DE2921455A1

DE2921455A1 - Kraftstoffeinspritzventil fuer luftverdichtende einspritzbrennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE2921455A1
Application number: DE19792921455
Authority: DE
Inventors: Frank Dipl Ing Thoma
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1979-05-26
Filing date: 1979-05-26
Publication date: 1980-11-27
Also published as: FR2457988A1; GB2052630A; IT8048779A0; IT1127855B

Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Palm 12 551 /h

Stuttgart-Untertürkheim 23. Mai 1979

Kraftstoffeinspritzventil für luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschinen

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftstoffeinspritzventil für luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschinen mit einer in einem Düsenkörper entgegen der Strönmngsrichtung des Kraftstoffes öffnenden und von ihrem kegelförmigen Ventilsitz abhebenden Düsennadel und mit einem sich an den Ventilsitz anschließenden und gegen die brennraumseitige Mündung unverschließbaren Austrittskanal.

In der Praxis kommt es häufig vor, daß Durchtrittsquerschnitte der Austrittskanäle durch Verkoken enger werden. Die Folge ist eine Verschlechterung der Betriebswerte der Brennkraftmaschine.

Um den Betrieb der Kraftstoffeinspritzventile störunanfälliger zu machen, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Verkokung im Austrittskanal zu vermeiden.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale

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vorgeseilen, vobei noch in den Unteransprüchen für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht sind.

Der Querschnittsverlauf des Austrittskanals in Strömungsrichtung bewirkt, daß Kavitation auftritt, die die Verkokungsrückstände abträgt oder ein Ansetzen solcher TUickstände vermeidet. Die Kavitation ist dabei nur so stark, daß zwar Verkokungsriicks tände abgetragen werden, nicht jedoch der gehärtete Düsenwerkstoff, und daß sich die Form des austretenden Strahles nicht nachteilig verändert.

Die erfindungsgemäßen Maßnahmen haben noch den Vorteil, daß sich Schmutzpartikel nicht im Austrittskanal verkeilen und ihn verstopfen können.

Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen dargestellt und im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 und 2 einen Schnitt durch Drosselzapfendüsen mit

unterschiedlich ausgebildeten Düsenaustrittskanälen,

Fig. 3 und '4 einen Schnitt durch Lochdüsen mit unterschiedlich ausgebildeten Düsenaustrittskanälen und

Fig. 5 und 6 einen Schnitt durch Lochzapfendüsen mit unterschiedlich ausgebildeten Düsenaustrittskanälen.

Bei den in den Fig. 1 bis 6 dargestellten unteren Teilen der Kraftstoffeinspritzventile 1 für luftverdichtende Ein-

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Da im 12 551/'4

spritzbrennkraftmaschinen ist ein Düsenkörper mit 2, ein in diesem angeordneter konischer Ventilsitz mit 3, ein Austrittskanal mit h und eine Düsennadel mit 5 bezeichnet.

Das Kraftstoffeinspritzventil 1 gemäß den Fig. 1 und 2 ist als Drosselzapfendüse ausgebildet, deren an der Düsennadel 5 angeordneter Drosselzapfen 6 in den in dem Düsenkörper 2 1 iegenrtpn\ustri t tskanal K hineinragt. Dieser Austrittskanal -t wni.st zwei Abschnitte auf, von denen der in Strö — mungsrichtung hinter dem Ventilsitz 3 liegende Abschnitt. 4a zylindrisch und der sich an diesen anschließende Abschnitt 4b gemäß I ig. 1 konisch sich oi^%veiternd ausgebildet ist, während der in Fig. 2 dargestellte Abschnitt -fb ebenso wie Absclmiti 4n zylindrische Gestalt aufweist , ,jedoch im Durchmesser größer ausgebildet ist. Der i bergang zwischen beiden zylindrischen Abschnitten 4a und -¹Ib weist eine scharfkantige Stufe 7 auf.

