DE3211590A1 - Verfahren und vorrichtung zum bertinisieren von biomassen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum bertinisieren von biomassen

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    • C10L9/083Torrefaction
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B53/00Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Bertinisieren von Biomassen.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bertinisieren von Biomassen im Schacht ofen sowie einen Schachtofen zur Durch führung des Verfahrens. Damit sollen Biomassen und Produkte aus ihnen, wie z.B. Stroh, Bagasse,Elefantengras,Bananenstauden, Holz, Papier, Pappen etc., ggflls. nach einer Vortrocknung, beispielsweise durch Mahlen und evtl. durch anschließendes Verpressen, je nach Verwendungszweck, zu einem hochwertigen Brennstoff reduziert werden.
  • Allgemein bekannt ist, daß die genannten Stoffe einen hohen, gebundenen Sauerstoffgehalt bis zu 45 Vo aufweisen. Wenn sie lufttrocken sind, enthalten sie noch eine Feuchte von bis zu 18 Vo. Die genannten Ballaststoffe setzen den Heizwert drastisch herab, so daß dieser im Mittel lediglich ca. 2 800 bis 3 500 Kcal/kg beträgt. Außerdem sind die genannten Biomassen sehr voluminös. Ein weiterer Nachteil sind die vielfältigen Formen, in welchen diese Stoffe vorkommen, wodurch eine sinnvolle Verwendung als Brennstoff in den meisten Fällen verhindert wird.
  • Es ist bekannt, daß beim Erhitzen dieser Biomassen bis 17000 unter Luftabschluß hauptsächlich Feuchte und Zersetzungswasser mit geringen I4engen C02 ausgetrieben werden.
  • Bei einer weiteren Erhitzung auf bis zu 27000 werden weitere Mengen Reaktionswässer, große Mengen CO2, sowie Spuren von CHDOH, OH, CH3CO OH und CO ausgetrieben. Diese Reaktionsstufen: Dehydratation, Depolymerisierung sind endotherm. Wird die eperatur weiter erhöht, beispielsweise auf 2800 und mehr, so wird der 'Temperaturbereich der sog. Neilerreaktion erreicht. Dieser Übergang zur exothermen Meilerreaktion ab ca. 2800C ist fließend und nicht bei allen Stoffen gleich. Er muß vom Fachmann durch Versuche mit seinem Medium ermittelt werden.
  • Die endotherme Erhitzung bis auf Temperaturen unter 28000, bei der noch keine exotherme Neilerreaktion stattfindet, nennt man ßertinisierung. Sie wird für fossile, minderwertige Brennstoffe (Gumz, Kurzes Handbuch der Brennstoff-und Feuerungstechnik, Springer Verlag 1962, S. 238) und nach der DE-OS 2.802.212 als Zwischenstufe zur Erzeugung eines Kokses aus Holz für die metallurgische Nutzung verwendet.
  • Bei der Bertinisierung wird die Biomasse vorzerkleinert, auf mindestens 1700C, aber höchstens bis zum Anspringen der exothermen Meilerreaktion, was bei höchstens 28000 der Fall ist, unter Luftabschluß erhitzt. Der gesamte Wassergehalt sowie C02 werden fast völlig ausgetrieben. Bufttrockene Biomasse verliert dabei bis zur Hälfte ihres Gewichtes, aber der Heizwert steigt dafür bis auf ca. 7 000 Kcal/kg an, Das Bertinisieren von Holz gemäß der DE-OS 28 02 212 läßt sich mit großstückigem Holz ohne Schwierigkeiten durchführen.
