DE863066C - Winderhitzer mit unterer Beheizung - Google Patents

Winderhitzer mit unterer Beheizung

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Publication number
DE863066C
DE863066C DEO1378A DEO0001378A DE863066C DE 863066 C DE863066 C DE 863066C DE O1378 A DEO1378 A DE O1378A DE O0001378 A DEO0001378 A DE O0001378A DE 863066 C DE863066 C DE 863066C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
latticework
air
combustion
heater
line
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Expired
Application number
DEO1378A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Dr-Ing Leithe
Paul Dr Pieper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr C Otto and Co GmbH
Original Assignee
Dr C Otto and Co GmbH
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Publication date
Application filed by Dr C Otto and Co GmbH filed Critical Dr C Otto and Co GmbH
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B9/00Stoves for heating the blast in blast furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Winderhitzer mit unterer Beheizung Die Erfindung bezieht sich auf brennschachtlose Winderhitzer mit unterer Beheizung des als Wärmespeicher -dienenden Gitterwerks. Bei dieser Bauart ist der Vorteil vorhanden, daß sich die heißesten Teile des Winderhitzers unterhalb des Gitterwerks befinden. Kleine Abbröckelungen und Absinterungen, die bei örtlichen Überhitzungen an den heißesten Stellen entstehen können, vermögen daher nicht in das Gitterwerk zu fallen und dessen verhältnismäßig enge Durchlaßkanäle zu verstopfen. Ferner wird durch den Fortfall des Brennschachtes, der sonst etwa 25 :bis 30% des lichten Querschnitts des Winderhitzers ausfüllt, die gleiche Leistung bei wesentlich kleineren Abmessungen erzielt. Andererseits ruht das ganze Gewicht des Gitterwerks auf dem hocherhitzten Unterbart. Beim Aufheizen des Gitterwerks werden im Unterbau hohe, bis nahe an den Druckerweichungspunkt der üblichen feuerfesten Werkstoffe herankommende Temperaturen erreicht. Es besteht daher die Gefahr, daß derUnterbau der zeitweilig auftretenden doppelten, nämlich der mechanischen und der thermischen Beanspruchung nicht gewachsen ist.
  • Die Erfindung bezweckt, die geschilderten Vorzüge der brennschachtlosen Bauart mit unterer Beheizung beizubehalten, ihre bisherigen Nachteile aber mit Sicherheit zu vermeiden. Sie besteht im wesentlichen darin, daß in dem Unterbau unterhalb des Gitterwerks eine Mehrzahl von parallel zueinander liegenden, die Gestalt eines schmalen Hochrechtecks aufweisenden Verbrennungskammern vorgesehen ist, deren Sohle eine Reihe von hintereinanderliegenden Brennstellen enthält, denen zum Aufheizen des Gitterwerks die Verbrennungsmittel, Heizgas und Luft, in regelbarer Menge zugeführt werden. Die wandartigen Stützpfeiler zwischen den parallelen Verbrennungskammern sind so stark ausgeführt, daß sie die vorerwähnten Beanspruchungen mit Sicherheit aushalten. Durch die Regelbarkeit der einzelnen Brennstellen ist dafür gesorgt, daß eine auf den ganzen Winderhitzerquersehnitt gleichmäßige Wärmeverteilung erfolgt. Gefährliche ärtlzche Überhitzungen können daher nicht mehr auftreten. -Zweckmäßig sind im Bodenmauerwerk des Winderhitzers unterhalb der Verbrennungskammern und parallel zu diesen liegende Sohlkanäle für Heizgas und Luft angeordnet, von denen zu den einzelnen Brennstellen Verbindungskanäle führen, die durch von außen einstellbare Schieber od. dgl. in ihrem Querschnitt regelbar sind.
  • Um beim Aufheizen des Gitterwerks allzu hohe Temperaturen in,diesem, vor allem aber im Brennraum zu vermeiden, ist es bekannt, mit erheblichem Luftüberschuß zu arbeiten. Eine weitere Ansbildung der Erfindung besteht darin, daß der Lu.ftüberschuß durch selbsttätige Regelung,des Verhältnisses zwischen Heizgas und Luftständig auf der gewünschten Höhe gehalten wird. Zu diesem Zweck wird: ein in ;der Luftleitung angeordnetes Drosselorgan selbsttätig durch einen Regler verstellt, der durch eine Staufdüse in der Heizgasleitung betätigt wird.
