DE571860C - Stetig betriebener Vertikalkammerofen mit waagerechten Heizzuegen - Google Patents

Stetig betriebener Vertikalkammerofen mit waagerechten Heizzuegen

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DE571860C
DE571860C DEG82437D DEG0082437D DE571860C DE 571860 C DE571860 C DE 571860C DE G82437 D DEG82437 D DE G82437D DE G0082437 D DEG0082437 D DE G0082437D DE 571860 C DE571860 C DE 571860C
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heating
vertical chamber
chamber furnace
nozzle
continuously operated
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B21/00Heating of coke ovens with combustible gases
    • C10B21/10Regulating and controlling the combustion

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Stetig betriebener Vertikalkammerofen mit waagerechten Heizzügen Die Erfindung hat zum Gegenstand eine Anordnung zur Regelung der Kohlenoxyd-und Luftzufuhr bei Vertikalkammeröfen mit waagerechten Heizzügen für dauernden Betrieb. .
  • Während die Beheizung der Kammern bisher durch mehrere übereinanderliegende Düsen erfolgte, sollen jetzt nur noch zwei Düsen zur Beheizung der Kammern verwandt werden. Dies wurde gewählt, um eine günstigere Anordnung der Regelung zu erzielen. Außerdem hat es sich in der Praxis gezeigt, daß zwei Düsen zur Beheizung vollkommen ausreichen.
  • Die Zeichnungen stellen einen Ausschnitt aus einem Vertikalkammerofen dar, der gemäß der Erfindung ausgebildet ist.
  • Abb. r stellt einen senkrechten Schnitt durch einen Vertikalkammerofen dar, und zwar durch die Brennerwand und die Mitte der Düsen. Die Abbildung zeigt die Anordnung der Regelung für die Kohlenoxydzufuhr.
  • Die Kohlenoxydgase werden vom Generator a durch die in der Brennerwand b befindlichen Düsen c und cl den Heizzügen d zugeführt. Die Düsenquerschnitte werden durch Heben und Senken der Reguliersteine e und e1, die in Führungsnuten laufen, verändert, wodurch eine jeweils entsprechende mehr oder wenigere Kohlenoxydzufubr und damit verbundene Temperaturzu- .oder abnahme erreicht wird. Die Reguliersteine, die sich in einer Zone befinden, in der die Temperaturen etwa 6oo° C betragen, sind je mit einer Chamottesäule f und f1 verbunden. Die Regulierung der Kohlenoxydzufuhr 'erfolgt durch eine mit einem metrischen Gewinde versehene Spindel ä und g1, die durch ein abnehmbares Handrad in Tätigkeit gesetzt wird. Das obere Ende der Spindel, das bei geschlossenem Stein bis zur Grundplatte reicht, ist zu einem Hohlzylinder ausgebildet, in dem die Chamottesäule für den Regulierstein ruht. Zur Aufnahme der Flugasche wird an der Grundplatte h ein Aschkasten i angebracht, an dessen Deckel die Spindelhülse befestigt ist. Da in Richtung der in die Heizzüge einströmenden Heizgase der Regulierstein für die obere Düse vor dem der unteren liegt, muß, um gleiche Einströmöffnungen für die Kohlenoxydgase zu erhalten, der untere um den Durchmesser der Chamottesäule breiter sein wie der obere.
  • Abb. a stellt einen senkrechten Schnitt durch einen Vertikalkammerofen dar, und zwar durch die Rekuperation, die luftführenden Kanäle und die in der Brennerwand befindlichen Luftdüsen.
  • Die Regelung für die Luftzufuhr befindet sich auf der Generatorseite, könnte aber ebensogut an der Kammerseite neben der Heizgasregelung angebracht werden. Durch die beiden Kästchen k und 1, die je mit einem Schieber und einer Spindel (mit" Gewinde) versehen sind, tritt die zur Verbrennung benötigte Luft in die Rekuperation ein. Beide Kanäle »a und n sind je für sich angeordnet. Sie steigen in der -Rekuperation bis zur höchsten Stelle, laufen zu dem in der Brennerwand befindlichen senkrechten Kanal und fallen, »a hinter dem Heizkanal o zur oberen Kohlenoxyddüse, za. hinter der Ofenkammer p zur unteren Kohlenoxyddüse (s. Abb. 3 und q., die einen waagerechten Schnitt nach E-E bzw. D-D nach Abb. 2 darstellen).
  • Die beschriebene Anordnung der Kohlenoxydregelung sowie der getrennten Luftregelung zu den einzelnen Heizkanälen ist hier für einen Fünfkammerofen bestimmt, kann aber auf jede beliebige Anzahl von Kammern angewandt werden.