  • Verwendet man jedoch kleinstückige Holzabfälle oder Hobel-bzw. Sägespäne, so kommt die Bertinisierungsreaktion sehr schnell zum Stillstand, da die Heizgase das zu bertinisierende Gut nicht mehr durchdringen können. Diese Schwierigkeit taucht auch bei anderen Biomassen auf, beispielsweise bei Stroh, gasse, Elefantengras, Bananenstauden sowie bei Sekundärprodukten, die aus solchen Biomassen hergestellt werden, beispielsweise Papier, Pappen usw.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit dem die im allgemeinen feinteiligen Biomassen ohne Schwierigkeit bertinisiert werden können.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren, bei dem die inerten Heizgase im Quersbrom durch das zu bertinisierende Gut hindurchgeführt werden.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird weiterhin eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens vorgeschlagen.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem ringförmigen Behandlungsraum mit einem Innenrohr, welches über die gesamte Höhe des Ofens reicht und oben und unten verschlossen ist, welches mit düsenartigen Öffnungen versehen ist, die sich zum Behandlungsraum hin öffnen, sowie mit einer den Behandlungsraum umgebenden ringförmigen Außenkammer, wobei zwischen dem Behandlungsraum und der Außenkammer verdeckte Öffnungen vorgesehen sind, die gegenüber den Öffnungen im Innenrohr versetzt sind.
  • Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Bertinisierungsverfahrens wird das material stark versprödet, so daß es durch Mahlung auf eine staubförmige Form reduziert wird.
  • Das so gewonnene material kann in einer bekannten Staubfeuerung als Brennstoff verwendet werden.
  • An manchen Standorten sind staubförmige Brennstoffe nicht gefragt. Statt dessen besteht ein Bedarf an Festkörper Brennstoffen, beispielsweise in manchen intwicklungsländern.
  • In diesem Fall wird das bertinisierte Illaterial nur grob gemahlen bzw. zerkleinert und mit oder ohne Bindemittel nach an sich bekannten Verfahren zu Brikett oder anderen Festkörpern verarbeitet und steht so als Festbrennstoff und Holzersatz zur Verfügung.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß diese Brennstoffe betont Iijweltfreundlich sind, da sie Schadstoffe nur in Spuren beinhalten.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht aus einem vertikalen, zylindrischen Schachtofen, bei dem das zu bertinisierende Gut über eine Schleuse im Oberteil des Ofens dem Ofen zugeführt und unten abgezogen wird. Der Behandlungsraum des Schachtofens hat einen ringförmigen Querschnitt; innerhalb des ringförmigen Behandlungsraumes ist im Zentrum ein senkrechtes Mittelrohr angeordnet, dessen Innenraum durch düsenartige Öffnungen mit dem Behandlungsraum in Verbindung steht. Es ist ferner außen, den Behandlungsraum ringförmig umgebend, eine ringförmige Außenkammer vorgesehen, welche innen durch verdeckte Öffnungen, welche das Entweichen von Material verhindern, mit dem Behandlungsraum verbunden sind. Das Mittelrohr sowie die äußere ringförmige Kalnrser können waagerecht durch mindestens eine trennwand unterteilt sein, so daß oben und unten Reaktionsräume für mindestens zwei Verfahrensabläufe gegeben sind, so daß im oberen Abschnitt vorgewärmt und gegetrocknet und im unteren Abschnitt bertinisiert werden kann. Um die Strömungsverhältnisse im Behandlungsraum zu verbessern, kann aus dem Querschnitt des Ofens nach Art eines 'lortenstücks ein Kzeissektor vertikal abgetrennt sein, in welchem die Zuführungsleitungen zum Mittelrohr verlaufen.
  • Die heißen, inerten Gase werden dem iittelrohr unter Druck zugeführt, was durch Einführung der Gase am unteren Ende oder durch Einführen über mehrere über die gesamte Länge des ittelrohrs verteilte Einführungsrohre geschehen kann.
  • Die Verwendung mehrerer ninführungsrohre vermeidet einen größeren Druckabfall entlang des Mittelrohrs. Die Gase gelangen über düsenartige Öffnungen in den Behandlungsraum, wo sie das Behandlungsgut im Querstrom durchströmen. Sie werden über die verdeckten Öffnungen in die Außenkammer abgezogen.
