DE612817C - Brenner, insbesondere fuer Gasfeuerungen, mit durch den zu erhitzenden Behaelter gesteuertem Gasstrom - Google Patents

Brenner, insbesondere fuer Gasfeuerungen, mit durch den zu erhitzenden Behaelter gesteuertem Gasstrom

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DE612817C
DE612817C DESCH101256D DESC101256D DE612817C DE 612817 C DE612817 C DE 612817C DE SCH101256 D DESCH101256 D DE SCH101256D DE SC101256 D DESC101256 D DE SC101256D DE 612817 C DE612817 C DE 612817C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C3/00Stoves or ranges for gaseous fuels
    • F24C3/12Arrangement or mounting of control or safety devices

Description

Es sind Brenner insbesondere für Gasfeuerungen bekannt, bei denen der Gasstrom zur Vermeidung unnützen Gasverbrauches durch das zu erhitzende Behältnis gesteuert wird. Der Gasstrom kann hierbei sowohl zum Brennen mit großer oder kleiner Flamme eingestellt bzw. vollkommen abgesperrt werden.
Die bekannten Vorrichtungen verwenden jedoch Absperrvorrichtungen, beispielsweise Nadelventile, welche bei längerem Gebrauch, insbesondere in Küchenherden, in ihrer Wirkungsweise beeinträchtigt wurden und dann nicht mehr vollkommen dicht abschlossen.
Andere Absperrvorrichtungen sind von verwickelter Bauart und schwer zerlegbar und daher für den Gebrauch im Haushalt ungeeignet.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Brentier, bei dem die Steuerung des Gasstromes in einfachster Weise durch zwei ineinander verschiebbare Teile nach Art einer Schiebersteuerung bewirkt wird. Der kolbenartige, zur Steuerung des Gasstromes .verschiebbar und zur Zugführung der Verbrennungsluft hohl ausgeführte Schieber besteht erfindungsgemäß aus einem vorzugsweise kegelförmigen Mittelteil und zwei an diesen anschließenden Führungsteilen mit verschieden großem Querschnitt und achsparallelen Führungsflächen. Dieser Teil bildet in der Gebrauchsstellung des Brenners mit dem. entsprechend ausgebildeten und die Gaszuleitung aufnehmenden Brennerkörper einen allseitig geschlossenen Ringraum. Einer der Führungsteile enthält Durchtrittsöffnungen für das Gas. An Stelle mehrerer auf dem Umfang des Führungsteils verteilter Gasdurchtrittsöffnungen kann auch ein Röhrchen im Innern des beweglichen Teils angeordnet werden, das eine zentrale, düsenartige Öffnung hat.
Die für das Blaubrennen erförderliche Luft wird erfindungsgemäß durch den hohlen Steuerteil zugeführt und kann durch eine am unteren Ende befindliche Einstellvorrichtung geregelt werden.
Zweckmäßig sitzt die Brennerplatte, welche die Gasdurchtrittsöffnungen hat, unmittelbar auf dem beweglichen Teil. Der bewegliche Teil wird vorzugsweise mittels einer Feder in der den Gasstrom absperrenden Lage gehalten, die mit ihrem einen Ende in einer Ausnehmung des beweglichen Teiles des Brenners anliegt und sich mit ihrem anderen Ende gegen einen zweckmäßig abnehmbaren, die Luftzufuhr regelnden Deckel stützt.
Auf der Brennerplatte ist ein einstellbarer Abstandhalter, beispielsweise ein mit einer Gegenmutter versehener Schraubstift, angeordnet. Steht die Brennerplatte fest, so tritt der Abstandhalter durch diese frei hindurch.
Zur Entzündung des ausströmenden Gases wird beispielsweise eine Stichflamme verwendet, die vorzugsweise neben dem Brenner an-
geordnet ist. Die Stichflamme wird zweckmäßig so gerichtet, daß sie in waagerechter Richtung auf den Brenner zu brennt. Zur Verhütung des Auslöschens durch überströ-5' mende Flüssigkeiten wird die Stichflamme mittels einer Schutzhaube abgedeckt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht eines durch den zu erhitzenden Behälter beeinflußbaren Brenners,
Fig. 2 den gleichen Brenner im Längsschnitt, wobei im Ausführungsbeispiel zur Beeinflussung des Gasstromes eine Schiebersteuerung gewählt wurde.
Der zu erhitzende Behälter sitzt mit seinem Boden auf einem mit einer Gegenmutter a versehenen Schraubstift p auf. Mit Hilfe des Schraubstiftes und der Gegenmutter kann eine Nachregulierung vorgenommen werden, falls Behälter mit nicht normaler Bodenfläche· verwendet werden. Der Schraubstift p ist in die mit Gasauslaßschlitzen 0 versehene Brennerplatte b eingeschraubt, die wiederum durch Schrauben c ' und Distanzbuchsen d auf dem Schieber e gehalten wird.
Dieser Schieber e besteht aus einem zylindrischen Teil, mit dem er sich in dem Schiebergehäuse/ führt, und einem kegelförmigen Teil, der als Ventilsitz zum Absperren des Gaszufuhrrohres h dient. Die Feder i hält den Schieber in seiner oberen Lage. Die Feder wird von einem beispielsweise mit Bajonettverschluß versehenen Deckel k getragen, der die hier nicht näher dargestellten Mittel zur Luftregulierung enthält.
Wird ein Behälter auf den Brenner aufgesetzt, so bewegt sich der Schieber e mit der Brennerplatte b nebst Schraubstift p nach unten und drückt die Feder i zusammen. Der konische Teil des Schiebers e gibt das Gaszufuhrrohr h frei, und es bildet sich ein den Schieber e rings umgebender Hohlraum in Höhe des 'Gaszufuhrrohres h. In dem Schieber ist das mit einer nach oben gerichteten Gasausströmöffnung versehene Röhrchen 1, in das das Gas bei niedergedrücktem Schieber von beiden Seiten eintreten kann, angeordnet. An Stelle dieses Röhrchens kann in der Schieberwandung auch eine Mehrzahl von Bohrungen angeordnet sein, durch die das Gas von allen Seiten hindurchtritt und, gemischt mit der aus dem Lufttrichter m aufsteigenden Verbrennungsluft, durch den zylindrischen Teil des Schiebers zur Brennerplatte gelangt.
Das aus den Gasausströmöffnungen 0 austretende Gas wird durch eine Stichflamme, die der Düseg entströmt, entzündet, sobald der zu erhitzende Behälter auf den Brenner aufgesetzt ist.
Zur Lösung des Erfindungsproblems kann beispielsweise auch die Brennerplatte b feststehen, und der mit einem Abstandhalter versehene Schieber e bewegt sich durch eine Öffnung der Brennerplatte frei hindurch. Die Lösung könnte auch in der Weise erfolgen, daß das Schiebergehäuse gegenüber dem Schieber bewegt wird, das gegebenenfalls unter der Wirkung einer Feder oder des Eigengewichtes in die Schließlage jeweils zurückkehrt. Ebenso ist es möglich die Absperrung des Gaszufuhrrohres in anderer Weise zu erreichen, beispielsweise durch zwei ineinander gleitende Zylinder o. dgl., wobei der Verwendungszweck des Brenners für Küchenlaboratoriumszwecke o. dgl. berücksichtigt werden muß.
Die Befestigung der Brennerplatte und des Deckels am Schieber bzw. am Schiebergehäuse kann ebenfalls in anderer als der im Ausführungsbeispiel gezeigten Art, beispielsweise durch Schraubgewinde o. dgl., erfolgen.

