DE913100C - Vollautomatischer Gasherdbrenner - Google Patents

Vollautomatischer Gasherdbrenner

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DE913100C
DE913100C DEM9142A DEM0009142A DE913100C DE 913100 C DE913100 C DE 913100C DE M9142 A DEM9142 A DE M9142A DE M0009142 A DEM0009142 A DE M0009142A DE 913100 C DE913100 C DE 913100C
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DE
Germany
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gas
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gas stove
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DEM9142A
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English (en)
Inventor
Emil Morgenstern
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C3/00Stoves or ranges for gaseous fuels
    • F24C3/12Arrangement or mounting of control or safety devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Volläutomatischer Gasherdbrenner Die bekannten Gasherde, die viel zu wenig dem Umstand Rechnung tragen, daß man beim Gasverbrauch auf äußerste Sparsamkeit bedacht sein muß, haben folgende Nachteile: i. Sehr oft entsteht beim Wechseln der Flammengrößen ein Rückschlag der Flammen auf das Gas im Zuführungsrohr zum Brenner (Gasverlust) ; 2. vielfach wird die Flamme größer gebrannt, als es für die Bodengröße des Topfes oder Gefäßes erforderlich ist; auch beim Wechseln der Kochgefäße wird unnütz Gas verbraucht, weil die große Flamme nutzlos brennt; 3. beim Anzünden des Gases entsteht ebenfalls ein Verlust, es dauert zu lange; q.. das zuströmende Gas von der Düse zur Brennstelle hat nicht genügend Zeit sich richtig vorzuwärmen, darum bleibt das Gasvolumen klein und der Heizwert ist daher niedriger; 5. konstante Düsen-, Brenner- und Luftöffnung bei veränderlicher Gaszuleitung während des Brennens fördern den Rückschlag der Flammen und beeinflussen die Flammenbildung.
  • Um nun diesen Übelständen zu begegnen, ist durch die Erfindung ein vollautomatischer Gasherdbrenner geschaffen, der nachstehende Vorteile, besitzt: i. Selbsttätige Zurückschaltung jeder Flammengröße auf Sparflammen, sobald das Kochgefäß von der Brennstelle entfernt wird; 2. jede Bodengröße des Kochgefäßes ist bestimmend für die Flammengröße, da sie den Anschlag für die selbsttätige Zurückschaltung bietet; dagegen können die Einstellungen kleinerer Flammengrößen ohne weiteres am Schaltknopf geregelt werden; 3. die selbsttätige Ein- und Ausschaltung der Zündung beim Drehen des Schaltknopfes um i8o°; 4. in jeder beliebigen Schaltstellung ändern sich Düsen-, Brenner- und Luftöffnung, daher ist ein Rückschlag der Flammen vollkommen vermieden, und der höchste Heizwert des Gases liegt in jeder Flammenbildung vor; 5. die sehr gute Vorwärmung des Gases von etwa 200° gewährleistet eine bessere Verbrennung und Flammenbildung.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt; es bedeutet Abb. A einen Schnitt durch den Brenner sowie die Hebelschaltungen der Zündung und selbsttätigen Zurückschaltung der Flammengrößen; Abb. B eine Ansicht von oben mit abgehobenem Brennerdeckel, wobei die sechs Nuten für Gasdurchlaß bei Sparbrennung erkennbar sind, Abb. C die Hebelschaltungen in Pfeilrichtung von Abb. A, Abb. D eine Ansicht der Sparflammenöffnungen bei geschlossenem Deckel sowie geöffnete und geschlossene Luftklappe, Abb. E die geschlossenen Luftklappen mit Verbindungsblech und Stift.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Die Gaszuleitung erfolgt beim Anschlußstück 2 vom Unterteil i in Pfeilrichtung 3 zum Absperrventil 4 (Abb. A). Wird der Schaltknopf 5 in Pfeilrichtung 6 um i8o° gedreht, so öffnet sich das Absperrventil 4 infolge des Gasdruckes und durch Drehen des Exzenters 7. Das Absperrventil 4 hat einen Vierkantschaft; hierdurch wird die Reibung in der Bohrung sehr klein und die Strömung des Gases nicht behindert. Vom Absperrventil q. gelangt das Gas in den Vorwärmeraum B. Selbst bei größter Erwärmung des Unterteils i erfolgt die Abdichtung des Vorwärmeräumes 8 durch eine Blattfeder 42, die am Anschlußstück 2 mittels der Mutter 43 gehalten wird. Diese Blattfeder 42 drückt dauernd mehr oder weniger auf die Abdichtungsbüchse 44 (Abb. A).
