DE2407856A1

DE2407856A1 - Einspritzduese fuer fluessige medien, insbesondere kraftstoff

Info

Publication number: DE2407856A1
Application number: DE19742407856
Authority: DE
Inventors: Ulrich Dipl Ing Rohs
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-02-19
Filing date: 1974-02-19
Publication date: 1975-08-28
Also published as: US4013229A; JPS50118121A; DE2407856C3; DE2407856B2; JPS5934865B2

Description

PATENTANWALT An w. Akte:

Dipl.-lng. Wolfgang K. Rauh 1-461

51 AACHEN

Krefelder Straße 35 · Telefon 36452

PATENTANMELDUNG

Anmelder: η
Priorität:

Oinl.-Ing. Ulrich Hahs, 516 Düren, Rnon straße 11

Bezeichnung: Einspritzdüse für flüssige Medien, Kraftstoffe

i.i i. β Erfindung betrifft eine Einspritzdüse für flüssige bedien, ^^hn^onderß Kraftstoffe, beistehend aus einem Düsenkörper mit einem Einlaßkanal und daran ansohliei3nndRn, tangential in ρ.ι>(?π Orallraum gerichteten Orallkanälen soiuie eine Auslaßö f f n u n n .

¹Ia bekannten finspri t zdüsen dieser Art liegt dss Verhältnis zwischen der kleinsten Abspritzmenge und der größten Abspritzmenge, d. h. das sogenannte Abspritzverhältnis in der Größenordnung von 1:15. Der Regelbereich dieser Düsen ist somit relativ/ begrenzt.

Der v/or liegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einspritzdüse zu schaffen, deren Abspritzuerhaltnis wesentlich größer, z. B. in der Größenordnung won 1:100 sein soll, so daß die Düse sich weiten Lastunterschieden anzupassen vermag und die Möglichkeit eröffnet, Verbrennungsmotoren mit unterschiedlichen Kraftstoffen zu betreiben.

Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß dieses Ziel durch konstruktive föittal erreichbar ist und besteht darin, daß der Drglfraum im laessntlichan aus einer ringförmigen ·Ausnehmung im Düsenkörper und einer hierauf befestigten Abdeckplatte gebildet ist, daß die Abdeckplatte mit der Stirnflächo des vom DraZ&aum begrenzten Kernes da3 Düeenkörpars einen Scheibenspalt bildet und die in der Abdeckplatte befindliche Auslaßöffnung über den Scheibanspalt mit d&r UTaLkasnm&T in Verbindung steht und daß der Querachnitt der Auslaßöffnung um ain mehrfaches größer ist, als die Mantelfläche des Scheibenspaltea.

Während bei den bekannten Bauarten die angsta Stellung der Düse die Abspritzbohrung mar_f ist sie nun vor der Abspritzbohrung angeordnet. Hierdurch wird θ.Ιπ Abspritzvarhältnis erzielt, daß bisher in der Fachiaelt für unerreichbar angesehen u/orden ist.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung basteht darin, daß im.Kern des Düaenkörpera eine mit der AuslaQöffnung fluchtende; in 5trämung3richtung hinter dem Schaibenspalt und vor der Auslaß-Öffnung angeordnete Bohrung vorgesehen ist. Die durch die Bohrung gebildete scharfe Kante trägt zu einer b3sseren Zerstäubung bei.

Gemäß weiterer Ausbildung dar· Erfindung ist Θ3 vorteilhaft, wenn die im Kern des Düsenkfjrps?3 befindliche ßohrung ale Durchgangsbohrung ausgeführt ist und einen Rücklaufkanal bildet„

S09835/0US

Nachstehend ist die Erfindung en Hand der Zeichnung an einigen Ausführungsbsispielan näher erläutert und zwar zeigen:

Fig. 1 einar» Längeschnitt durch eine im Düsenhalter anordnete Einspritzdüse gemäß der Erfindung;

Fig. 2 einen vergrößerten Längsschnitt einer anderen Ausführungsfarm einer Einspritzdüse;

Fig. 3 einen vergrößerten Längsschnitt einer «eiteren Ausführungsform einer Einspritzdüse

Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Einspritzdüse nach dsr Linie IV - Iy in Fig» 5 und

Fig. 5 oi.nen Längsschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsforni einar Einspritzdüse.

Fig. 1 zeigt einen Düsenhalter 1-, mit einer, zu einer darin gehaltenen Einspritzdüse 2 führenden Zuleitung 3 für dae zu spritzende föedium und einem zentralen Rückführkanal 4.

Die Einspritzdüse 2 besteht im einzelnen aus einem Oüeenkörper 5 , in dessen einar Stirnfläche 2 konzentrische Nuten i6,7 vorgesehen sind. Auf der stirnfläche des üüsenkörpers 5 ist eine Abdeckplatts 8 befestigt, die eine zentrale Auslaßöffnung 9 aufweist.

Die von der Wut 6 und der Abdeckplatte 8 gebildete ringförmige Aufnahmekammer 11 ist durch eine im Uüsenköx'per 5 vorgesehene Bohrung IG, die ale Einlaßkanal dienfcj mit der Zuleitung 3 verbunden.

