DE1051804B - Oberflaechenverdampfer zur rueckstandlosen Verdunstung von Fluessigkeiten - Google Patents

Oberflaechenverdampfer zur rueckstandlosen Verdunstung von Fluessigkeiten

Info

Publication number
DE1051804B
DE1051804B DES30857A DES0030857A DE1051804B DE 1051804 B DE1051804 B DE 1051804B DE S30857 A DES30857 A DE S30857A DE S0030857 A DES0030857 A DE S0030857A DE 1051804 B DE1051804 B DE 1051804B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
evaporation
liquid
medium
liquids
residue
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES30857A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SABA GmbH
Original Assignee
SABA GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SABA GmbH filed Critical SABA GmbH
Publication of DE1051804B publication Critical patent/DE1051804B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/14Evaporating with heated gases or vapours or liquids in contact with the liquid

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Ob erflächenverdampfer zur rückstandlosen Verdunstung von Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft Oberflächenverdaml?fer mit berieselten Flächen zur rückstandslosen Verdunstung von Flüssigkeiten durch Wechselwirkung zu einem gasförmigen Medium. Hierdurch wird ein in flüssiger Phase gegebener Stoff oder ein Stoffgemisch in die dampfförmige Phase übergeführt, indem die Flüssigkeit in bekannter Weise in ein gas- oder dampfförmiges Medium hinein verdunstet, und zwar speziell für den Fall, daß der aus der verdunstenden Flüssigkeit entstehende Dampf spezifisch schwerer ist als das Medium, in welches hinein die Verdunstung in Wechselwirkung erfolgt.
  • Derartige Oberflächenverdampfer können dazu dienen, einen Gas- oder Dampfstrom mit dem Dampf der verdunstenden Flüssigkeit zu sättigen, beispielsweise um ein brennbares Gas-Dampf-Gemisch zu erzielen. Eine andere Verwendung kann darin bestehen, durch Verdunstung aus der Umgebung Wärme zu entziehen (Verdunstungskälte), wie es z.B. bei mit druckausgleichendem Hilfsgas arbeitenden Absorptionskältemaschinen der Fall ist.
  • Es sind Verdunstungsapparate bekannt, bei denen die in Wechselwirkung zu bringenden Flüssigkeiten und Gase durch Scheidewände vollkommen voneinander getrennt sind, wodurch aber der Wirkungsgrad niedrig liegen muß.
  • Die Wirksamkeit bekannter Verdunstungsapparate wird erheblich gesteigert, indem ein möglichst großer Oberflächenkontakt unmittelbar zwischen der zu verdunstenden Flüssigkeit und dem betreffenden Medium geschaffen wird, in das hinein eine Verdunstung erfolgen soll. Ist hierbei der aus der verdunstenden Flüssigkeit entstandene Dampf spezifisch schwerer als das den Dampf aufnehmende Medium, so ist eine vollkommene Sättigung auch bei sehr großen Oberflächen der zu verdunstenden Flüssigkeit nicht erreichbar, da sich zwangläufig unmittelbar über der Flüssigkeit eine gesättigte Dampfschichl bildet, von der aus die Sättigung der darüber befindlichen Schichten nur unvollkommen und vor allem sehr langsam durch Diffusion erfolgen kann.
  • Die bekannten Verdunstungsapparate suchen diese Schwierigkeit abzuhelfen, entweder das der Verdunstung dienende Gasmedium, z.B. durch Ventilatoren in Wirbelbewegung versetzt, in stärkeren Kontakt zur Flüssigkeit zu bringen, oder die Flüssigkeit wird in das Gas- oder Dampfmedium mittels Düsen oder ähnlicher Verteilereinrichtungen hineinzerstäubt, wofür dann wiederum besondere Einspritzpumpen u. dgl. verwendet werden müssen.
  • Erfindungsgemäß werden nun die bestehenden Schwierigkeiten für zitierte Oberilächenverdampfer zum Erzielen rückstandsloser Verdunstung beseitigt, indem eine zu verdunstende Flüssigkeit innerhalb mit Gefälle eng nebeneinanderliegender Leitschienen entlanggeführt ist und das der Verdunstung dienende Gasmedium sich unterhalb dieser Schienen befindet.
  • Zweckvoll kann die praktische Gestaltung hierbei so erfolgen, daß mehrere Bänder lamellenartig nebeneinander, schraubenförmig gewunden innerhalb des Verdampfergehäuses angeordnet sind, derart, daß sich unterhalb deren Bänderkanten ein schraubenförmig verlaufender Kanal zur Aufnahme des zur Verdunstung benutzten Gasmediums bildet.