  • Da das Düsenventil 9 durch sein eigenes Gewicht den vorhandenen Gasdruck im Vorwärmeraum 8 überwindet und sich auf dem Exzenter 7 mit abwärts bewegt, wird durch die vier am Düsenventil 9 angebrachten dreieckigen Schrägen 91 ein Teil von der Düsenöffnung der Düse 93 geöffnet. Diese Schrägen 91 sind am Zapfen des Düsenventils 9 so angebracht, daß der Durchmesser dieses Zapfens in jeder Stellung des Exzenters 7 seine Führung in der Bohrung der Düse 93 behält, weil hierdurch gleichmäßige Gasverteilung im Raum des Mittelstücks z i erfolgt und die Flamme nicht einseitig brennt. Auch der untere Teil des Düsenventils 9 hat Vierkantschaft, damit das Gas an den ebenen Flächen 92 vorbeiströmen kann. Die Düse 93 hat Außengewinde und läßt sich daher vertikal verstellen. Hierdurch ist es möglich, dem Düsenventil 9 eine genaue Einstellung für den Gasdurchlaß zu geben (Abb. A). Vom Brennerraum im Mittelstück r i gelangt das Gas zu den Öffnungen am Deckel io, wo die Verbrennung durch eine Zündung erfolgt (Abb. A). Das Mittelstück i i (Abb. A) hat an der oberen Tellerfläche sechs Nuten 12 (Abb. B). Diese Nuten 12 gestatten den Gasdurchlaß bei Sparflamme. Da nun die Welle 13 feste Verbindung mit dem Exzenter 7 hat, dreht sich zugleich der um 18o° versetzte Exzenter 14 und bewegt den in der Bohrung 16 geführten Stift 15, das: in den Nuten 18 geführte Zwischenblech 17 und den Deckel io aufwärts. Mit dein Deckel io fest verbunden sind am Außendurchmesser sechs Schieber i9 mit Öffnungen 2o (für Gasdurchlaß bei_ Sparflamme) und sechs kleine in den Nuten 121 und 122 geführte Schieber 2i des Mittelstücks i i. Dieses hat den Zweck, daß sich der Flammenbüschel von sechs auf achtzehn Öffnungen erhöht.
  • Auch der Luftzufuhr ist zur gleichen Zeit Rechnung getragen, und zwar durch den Exzenter 22. welcher mit Exzenter 7 in einer Ebene liegt. Durch das Drehen der Welle 13 wird der Exzenter 22 abwärts bewegt und somit der Stift 23 und das damit verbundene, in Bohrung 25 und Schlitz 251 geführte Blech 24. Am Unterteil i befinden sich zwei Luftklappen 26. Diese Luftklappen 26 öffnen sich durch ihr eigenes Gewicht, aber nur so weit, wie es das Blech 24 zuläßt; dadurch ist auch die selbsttätige Luftregelung vorhanden.
  • Aus Abb. D ist ersichtlich, wie die eine Luftklappe geöffnet und die andere geschlossen ist.
  • Die selbsttätige Zurückschaltung der Flammengröße für jede beliebige Bodengröße der Kochtöpfe (Gefäße) bei Entfernung der Kochgefäße von der Brennstelle auf Sparflamme erfolgt durch die Feder 27 (Abb. C), welche auf den Riegel 28 drückt. Sie ist durch ein Gelenk 29 reit dem Hebel 3o verbunden. Sobald der Hebel 3o durch die Kochgefäße eine Belastung erhält, senkt dieser sich und dreht sich um den Bolzen 31, wodurch der Riegel 28 bis zu einer bestimmten Höhe gehoben wird. Am Riegel 28 befinden sich zwei Anschläge 281 und 282, wodurch das Zurückdrehen mittels der Zapfen 321 und 322 des Mitnehmers 32 der Welle 13 erfolgt. Selbstverständlich ist der Zapfen 321 des Mitnehmers 3z so angebracht, daß durch Drehen des Schaltknopfes 5 bis zum Anschlag 28l des Riegels 28 45° in Frage kommen für die Sparflamme, die natürlich von Hand geregelt werden muß.
