DE192603C - - Google Patents

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DE192603C
DE192603C DE1905192603D DE192603DD DE192603C DE 192603 C DE192603 C DE 192603C DE 1905192603 D DE1905192603 D DE 1905192603D DE 192603D D DE192603D D DE 192603DD DE 192603 C DE192603 C DE 192603C
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DE
Germany
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liquid
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cutout
evaporated
shell
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Expired
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DE1905192603D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/14Evaporating with heated gases or vapours or liquids in contact with the liquid

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* 192603-KLASSE 12«. GRUPPE
ARNOLD PETERS in BERLIN.
Patentiert inTDeutschen Reiche vom 28. Juli 1905 ab.
Die Erfindung betrifft einen Verdampfer derjenigen Art, bei welcher die zu konzentrierende Flüssigkeit im Gegenstrom zu den Heizgasen über schalenartige übereinander angeordnete ,Körper mit sektorartigem Ausschnitt herabrieselt, und bei welcher diese Körper derart angeordnet sind, daß ihre Verbindungskanäle einen Schraubengang bilden. Um bei diesen A^erdampfern die Gase auf ίο ihrem Wege durch die einzelnen Schalen über die Gesamtfläche der zu verdampfenden Flüssigkeit zu verteilen, erhält gemäß der Erfindung jeder schalenförmige Körper auf der Unterseite nach außen sich verjüngende Stege.
Der Apparat ist in der folgenden Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Ansicht,
Fig. 2 einen wagerechten Schnitt und
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt.
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht einer Schale. ■
Schalenartige Hohlkörper α bilden, mit ■ihren Flanschen oder Rändern b aufeinander gesetzt oder gefalzt ineinandergefügt, den Hauptteil des Apparates. Der mittlere Einsatz c gibt dem Hohlraum d jeder Schale eine Ringform, welche durch den Ausschnitt e durchbrochen wird, dessen eine Kante einen Rand f zweckmäßig von der gleichen Höhe des äußeren Randes b der Schale erhält. Die andere Kante des Ausschnittes erhält einen niedrigen Rand g von so geringer Erhebung über dem Boden der Schale, wie diese für den Anstau der Flüssigkeit über dem Schalenboden bestimmt wird; dieser Rand kann feststehend, auch beweglich einstellbar gemacht werden und dient als Überlauf; er kann dann zeitweise zu Reinigungszwecken oder auch dauernd ganz fortgelassen werden, wenn aus dünnster Rieselschicht verdampft werden soll.
Um die Heizgase und Dämpfe gleichmäßig über die ganze Oberfläche der Flüssigkeit zu verteilen, wird der Ausschnitt der Schalen zweckmäßig nach der Peripherie hin stetig erweitert.
Diese Einrichtung allein würde nicht genügen, zu verhüten, daß ein Überschuß an Gasen den kürzeren Weg verfolgt, so daß nach der Mitte zu eine lebhafte Gasströmung entsteht, während an der Peripherie, also auf dem längsten · Wege über die größte Oberfläche hin eine verzögerte Bewegung, vielleicht sogar Stillstand, besteht.
Um diesem Übelstande vollends abzuhelfen, sind die verjüngt auslaufenden Stege h . eingesetzt, welche den Gas- und Dampfstrom fortgesetzt nach der Peripherie ablenken und so nötigen, in größter Masse die größte Oberfläche der zu verdampfenden Flüssigkeit zu bestreichen.
Die Schalen werden mit der Unterkante des Ausschnittrandes g der oberen Schale auf die Oberkante des Ausschnittrandes f der nächst unteren Schale gestellt usf. ver-
setzt, daß die Ausschnitte e die Umwandung des Apparates in abgestufter Schraubenlinie durchbrechen. Diese Durchbrechungen werden durch Keilstücke ζ abgedichtet versetzt und dienen gelegentlich als Schaulöcher und Reinigungsöffnungen.
Die Schalen des Eindampfapparates werden im Innern zweckmäßig die angegebene Ringform erhalten; ihre äußere Form kann
ίο natürlich auch oval oder beliebig vieleckig gewählt werden. Für die Isolierung und Befestigung erscheint auch die Kreisform am zweckmäßigsten.
Je nach der Beschaffenheit der einzudampfenden Flüssigkeit und der Höhe der dafür nötigen Temperatur kann als Material des Apparates Metall, gebrannter Ton oder Stein gewählt werden. Die Armierung und Ummantelung des Apparates kann in bekannter Weise ausgeführt werden.
Die Beheizung des Apparates kann durch Abgase von Feuerungen und durch überhitzten Dampf in direkter Berührung mit der einzudampfenden Flüssigkeit erfolgen.
Der Betrieb gestaltet sich dabei wie folgt.
Die einzudampfende neutrale, saure oder
alkalische Flüssigkeit wird durch das Rohr k auf die oberste der Schalen α geleitet, fließt durch die ringförmigen Räume d und die Ausschnitte e über die Kanten g von Schale zu Schale abwärts und verläßt den Eindampfapparat unten durch das Abflußrohr / zur weiteren Verwendung.
Die Heizgase oder Dämpfe werden dem Apparat Unten durch den Kanal in zugeleitet, steigen durch Ausschnitt e der untersten Schale α in den ringförmigen Raum d derselben , durchströmen diesen und steigen durch die Ausschnitte e von Schale zu Schale α und von Ringraum zu Ringraum d in steter Gegenströmung mit der dabei einzudampfenden Flüssigkeit, aus welcher sie bis zu ihrer Sättigung Wasserdampf aufnehmen, mit welchem beladen sie den Apparat oben bei η verlassen.
Bei Anwendung von überhitztem Wasserdampf entzieht derselbe der Flüssigkeit so viel Wasser, bis die Überhitzungswärme zur Bildung von sattem Wasserdampf verbraucht ist.
Die bei η abziehenden Dämpfe werden zweckmäßig in einem Abscheider von etwa mechanisch mitgerissener Flüssigkeit getrennt und dann zu Heizzwecken, je nach Erfordern, verwendet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eindampfapparat, bestehend aus Schalen mit sektorartigem Ausschnitt, die derart übereinander aufgebaut sind, daß ein Schraubenkanal entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß an den Unterflächen der Schalen Stege angebracht sind, welche die Gase von der Mitte nach dem Umfang ablenken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1905192603D 1905-07-28 1905-07-28 Expired DE192603C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE192603T 1905-07-28

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DE192603C true DE192603C (de) 1907-12-04

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DE1905192603D Expired DE192603C (de) 1905-07-28 1905-07-28

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DE (1) DE192603C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051804B (de) * 1951-10-31 1959-03-05 Saba Gmbh Oberflaechenverdampfer zur rueckstandlosen Verdunstung von Fluessigkeiten
DE1106735B (de) * 1957-01-28 1961-05-18 Bataafsche Petroleum Verfahren und Vorrichtung zum Verdampfen von fluessigem Jod oder einer waessrigen Loesung, welche Jodwasserstoff und/oder Jod enthaelt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051804B (de) * 1951-10-31 1959-03-05 Saba Gmbh Oberflaechenverdampfer zur rueckstandlosen Verdunstung von Fluessigkeiten
DE1106735B (de) * 1957-01-28 1961-05-18 Bataafsche Petroleum Verfahren und Vorrichtung zum Verdampfen von fluessigem Jod oder einer waessrigen Loesung, welche Jodwasserstoff und/oder Jod enthaelt

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