  • Eine zu verdunstende Flüssigkeit läuft hierbei also längs den Unterkanten von eng nebeneinanderliegenden Schienen herab, welche Schienen wiederum einen darunterliegenden Kanal zur Führung des zur Verdunstung benutzten Gas- oder Dampfmediums begrenzen. Ein Abtropfen der Flüssigkeit in das Gasmedium hinein ist hierbei dadurch vermieden, daß die Flüssigkeit innerhalb der eng nebeneinander geführten Schienen von Oberflächenkräften gehalten wird. Diese Leitschienen befinden sich erfindungsgemäß also über dem Medium, das sich mit der zu Dampf verdunsteten Flüssigkeit sättigen soll. Zufolge des größeren spezifischen Gewichtes der gesättigten Schichten können diese nach unten sinken, während ungesättigte leichtere Schichten nach oben an die verdunstende Flüssigkeitsoberfläche steigen. An der Grenzschichtung »Flüssigkeit-Gas-Medium« können sich hiernach keine bisher nachteiligen Dampfzonen bilden, welche den Verdunstungsvorgang beeinträchtigen.
  • Das Wesen der Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels in der Abbildung beschrieben.
  • Mit 1 ist hier die äußere Gehäuseform bezeichnet und mit 2 ein säulenartiges, in der Mitte des Gehäuses 1 angeordnetes Zylinderteil. Die eng nebeneinanderliegenden und mit Gefälle versehenen Leitschienen für die zu verdunstende Flüssigkeit sind mit 5 bezeichnet, die lamellenartig nebeneinanderliegen und schraubenförmig aufgewickelte Stege darstellen, wodurch ein wendelförmiger Kanal 3 für das gas-oder dampfförmige Medium gebildet wird, in welches die Flüssigkeit hinein verdunsten soll bei ihrem Herablaufen an den Unterkanten 8 der Schienen 5, wobei sie sich in ihrem Lauf immer über dem Verdunstungsmedium hefindet. Erst nachdem die Flüssigkeit durch Verdunstung in Dampfphase übergeführt ist, fällt dieser Flüssigkeitsdampf im Kanal 3 zufolge seines spezifisch höheren Gewichtes, während das leichtere Verdunstungsmedium im Kanal 3 aufsteigt und hier in unmittelbaren Kontakt mit der infolge der Oberflächenspannung an den Schienenunterkanten 8 gehaltenen Flüssigkeit in Wechselbeziehung kommt. Die Zwischenräume 7 der Schienen 5 sind hierbei in Abhängigkeit der jeweiligen zu verdampfenden Flüssigkeit zu dimensionieren, damit diese nur von Oberflächenkräften an den unteren Kanten 8 gehalten wird und in ihrer flüssigen Phase nicht in das darunterströmende Gasmedium eindringt. Die durch das Rohr 6 eintretende Flüssigkeit fließt also in der Schraubenfläche 4 immer oberhalb des Gasmediums, in das es hineinverdunsten soll, so daß sich in Ausnutzung der Schwereverhältnisse an der Flüssigkeitsoberfläche an den unteren Kanten 8, von wo aus die Verdunstung erfolgt, keine gesättigte Schicht der gas-dampf-förmigen Phase festsetzen kann, die eine weitere Verdunstung verhindert. Dadurch ist es auch ermöglicht, eine sehr hohe Sättigung ohne irgendwelche mechanisch bewegten, zusätzlichen Hilfseinrichtungen zu erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Oberflächenverdampfer mit. berieselten Flächen zur rückstandslosen Verdunstung von Flüssigkeiten in Wechselwirkung mit einem gasförmigen Medium, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Bänder (5) lamellenartig nebeneinander innerhalb des Verdampfergehäuses (1) angeordnet sind, zwischen welchen die zu verdampfende Flüssigkeit herabläuft, und diese Bänder in ihrer Gesamtheit einen schraubenförmig verlaufenden Kanal (3) bilden, so daß das der Verdampfung dienende Gasmedium sich unterhalb der Bänderkanten (8) befindet.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 3 997, 47 049, 178 556, 192 603, 601 866; französische Patentschrift Nr. 320182.
DES30857A 1951-10-31 1952-10-25 Oberflaechenverdampfer zur rueckstandlosen Verdunstung von Fluessigkeiten Pending DE1051804B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK1051804X 1951-10-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1051804B true DE1051804B (de) 1959-03-05

