DE4407275B4 - Vorrichtung zum Verteilen eines strömenden Flüssigkeits-Gas-Gemisches in mehrere Teilströme - Google Patents

Vorrichtung zum Verteilen eines strömenden Flüssigkeits-Gas-Gemisches in mehrere Teilströme Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Verteilen eines strömenden Flüssigkeits-Gas-Gemisches in mehrere Teilströme mit vorgebaren Verhältnissen von Flüssigkeits-zu-Gasmassenstrom, bestehend aus einem als geschlossener Behälter ausgebildeten Abscheider, in den eine zur Behälterachse koaxiale Zuführleitung für das Gemisch mündet, und in den sich mehrere zur Behälterachse parallele Abführleitungen für die Teilströme erstrecken, wobei die Zuführ- und die Abführleitungen oberhalb eines sich einstellenden Flüssigkeitsspiegels im Abscheider münden und in den Abführleitungen sowohl oberhalb als auch unterhalb des Flüssigkeitsspiegels vorzugsweise schlitzförmige Durchtrittsöffnungen vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der durch die Bodenwand (2) des Abscheiders (1) geführten Zuführleitung (5) und der dazu benachbart angeordneten Abführleitungen (7) sich bis nahe an die gekrümmt ausgebildete Deckenwandung (3) des Abscheiders (1) erstrecken, wobei der Abstand zwischen der Mündungsöffnung (6) der Zuführleitung (5) und der gekrümmt ausgebildeten Deckenwandung (3) geringer als der entsprechende Abstand der Mündungsöffnungen (11) der Abführleitungen (7) ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verteilen eines strömenden Flüssigkeits-Gas-Gemisches in mehrere Teilströme mit vorgebbaren Verhältnissen von Flüssigkeits-zu-Gasmassenstrom, bestehend aus einem als geschlossener Behälter ausgebildeten Abscheider, in den eine zur Behälterachse koaxiale Zuführleitung für das Gemisch mündet, und in den sich mehrere zur Behälterachse parallele Abführleitungen für die Teilströme erstrecken, wobei die Zuführ- und die Abführleitungen in einer Höhe oberhalb des Flüssigkeitsspiegels im Abscheider enden und in den Abführleitungen sowohl oberhalb als auch unterhalb des Flüssigkeitsspiegels Durchtrittsöffnungen vorhanden sind.
  • Bei vielen technischen Anlagen ist es erforderlich, ein strömendes Flüssigkeits-Gas-Gemisch in mehrere Teilströme zu unterteilen, die vorgebbare Verhältnisse von Flüssigkeits-zu-Gasmassenstrom aufweisen.
  • In der Praxis entstehen bei dieser Aufteilung jedoch erhebliche Schwierigkeiten, da je nach Massenstrom und Gasgehalt des Gemisches und je nach den Stoffeigenschaften der beiden Phasen die Zweiphasenströmung verschiedene Strömungsformen, zum Beispiel eine ebene oder wellige Strömungsform, annimmt und demgemäß die beiden Phasen über den jeweiligen Strömungsquerschnitt nicht gleichmäßig verteilt sind.
  • Eine weitere Schwierigkeit bei der Aufteilung eines Flüssigkeits-Gas-Gemisches in mehrere insbesondere gleiche Teilströme resultiert daraus, dass bei vielen Anwendungsfällen die an die Teilstromleitungen angeschlossenen Verbraucher unterschiedliche Widerstände aufweisen und diesem Sachver halt bei der Aufteilung des strömenden Flüssigkeits-Gas-Gemisches nur schwer Rechnung getragen werden kann.
  • Aus der DE-OS 24 60 214 ist eine Vorrichtung zur Aufteilung eines strömenden Flüssigkeits-Gas-Gemisches in mehrere Teilströme bekannt, bei der das Flüssigkeits-Gas-Gemisch tangential in einen Abscheider eingeleitet wird, der im oberen Bereich mit Abführleitungen für Gas-Teilströme und im unteren Bereich mit Abführleitungen für Flüssigkeits-Teilströme ausgestattet ist. Diese Abführleitungen sind außerhalb des Abscheiders paarweise zusammengeführt. Mit einem solchen Abscheider ist es aufgrund der sich stets einstellenden Strömungsturbulenzen nicht möglich, eine ausreichende Genauigkeit und Konstanz bezüglich der einzelnen Teilströme zu gewährleisten.
