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Tragbarer Sparherd.
Gegenstand der Erfindung ist ein Herd, welcher den Zweck hat, die bei eisernen Sparherden unvermeidlichen Wärmeverluste durch die Umfassungswände zur Vorwärmung der Verbrennungsluft aus zunützen. Er ist in der Zeichnung in den Fig. 1-8 in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt u. zw. zeigtFig. 1 einen Längsschnitt durch den Herd, Fig. 2 eine halbe Ansicht der Schmalseite des Herdes, Fig. 3 einen halben Querschnitt durch die Bratröhre nach der Linie AB der Fig. l, Fig. 4 einen halben Querschnitt nach der Linie aD der Fig. 1 aus dem die Zuführung der Verbrennungsluft unter den Rost ersichtlich wird, Fig. 5 einen halben Querschnitt nach der Linie E-F der Fig. 1 durch die Einwurfröhre, Fig. 6 einen halben horizontalen Schnitt nach X-X-der Fig.
1 zur Ersichtlichmachung der Rauchgaskanäle oberhalb der Bratröhre, Fig. 7 einen halben horizontalen Schnitt nach Y - Y'der Fig. 1 durch die Bratröhre und den Feuerbehälter, Fig. 8 einen horizontalen Durchschnitt nach Z-Z'der Fig. 1, um die Anordnung der zwischen Bratrohrboden und Herdboden verlaufenden Bauchgaskanäle ersichtlich zu machen, Fig. 9 zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Herdmantels, bei der durch Faltung einer Blechtafel ein nach oben offener, rinnenartiger Kasten von rechteckigem Querschnitt mit beiderseits anschliessenden, nur nach unten zu offenen schmalen Seiten kanälen gebildet ist, deren Aussenwände über den Kastenboden nach unten zu vortretend den Herd tragen, Fig.
10 die Verbindung der Herddecke mit den nach aussen vorstehenden Rändern der Herdseitenwände und Fig. 11 die Verbindung der Herddeckenplatten untereinander.
Der Herd ist beiderseits durch Verdopplung seiner Längsseitenwände von Kanälen a umschlossen, in welchen die von den Schmalseiten des Herdes durch die daselbst zunächst des Bodens freigelassenen Öffnungen X unter den Herdboden zutretende Verbrennungsluft emporsteigt, um dann durch die unmittelbar unter der Herddecke angeordneten Öffnungen a' (Fig. 4) in den Feuerraum d und in diesem in bekannter Weise längs den Wänden des Feuerbehälters c herab unter den Brennspalt des letzteren zu gelangen.
Der Weg der Frischluft ist in den Figuren mit einfachem Pfeil, der Weg der Heizgase durch einen Pfeil mit zwei Querstrichen und der Weg der durch eine Regulierklappe z zum Abzuge durch die Mittelkanäle m am Boden gezwungenen Heizgase durch einen Pfeil mit Kreis und einem Querstrich bezeichnet.
In den rinnenartigen Ofeninnenraum ist gleichachsig mit diesem die Bratröhre b mit anschliessender Feuerung c unter Belassung seitlicher und eines rückwärtigen Zwischenraumes eingebaut und die Feuerungsrückwand bis zur Herddecke verlängert, so dass die Rauchgase aus der Feuerung über die Decke der Bratröhre und zu beiden Seiten derselben hinab und dann längs dem Herdboden unter der Bratröhre und dem Aschenkasten weg zu dem an der Rückwand des Feuerkastens anschliessenden Rauchgaszug r geleitet werden, an dessen Rückwand ein Wärmekasten oder ein Wasserkessel angeschlossen werden kann, über dessen Decke weg der Abzug der Rauchgase zum Rauchgasabzugsrohr t erfolgt.
Zwischen Herdboden und Bratrohrboden sind mehrere nebeneinander liegende, parallele Rauchgaskanäle m und st angeordnet, die zwecks Regulierung der Bratrohrhitze durch eine quer zu ihnen liegende Klappe z in der Weise abgesperrt werden können, dass die Rauchgase entweder durch die Seitenkanäle st oder die Mittel- kanäle m ziehen müssen.
Die Feuerung ist in einem nach unten sich verjüngenden Feuerbehälter c untergebracht, der von der Decke des Feuerkastens t, welcher ihn allseits umschliesst, frei herabhängt. Die Beschickung erfolgt durch beiderseits unmittelbar unter der Herddecke quer durch die seitlichen Luftzuführungskanäle gehend in die Langseitwände eingebaute Einfüllröhren e, die schmäler sind wie der Feuerbehälter, wobei der noch
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Feuerbehälters verlaufende Deckplatte nach oben abgeschlossen ist, so dass die Verbrennungsluft nur von unten her in den Brennschacht gelangen kann. Eine mit Schuber oder Klappe verschliessbare Rauchabzug- öffnung o in der Feuerraumrückwand bezweckt beim Anheizen die Möglichkeit einer direkten Verbindung des Feuerraumes mit dem Rauchabzug t.
Die Asche wird in einem unter dem Brennspalte nach beiden Seiten herausschiebbaren Aschenkasten s aufgefangen, in dem der Rost r befestigt ist. Der Raum oberhalb der Bratröhre ist durch Wände j in parallel verlaufende Kanäle geteilt, von denen die mittleren die Rauchgase über die ganze Länge der Bratröhre weg zu den beiden Abströmöffnungen i und durch diese in die Seitenkanäle führen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Tragbarer Sparherd, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbrennungsluft, die von den Schmalseiten des Herdes her unter den Herdboden eintritt, in durch Verdopplung der Längsseitenwände geschaffen Kanäle (a) beiderseits emporsteigt, von hier durch die unmittelbar unter der Herddeeke angeordneten, in den Feuerraum führenden Öffnung (a') in diesen eintritt, um nun in bekannter Weise entlang der Wände eines Feuerbehälters (c) herab unter den Brennspalt des letzteren zu gelangen.