des Brennbehälters mit einem Luftverteilungsorgan im lotrechten Schnitt und Fig. 4 eine lotrecht geschnittene Darstellung des unteren Bereichs des Heizkessels ähnlich Figur 1 mit einigen Weiterbildungen.
  • In Fig. 1 ist der Heizkessel 1 selbst nur schematisch dargestellt. Er ist zylindrisch ausgebildet, und seine Wandungen 2 weisen eine Isolierschicht 3 auf. Weiterhin hat der Heizkessel zwischen den Wandungen 2 und seiner Brennkammer 4 einen wasserführenden Bereich 5. In die Brennkammer 4 des Heizkessels 1 ist ein zylindrischer Brennbehälter 6, der mit einem Strohrundballen 7 gefüllt ist, eingesetzt. Das obere Ende des Brennbehälters ist offen und dient zum Befüllen des Brennbehälters mit einem Strohrundballen. Der Strohrundballen 7 hat koaxial zur Mittelachse 8 eine in den Strohrundballen eingeschnittene Durchgangsöffnung 9. Er ist mit lotrecht stehender Mittelachse in den Brennbehälters 6 eingesetzt.
  • Das untere Ende des Brennbehälters hat in einem mit der Durchgangsöffnung 9 des StrohrundballIis 7 korrespondierenden Bereich eine Luftzuführungsöffnung 10. Der Heizkessel hat ebenfalls in einem mit der Durchgangsöffnung und mit der Luftzuführungsöffnung korrespondierenden Bereich eine Luftzuführung 11. Die Luftzuführung weist einen Luftschacht 12 auf, der mit hier nicht dargestellten, zur Luftmengenregulierung dienenden Luftabsperrelelementen ausgerüstet ist. Somit kann die für eine Verbrennung des Strohrundballens 7 benötigte Luft durch den Heizkessel und den Brennbehälter in die Durchgangsöffnung 9 des Strohrundballens unter Ausnutzung der thermodynamischen Gesetze eingeleitet werden. Der Strohrundballen wird mit einer zum unteren Endbereich der Durchgangsöffnung geführten Zündflamme 13 entzündet. Dadurch wird die Durchgangsöffnung 9 in ihrer gesamten Höhe fortschreitend entzündet und der Strohrundballen 7 brennt je nach Menge der zugeführten Luft schnell oder langsam von innen radial nach außen hin ab. Die dabei nach oben in die Brennkammer 4 des Heizkessels 1 hochsteigende Wärmeenergie wird in der Brennkammer durch ein Umwälzschild 14 verteilt und heizt somit die Brennkammer 4 sowie den wasserführenden Bereich 5 des Heizkessels 1 auf. Hier sind für den Heizkessel andere konstruktive Lösungen möglich. Zum Einsetzen des mit einem Strohrundballen 7 gefüllten Brennbehälters 6 hat der Heizkessel 1 wasserführende und isolierte Türen 15. Die Türen stehen über eine Wasser-Überlaufverbindung 16 mit dem wasserführenden Bereich 5 des Heizkessels 1 in Verbindung (Fig. 2).
  • Zu Verbesserung der Luftverteilung und somit auch des Verbrennungsvorgangs des Strohrundballens 7 hat der Brennbehälter 6 über der Luftzuführungsöffnung 10 ein in die Durchgangsöffnung 9 des Strohrundballens 7 hineinragendes Luftverteilungsorgan 17 (Fig. 3). Das Luftverteilungsorgan ist hier als ein kegelförmiges Hohlprofil ausgebildet und hat in seiner Mantelfläche verteilt angeordnete Luftaustritts-Öffnungen 18. Auf diese Weise kann die zur Verbrennung benötigte Luft direkt zu ihrem Einsatzort geführt werden, so daß eine optimale Verbrennung des Strohrundballens 7 von innen her möglich ist. damit die Luftzuführung noch verbessert wird, ist wie in Fig. 4 dargestellt, in dem Luftschacht 12 ein Luftrohr 19 angeordnet, das mit einem nicht dargestellten Gebläse beaufschlagt und dessen freies Ende zur Durchgangsöffnung 9 geführt ist.

Claims (8)

  1. Ansprüche: S Verfahren zum Verbrennen von Strohrundballen in Heizkesseln, dadurch gekennzeichnet, daß in jeden Strohrundballen (7) koaxial zur Mittelachse (8) eine Durchgangsöffnung (9) eingeschnitten wird, daß der Strohrundballen (7) mit lotrecht stehender Mittelachse (8) in die Brennkammer (4) des Heizkessels (1) eingesetzt wird, und daß die Durchgangsöffnung (9) im unteren Endbereich unter Luftzufuhr und mittels einer Zündflamme (13) entzündet wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des;Ver,fahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eineni den Strohrundballen (7) auf nehmenden, zylindrischen Brennbehälter (6), dessen oberes Ende offen ist und dessen unteres Ende in einem mit der Durchgangsöffnung (9) korrespondierenden Bereich eine Luftzuführungsöffnung (10) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Strohrundballen (7) befüllte Brennbehälter (6) in den Heizkessel (1) einsetzbar ist, und daß der Heizkessel in einem mit der Luftzuführungsöffnung (10) korrespondierenden Bereich eine Luftzuführung (11) hat.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzuführung (11) einen Luftschacht (12) aufweist, der vorzugsweise mit Luftabsperrelementen ausgerüstet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftschacht (12) mit einem Gebläse verbunden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse ein Luftrohr (19) aufweist, dessen freies Ende zur Durchgangsöffnung (9) geführt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Brennbehälter (6) über der Luftzuführungsöffnung (10) ein in die Durchgangsöffnung (9) des Strohrundballens (7) hineinragendes Luftverteilungsorgan (17) mit Luftaustritten angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftverteilungsorgan (17) als ein kegelförmiges Hohlprofil ausgebildet ist, das in seiner Mantelfläche verteilt angeordnete Luftaustritts-Öffnungen (18) aufweist.
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