  • Aus der US-PS 2 063 380 ist ein Kältemittelverteiler bekannt, bei dem in einem zylindrischen Behälter deckenseitig und tangential das Gemisch eingeleitet wird und mehrere Abführleitungen vorgesehen sind, die deckenseitig in den Behälter eintreten und sich bis in die Nähe von dessen Boden erstrecken. Diese Rohrleitungen sind innerhalb des Behälters mit einer Reihe übereinander liegender Öffnungen versehen. Das freie Ende der Rohrleitungen ist abgeschrägt, so dass durch diese Enden Flüssigkeit in die Rohrleitungen eintreten kann, während das Gas über in den Rohrleitungen ausgebildete, übereinander liegende Öffnungen eintreten soll. Auch bei dieser bekannten Anordnung ergeben sich aufgrund der sich im Behälter ausbildenden turbulenten Strömungen häufig undefinierte Aufteilungen des Flüssigkeits-Gas-Gemisches.
  • Aus der DE-PS 27 31 279 ist eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art bekannt, bei der eine zur Deckenwand des Abscheiders beabstandete Zwischenwand vorgesehen ist, welche den Abscheider in einen oberen und einen unteren Abschnitt unterteilt. In der Zwischenwand ist eine Öffnung für die Zuführleitung vorgesehen, über die das Flüssigkeits-Gas-Gemisch gegen die Deckenwand geleitet wird. In dem Bereich zwischen Deckenwand und Zwischenwand beginnt die Trennung der flüssigen Phase von der festen Phase, wobei die Flüssigkeit und das Gas durch einen Ringspalt zwischen der Zwischenwand und der Umfangswandung des Abscheiders nach unten gelangt und das Gas in die unterhalb der Zwischenwand gelegenen Gasabführleitungen eintreten kann, während die Flüssigkeit sich im unteren Bereich des Behältnisses sammelt. Diese bekannte Vorrichtung hat sich in der Praxis insbesondere als Kältemittelverteiler bewährt und erfüllt die auf diesem Gebiet bestehenden Forderungen hinsichtlich der Genauigkeit der Teilstrombildungen.
  • Aus der DE 39 27 025 A1 ist eine Vorrichtung zum Verteilen eines strömenden Flüssigkeits-Gas-Gemisches in mehrere Teilströme mit einem Abscheiderbehälter bekannt, der zusätzlich einen kugelförmigen Sammel- und Beruhigungsraum aufweist. Über einen sich an einen spaltförmigen Ausgang anschließenden ringförmigen Strömungskanal ist der Kugelraum mit dem Inneren des Abscheiderbehälters verbunden. Eine von unten in den Abscheiderbehälter hineinragende Zuführleitung mündet in den Kugelraum, während mehrere Abführleitungen in den Abscheiderbehälter münden, wobei die Mündungen der Abführleitungen im Bereich eines abgeschlossenen, waagerecht verlaufenden Abschnitts des ringförmigen Strömungskanals angeordnet sind.
  • Im Bereich der Wandung des Abscheiderbehälters ist der Strömungskanal senkrecht nach unten umgelenkt. Durch den Strömungskanal strömt das in den Kugelraum eingeführte Flüssigkeits-Gas-Gemisch in den Abscheiderbehälter ein, wobei das Gas nach dem Austritt aus dem Strömungskanal nach oben steigt und in die Öffnungen der Abführleitungen gelangt, während der flüssige Anteil des Gemisches nach unten in einen Flüssigkeitsbereich des Abscheiderbehälters geleitet wird.