Das in den Fig. 3 und h gezeigte Kraftstoffeinspritzventil 1 ist als Lochdüse ausgebildet. Die Düsennadel ~> läuft spitz aus und taucht in Schließstellung mit ihrer Spitze 8 lediglich in den zylindrischenAbschnitt 'la des Austrittskanals ein.

Der erweiterte Abschnitt hh gemäß Fig. 3 ist ebenso wie der in Fig. 1 gezeigte Abschnitt konisch ausgebildet, und der Austrittskanal kh nach Fig. h ist mit einer scharfkantigen Stufe 7 versehen, wobei der sich an Abschnitt 4a anschliessende Abschnitt 4b ebenso zylindrisch ausgebildet ist wie derjenige in Fig. 2.

Das Kraftstoffeinspritzventil 1 gemäß Fig. 5 und 6 ist als Lochdüse ausgebildet, wobei der Zapfen 6 eine in einen unterhalb des Ventilsitzes 3 liegenden Ringraum 8 einmündende

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dureligeliende Querbohrung 9 und eine von dieser abzweigende zentrale Axialbohrung aufweist, die zugleich einziger Austrittskanal 'i für den Kraftstoff ist. Dieser in dem Zapfen 6 zentral angeordnete Austrittskanal k ist auch zunächst mit einem zylindrischen Abschnitt ^a versehen, an dem sich entweder oin konisch sich erweiternder Abschnitt 'ib (Fig. 5) oder ein nach einer scharfkantigen Stufe 7 aufgeweitet zylindrischer Abschnitt Hh (Fig. 6) ansehließt. Alle Austritfcskanäle sind in Strömungsrichtnng nur so wenig aufgeweitet, daß sich die Strömung nicht oder nur teilweise ablöst (Venturi-Effekt) oder sich nach Ablösung wieder anlegt.

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Leerseite

Claims

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 12 551/4

Stuttgart-Untertürkheim 2'3.Mai 1979

Patentansprüche

( 1.^Kraftstoffeinspritzventil für luftverdichtende Einspritz- ^—S brennkraftmaschinen mit einer in einem Düsenkörper entgegen der Strömungsrichtung des Kraftstoffes öffnenden und von ihrem kegelförmigen Ventilsitz abhebenden Düsennadel und mit einem sich an den Ventilsitz anschliessenden und gegen die brennraumseitige Mündung unverschließbaren Austrittskanal, dadurch gekennzeichnet , daß der Wandungsverlauf des Austrittskanals (4) wenigstens eine Strömungsablösungen verursachende Unstetigkeitsstelle und/oder Erweiterung enthält.
2. Kraftstoff einspritzventil nach Anspruch 1 ,. d a d u rc h gekennzeichnet , daß der Austrittskanal (4) zunächst einen zylindrischen Abschnitt (4a) aufweist, an den sich dann stromab an einer scharfkantigen Übergangsstelle (7) ein aufgeweiteter zylindrischer Abschnitt (4b) anschließt

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3. Krnftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Austrittskanal (k) zunächst einen zylindrischen Abschnitt (4a) aufweist, an den sich dann stromab ein konisch sich erweiternder Abschnitt (kh) anschließt.
h. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftstoffeinspritzventil als an sich bekannte Drossel zapfendüse (Fig. 1, 2) oder Lochdüse (Fig. 3, h) ausgebildet ist, wobei das stromab vom Ventilsitz (3) liegende und im Düsenkörper (2) angeordnete Düsenloch der Austrittskanal (h) ist.
5. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftstoffeinspritzventil als an sich bekannte Lochzapfendüse (Fig. 5» 6) ausgebildet ist, deren Lochzapfen (6) eine in einen unterhalb des Ventilsitzes (3) liegenden Ringraum (8) einmündende Querbohrung (9) und eine von dieser abzweigende zentrale Axialbohrung aufweist, wobei diese Axialbohrung der Austrittskanal (h) ist.

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