DE858749C

DE858749C - Vorrichtung zum Anzuenden von festen Brennstoffen in OEfen, Herden oder anderen Feuerungen mittels eines elektrischen Widerstandsheizkoerpers

Info

Publication number: DE858749C
Application number: DER5710A
Authority: DE
Inventors: Walter Ritterhaus
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-04-07
Filing date: 1951-04-07
Publication date: 1952-12-08

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anzünden von festen Brennstoffen in Öfen, Herden oder anderen Feuerungen mittels eines in einem Schutzgehäuse angeordneten, elektrischen Widerstandsheizkörpers, wobei der Brennstoff durch Anstrahlung zur Entzündung gebracht wird.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist der Heizkörper in einem von der Verbrennungsluft durchströmbaren Schutzgehäuse angeordnet. Dabei sind die Anstrahlungsöffnungen nur im Boden des Gehäuses vorgesehen. Diese Vorrichtung muß also zum Entzünden des Brennstoffes auf di-s@n gestellt werden.
Demgegenüber ist die Vorrichtung nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgehäuse als oben und unten abgedeckter Hohlzylinder mit im Abstand übereinander angeordneten, schräg von innen nach außen abfallenden Kegelringen, die von Stützstegen gehalten sind, ausgebildet ist. Auch kann die obere Abdeckung kegelstumpfförmig ausgebildet sein.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können feste Brennstoffe unter Vermeidung von Hilfsstoffen besonders leicht und wirksam entzündet werden. Ein Umleiten der Verbrennungsluft durch das Schutzgehäuse ist nicht erforderlich. Die wirksame Heizfläche ist verhältnismäßig groß. Zum Anzünden von festen Brennstoffen wird die neue Vorrichtung nicht auf den Brennstoff, sondern in die Brennstoffschicht hineingestellt. Dadurch, daß die zylindrische Wandung der Vorrichtung aus lauter Kegelringen besteht, kann der Brennstoff nicht so leicht in das Schutzgehäuse eindringen. Wird die obere Abdeckung des Schutzg°-häuses kegelstumpfförmig ausgebildet, so läßt sich die Vorrichtung leicht aus der Brennstoffschicht herausziehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel. des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung, Abb. a eine Draufsicht und Abb. 3 eine Ansicht der Vorrichtung mit Anschlußkabel. Die Anzündvorrichtung nach der Erfindung besteht aus dem Widerstandsheizkörper a und dem Schutzgehäuse b. Dieses Schutzgehäuse ist als oben und unten abgedeckter Hohlzylinder mit im Abstand übereinander angeordneten, schräg von innen nach außen abfallenden Kegelringen c, die von Stützstegen e gehalten sind, ausgebildet. Die Kegelringe c sind so ausgebildet, daß die untere Kante A jedes Ringes jeweils mit 'der oberen Kante B des darunterliegenden Ringes in gleicher Höhe liegt. Die obere Abdeckung des Schutzgehäuses b ist zum leichteren Herausziehen aus der Brennstoffschicht kegelstumpfförmig ausgebildet.
Zum Anzünden von festen Brennstoffen wird die Vorrichtung nach der Erfindung auf den Rost gestellt und dann erst der Brennstoff auf den Rost gebracht. Dabei kann das Schutzgehäuse auch vom Brennstoff überdeckt sein, da infolge der dachförmigen Ausbildung der oberen Abdeckung die Vorrichtung leicht aus der Brennstoffschicht herausgezogen werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Anzünden von festen Brennstoffen in Öfen, Herden oder anderen Feuerungen mittels eines in einem Schutzgehäuse angeordneten, elektrischen Widerstandsheizkörpers, wobei der Brennstoff durch Anstrahlung zur Entzündung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgehäuse als oben und unten abgedeckter Hohlzylinder mit im Abstande übereinander angeordneten, schräg von innen nach außen abfallenden Kegelringen, die von Stützstegen gehalten sind, ausgebildet ist. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Abdeckung kegelstumpfförmig ausgebildet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 7z3889.