Claims (3)

  1. 85 Patentansprüche:
    I. Brenner, insbesondere für Gasfeuerungen, mit durch den zu erhitzenden Behälter gesteuertem Gasstrom, dadurch gekennzeichnet, daß ein kolbenartiger, zur Steuerung des Gasstromes verschiebbar und zur Zuführung der Verbrennungsluft hohl ausgeführter Schieber (e) aus einem insbesondere kegelförmigen Mittelteil, der in der Gebrauchsstellung des Brenners mit dem entsprechend ausgebildeten und die Gaszuleitung aufnehmenden Brennerkörper einen allseitig geschlossenen Ringraum bildet, und aus zwei an dem Mittelteil anschließenden Führungsteilen mit verschieden großem Querschnitt und mit achsparallelen Führungsflächen besteht, von denen eine eine Gasdurchtrittsöffhung enthält.
  2. 2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Führungs- teile ein Röhrchen (1) mit einer zentralen öffnung hat.
  3. 3. Brenner nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber mit einem als Abstandhalter wirkenden Körper, beispielsweise mit einem, mit einer Gegenmutter versehenen Schraubstift, durch die feststehende Brennerplatte frei hindurchtritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH101256D 1933-05-23 1933-05-23 Brenner, insbesondere fuer Gasfeuerungen, mit durch den zu erhitzenden Behaelter gesteuertem Gasstrom Expired DE612817C (de)

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