  • Wenn die Kammern in untere und obere Hälften geteilt sind, wird das inerte Heizgas aus der unteren äußeren Ringkammer durch einen Verdichter abgezogen und wiederum dem oberen Mittelrohrteil über eine Rohrverbindung zur weiteren Nutzung der noch vorhandenen fühlbaren Wärme zugeführt. Die düsenartigen Öffnungen im Mittelrohr sollten vorzugsweise gegenüber den verdeckten Abzugsöffnungen in der äußeren Ringkammer versetzt angebracht sein. Die Teilung muß nicht die mitte sein, da die meiste Wärmeenergie zum Vorwärmen und Trocknen benötigt wird. Auch können in der Vortrocknungsstufe noch heiße Neugase zugemischt werden. Beim Arbeiten in geteilten Kammern ist es zweckmäßig, die untere kammer mit einer Außenisolierung zu versehen, um ein zu starkes Abkühlen der durch die untere Kammer hindurchtretenden Heizgase zu vermeiden.
  • Das Gut wandert also von oben nach unten, wobei es von heißen, inerten Gasen, auch Rauchgasen quer durchströmt wird und wird unten zur mühle oder Zerkleinerungsanlage abgezogen. Um nun ein gerades Durchrutschen des IvIaterials zu vermeiden, werden zweckmäßig zwischen der inneren und äußeren Wand des Behandlungsraumes in Abständen Querstreben eingebaut, welche mit einem sich drehenden Rohr ummantelt sein können. Auf diesem Rohr können auch Nocken angebracht sein. Diese Querstreben unterstützen das Auflockern und Wenden des materials. Bei leichten, voluminösen i3ioiassen, z.B. Stroh, ist es vorteilhaft, daß schwerere lvlaterialien, wie Papier etc., zugemischt werden, um eine vorherige Kompaktierung des Strohs zu vermeiden und eine gute Ofenfüllung zu erreichen.
  • Sollten genug oder im Überfluß heiße, inerte Gase (Abgase) vorhanden sein, kann man die waagerechte Kammereinteilung einsparen und die Inertgase über einen Verdichter,in das Jlittelrohr über eine oder mehrere Zuleitungen die Heizgase eindrücken. Am oberen Ende des äußeren Ringraumes werden die entstehenden Abgase frei in die Atmosphäre entlassen.
  • Da die Außenwand der äußeren Ringkammer normal temperiert ist, kann es hier zum Kondensieren von Wasser kommen. Die äußere Ringkammer muß also mit einem Wasserabfluß versehen sein und sollte tunlichst aus einem korrosionsfesten Naterial hergestellt werden.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen die erfindungsgemäße Vorrichtung, die aus einem modifizierten Schachtofen besteht, wobei gleiche Teile jeweils mit den gleichen Bezugszeichen oezeicllnet sind. Es stellen dar: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des gesamten Ofens mit teilweise weggelassenen Wänden Fig. 2 einen perspektivischen ScEmitt des Ofens, Fig. 3 einen Ausschnitt aus Figur 2, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Behandlungsraums des Ofens mit "Tortenstückt'-Abschnitt.
  • Fig. 5 einen Schnitt der verdeckten Öffnungen in der Außenwand des Behandlungsraumes, Fig. 6 einen Horizontalschnitt durch den erfindungsgemäßen modifizierten Schachtofen Durch ein nicht dargestelltes Schleusensystem, z.Bsp. eine Zellenradschleuse, wird das zu bertinisierende Material oben dem modifizierten, aus Stahlblech bestehenden Schachtofen 1 in den ringförmigen Behandlungsraum 2 aufgegeben.
