DE662177C - Gaserzeuger, dem der Wind sowohl vom Mittelrost als auch von aussen her zugefuehrt wird - Google Patents

Gaserzeuger, dem der Wind sowohl vom Mittelrost als auch von aussen her zugefuehrt wird

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DE662177C
DE662177C DEM121751D DEM0121751D DE662177C DE 662177 C DE662177 C DE 662177C DE M121751 D DEM121751 D DE M121751D DE M0121751 D DEM0121751 D DE M0121751D DE 662177 C DE662177 C DE 662177C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/34Grates; Mechanical ash-removing devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Gaserzeuger, dem der Wind sowohl vom Mittelrost als auch von außen her zugeführt wird Die Erfindung befaßt sich mit derjenigen Bauart von Gaserzeugern, bei der die Brennstoffzufuhr von oben und der Ascheabzug am Unterende eines: etwa senkrechten Schachtes erfolgt, dem der Wind sowohl vom Mittelrost als auch von außen her zugeführt wird. Das Neue besteht darin, daß die Schachtwandung durch den bei stärkerem Gasbedarf eingeschalteten Außenrost gebildet wird, an dessen Unterende der Mittelrost angeordnet ist, während an seinem Oberende eine k.eg.elige Auflagefläche für den Brennstoff anschließt. Bei stärkerer Belastung sind sowohl der Mittelrost .als der die senkrechte Schachtwand bildende Außenrost im Betrieb, so daß zwei Vergasungszonen gebildet werden, die unabhängig voneinander sind, infolgedessen die Flächenbeanspruchung des Rostes und des Schachtquerschnittes verhältnismäßig niedrig gehalten werden kann. Außerdem wird eine vollständige Erfassung des gesamten Schachtquerschnittes durch den Wind erzielt.
  • Bekannt ist eine Gen.eratorbauart, bei der am Unterende des senkrechten, aus £euerf.esten Steinen gebildeten Schachtes ein kegelförmiger Rost und .ein Mittelrost angeordnet sind. Beide Roste liegen unterhalb des Schachtes, so daß der Schachtquerschnitt verhältnismäßig hoch belastet ist, was leicht zur Verschlackung führt und die Anordnung zahlreicher besonderer Stochlöcher erforderlich macht.
  • Diese Bauart hat auch weiter den Nachteil, daß die Schlacke sich an dem kegeligen Unterende des Schachtes festsetzt und Brückenbildungen hervorruft. Demgegenüber weist die neue Gener atorbauart den Vorteil auf, daß infolge der Benutzung der Schachtwand als zusätzliche Rostfläche die Belastung des Schachtquerschnittes verhältnismäßig gering gehalten werden kann und zwei Vergasungszonen gebildet werden, die einander nicht stören. Es kommt daher nicht zur vermehrten Schlackenbildung, und die Schlacke wird, da keine Verengung des Schachtquerschnittes am Unterende stattfindet, gut abgeführt. Die Wirkung des Seitenrostes wird dauernd gleichmäßig aufrechterhalten und damit die Vergrößerung des Durchsatzes durch Einschaltung des Seitenrostes gewährleistet.
  • Bei .einer weiteren Bauart von Gaserzeugern wird der senkrechte Schacht mit Düsen oder ähnlichen Durchblasöffnungen für Wasserdampf versehen und unten durch einen Rost verschlossen. Die seitliche Dampfzuführung soll den Brennstoff an den Wänden zur Verhütung des Anbackens locker halten. Die Durchblasöffnungen für den Dampf erstrecken sich in der Schachtwandung bis etwa zur oberen Begrenzung des Brennstoffes.
  • Dieser Bauart gegenüber bietet die Erfindung den Vorzug, daß ein stetiges Arbeiten des Generators stattfinden kann und daß der zugeführte Wind nicht sofort am oberen Rand des Brennstoffes durchtreten und Knallgas erzeugen kann.
  • Schließlich sind G.eneratorbauarten bekannt, bei denen der Wind von einem Außenrost zu einem Innenrost quer durch den Schacht hindurchgeführt wird, &r entweder zylindrisch oder vogeckigem Querschnitt sein kann, wobei die auch beim Erfindungsgegenstand verwendete kegelige Erweiterung oberhalb der Roste vorgesehen ist. Eine Ver-, größerung der Rostfläche findet bei diesen Gaserzeugern nicht statt. Bei einer ähnlichen Bauart wird der Wind ebenfalls von einem: Rost zum anderen geführt, indem zwei kegelige Roste übereinander angeordnet sind, so daß der aus dem unteren Rost austretende Wind nach Durchstreichen der Brennstoffschicht zum oberen Rost gelangt und von diesem aus nochmals durch eine Brennstoffschicht geführt wird. Auch bei dieser Bauart läßt sich nicht die gewünschte Vergrößerung der Durchsatzmenge erzielen, weil durch beide Roste derselbe Wind nacheinander geschickt wird.