  • Bei hohem Luftüberschuß entstand bisher ein entsprechender Abhitzeverlust. Dieser wird erfind'ungsgemäß weitgehend dadurch vermieden, daß die Überschußluft ganz oderteilweise durch eine regelbare Menge von Abgas ersetzt wird, das durch Zumischen zur Verbrennungsluft im Kreislauf wieder in den Winderhitzer'zurückgeführt wird. Durch den Abgaszusatz werden die Verbrennungstemperaturen in etwa dem gleichen Maße herabgesetzt wie bei Zufuhr einer entsprechenden Menge von Überschußluft.
  • Inder Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt ' Abb. i einen senkrechten Querschnitt durch den Unterbau eines Winderhitzers nach Linie I-I der Abb. 2, Abb.2 einen waagerechten Querschnitt nach Linie II-II der Abb. i, Abb. 3 in vereinfachter Darstellung die Seitenansicht des Winderhitzers und Ab;b. 4 die zugehörige Draufsicht.
  • Der mit i bezeichnete Winderhitzer enthält eine feuerfeste Ausmauerung 2 und in seinem zylindrischen Teil das als Wärmespeicher dienende Gitterwerk 3 aus feuerfesten Steinen. Das Gitterwerk 3 wird von den kräftigen wandartigen Stützpfeilern 4 des Unterbaues getragen. Zwischen den Stützpfeilern 4 befinden sich die Verbrennungskammern 5 von der Gestalt eines Hochrechtecks, deren Breite zweckmäßig nicht mehr als 40 cm beträgt. Im oberen Teil,der Verbrennungskammern 5 sind Zwischengewölbe 6 angeordnet, die mit Durchlaßöffnungen 7 für die Feuergase versehen sind. Da-.durch wird eine kräftige Durchwirbelung der Feuergase und eine vollständige Verbrennung von deren noch unverbrannten Bestandteilen bewirkt. Im Bodenmauerwerk 8 des Winderhitzers i sind parallel zu den Verbrennungskammern 5 verlaufende Sohlkanäle vorgesehen, von denen die Sohlkanäle 9 an eine Heizgaszuleitung a.o und die dazwischenliegenden Sohlkanäle il an eine Luftzuleitung 12 angeschlossen sind. Von den Sohlkanälen 9 führen Verbindungskanäle 13 und von den Sohlkanälen i i ähnliche Verbindungskanäle 14 zu dien einzelnen Brennstellen 15, die ;Sich auf den Sohlen der Verbrennungskammern 5 befinden. Wie Abb. 2 zeigt, enthält jede Verbrennungskammer 5 eine Reihe von hintereinanderkegenden Birennstellen 15. Zur Regelung !der Au:strittsqu-.#rschnitte ,der Verbindungskanäle 13 und 14,s,ind auf den Sohlen der Verbrennulngskammern Schieber 16 bei jeder einzelnen Brennstelle 15 angeordnet. (Der besseren Übersieht halber sind nur einige Schieber r6 eingezeichnet.) Durch verschließbare Öffnungen 17 in der Ausmauerung 2 können die Schieber 16 mittels Stangen od. dgl. von außen eingestellt und dadurch die Heizgas- und Luftmengen für jede Brennstelle 15 geregelt werden. Zum Massen der Verbrennungstemperaturen sind an geeigneten Stellen Thermoelemente 18 vorgesehen, die beispielsweise aus Platin und Platin-Rhodium bestehen.