  • Im Zentrum des vertikalen Schachtofens 1 ist ein Innenrohr 3 angebracht, welches über die gesamte liöhe des Ofens reicht und oben und unten verschlossen ist. Sach Art eines "ortenstücks" ist ein keilförmiges Stück 4 aus dem Ofen abgetrennt, durch welche die Gaszuleitungsrohre 5 und 18 zum Innenrohr 3 verlaufen. Durch diese Abtrennung ist im Rest des Behandlungsraumes 2 eine gleichmäßige Wanderung des materials von oben nach unten gewährleistet. Durch einen Verdichter 6 werden die inerten, heißen Gase über die Zuleitung 5 unten in das Innenrohr 3 gedrückt, wo sie einen leichten Überdruck aufbauen sollten. Durch düsenartige Öffnungen 7 verlassen die Gase das Innenrohr 3, durchströmen das lAaterial im Behandlungsraum 2 quer 8 und werden über verdeckte Öffnungen 9, die versetzt gegenüber den düsenartigen Öffnungen 7 in der Außenwand 10 des Behandlungsraumes 2 angebracht sind, in die ringförmige Außenkammer 11 abgezogen. Die ringförmige Außenkammer 11 umgibt also den Behandlungsraum 2.
  • Die Außenwand 12 der Außenkammer 11 ist gleichzeitig die Außenwand des Ofens. Um Energie zu sparen, werden das gasführende Innenrohr 3, sowie die abgasführende Außenkammer 11 durch waagerechte Böden 13 in mindestens zwei Hälften geteilt und zwar in die obere Anwärme- und rockenzone 14 und die untere Bertinisierungszone 15, Die noch fühlbaren heißen Gase werden unterhalb der Absperrböden 13 über Rohr 16 durch Verdichter 17 aus der ringförmigen Außenkammer 11 abgezogen und über Rohrleitung 18 wiederum in das geteilte Iqitelrohr 3 eingedrückt. Es wiederholt sich derselbe Vorgang und die Abgase können über Rohr 19 an die Atmosphäre abgegeben oder über Verdichter 20 abgezogen werden. Um ein Abkühlen der Gase an der Außenwand 12 der ringförmigen Außenkammer 11 zu verhindern, sollte diese mit einer Isolierung 21 versehen werden. Um das einfache Durchrutschen des materials durch den Ofen bzw. Bebandlungaraum 2 zu verhindern, werden zwischen der inneren und äußeren Wand des Beleandlungsraumes 2 in Abständen Querstreben 22 eingebaut. Diese sind mit einem drehbaren Rohr ummantelt. Auf diesem Rohr können Nocken 23 angebracht werden. Diese Querstreben 24 können auch durch das Mittelrohr 3 geführt werden und so das gesamte mittelrohr 3 tragen.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Verfahren und Vorrichtung zum Bertinisieren von Biomassen.
    Patentansprüche 1. Verfahren zum Bertinisieren von Biomassen im Schachtofen, dadurch gekennzeichnet, daß inerte Heizgase im Querstrom durch das zu bertinisierende Gut hindurch geführt werden.
  2. 2. Schachtofen zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen ringförmigen Behandlungsraum (2) mit einem senkrechten Innenrohr (3), welches über die gesamte Höhe des Ofens reicht und oben und unten verschlossen ist, und welches mit düsenartigen Öffnungen (7) versehen ist, die sich zum Behandlungsraum (2) hin öffnen, sowie mit einer den Behandlungsraum t2) umgebenden ringförmigen Außenkammer (11), wobei zwischen dem Behandlungsraum (2) und der Außenkammer (11) verdeckte Öffnungen (9) vorgesehen sind.
  3. 3. Schachtofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (9) gegenüber den Öffnungen (7) im Innenrohr (3) versetzt sind.
  4. 4. Schachtofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Innenrohr(3) und der äußeren Wand(X#desSehandllmgsraumes (2) in Abstanden Querstreben (22) eingebaut sind, die das Mittelrohr (3) tragen.
  5. 5. Schachtofen nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreben (22) mit einem drehbaren Rohr ummantelt sind, auf dem Mocken (23) angebracht sind.
  6. 6. Schachtofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über die Länge des liiittelrohres (3) verteilt mehre re Sinführungsrohre für das Eindrücken der Inertgase vorgesehen sind, um einen Druckabfall zu vermeiden.
  7. 7. Schachtofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Querschnitt des gesamten Ofens nach Art eines Tortenstücks ein Kreissektor vertikal abgetrennt ist, in welchen die Zuführungsleitungen zum l'Iittelrohr verlaufen.
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