DE22003C - Neuerung an Kaffeebrennern - Google Patents

Neuerung an Kaffeebrennern

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Publication number
DE22003C
DE22003C DENDAT22003D DE22003DA DE22003C DE 22003 C DE22003 C DE 22003C DE NDAT22003 D DENDAT22003 D DE NDAT22003D DE 22003D A DE22003D A DE 22003DA DE 22003 C DE22003 C DE 22003C
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DE
Germany
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coffee
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Application number
DENDAT22003D
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English (en)
Original Assignee
J. BECHTLE in Heilbronn a. N
Publication of DE22003C publication Critical patent/DE22003C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N12/00Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts
    • A23N12/08Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for drying or roasting
    • A23N12/10Rotary roasters

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 82: Trockenvorrichtungen.
JULIUS BECHTLE in HEILBRONN a. N. Neuerung an Kaffeebrennern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. August i88a ab.
Fig. ι beiliegender Zeichnung zeigt einen Kaffeebrenner neuer Construction in perspectivischer Ansicht, Fig. 2 im Längenschnitt und Fig. 3 im Querschnitt.
Die Neuerung besteht hauptsächlich darin, dafs durch das Einschieben des Blechcylinders Z ein Zwischenraum O hergestellt wird, welcher zwischen dem Feuerraum und dem Räume, in welchem sich die zur Aufnahme des zu brennenden Kaffees dienende Trommel T befindet, liegt, und so verhütet, dafs eine Erhitzung des letzten Raumes direct von der Feuerstelle aus stattfinden kann.
Der den Feuerraum umschliefsende Mantel M ist oben mit dem Rauchabzugsrohr »S versehen.
Der Blechcylinder B, welcher den Raum einschliefst, in welchen zum Zweck des Kaffeeröstens die Blechtrommel eingeschoben wird, hat oben das Dunstrohr A, welches in das Rauchabzugsrohr £ einmündet und durch eine Klappe bezw. einen Schieber j von aufsen nach Belieben geöffnet und geschlossen werden kann.
Der Cylinder Z ist vollständig geschlossen und hat an der entsprechenden Stelle nur eine gut passende Durchlafsöffnung für das Dunstrohr A. Der MantelMund beide Cylinder./? und Z haben gleiche Länge und werden an der Vorder- und Rückseite durch vertical stehende Platten geschlossen, wodurch drei vollständig getrennte Räume entstehen: der von dem Mantel M und dem Cylinder Z begrenzte Feuerraum, der Zwischenraum O und endlich der von dem Cylinder i? eingeschlossene Raum, welcher zur Aufnahme der Trommel T dient.
Die die Vorderseite des Kaffeebrenners bildende Platte hat eine Oeffnung, so grofs, dafs der zuletzt genannte Raum nach vorn vollständig offen gelegt ist. Diese Oeffnung wird aber, sobald die Trommel T eingesetzt ist und das Rösten des Kaffees beginnen soll, durch die sich, gut anlegenden und den Raum fast luftdicht abschliefsenden Thüren E E geschlossen.
Aufserdem hat die Vorderplatte noch zwei Oeffnungen, durch welche die Feuerstelle C und der Raum für den Aschenkasten D zugänglich gemacht sind. Diese Oeffnungen sind durch die Thüren F und F1 verschliefsbar. Die letztere Thür hat Durchlafsschlitze für den Luftzutritt, welcher in der bekannten Weise durch einen Registerschieber regulirt werden kann.
Die siebförmig durchlöcherte Trommel T ist in dem Rahmen R gelagert. Im Innern des Cylinders B sind in der Längsrichtung desselben die aus Winkel- oder sonstigem Fagoneisen hergestellten Leisten uu, in einer Horizontalebene liegend, angebracht, auf welche der die Trommel umgebende Rahmen R aufgelegt wird, so dafs diese jetzt mittelst der Kurbel K in Umdrehung gesetzt werden kann.
Unmittelbar über der Feuerstelle ziehen sich unter dem Cylinder Z vier oder auch mehrere Rohre r r . . . hin, welche, an einem Ende U-förmlich gekrümmt, abwechselnd an \^order- und Rückwand eine Verbindung der Aufsenluft mit dem Zwischenraum O unterhalten, und zwar in der Weise, dafs, wenn bei dem einen die Luft an der Vorderseite eintritt und an der Hinterseite in den Raum O ausströmt, dieses bei dem anderen Rohr gerade in der umgekehrten Weise geschieht, hier also an der Hinterseite in das betreffende Rohr einströmt und an der Vorderseite des Apparates in den genannten

Claims (1)

  1. Raum eintritt. Hierdurch wird erreicht, dafs die Luft, ehe dieselbe in den Zwischenraum O eintreten kann, die erhitzten Rohre rr... passiren mufs und so erwärmt in den Zwischenraum O gleichzeitig an Vorder- und Rückseite eintritt, wodurch in diesem eine gleichmäfsige Wärme erzeugt wird, die von vorteilhaftem Einflufs auf das gute Rösten des Kaffees sein soll. An einem der Thürfliigel E ist ein Thermometer t angebracht, welcher auch von aufsen sichtbar eine zweckmäfsige Regulirung des Feuers erleichtert.
    Sobald bei dem Rösten des Kaffees die unreinen Dünste durch das Abzugsrohr A entwichen sind, wird dieses mittelst des Schiebers s geschlossen.
    Das sich nun entwickelnde Aroma des Kaffees wird, da es aus dem vollständig geschlossenen Raum nicht entweichen kann, so dem Kaffee erhalten.
    Auch tritt in diesem nun geschlossenen Raum infolge der weiteren Erhitzung eine Luftspannung ein, die nach den gemachten Versuchen den günstigsten Einflufs auf die Qualität des gebrannten Kaffees ausübt.
    Als Hauptvortheile dieses neuen Brenners, den bisherigen Constructionen gegenüber, sind hauptsächlich anzuführen:
    a) Bei der Benutzung dieses Brenners wird eine gleichmäfsigere und bessere Röstung des Kaffees erzielt. Durch die Heizrohren r r . . . findet eine gleichmäfsige Erwärmung des Raumes O statt, welche sich von hier auf den Raum, in welchem sich die Brenntrommel befindet, überträgt und so ein ganz gleichmäfsiges Brennen der Kaffeebohnen veranlafst.
    b) Da der Raum, in welchem sich die Brenntrommel befindet, nicht direct von dem Feuer bestrichen wird, so ist bei nur geringer Aufmerksamkeit unter Beobachtung des Thermometers kein Verbrennen des Kaffees mehr möglich.
    c) Dadurch, dafs der von dem Cylinder B umschlossene Raum nach Belieben geschlossen werden kann, wird nicht allein dem Kaffee sein Aroma erhalten, sondern ist auch, da sich durch den Abschlufs die innerhalb des Raumes befindliche Luft immer mehr erhitzt, ein rascheres Brennen ermöglicht, was gleichbedeutend mit Zeit- und Brennmaterialersparnifs ist.
    Patenτ-Anspruch:
    Die Anordnung des den Zwischenraum O bildenden Cylinders Z in Verbindung mit den Rohren rr . . .,durch welche ,der Feuerraum von dem die' Brenntrommel T aufnehmenden Raum getrennt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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