  • Beim neuen Generator arbeiten beide Roste gewissermaßen parallel, der Wind wird in senkrechter Richtung durch den Schacht geführt, der oben durch eine kegelige Erweiterung mittels des Brennstoffes gut abgeschlossen wird und unten ,genügend freien Querschnitt zur Abführung der Schlacke zwischen den beiden Rosten "hindurch aufweist.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt.
  • Der Außenrost l bildet die senkrechte Schachtwand des Gaserzeugers und besteht aus Stäben mit hohlem oder vollem Querschnitt. In den Zwischenräumen zwischen den Stäben sind Finger oder Stocher f zur Reinigung des Rostes angeordnet. Am unteren Ende des Schachtes ist ein Innenrost k gewöhnlicher Bauart angebracht. Die Luftmenge für den Außenrost l und den Innenrost k ist getrennt regelbar. Außerdem ist der Ringraum a um den Außenrost/ in ,mehrere übereinanderliegende Kammern durch Blechen unterteilt und die Luftmenge für jede Kammer durch Drosselklappen o. dgl. regelbar.
  • Der Brennstoff gelangt .durch den Fülltrichter a in den Gaserzeuger. Der feste, wassergekühlte Einbau b verhindert, daß der Brennstoff beliebig abrutschen kann. Der Brennstoff wird so hoch im Generator gehalten, daß der Einbau b dauernd gefüllt bleibt. Hierdurch wird ein gleichmäßiges Abrutschen der Brennstoffsäule erzielt, so daß ;l@"dfeuer durch ungleichmäßige Beschickung ausgeschlossen sind. Der Brennstoff gelangt durch Abgleiten an der senkrechten Schachtwand d auf die schräge Schachtwand c und wird fest gegen dieselbe gedrückt. Hierdurch wird verhindert, daß Luft an der Schachtwand hochsteigen kann. Dies ist wichtig zur Verhütung von Kohlensäurebildung durch Gasverbrennung im Gaserzeuger, da der Vergasungsvorgang sich zum Teil in höheren Lagen des Schachtes bereits mit vollzieht.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRi1CHR: i. Gaserzeuger mit Brennstoffzufuhr von oben und Ascheabzug am Unterende des senkrechten Schachtes, dem der Wind sowohl vom Mittelrost als auch von außen her zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der bei starkem Gasbedarf eingeschaltete Außenrost die senkrechte Schachtwand bildet und der von ihm durch den Ascheabzug getrennte Innenrost am Unterende des Schachtes angeordnet ist, während am Oberende des Schachtes eine kegelige Auflagefläche für den Brennstoff anschließt.
  2. 2. Gaserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterteilung des Ringraumes um den Außenrost in mehrere übereinanderliegende Kammern die Luftzufuhr zu jeder Kammer einzeln durch Drosselklappen o. dgl. regelbar ist.
  3. 3. Gaserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrost aus senkrechten Stäben mit hohlem oder vollem Querschnitt besteht, bei dem in den senkrechten Zwischenräumen Finger, Stocher o. dgl. auf und ab bewegt werden.
DEM121751D 1932-11-12 1932-11-12 Gaserzeuger, dem der Wind sowohl vom Mittelrost als auch von aussen her zugefuehrt wird Expired DE662177C (de)

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DE (1) DE662177C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742767C (de) * 1941-07-24 1943-12-10 Demag Ag Gaserzeuger mit einem im Schachtoberteil angeordneten, durch die aufsteigenden Gase beheizten, ringfoermigen Schwelraum
DE1044336B (de) * 1954-08-19 1958-11-20 Rudolf Hingst Dipl Ing Brennstaubfeuerung mit Ausbrennrost zum Verbrennen von schwer brennbaren festen Brennstoffen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742767C (de) * 1941-07-24 1943-12-10 Demag Ag Gaserzeuger mit einem im Schachtoberteil angeordneten, durch die aufsteigenden Gase beheizten, ringfoermigen Schwelraum
DE1044336B (de) * 1954-08-19 1958-11-20 Rudolf Hingst Dipl Ing Brennstaubfeuerung mit Ausbrennrost zum Verbrennen von schwer brennbaren festen Brennstoffen

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