DE904180C - Konverterboden mit blaslochfreien Zwischenraeumen - Google Patents

Konverterboden mit blaslochfreien Zwischenraeumen

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DE904180C
DE904180C DET2863D DET0002863D DE904180C DE 904180 C DE904180 C DE 904180C DE T2863 D DET2863 D DE T2863D DE T0002863 D DET0002863 D DE T0002863D DE 904180 C DE904180 C DE 904180C
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DE
Germany
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hole
blowhole
blow
bubble
converter
Prior art date
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Expired
Application number
DET2863D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Walter Eichholz
Dr Theodor Kootz
Wilhelm Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Thyssen AG
Original Assignee
August Thyssen Huette AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE904180C publication Critical patent/DE904180C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/46Details or accessories
    • C21C5/48Bottoms or tuyéres of converters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Carbon Steel Or Casting Steel Manufacturing (AREA)

Description

  • Die Erfindung hat zum Zweck, den Umlauf des Metallbades in einem Konverter beim Blasen ruhiger und stoßfreier zu gestalten und damit die Handhabe zu einer Steigerung der Leistung des Konverters bei gleichzeitiger Abnahme des Auswurfes und des Bodenabbrandes zu bieten. Es soll dies nach der Erfindung dadurch geschehen, daß der Umlauf mehrfach unterteilt wird.
  • Die heute übliche Anordnung der Blaslöcher im Boden eines Konverters, bei der die Blaslöcher gleichmäßig über die gesamte Bodenfläche verteilt sind, ergibt einmal einen aufwärts gerichteten Strom über der mit Blaslöchern besetzten Bodenfläche, zum anderen einen abwärts gerichteten Strom außerhalb davon im sogenannten Umlaufquerschnitt entlang der Konverterwand. Man hat es also hierbei mit einem einzigen zusammenhängenden Umlauf zu tun.
  • =Nach einem anderen Vorschlag (deutsche Patentschrift 36a 259) besitzt der Konverterboden in seiner ,Mitte eine blaslochunbesetzte Fläche, indem die Blaslöcher nur am Rand des Bodens angeordnet sind. Auch diese Anordnung brachte keinenVorteil, da der Badumlauf nunmehr nur in einem inneren Umlaufquerschnitt erfolgte, der keine günstigeren Strömungsverhältnisse aufweist als der eine äußere Umlaufquerschnitt bei normalem Boden.
  • Aus der Praxis ist bekannt, daß Strömungen solcher Art ein unstabiles Verhalten zeigen, wie auch durch Modellversuche leicht nachgewiesen werden kann; es treten Störungen und Stöße auf, die die höchstmögliche Ausnutzung einer Konverteranlage nicht gestatten.
  • Die Erfindung schlägt deshalb einen Konverterboden mit blaslochfreien Zwischenräumen vor, bei dem durch kranzartige Anordnung der Blaslöcher in der Mitte des Bodens mindestens zwei blaslochfreie Flächen entstehen, durch die beim Blasen ein mehrfach unterteilter Badumlauf erzielt wird.
  • Eine solche Anordnung der Blaslöcher ist in Abb. i dargestellt. Wie aus Abb. 2 hervorgeht, ergibt diese Anordnung einen zweifachen Umlauf.
  • Eine noch stärkere Aufteilung des Badumlaufes kann dadurch erzielt werden, daß man in dem Blaslochkranz noch Zwischenräume vorsieht, die so bemessen sind, daß auch in ihnen ein Umlauf sich ausbildet. Ein Beispiel für die Lochanordnung eines solchen Bodens -neigt Abb. 3.
  • Die für einen mehrfachen Umlauf günstigsten Verhältnisse zwischen blaslochbesetzten und blaslochfreien Querschnitten lassen sich durch Versuche, besonders einfach am Modell, bestimmen.
  • Soll die Normalleistung eines Konverters bei der Anordnung der Blaslöcher gemäß der Erfindung gehalten oder übertroffen werden, ohne daß das Verhältnis blasender Querschnitt : blaslochbesetzte Bodenfläche = Blasdichte geändert wird, so ist dies in der Regel, da nicht genügend Bodenfläche zur Verfügung steht, nur durch eine Erhöhung des Druckes der Blasluft möglich. Versuche haben aber ergeben, daß zur Erreichung desselben Zieles bei Belassung des normalen Blasluftdruckes es günstig ist, Blasdichten von solcher Höhe zu benutzen, wie sie bei normaler Blaslochanordnung mit Rücksicht auf einen störungsfreien Betrieb ausgeschlossen sind. Es ist dabei gleichgültig, ob diese Erhöhung der Blasdichte dadurch erreicht wird, daß unter Beibehaltung des normalen Blaslochdurchmessers und der normalen Blaslochanzahl der Blaslochabstand verringert wird, oder ob unter Beibehaltung des normalen Blaslochabstandes eine Vergrößerung des Blaslochdurchmessers vorgenommen wird. Es hat sich z. B. gezeigt, daß bei Böden im Sinn der Erfindung Blaslochdurchmesser von 22mm bei einer Blasdichte von 2,2fachen der normalen anstandslos benutzt werden können.
  • Der durch die Erfindung erzielbare technische Fortschritt ergibt sich aus folgendem Beispiel: Bei Anwendung eines normalen Bodens, bei dem die Blaslöcher über die ganze Bodenfläche verteilt waren, bliesen die Schmelzen etwa 15 Minuten lang. Das Eisenausbringen betrug dabei etwa 87°/o. Nach Einbau eines Bodens, wie er im Hauptanspruch vorgeschlagen ist, verringerte sich die Blasezeit auf etwa 12 Minuten. Gleichzeitig bliesen die Schmelzen erheblich ruhiger und auswurffreier. Das tritt in der Erhöhung des Eisenausbringens um o,5 bis i % auf 87,5 bis 88"/o in Erscheinung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Konverterboden mit blaslochfreien Zwischenräumen, dadurch gekennzeichnet, daß durch kranzförmige Anordnung der Blaslöcher in der Mitte des Bodens mindestens zwei blaslochfreie Flächen entstehen, durch die beim Blasen ein mehrfach unterteilter Badumlauf erzielt wird.
  2. 2. Konverterboden nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Blaslochkranz blaslochfreie Zwischenräume aufweist, die so bemessen sind, daß in ihnen ein Badumlauf stattfindet.
  3. 3. Konverterboden nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufrechterhaltung eines blasenden Querschnitts, der demjenigen eines gewöhnlichen, mit Blaslöchern voll besetzten Bodens entspricht, der Blaslochabstand verringert oder Blaslochquerschnitt vergrößert wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 362 259.
DET2863D 1941-06-15 1941-06-15 Konverterboden mit blaslochfreien Zwischenraeumen Expired DE904180C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1583968B1 (de) * 1968-02-24 1971-11-11 Maximilianshuette Eisenwerk Verfahren zum Frischen von Roheisen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE362259C (de) * 1922-10-24 Pfeiffer & Co G M B H Konverterboden

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE362259C (de) * 1922-10-24 Pfeiffer & Co G M B H Konverterboden

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DE1583968B1 (de) * 1968-02-24 1971-11-11 Maximilianshuette Eisenwerk Verfahren zum Frischen von Roheisen

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