DE648408C

DE648408C - Schweroelbrenner mit offener Brennerschale

Info

Publication number: DE648408C
Application number: DEP70969D
Authority: DE
Original assignee: Progressa Jurigoz S A
Current assignee: Progressa Jurigoz S A
Priority date: 1935-02-19
Filing date: 1935-03-21
Publication date: 1937-07-30

Description

Schwerölhrenner mit offener Brennerschale Die Erfindung bezieht sich auf Schivenölbnenner, die mit einer offenen Brennerschale ausgestattet sind, denen Boden als. kegelförinige lZieselfläche für das l)1 ausgebildet ist und ebenso wie die Schalenaußemvand in das Schaleninnere mündende Luftzutrittsölinungen besitzt.
Von den bekannten Einrichtungen dieser Art, bei denen die einzelnen Luftöffnungen in radialer Richtung in den Schaleninntenraum münden, unterscheidet sich der den Gegenstand der Erfindung bildende neue Brenner dadurch, daß bei ihm die einander gegenüberliegenden Luftzutrittsöffnungen im Winkel zu den entsprechenden Schalendurchmessern angeordnet und hierbei derart schräg gegeneinander gerichtet sind, daß die eintretenden Luftströme in einem spitzen Winkel gegeneinanderprallen und die so entstehenden Luft"virb.el gleichsinnig uni die Rieselfläche kreisen. Hierdurch wird nicht nur eine gute Durchmischung der Luft mit den gebildeten Öldämpfen erzielt, wie sie auch bei den bekannten Brennern sowie bei anderen ähnlichen Ölbrennern erreicht wird, bei denen lediglich die Schalenaußenwand mit schräg gestellten und damit -der einströmenden Luft eine Drehbewegung aufzwingenden Luftöffnungen versehen ist, sondern es wird darüber hinaus durch die von den schräg aufeinanderprallenden Luftstrahlen gebildeten Luftwirbel eine ständige 1Zeinigwig der Rieselfläche von Ölansätzen bewirkt und damit die Gefahr einer Verkrustung dieser Rieselfläche vermindert.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Fi,g. r einen Längss.chaiitt durch den neuen Brenner und Fig.2 einen Querschnitt durch denselben nach der Linie 1-I der Fig. r.
Der dargestellte Brenner besitzt eine kreisrunde Schale r, in deren Innerem ein vom Schalenboden 2 gebildeter, als Riesel- und Verdampfungsfläche für das Öl dienender konischer Aufsatz 3 angeordnet ist. An der Spitze dieses konischen Teils befindet sich eine an eine Ölleitung 12 anschließende üffnung 4, durch dite das Brennöl i11 den Behälter i austritt. Die Höhe des Aufsatzes 3 bestimmt die Ölmenge, die jeweils, in der Zeiteinheit zur Verbrennung gelangt. Diese Höhe ist äußerstenfalls mit der der Schalenseitenwan,d 15 übereinstimmend.
Die dargestellte Schale ist derart von einem Gehäuse 5 umgeben, daß eine Kammer G entsteht. In diese Kammer mündet ein Rohr 7, durch das die notwendige 'Luftmenge dem Brenner zugeführt wird. Dabei. tritt diese Luft durch schräg gestellte Öffnungen 8 und 9 in der Schalenseitenwand 15 und' in der Rieselfläche 3 in den Innenraum der Brennerschale i über.
Die Achsen aller dieser Öffnungen 8 und 9 sind nun erfindungsgemäß in einem Winkel zu den entsprechenden Schalendurchmessern angeordnet und hierbei derart schräg gegeneinander gerichtet, daß die eintretenden Luftströme in einem spitzen Winkel gegeneinanderprallen und die so entstehenden Luftwirbel gleichsinnig um die Rieselfläche 3 kreisen. -Überdies sind Öffnungen io und i i vorgesehen, die gegenüber der Waagerechten geneigt angeordnet sind. Dabei ist die Neigung der Öffnungen i i go gewählt, daß die durch diese Öffnungen eintretenden Luftströme auch das am Boden der Brennerschale i sich sammelnde Öl in Bewegung bringen.
Das durch die Leitung 12 und die Öffnung 4 der Brennerschale ztifließciidc Öl verteilt sich auf der Oberfläche des konischen Ansatzes 3, wobei. es teilweise verdampft und von den Luftteilchen mitgerissen wird, die aus den Ciifnung.en,8 und 9 treten.
Etwa nicht verbrannte Ölteile gelangen aus dem Behälter i durch die (ifnungen 13 in die Kammer 6, aus welcher sie mit Hilfe des Rohres 14 abgeführt werden.

Claims

PATLNTANSPRÜCHE . i. Schwerölbrenner- mit offener Brennerschale, deren Boden als kegelförmige Rieselfläche für das Öl ausgebildet ist und ebenso wie die Schalenaußenwand in das Schaleninnere mündende Luftzutrittsöffnungen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Luftzutri.ttsöffnungen (8, 9) im Winkel zu den entsprechenden Schalendurchmessern angeordnet und hierbei derart schräg gegeneinander gerichtet sind, daß die eintretenden Luftströme in einem spitzen Winkel gegeneinanderprallen und die so entstehenden Luftwirbel gleichsinnig um die Rieselfläche (3) kreisen. z. Schwerölbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dal) gegenül)f-ider Waagerechten geneigt angeordnete 1.uftzutrittsZffiiungen (i i) vorje=ehen sind, welche. die durch sie eintretenden Luftstriime derart lenken, daß letztere auch das am Boden der Brennerschaae (i) sich sammelnde i il in lkweguiig bringe n