DE3725566A1 - Ventilaufbau - Google Patents
VentilaufbauInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M55/00—Fuel-injection apparatus characterised by their fuel conduits or their venting means; Arrangements of conduits between fuel tank and pump F02M37/00
- F02M55/04—Means for damping vibrations or pressure fluctuations in injection pump inlets or outlets
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- F02M59/46—Valves
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf einen Dämpfungs- und
Förderventilaufbau für ein Kraftstoffeinspritzsystem eines
Verdichtungszündungsmotors.
Eine bekannte Ausführungsform eines Kraftstoffeinspritz
systems enthält eine rotierende Verteilerkraftstoffpumpe,
die eine Hochdruckpumpe beinhaltet, welche Kraftstoff im
Wechsel zu einer Mehrzahl von Auslässen fördert. Die
Auslässe stehen über einzelne Rohrleitungen mit den ent
sprechenden Einspritzdüsen des Motors in Verbindung. Es ist
gängige Praxis, ein Dämpfungs- und Förderventil zwischen
jeden Auslaß und die dazugehörige Rohrleitung anzuordnen.
Das Dämpfungsventil ist nach dem Förderungsventil in
Richtung des Kraftstoffflusses zum Motor angeordnet. Es ist
im Grunde genommen ein Ventil, das so konstruiert ist, daß
es einen im wesentlichen ungehinderten Kraftstofffluß zum
Motor hin erlaubt, aber den Rückfluß des Kraftstoffs
verhindert, mit dem besonderen Ziel, Druckstöße, die in der
Rohrleitung aufgrund des Schließens des Ventilelements der
Düse auftreten, zu dämpfen. Das Förderventil ist herkömmlich
und mit einem Kragen (unloading collar) ausgestattet,
wodurch ein feststehendes Kraftstoffvolumen zur Hochdruck
pumpe zurückgeführt wird, nach der Beendigung der Kraft
stofförderung und vor Unterbrechung der Verbindung zwischen
der Hochdruckpumpe und dem Auslaß.
Der herkömmliche Aufbau enthält einen rohrförmigen Körper,
in welchen eine abgestufte Bohrung eingeformt ist. Das
Dämpfungsventil wird von einem Sitzteil mit einem Durchlaß
und von einem Ventilelement geformt, das mit Federdruck mit
dem Sitzteil in Kontakt gebracht wird. Das Ventilelement hat
einen eingeschränkten Durchlaß. Das Dämpfungsventil enthält
auch eine Hülse, deren innere Oberfläche eine Führung für
das Ventilelement bildet. Die Hülse ist an dem Ende, das an
das Sitzteil angrenzt, geschlitzt, damit der Kraftstofffluß
uneingeschränkt bleibt, wenn das Ventilelement vom Sitz
gehoben wird. Die erwähnten Teile sind im Inneren der
Bohrung des Körpers angeordnet, wobei die Hülse zwischen
einer Stufe im Körper und dem Sitzteil lokalisiert ist und
das Sitzteil dadurch in seiner Position gehalten wird, daß
das Material des Körpers durch Verformen oder Abstollen
(staking) in Eingriff mit einer auf der Außenfläche des
Sitzteils befindlichen Stufe gebracht wird. Die Feder des
Förderventils greift an einem Federwiderlager an, welches
wiederum an dem Sitzteil angreift. Das Förderventilelement
und seine geflanschte Hülse sind in der Bohrung angeordnet
und werden in ihrer Position gehalten, wenn der Körper in
einem Pumpenauslaß befestigt wird.
Es hat sich gezeigt, daß der Aufbau zu Ausfällen neigt und
die Prüfung hat gezeigt, daß das zum Festhalten des
Sitzteils des Dämpfungsventils verformte Metall abgeschert
wird. Wahrscheinlich geschieht dies durch die Schlagbean
spruchung während des Betriebs.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein einfacher und
zweckmäßiger Dämpfungs- und Förderungsventilaufbau.
