DE946174C - OElbrenner - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf Ölbrenner mit zweckmäßig durchlöchertem Luftverteiler, der über einem Primärlufteinlaß aufgestellt ist, während sich ein Brennstoffeinlaß außerhalb-_ des Verteilers befindet.
• Erfahrungsgemäß bildet sich bei diesen Brennern auf der dem Brennstoffeinlaß zugewandten Seite des Luftverteilers durch. Ölkoksansätze eine Verkrustung, die am leichtesten durch Abbrennen wieder entfernt werden kann. Die durch die Erfindung gelöste Aufgabe besteht darin., Ölbrenner der genannten Art in der Weise auszubilden,, daß das Abbrennen der Ölkoksgnsätze ohne Betriebsunterbrechung vorgenommen werden kann.
• Es ist bereits bekannt, einen Ölbrenner mit zwei Ölzuführleitungen zu versehen und diese Leitungen an gegenüberliegenden Seiten des Brenners münden zu lassen. Von diesen beiden öleinlaßleitungen wird abwechselnd nur jeweils eine im Betriebe zur Ölzufuhr benutzt; so daß während dieser Zeit auf der andern Seite des Brenners die angesetzte -Öl-_kohle verbrennen kann. Durch den Einbau von zwei Ölleitungen und der zugehörigen Umschalteinrichtung ergibt sich jedoch eine verhältnismäßig umständliche und damit verteuerte Ausbildung des Brenners.
• Bei dem erfindungsgemäßen Ölbrenner dagegen wird die eingangs genannte Aufgabe ohne Hinzunahme einer zweiten Brennstoffzuleitung und. mit einfachsten Mitteln dadurch gelöst, daß der Luftverteiler in bezug auf den Brennstoffeinlaß drehbar angeordnet ist. Der Luftverteiler kann dabei unmittelbar oder mittelbar auf einer Verdampfungsschäle angeordnet sein, die drehbar ausgebildet ist: Da die abzubrennende Ölkohle sich im Bereich der Brennstoffzuführung absetzt, ist es nur erforderlich; den,Luftverteiler um einen. verhältnismäßig kleinen Winkel zu drehen, weil dadurch die verkrustete Stelle. des Luftverteilers aus dem Bereich der Ölzuführung herausgebracht wird.
• Die Erfindung wird unter Hinweis auf die Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel zeigt, näher erläutert.
• Der Brenner besitzt einen zylindrischen Ring i, in den, ein Brennstoffrohr a mündet. Der Ring .i ist an seiner Unterseite durch eine Verdampfungsschale 3 verschlossen, deren gewinkelter Rand um das untere Ende des Ringes i paßt. Dieses untere Ende ist auf seinem Umfange mit einer Rille versehen, während im Rande der Verdampfungsschale Schrauben 4 angebracht sind; deren gewindelose Enden in die Rille des Ringes i eingreifen., so daß die Schale 3 in bezug auf den. Ring z gedreht werden kann: ' Im Boden der Schale 3 sind. zwei Düsen 5 und 6 zur Zuführung der primären Verbrennungsluft eingelassen. Über diesen Düsen befindet sich ein kegelförmiger Luftverteiler 7, dessen Unterkante über einen Stab 8 mit den oberen Enden der Düsen 5 und 6 verbunden ist, so daß sich der Verteilerkegel 7 jeweils mit der Schalei dreht.,Über dem Ring i ist die Zylinderwandung 9 mit Öffnungen für die sekundäre Verbrennungsluft angeordnet, die zweckmäßig derart angebracht sind, daß die Luft in einem Winkel zur Wandung eintritt und innerhalb der Wandung 9 in Wirbelbewegung kommt. Auf dem oberen Rande der Wandung 9 ist ein Ring io vorgesehen, auf dem wieder, eine etwas konische Wandung x i aufgestellt ist.
• Die Wandung'des Luftverteilers ist durchlöchert. Der Luftverteiler kann nun durch Drehen .der Schale in verschiedene Stellungen gebracht werden, wobei sich ein Teil der Wandung des Luftverteilers mit größeren Durchbrechungen dem Brennstoffeinlaß gegenüber befindet. Nachdem die Verdampfungsschale mit dem Luftverteiler eine bestimmte Stellung innegehabt und sich dem Brennstoffeinlaß gegenüber Kohle abgelagert hat, kann man die Schale mit dem Luftverteiler in eine andere Stellung drehen, wodurch nahe an den Ablagerungen kein Brennstoff, wohl aber Luft eintritt, welche die Ablagerungen wegbrennt. Die Ablagerungen lassen sich' also in einfacher Weise dadurch entfernen, daß man die Verdampfungsschale unter einen anderen Winkel zum Brennstoffeinlaß stellt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ölbrenner mit zweckmäßig durchlöchertem Luftverteiler, der über einen Primärlufteinlaß aufgestellt ist, während sich ein Brennstoffeinlaß außerhalb des Verteilers befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftverteiler in bezug auf den Brennstoffeinlaß drehbar angeordnet ist.
2. 2. Ölbrenner nach Anspruch i, wobei der Luftverteiler entweder unmittelbar oder mittelbar auf einer Verdampfungsschale angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale drehbar ausgebildet ist. ' In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 648 4o8, 679 525; schweizerische Patentschrift Nr. a77,s@g.