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Uie Fig. 4 zeigt, eind zwischen der Aufnahmekaramer 11 und einem Drallraum 12, der von der inneren ringförmigen Nut 7 und der Abdeckplatte 8 gebildet ist, fcangentisle Drallkanäle 13 vorgesehen.

Dia Stirnfläche des vom Drallraum 12 umgebenen Kernes 14 des Düsenkörpers 5 bildet mit der Abdeckplatte 8 einen Scheiban·- spaXt 15, dessen Mantelfläche um ein vielfaches kleiner ist, als der Querschnitt der Auslaflöffnung 9 in der Abdeckplette 8.

Es kann sogar vorgesehen sein, daß sich die Abdeckplatte elastisch an die Stirnfläche des Kernes 14 anlegt und der Schaibenspalt 15 somit im Ruhezustand praktisch gleich Null ist und sich erst bei entsprechendem Spr.ltzdruck um ein geringes vergrößert.

In ihrer einfachsten Form'kann dia Einspritzdüse gemäß Fig. 3 ausgebildet sein. Die beiden ringförmigen Nuten 6,7 haben einen rechteckigen Querschnitt« Ein Rückführkanal ist hierbei weder im Düsenkörpec 5 noch im Düsenhalter 1 vorgesehen.

Um zwecks besserer Zerstäubung im Bereich der AuslaQoffnung 9 eine scharfe Kante zu heben ist im Kern 14 des Düsenkörpsrs 5 uiie Fig» 2 bei einer meitsrsn Ausführungsform zeigt eine Sacklochbohrung 16 vorgesehen, die mit der AuslaOöffnung 9 fluchtet.

Eine weitere Ausführungsform der Einspritzdüse gemäß der Erfindung zeigt Fig. 1. Hier ist die in Fig. 2 vorgesehene Sacklochbohrung

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als Durchgangsbohrung 17 ausgebildet und an de/i Rückföhrkanal 4 angeschissen, der bei den Ausführungen nach den Fig. 2 und 3 nicht nötig ist.

Fig. 5 zeigt sine bevorzugte Ausgestaltung der Einspritzdüse nach Fig, 1. Wie dis Zeichnung deutlich erkennen läßt, ist die im Kern 14 des Düsenkötpers 5 vorgesehene , zum Rückführkanal 4 führende Durehgangsbohrung 1? in zwei Abschnitte 18, unterteilt. Der von der Stirnfläche des Kernes 14 ausgehende Abschnitt 18 hat einen Querschnitt etu/a in der Größenordnung oder etuias gröüer als der Querschnitt der Auslaßöffnung 9, während der obers Abschnitt 19 einen größeren Querschnitt aufweist. Hierdurch wird ein besonders günstiger Rücklauf des Spritzgutes ermöglicht» - , '

Versuche haben ergeben, daß sich mit der erfihdungsgemäßen Einspritzdüse Abspritzverhältnisse in der Größenordnung von 1:100 erzielen lassen, die somit um ein vielfaches größer sind, als biahsr möglich erschien. Dis Ein-spritzdüse ist damit besondars für Verbrennungsmotoren geeignet, die mit unterschieidlichan Kraftstoffen betrieben werden, sogenannten AIlstoffmotoren«

Claims

Patentansprüche

Einspritzdüse für flüssige ffledien, insbesondere Kraftstoff, . bestehend aue einem Düsenkörpar mit einem Einlaßkanal und daran anschließenden tangential in einen Orallraum gerichteten Drallkanälen, sowie eine Auslaßöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß der Drallraum 12 im mesentliehen aus einer ringförmigen Ausnehmung 7 im Düsenkörper 5 und einer hierauf befestigten Abdeckplatte 8 gebildet ist,daß die Abdeckplatte 8 mit der Stirnfläche des vom Drallraum 12 begrenzten Kernes (14) des Düsenkörpers 5 einen Scheibenspalt 15 bildet und die in der Abdeckplatte 8 befindliche Auslaß-Öffnung 9 über den Scheibenspalt 15 mit der Drallkammer 12 in Verbindung steht und daß der Querschnitt der Auslaßöffnung um ein mehrfaches größer ist als die Mantelfläche des Scheibenspaltes 15*
2. Einspritzdüse nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte 6 elastisch an die Stirnfläche dee Kernes (14) des Düsenkörpers ( 5) anliegt.
3. Einspritzdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte 8 als ebene Scheibe ausgebildet ist.
4. Einspritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Kern (14) des Düsenkörpers (5) eine mit dar Auslaßöffnung (9) fluchtende,

.r
in Strömungsrichtung hinter dem Scheibenspalt (15)

und vor de? Auslaßöffnung (9) angeordnete Bohrung (16,17) vorgesehsn ist.
5.- Einspritzdüse nach Anspruch 4_fdaduroh gakenn- z e i c Ii η β t, daß die im Kern (14) des Düsenkörpers (5) befindliche Bohrung (17) als Durchgsngsbohrung ausgeführt ist und einen Rücklaufkanal bildet.

Für Dipl.-Ing. Ulrich Rons

Dipl."Ing. Wolfgang K. Rauh Patentanwalt

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