Erfindungsgemäß sind in einem Dämpfungs- und Förderungsven
tilaufbau für ein Kraftstoffeinspritzsystem eines Verdich
tungszündungsmotors folgende Elemente kombiniert, ein
rohrförmiger Körper, der an seinen gegenüberliegenden Enden
zur Befestigung an einem Auslaß einer Kraftstoff
einspritzpumpe und an einer Rohrleitung, die Kraftstoff zu
einer Einspritzdüse leitet, ausgebildet ist, ein durch
brochener Flansch, der zwischen den Enden der von dem Körper
umschlossenen Bohrung eingeformt ist, ein Sitzteil eines
Dämpfungsventils, das an der einen Seite des Flansches
angeordnet ist, eine an dem Sitzteil angreifende Hülse und
ein durchbrochener, innerhalb der Bohrung befestigter
Stopfen, wobei dieser Stopfen an der Hülse angreift, um das
Sitzteil gegen den Flansch festzustellen, wobei das
Dämpfungsventil weiterhin ein Ventilelement beinhaltet, das
in der Hülse gleiten kann und das gegen das Sitzteil mit
einer Feder vorgespannt ist, und wobei das Förderventil eine
Feder, ein an diesem Flansch angreifendes Federwiderlager
und ein Förderventilelement hat, an welchem die Feder
angreift und das durch diese Feder in Kontakt mit einem
Sitzteil des Förderventils gebracht wird.
Eine beispielhafte Ausführung des erfindungsgemäßen
Dämpfungs- und Förderungsventilaufbaus wird im folgenden
unter Bezugnahme auf die Zeichnung, die ein Seitenschnitt
durch den Aufbau ist, beschrieben.
Der erfindungsgemäße Aufbau beinhaltet einen rohrförmigen
Körper 10, der an dem einen Ende auf der Außenseite
Schraubengewinde hat, wodurch der Körper mit dem Auslaß 11
eines Körpers 12 einer Kraftstoffeinspritzpumpe in Eingriff
gebracht werden kann. Am gegenüberliegenden Ende greift eine
Nut eines Rohranschlusses am Körper an, wobei der Rohran
schluß am Ende einer mit der Kraftstoffeinspritzdüse 14
verbundenen Rohrleitung 13 liegt.
Der Körper hat eine Bohrung mit einem inneren Flansch 15.
Dieser Flansch 15 wird während der Herstellung des Körpers
geformt. Eine Seite des Flansches bildet eine Oberfläche 16,
die sich im rechten Winkel zur Achse des Körpers erstreckt,
während die andere Seite von einer abgeschrägten Oberfläche
17 begrenzt wird.
An die abgeschrägte Oberfläche greift eine komplementär
geformte Oberfläche von einem Sitzteil 18 eines Dämpfungs
ventils an. Dieses wird mittels einer Hülse 19 gegen die
Oberfläche 17 gehalten. Diese Hülse ist in einem Teil der
Bohrung, der ein Schraubengewinde hat, mittels einem mit
einem Gewinde versehenen Stopfen 20 in den Körper eingefügt.
Das Sitzteil und der Zapfen sind genauso wie der Flansch 15
durchbrochen. Die Hülse, die an dem Sitzteil 18 anliegt, ist
mit mindestens einem axial sich erstreckenden Schlitz 21
ausgestattet. Die innere Oberfläche der Hülse dient als
Führung für das Dämpfungsventilelement 22. Dieses wird
mittels einer Spiraldruckfeder 23, deren gegenüberliegendes
Ende an dem Zapfen 20 angreift, mit dem Sitzteil in Kontakt
gebracht. Das kleinere Ventilelement 22 hat einen verengten
Durchlaß 24.