  • Aus der US 2,196,858 ist ein Verteiler für ein Kältemittelgemisch bekannt, bei dem das Gemisch durch eine von unten in einen Behälter ragende Zuführleitung in den Behälter eingeführt wird und durch nach oben aus dem Behälter ragende Abführleitungen austreten kann. Der flüssige Anteil des Gemisches sammelt sich in einem unteren Bereich des Behälters und wird aufgrund des durch den gasförmigen Anteil im Behälter erzeugten Drucks nach oben in die Abführleitungen gedrückt. Im Bereich der Mündungsöffnung der Zuführleitung ist eine Glocke angeordnet, die nur dazu dient, den flüssigen Anteil des einströmenden Flüssigkeits-Gas-Gemisches nach unten zum Behälterboden hin umzuleiten.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die eingangs definierte Vorrichtung weiter zu verbessern, und zwar insbesondere unter gleichzeitiger Verringerung des fertigungstechnischen Aufwands und unter Verkleinerung des für eine bestimmte Leistung erforderlichen Bauvolumens.
  • Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung im wesentlichen dadurch, dass die freien Enden der durch die Bodenwand des Abscheiders geführten Zuführleitung und der dazu benachbart angeordneten Abführleitungen sich bis nahe an die gekrümmt ausgebildete Deckenwandung des Abscheiders erstrecken, wobei der Abstand zwischen der Mündungsöffnung der Zuführleitung und der gekrümmten Deckenwandung vorzugsweise geringer ist als der entsprechende Abstand der Mündungsöffnungen der Abführleitungen.
  • Die Deckenwandung, gegen die das Flüssigkeits-Gas-Gemisch mit hoher Geschwindigkeit geleitet wird, ist gekrümmt ausgebildet und besitzt vor zugsweise die Form einer Kugelkalotte, wobei die Zuführ-Rohrleitung bezüglich dieser Kalotte mittig angeordnet ist.
  • Die Abführleitungen, deren freier Querschnitt geringer ist als der Querschnitt der Zuführleitung, sind unmittelbar benachbart der Zuführleitung angebracht und vorzugsweise symmetrisch bezüglich der Zuführleitung positioniert.
  • Der Abstand zwischen der Austrittsöffnung der Zuführleitung und der gekrümmten Deckenwandung beträgt nur wenige Millimeter, und der Abstand der Öffnungen der Abführleitungen von der gekrümmten Deckenwandung ist ebenfalls sehr gering, jedoch im Regelfall geringfügig größer als der entsprechende Abstand der Zuführleitung.
  • Die Abführleitungen sind möglichst dicht an der Zuführleitung positioniert, so dass Kippbewegungen des Behälters im Bereich dieser Leitungen zu keinen merkbaren Veränderungen des Flüssigkeitspegels und damit zu keinen Störungen der Funktionsweise führen.
  • Die in den Abführleitungen vorgesehenen Durchtrittsöffnungen, die als schmale, längs einer Mantellinie verlaufende Schlitze ausgebildet sind, befinden sich bevorzugt innenseitig, das heißt unmittelbar dem Zuführrohr gegenüberliegend.
  • Von wesentlicher Bedeutung ist, dass durch die sehr kompakte Anordnung der Rohre im Zentrum des Behältnisses und den sehr geringen Abstand der jeweiligen Rohrenden zur gekrümmten Deckenwandung sich ein Strömungsverhalten einstellt, das dazu führt, dass die flüssige Phase längs der gekrümmten Deckenwand nach außen strömt und auf die Wandungen des Behältnisses gelangt, während die gasförmige Phase über die freien Enden in die Abführleitungen eintritt. Es tritt in die Eintrittsöffnungen der Abführleitungen keine Flüssigkeit ein, die die angestrebte Verteilung stören könnte.
  • Es werden trotz dieses überaus einfachen und kostengünstig zu fertigenden Aufbaus ausgezeichnete Verteileigenschaften erzielt, und zwar weitgehend unabhängig von der Zahl der verwendeten Abführleitungen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben; in der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine schematische Längsschnittansicht mit zugehöriger Querschnittsdarstellung einer ersten Ausführungsform, und
  • 2 eine schematische Axialschnittdarstellung einer zweiten Ausführungsvariante der Erfindung.