  • Es ist üblich, die Kohlenoxydzufuhr an den Kammeröfen durch Chamottesteine, die gegen die Düse gelegt werden (und zwar bei ihrem Eintritt in den Heizkanal), zu regeln. Bei jeweiliger Veränderung der Kohlenoxydzufuhr müssen diese REguliersteine mittels Stangen von der Länge der Kanäle verstellt «>erden. Um zu der Düse zu gelangen, muß der in der Stirnwand befindliche Stopfen herausgenommen werden. Das Regulieren wird dadurch erschwert, daß, abgesehen von der ausstrahlenden Hitze und den Verletzungen an der glühenden Stange, die zu regulierenden Chamottesteine fest angebrannt sind, weil sie in der Zone der hohen Temperaturen (i2oo bis 135o° C) liegen, die im Verein mit der Flugasche das Fließen des Materials verursachen. Das Regulieren der einzelnen Heizkanäle muß oft wiederholt werden, weil durch das 'Losstoßen und Wiedereinstellen der Steine eine genaue Regulierung nicht möglich ist. Durch häufiges 'Herausnehmen der Stopfen dringen kalte Luftmassen in den Kanal ein und wirken zerstörend auf die Kammerwände, so daß beim Arbeitsgang das Zerspringen des Kammermaterials zu hören ist. Auch muß der Durchtritt der Kohlenoxyddüse von Flugasche befreit werden, weil sie den Regulierstein umlagert und somit den Durchgang der Kohlenoxydgase verengt.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird die zur Beheizung der Kanäle nötige Menge von Kohlenoxydgasen senkrecht von unten durch die Grundplatte und die Kohlenoxyddüse reguliert. Die Regulierung erfolgt durch eine mit einem metrischen Gewinde versehene Spindel, ohne daß der Ofen an irgendeiner Stelle geöffnet werden muß. Da der Regulierstein direkt mit der Spindel verbunden ist, ist eine genaue Einstellung gewährleistet. Auch ist der Regulierstein so weit zurückversetzt, daß er in einer Zone liegt, wo die Temperaturen nur etwa 6oo° C betragen, also ein Fließen des Materials und damit verbundenes Festbrennen des Steins nicht mehr möglich ist.
  • Es wäre unzweckmäßig, die Kohlenoxydzufuhr allein einzuführen und die jetzige Regelung der Luftzufuhr beizubehalten. Bis jetzt ist es so, daß jeweils ein Luftkanal, der sich in der Brennerwand befindet, mehreren Heizkanälen die zur Verbrennung nötige Luft zuführt. Dadurch kommt es vor, daß ein Kanal dem anderen die Luft fortsaugt. Ist in einem Kanal überschüssiges CO-Gas vorhanden, so wird der Kanal überhitzt und die umliegenden Kanäle werden kälter, so daß man gezwungen ist, die Stopfen herauszunehmen, um die Reguliersteine umzustellen.
  • Deshalb wird erfindungsgemäß weiterhin vorgeschlagen, die Luft jeder Düse getrennt zuzuführen. Es werden so viele getrennte Luftkanäle durch den Rekuperator zu den Düsen geführt, wie Kohlenoxyddüsen vorhanden sind. Eine Regulierklappe, die mit Spindel und Gewinde versehen ist, ermöglicht die genauesten Einstellungen, ohne daß der Ofen geöffnet werden muß. Durch diese Anordnung der Regulierung erübrigt sich das Anbringen eines Reguliersteines vor der Düse.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird bezweckt: i. dem Kammerofen eine längere Lebensdauer zu verschaffen, da sich das Regulieren genauer durchführen läßt und so überhitzte Kanäle, die zur Zerstörung der Kammerwände führen, vermieden werden; 2. den Kammerofenbetrieb rentabler zu gestalten, da keine überschüssigen Kohlenoxydgase ungenützt entweichen können; 3. den Ofenbetrieb zu vereinfachen, weil sich die neue Regelung schneller durchführen läßt, z. B. beim Umstellen der Ofen und bei Veränderung der Entgasungszeiten der Kohle.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stetig betriebener Vertikalkammerofen mit waagerechten Heizzügen, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Gewinde versehene Spindel unter der Grundplatte des Ofens angebracht ist, die mittels einer Chamottesäule durch die Brennerwand zu dem Regulierstein führt, der zwischen einer Führungsnut in der Düse zwecks jeweiliger Veränderung der Heizgaszufuhr bewegt wird. '
  2. 2. Stetig betriebener Vertikalkammerofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Anordnung zweier übereinanderliegender Heizzuführungskanäle zwei Spindeln für jeweils gesonderte Einstellung der Düsenreguliersteine vorgesehen sind.
  3. 3. Stetig betriebener Vertikalkammerofen nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend den gesondert einstellbaren Düsen zwei getrennt angeordnete Luftzuführungskanäle vorgesehen sind, von denen der eine hinter dem Heizkanal zur oberen und der andere hinter der Kammer zur unteren Heizgasdüse führt.
DEG82437D 1932-04-17 1932-04-17 Stetig betriebener Vertikalkammerofen mit waagerechten Heizzuegen Expired DE571860C (de)

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