Family

ID=8157359

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES30857A Pending DE1051804B (de) 1951-10-31 1952-10-25 Oberflaechenverdampfer zur rueckstandlosen Verdunstung von Fluessigkeiten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1051804B (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE47049C (de) * CH. LATARCHE in Lempire bei Verdun, Meuse, Frankreich Verfahren und Apparat zur Abdampfung und Destillation von Flüssigkeiten bei niederer Temperatur
FR320182A (fr) * 1902-04-03 1902-12-03 Dubois Appareil évaporateur vaporisateur séchoir
DE178556C (de) * 1903-11-15 1906-11-15
DE192603C (de) * 1905-07-28 1907-12-04
DE601866C (de) * 1932-02-07 1934-07-04 Clemens Bergell Dr Verfahren zur Destillation von Fettsaeuren

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE47049C (de) * CH. LATARCHE in Lempire bei Verdun, Meuse, Frankreich Verfahren und Apparat zur Abdampfung und Destillation von Flüssigkeiten bei niederer Temperatur
FR320182A (fr) * 1902-04-03 1902-12-03 Dubois Appareil évaporateur vaporisateur séchoir
DE178556C (de) * 1903-11-15 1906-11-15
DE192603C (de) * 1905-07-28 1907-12-04
DE601866C (de) * 1932-02-07 1934-07-04 Clemens Bergell Dr Verfahren zur Destillation von Fettsaeuren

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1442631C3 (de) Gegenstromkontaktverfahren
DE1444368A1 (de) Stoffaustauschkolonne
DE2306008A1 (de) Kolonne zum inberuehrungbringen von gasen oder daempfen und fluessigkeiten
DE1051804B (de) Oberflaechenverdampfer zur rueckstandlosen Verdunstung von Fluessigkeiten
DE3921485A1 (de) Verdampfungswaermetauscher
DE872938C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung exothermer katalytischer Gasreaktionen
DE971417C (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen, chemischen Behandlung feinzerteilter, im durchwirbelten Zustand gehaltener Feststoffe
DE624276C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Waschen oder Extrahieren von nicht oder nur teilweise mischbaren Fluessigkeiten im Gegenstrom
DE3014481C2 (de)
DE2611454A1 (de) Abtreibkolonne
DE1266575B (de) Schubkugellager
DE456193C (de) Umlaufverdampfer
DE575681C (de) Verfahren zum Betriebe von Absorptionskaelteapparaten
DE3447060A1 (de) Verfahren zum ueberfuehren von wasser oder dergleichen fluid aus der fluessigphase in die gasfoermige phase und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE1179183B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Durch-fuehrung von Stoffaustausch, Energieaustausch und Reaktionen
DE941368C (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen Extraktion von Fluessigkeiten
DE1016237B (de) Austauschboden fuer die Rektifikation
DE193737C (de)
DE1444367A1 (de) Stoffaustauschkolonne
DE816692C (de) Vorrichtung zur Behandlung von Fluessigkeiten mit Gasen oder Daempfen
DE97208C (de)
DE1719451A1 (de) Hochleistungsaustauschboden fuer Kolonnen
DE698973C (de) Verdampfer fuer Kaeltemaschinen
DE671998C (de) Binaeres Gemisch aus organischen Stoffen zum Betriebe von Absorptionskaelteapparaten
DE903329C (de) Vorrichtung zum Waermeaustausch