DE610894C - Ofenanlage zur Erzeugung von Steinkohlengas und grossstueckigem Koks mit eingebautem Generator - Google Patents

Ofenanlage zur Erzeugung von Steinkohlengas und grossstueckigem Koks mit eingebautem Generator

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DE610894C
DE610894C DE1930610894D DE610894DD DE610894C DE 610894 C DE610894 C DE 610894C DE 1930610894 D DE1930610894 D DE 1930610894D DE 610894D D DE610894D D DE 610894DD DE 610894 C DE610894 C DE 610894C
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coal gas
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B3/00Coke ovens with vertical chambers
    • C10B3/02Coke ovens with vertical chambers with heat-exchange devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Ofenanlage zur Erzeugung von Steinkohlengas und großstückigem Koks mit eingebautem Generator Die Erfindung betrifft eine Ofenanlage zur Erzeugung von Steinkohlengas und großstückigem Koks mit eingebautem Generator, insbesondere für mittlere und kleinere Gaswerke, und bezweckt, auch in kleineren Gaswerken eine Gaserzeugungsanlage - mit den Vorteilen der Großraumöfen in bezug auf Steigerung der Gasausbeute, Gewinnung eines großstückigen Kokses und Betriebskostenersparnis bei niedrigen Gestehungskosten anzulegen.
  • Die bisher bekannten Ofenanlagen dieser Art haben den Nachteil,- daß sie infolge der komplizierten Entnahmevorrichtungen frei stehend gebaut sein und unter. der Anlage einen freien Raum von etwa 2,5 m Höhe haben müssen, der bei mittleren und kleineren Gaswerken schwerlich vorhanden ist. Haben diese Anlagen Transportschnecken zur Entnahme, so wird auch der Koks noch stark zerkleinert und der Anfall des erwünschten großstückigen Kokses ist sehr gering.
  • Bei den Ofenanlagen, bei denen der untere Kammerteil bogenförmig ausgebildet ist und am Entleerungsende horizontal verläuft, ist es wieder schwierig, den sehr festen Kokskuchen aus den Kammern zu entfernen.
  • Bei allen vorgenannten Anlagen wird der Koks zum größten Teil glühend aus den Kammern entnommen und erst nach erfolgter Entleerung gelöscht. Diesen Übelständen soll nun die Erfindung dadurch abhelfen, daß eine Gaserzeugungsanlage geschaffen wird, die billig in der Herstellung ist, die Gewinnung großstückigen Kokses ermöglicht und eine einfache, die Betriebskosten verringernde Arbeitsweise bedingt.
  • Erreicht wird dieser Zweck dadurch, daß unterhalb mehrerer Entgasungskammern ein gegenüber der Querschnittsfläche der Entgasungskammern erheblich vergrößerter gemeinsamer Entladeraum angeordnet ist, dessen gesamte Bodenfläche als direkt auf die Koksentnahmeöffnungen zu schräg verlaufende Rutschfläche ausgebildet ist. Dadurch. wird erreicht, daß der in den einzelnen Entgasungskammern sich bildende Kokskuchen beim Verlassen der Entgasungskammern und Nachrutschen in den unterhalb der Kammern geschaffenen großen Raum= seine feste Form verliert und sich zur bequemen Entleerung über die ganze Fläche des gemeinschaftlichen Entladungsraumes ausbreitet bzw. den vergrößerten Vergasungsraum vollständig ausfüllt.
  • An sich ist eine Vergrößerung des Entladeraumes durch Verbindung der Entladeräume mehrerer Entgasungskamrnern bekannt, jedoch erfolgt hier eine Entleerung jeder Kammer für sich durch Ausziehen des Kokses, wobei aber wiederum die Entnahme des Kokses äußerst schwierig ist, weil die Kokssäule senkrecht steht und die Entnahme in horizontaler Richtung erfolgt, so daß der nachrutschende Koks-stets auf den auszuziehenden Koks drückt.- Hier- schafft die Anordnung der schrägen Rutschfläche eine durchgreifende Abhilfe, da dann der nachrutschende Koks, der durch den vergrößert n Raum völlig aufgelockert ist, fast automatisch den herauszuziehenden Koks herausdrückt. An sich sind auch schräge Rutschflächen bei Gaserzeugungsöfen bekannt, jedoch erfüllen diese ihren Zweck nicht, da sie nicht für mehrere Entgasungsräume gemeinschaftlich angeordnet sind, so daß die Kokssäule keinen genügend erweiterten Raum vorfindet und infolgedessen außerordentlich fest bleibt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt; es zeigen Abb. i einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 2, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie E-F der Abb. 2, Abb. q. einen Schnitt durch die Heizzüge nach der Linie GH der Abb. _. ' Die die Entgasungskammern g voneinander trennenden Beheizungswände a werden unterhalb der eigentlichen Entgasungskammern durch Bogen b überbrückt, so daß für diese Entgasungskammern ein. gemeinschaftlicher Entladeraum h entsteht. Die gesamte Bodenfläche dieses Entladeraumes lt ist als direkt auf die Koksentnahmeöflnungen zu schräg verlaufende Rutschfläche ausgebildet. Sobald der Koks, der in den einzelnen Kammern eine feste Form angenommen hat, nach unten .den erweiterten Raum h erreicht, verliert er seine feste Form und breitet sich über den vergrößerten Entladeraum aus. Der in Stücke gefallene Koks läßt sich nunmehr auf der Rutschfläche automatisch nachrutschend leicht durch kleine Türen c entnehmen.
  • In Abb. 2 bis q. sind neben den Entgasungskammern g mit anschließendem Entladeraum noch Entgasungskammern g, dargestellt, die durch Überbrückung der Beheizungswand a mittels eines Bogens e einen großen gemeinschaftlichen Generator k erhalten. Der Vorteil dieser Anordnung von mehreren Entgasungskammern über einem großen Generator besteht darin, daß die Rostfläche stets mit einer genügenden Menge Koks zur Beheizung der Kammerwände bedeckt ist, selbst wenn der Kokskuchen aus einer der Kammern g1 durch zeitweises Hängenbleiben nicht sofort nach eingetretener Entgasung in den Generator k nachrutschen sollte.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ofenanlage zur Erzeugung von Steinkohlengas und großstückigem Koks mit eingebautem Generator, insbesondere für mittlere und kleinere Gaswerke, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb mehrerer Entgasungskammern (g) ein gegenüber der Querschnittsfläche der Entgasungskammern erheblich vergrößerter gemeinsamer Entladeraum (h) angeordnet ist, -dessen gesamte Bodenfläche als direkt auf- die Koksentnahmeöffnungen zu schräg verlaufende Rutschfläche ausgebildet ist.
  2. 2. Ofenanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Generator (k) mehrere Entgasungskammern (g1) für den im Generator zu vergasenden -Koks angeordnet sind.
DE1930610894D 1930-12-28 1930-12-28 Ofenanlage zur Erzeugung von Steinkohlengas und grossstueckigem Koks mit eingebautem Generator Expired DE610894C (de)

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DE (1) DE610894C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972423C (de) * 1951-12-19 1959-07-16 Karl Dipl-Chem Bleyer Verfahren zur Beheizung eines Vertikalkammerofens

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