An der Oberfläche 16 greift ein geflanschtes Federwiderlager
25 an, dessen Flansch mit einer Spiraldruckfeder 26 in
Eingriff steht, die auf der anderen Seite an einem
Förderventilelement 27 angreift. Das Förderventilelement
kann in dem Förderventilkörper 28 gleiten. Dieser Förderven
tilkörper ist nach außen geflanscht und wird in seiner
Position gehalten, wenn der Körper 10 in dem Auslaß 11
befestigt wird. Das Förderventil ist von herkömmlicher
Bauart und beinhaltet einen Kragen (unloading collar) 29 und
ein geriffeltes Führungsteil. Wenn Kraftstoff beim Betrieb
von der Hochdruckpumpe geliefert wird, fließt er durch den
Auslaß und hebt in bekannter Weise
das Förderventil gegen die Federwirkung. Der Kraftstoff
fließt durch das Förderventilelement, dessen Hub von dem
Widerlager 25 begrenzt wird, und durch den Durchgang dieses
Widerlagers 25 in Richtung Dämpfungsventil. Ein Teil des
Kraftstoffs fließt durch den Durchlaß 24 des Dämpfungsven
tilelements, das jedoch seinerseits von seinem Sitzteil
gehoben wird und einen im wesentlichen unbeschränkten
Kraftstofffluß zur Einspritzdüse erlaubt. Wenn die Kraft
stofförderung der Pumpe abbricht, geht das Förderventil in
seine geschlossene Position und erlaubt so einem vorbestimm
ten Kraftstoffvolumen zur Hochdruckkraftstoffpumpe zurückzu
kehren. Darüber hinaus schließt das Dämpfungsventilelement
22 auf seinem Sitzteil 18, so daß der Kraftstoffrückfluß aus
der Rohrleitung zum Förderventil nur in beschränktem Maße
stattfindet. Diese Beschränkung wirkt in bekannter Weise um
die Druckwellen abzudämpfen, die in der Rohrleitung aufgrund
des Schließens des Ventilelements der Düse auf seinen Sitz
auftreten.
In dem beschriebenen Aufbau ist der Flansch 15 durch
Bearbeiten des Metallstücks geformt, aus dem der Körper
besteht. Dieser Flansch ist gut geeignet, um der Schlagbean
spruchung während des Betriebs des Ventilaufbaus standzu
halten. Der Stopfen 20 kann in der Bohrung mit einem
geeigneten Befestigungsmittel wie "Loctite" befestigt
werden.
Claims (2)
1. Ein Dämpfungs- und Förderventilaufbau für ein Kraft
stoffeinspritzsystem eines Verdichtungszündungsmotors
dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau enthält: einen
rohrförmigen Körper, der an seinen gegenüberliegenden Enden
zur Befestigung an einem Auslaß einer Kraftstoffein
spritzpumpe und an einer Rohrleitung, die Kraftstoff zu
einer Einspritzdüse leitet, ausgebildet ist, einen durch
brochenen Flansch, der zwischen den Enden der von dem Körper
umschlossenen Bohrung eingeformt ist, ein Sitzteil eines
Dämpfungsventils, das an der einen Seite des Flansches
angeordnet ist, eine an dem Sitzteil angreifende Hülse und
einen durchbrochenen, innerhalb der Bohrung befestigten
Stopfen, wobei dieser Stopfen an der Hülse angreift, um das
Sitzteil gegen den Flansch festzustellen, wobei das
Dämpfungsventil weiterhin ein Ventilelement beinhaltet, das
in der Hülse gleiten kann und das gegen das Sitzteil mit
einer Feder vorgespannt ist, und wobei das Förderventil eine
Feder, ein an dem Flansch angreifendes Federwiderlager und
ein Förderventilelement hat, an welchem die Feder angreift
und das durch diese Feder in Kontakt mit einem Sitzteil des
Förderventils gebracht wird.
2. Ein Aufbau gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ineinander eingreifende Schraubengewinde in dem Körper
und auf dem Stopfen ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
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Representative=s name: FUCHS, J., DR.-ING. DIPL.-ING. B.COM. LUDERSCHMIDT |
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