  • 1 zeigt einen als Versuchs- oder Demonstrationsmodell ausgebildeten Behälter 1 mit einer Bodenwand 2 und einer Deckenwand 3 und einer zylindrischen, im gezeigten Demonstrationsmodell durchsichtig ausgebildeten Umfangswand 4. Bei einer konkreten Ausgestaltung würde der Behälter 1 beispielsweise aus einem zylindrischen Behälterteil 4 und Boden- und Deckenwänden 2, 3 bestehen.
  • Durch die Bodenwand 2 des Behälters 1 erstreckt sich zentrisch eine Gemisch-Zuführleitung 5, die in einem geringen Abstand von der Deckenwand 3 mündet, wobei dieser Abstand in Abhängigkeit von der Größe des jeweiligen Behälters und der Zahl der darin untergebrachten Abführrohre 7 variieren kann.
  • Unmittelbar benachbart der Gemisch-Zuführleitung sind im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei einander diametral gegenüberliegende Abführrohre 7 vorgesehen, die sich ebenfalls durch die Bodenwand 2 erstrecken und mit gleichem Abstand zur Deckenwand 3 enden, wobei dieser Abstand etwas größer ist als der Abstand zwischen der Mündung 6 der Gemisch-Zuführleitung und der Deckenwand 3.
  • Die Abführrohre 7 sind mit schlitzförmig ausgebildeten, sich längs einer Mantellinie des jeweiligen Rohres erstreckenden Durchtrittsöffnungen 8 versehen, wobei diese Öffnungen 8 – entgegen der zeichnerischen Darstellung – bevorzugt unmittelbar gegenüberliegend der Gemisch-Zuführleitung 5 angeordnet sind.
  • Der Abstand 9 zwischen der Gemisch-Zuführleitung 5 und den Abführleitungen 7 ist möglichst gering gewählt, da auf diese Weise eventuelle Schrägstellungen des Behälters keine störenden Auswirkungen auf die Verteilungseigenschaften von Flüssigkeits- und Gasanteilen in den Abführrohren 7 haben.
  • Der freie Strömungsquerschnitt der Zuführleitung 5 ist vorzugsweise etwas größer als der freie Strömungsquerschnitt der Abführleitung 7.
  • Die in der Zeichnung zu sehenden Maßangaben, die Millimeter-Werten entsprechen, machen deutlich, daß die Gesamtanordnung sehr kompakt, das heißt die Behältergröße vergleichsweise klein ist.
  • Die Ausführungsvariante nach 2 unterscheidet sich von der Variante nach 1 im wesentlichen nur dadurch, daß anstelle von zwei Abführrohren 7 vier symmetrisch um das Zuführrohr 5 verteilte und in dessen unmittelbarer Nachbarschaft angeordnete Abführrohre 7 vorgesehen sind.
  • Für die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist von wesentlicher Bedeutung, daß die Deckwandung 3 gekrümmt, insbesondere kugelkalottenartig gekrümmt ist und die Zuführleitung 5 sowie die Abführleitungen 6 sehr nahe an diese gekrümmte Wandung herangeführt sind, so daß der Abstand der Mündung 6 des Zuführrohrs 5 und der Mündungen 11 der Abführrohre 7 nur wenige Millimeter beträgt.
  • Das durch die Zuführ-Rohrleitung 5 zugeführte Gemisch besitzt relativ hohe Geschwindigkeit und wird über die Öffnung 6 unmittelbar gegen die gekrümmte Deckenwandung 3 geleitet, wobei die flüssige Phase aufgrund der Trägheit und aufgrund des durch das Gas bewirkten Verdrängungseffektes an der gekrümmten Deckenwand 3 radial nach außen in Richtung der Umfangswand 4 strömt und keinerlei Tendenz zeigt, in die Öffnungen 11 der Abführrohre 7 einzudringen. In die Abführrohre 7 strömt vielmehr über die Öffnungen 11 die gasförmige Phase, und der entsprechende Anteil an der gasförmigen Phase wird im Verlauf seiner nach unten gerichteten Bewegung mit einem definierten Flüssigkeitsanteil vermischt, der über die Schlitze 8 eintritt, und zwar im Bereich des sich im Behälter 1 ausbildenden Flüssigkeitsvorrats, dessen Spiegel variieren kann.
