DE258441C - - Google Patents
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- DE258441C DE258441C DENDAT258441D DE258441DA DE258441C DE 258441 C DE258441 C DE 258441C DE NDAT258441 D DENDAT258441 D DE NDAT258441D DE 258441D A DE258441D A DE 258441DA DE 258441 C DE258441 C DE 258441C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 258441 KLASSE 24 c. GRUPPE
WILHELM BUESS in HANNOVER.
Die in neuerer Zeit in der Technik vielfach angewendete öl- oder Gasfeuerung mittels
eines einer Mischdüse entströmenden Flammenstrahles war der allgemeinen Verwendung für
die verschiedensten Zwecke deshalb nicht ohne weiteres dienstbar zu machen, weil sich die
Heizwirkung der Stichflamme vorzugsweise immer auf ein und dieselbe Zone konzentrierte
und daher eine möglichst gleichmäßige
ίο Verteilung auf größere Heizflächen mit Schwierigkeiten
verknüpft war. Gegenstand der Erfindung ist eine die Aufgabe einer möglichst
weitgehenden Verteilung der Heizwirkung lösende Einrichtung, deren Anwendung an einem
eine Backofenbeheizung veranschaulichenden Ausführungsbeispiel gezeigt ist.
Das Wesentliche der neuen Einrichtung besteht in dem Einbau eines umlaufenden
Verteilers mit beweglichen Prall- und Wärmeaufnahmeflächen im Bereich des der Düse
entströmenden Flammenstrahles.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen sogenannten Dampfbackofen und Fig. 2
einen Querschnitt durch den gleichen Ofen.
Diese öfen wurden bisher ausnahmslos mittels fester, auf einem Rost lagernder
Brennstoffe beheizt, während man mit Hilfe der neuen Vorrichtung die weit bequemere
und schneller wirkende öl- oder Gasfeuerung durch Flammenstrahlen anwenden kann. Ungefähr
an der Stelle, wo sich sonst der Feuerungsrost befindet, ist eine mit flüssigem oder
gasförmigem Brennstoff bzw. Preßluft gespeiste Düse α (Fig. 2) vorgesehen. Um nun die in
den Feuerraum b hineinragenden Rohrenden c einer möglichst gleichmäßigen Wärmeeinwirkung
auszusetzen, d. h. den Stichflammenstrahl und die Heizgase zu verteilen, ist in den Heizraum ein Zylinder d mit nach außen
schwingbaren Schaufeln oder Klappen e eingebaut. Dieser Zylinder dreht sich um die
Achse f, die mittels einer Riemenscheibe angetrieben werden kann. Die Schaufeln e sind
aus feuerfester, die Wärme möglichst lange haltender Masse, z. B. Schamotte, hergestellt.
Sie heben sich in dem jeweils unteren Teil des Drehgestelles bis zu einem gewissen Grade
infolge ihres Eigengewichts von dem Zylinder ab und geben eine entsprechende Öffnung des
letztgenannten frei. Im jeweils oberen Teil des Zylinders legen sich die Klappen e, die
Öffnung bedeckend, gegen den Zylinder an, so daß der Heizraum hierdurch abgeschlossen
ist. Infolge dieser Einrichtung wird der auf den unteren Teil des Drehgestells auftretende
Flammenstrahl in wechselnder Richtung abgelenkt. Der Flammenstrahl umspült nicht
nur die Klappen e allseitig, sondern trifft auch die Trommel wand und gelangt in das
Innere der Trommel, d. h. in den Heizraum hinein. Die Wärme strömt nach oben und
sammelt sich im Innern des Drehgestells, wobei gleichzeitig die hocherhitzten Klappen ihre
Wärme abgeben. Nach der Vorderseite des Ofens hin ist der Heizraum durch eine feuerfeste
Wand g (Fig. 1) abgeschlossen. Infolge der zahlreich erzeugten Wirbel erfahren die
Heizrohrenden eine gleichmäßige Beheizung.
Die Heizgase nehmen ungefähr den durch die Pfeile in Fig. 2 angedeuteten Weg und entweichen
in die Heizgasezüge und schließlich in den Schornstein.
Statt einer Düse kann man natürlich deren mehrere anwenden. Das Drehgestell d kann
bei genügend starkem Flammenstrahl durch diesen unmittelbar angetrieben werden oder
einen besonderen, beliebig gearteten Antrieb von der Drehachse aus erhalten.
Die beschriebene Verteilungsvorrichtung kann auch für andere Zwecke, bei denen es sich
darum handelt, den Stichflammenstrahl auf eine möglichst große Fläche gleichmäßig zu
verteilen, z. B. Trockenöfen o. dgl., An wendung finden.
Claims (1)
- Paten t-An s PRU c η :Verteilungsvorrichtung für den Flammenstrahl einer Gas- oder Ölfeuerungsdüse, gekennzeichnet durch einen um eine wagerechte Achse drehbaren Zylinder (d), der mit nach außen schlagenden, sich selbsttätig infolge ihrer Schwere öffnenden und schließenden Klappen versehen ist und gegen dessen Umfang auf der Unterseite der Flammenstrahl tangential gerichtet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE258441C true DE258441C (de) |
Family
ID=516263
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT258441D Active DE258441C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE258441C (de) |
-
0
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