  • Die Zündung wird mittels einer Feder 33 betätigt, welche den Hebel 34 mit seiner Reibfläche 35 drehbar um den Bolzen 36 über -den Feuerstein 37 zieht. Der Hebel 34 wird mittels. der Aussparung 283 im Riegel 28 bei der Aufwärtsbewegung desselben mitgenommen. Die Klinke 38 schiebt den Hebel 34 aus der Aussparung 283. Der Hebel 34 erhält dadurch am anderen Ende, wo die Reibfläche 35 sitzt, seitliehen Druck gegen den Feuerstein 37. Die Feder 33 zieht den Hebel 34 zurück, und die Zündung erfolgt. Dieser Hebel 34 wird in der Aussparung von dem inzwischen vorgeschobenen Schieber 4o aufgefangen. Die Verstellung des Schiebers 4o erfolgt durch Drehen des Mitnehmers 32 (Pfeilrichtung 39) mittels eines auf der anderen Seite sitzenden Zapfens 41 und eines am Schieber 4o befindlichen Zahnes 401. Die Einschaltung der Zündung kann erst dann wieder erfolgen, wenn der Schalterknopf um i8o° bis zur Anfangsstellung zurückgedreht wird, weil dann mittels des Zapfens 42, des Mitnehmers 32 der Schieber 40 am Zahn 401 sich ebenfalls in seine Anfangsstellung begibt. Dadurch fällt der seitliche Druck vom Hebel 34 fort. Dieser Hebel 34 kann nun auch in die Anfangsstellung der Aussparung 283 des Riegels 28 zurückkehren.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vollautomatischer Gasherdbrenner, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder beliebigen Schaltstellung der Querschnitt der Gasdüse, die Brenneröffnungen und die Luftzufuhr durch drei Exzenter, mit denen die Schaltwelle (i3) versehen ist, verändert werden, von denen der erste (7) beim Drehen des Schaltknopfes (5) das Düsenventil (9) öffnet oder schließt, der zweite (i4) über einen Stift (i5) und ein Zwischenblech (i7) den Brennerdeckel (io) hebt oder senkt und der dritte (22) über einen Stift (23) und ein Blech (24) die den.Luftzutritt steuernden Luftklappen (26) betätigt.
  2. 2. Gasherdbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Entfernung der Kochgefäße von der Brennstelle die Zurückschaltung auf Sparflamme erfolgt, weil der durch die Belastung gesenkte Hebel (3o) über ein Kurbelgestänge, bestehend aus Riegel (28), Feder (27), Zapfen (321 und 322) und Mitnehmer (32), die Schaltwelle (i3) auf Sparflamme zurückdreht.
  3. 3. Gasherdbrenner nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einer Aussparung (283) des Riegels (28) ruhender Hebel (34) durch die Aufwärtsbewegung des Riegels (28) bei Öffnungsbewegung des Schaltknopfes (5) aus der Aussparung (283) durch eine Klinke (38) ausgeklinkt wird, worauf mittels der Feder (33) einschnelles Zurückziehen des Hebels (34) und damit die Funkenbildung bei Raste (35) und Feuerstein (37) und das Auffangen des Hebels (34) in der Anfangsstellung durch Schieber (40), während die Freigabe zur Einschaltung bei Ausschaltung des Gases durch Zapfen (4i) des Mitnehmers (32) am Zapfen (401) erfolgt, so daß beim Einschalten des Gases durch Drehen des Schaltknopfes (5) um 18o° die einmalige Auslösung des Zündvorganges bewirkt und erst bei vollständiger Zurückdrehung des Schaltknopfes um i8o° die neuerliche Auslösung der Zündung ermöglicht wird.
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