  • Während somit die gekrümmte Deckenwand 3 und die Umfangswand 4 Leitflächen für die flüssige Phase bilden, die dann im Behälter 1 bis zu einem sich einstellenden Niveau strömt, ergibt sich durch die Relativpositionierung der Enden des Zuführrohrs 5 und der Abführrohre 7 ein vergleichsweise kleiner Phasentrennungsraum, der aufgrund der Formgebung der Deckenwand 3 und der jeweils einzustellenden Relativabstände der Enden von Zuführrohr 5 und Abführrohren 7 zu der gekrümmten Deckenwand 3 hinsichtlich der Phasentrennung zuverlässig wirksam ist. Dies gilt auch für den Fall der Anordnung mehrerer Abführleitungen 7, die vorzugsweise jeweils ringförmig um das Zuführrohr 5 angeordnet sein können.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Verteilen eines strömenden Flüssigkeits-Gas-Gemisches in mehrere Teilströme mit vorgebaren Verhältnissen von Flüssigkeits-zu-Gasmassenstrom, bestehend aus einem als geschlossener Behälter ausgebildeten Abscheider, in den eine zur Behälterachse koaxiale Zuführleitung für das Gemisch mündet, und in den sich mehrere zur Behälterachse parallele Abführleitungen für die Teilströme erstrecken, wobei die Zuführ- und die Abführleitungen oberhalb eines sich einstellenden Flüssigkeitsspiegels im Abscheider münden und in den Abführleitungen sowohl oberhalb als auch unterhalb des Flüssigkeitsspiegels vorzugsweise schlitzförmige Durchtrittsöffnungen vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der durch die Bodenwand (2) des Abscheiders (1) geführten Zuführleitung (5) und der dazu benachbart angeordneten Abführleitungen (7) sich bis nahe an die gekrümmt ausgebildete Deckenwandung (3) des Abscheiders (1) erstrecken, wobei der Abstand zwischen der Mündungsöffnung (6) der Zuführleitung (5) und der gekrümmt ausgebildeten Deckenwandung (3) geringer als der entsprechende Abstand der Mündungsöffnungen (11) der Abführleitungen (7) ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckenwandung (3) kugelkalottenförmig gekrümmt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Zuführleitung (5) und der jeweiligen Abführleitungen (7) in Abhängigkeit von der Anzahl der jeweils vorgesehenen Abführleitungen (7) gewählt ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Mündung (6) der Zuführleitung (5) von der gekrümmt ausgebildeten Deckenwandung (3) zumindest etwas geringer ist als der jeweilige Abstand der Abführleitungen (7) von dem ihnen jeweils gegenüberliegenden Deckenwandbereich.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abführleitungen (7) ringförmig um die Zuführleitung (5) verteilt sind und der gegenseitige Abstand zwischen Zuführleitung (5) und den ringförmig um diese Zuführleitung (5) verteilten Abführleitungen (7) im Bereich von 3 mm bis 6 mm gelegen ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die freie Länge der sich in den Abscheider (1) erstreckenden Rohre etwa gleich oder nur geringfügig größer ist als der Durchmesser des Abscheiders (1).
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die freie Länge der sich in den Abscheider (1) erstreckenden Rohre kleiner ist als der Durchmesser des Abscheiders (1).
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckenwandung (3) in Form einer flachen Kugelschale ausgebildet ist, wobei die Tiefe dieser Schale in Abhängigkeit von der Anzahl der Abführleitungen (7) gewählt ist und mit sich ändernder Anzahl von Abführleitungen (7) die Deckenwandung flacher oder tiefer gestaltet ist.
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