  • Die das Gitterwerk 3 von unten nach oben durchströmenden heißen Feuergase werden durch Leitung i9 unmittelbar ins Freie abgeführt, so daß sich ein besonderer Schornstein für den Abzug der Abgase erübrigt. In Leitung i9 ist ein Absperr-un:dDrosselorgan 2o vorgesehen, bei dessen Betätigung ein Teil der Abgase durch eine an Leitung 19 angeschlossene Leitung 21 strömt. Diese Leitung ist mittels einer mit Drosselklappe 22 absperrbaren Zweigleitung 23 mit der Luftzuleitung a2 verbunden. In Strömungsrichtung :der Abgase gesehen, ist in Leitung 2i hinter dem Abzweig 23 ein Absperrorgan 24 vorgesehen. Ähnliche Absperrorgane 25 und 26 sind in der Luftleitung 1.2 vor und hinter dem Abzweig 23 angeordnet.
  • Beim Blasen des Winderhitzers dient Leitung 21 zur Zufuhr des Unterwindes. Der das beiße Gitterwerk 3 von oben nach unten durchströmende Unterwind gelangt durch einen Sammelkanal 27 im Unterbau des Winderhitzers in die zum -Hochofen führende Heißwindleitung28.
  • In der IHeizgasleitung,io ist eine Staudüse 29 angeordnet, @durch idie ein Regler 30 betätigt wird. Wie, Abb. 4 zeigt, steht Regler 30 mit einer weiteren Staudüse 31 in Verbindung, die in Luftleitung i2 vorgesehen ist. Je nach dem gewünschten Druckunterschied in den Leitungen io und 12 wird Regler 3o eingestellt. Ändert sich .die Menge des durch Leitung io strömenden Heizgases und damit auch der Druckunterschied zu-Luftleitung42, so wird durch Regler 3o ein Servomotor 32 eingeschaltet, der die Drosselklappe 26 in Luftleitung 12 entsprechend verstellt. Mit Hilfe dieser Einrichtung sowie,durch entsprechende Einstellung .der Drosselorgane ao und 25 isst es möglich, eine bestimmte Abgasmenge, beispielsweise 25 %, durch Luftleitung 12 im Kreislauf wieder in den Winderhitzer i zurückzuführen. Die jeweilige Stellung der einzelnen Drosselorgane beim Aufheizen oder beim Blasen des Winderhitzers bedarf keiner weiteren Erläuterung.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: ,i. BrennschachtloserWinderhitzermitunterer Beheizung des als Wärmespeicher .dienenden Gitterwerks, da-durch gekennzeichnet, daß im Unterbau -des Winderhitzers (i) unterhalb des Gitterwerks (3) eine Mehrzahl von parallel zueiTiander Irregenden, idie Gestalt eines schmalen Hochrechtecks aufweisenden Verbrennungskammern (5) vorgesehen ist, ,deren Sohle eine Reihe von hintereinanderliegenden Brennstellen (i5) enthält, denen zum Aufheizen des Gitterwerks (3) die Verbrennungsmittel, Heizgas und Luft, in regelbarer Menge zugeführt werden.
  2. 2. Winderhitzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb .der Verbrennungskammern (5) parallel zu diesen verlaufende Sohlkanäle (9 und m) zur Zuführung der Verbrennungsmittel im Bodenmauerwerk (8) des Winderhitzers (i) angeordnet sind, von denen durch von außen einstellbare Schieber (i6) od. dgl. im Querschnitt regelbare Verbindungskanäle (i3 und i4.) zu den einzelnen Brennstellen (i5) führen.
  3. 3. Winderhitzer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Oberteil der Verbrennungskammern (5) mit Durch:laßöffnungen für die Feuergase versehene Zwischengewölbe (6) angeordnet sind. q..
  4. Betriebsverfahren für Winderhitzer nach Anspruch i bis 3, .dadurch gekennzeichnet, daß der zum Aufheizen des Gitterwerks (3) dienenden Verbrennungsluft eine regelbare Menge Abgas zugesetzt wird.
  5. 5. Betriebsverfahren für Winderhitzer nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß ,das Verhältnis zwischen Heizgas und Luft beim Aufheizen des Winderhitzers (i) selbsttätig geregelt wird.
  6. 6. Regeleinrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 5, (da-durch gekennzeichnet, daß durch eine Staudüse (29) in der Heizgasleitung (io) ein Regler (3o) betätigt wird, der zum Verstellen eines in -der Luftleitung (i2) angeordneten Drosselorgans (26) dient.
DEO1378A 1950-12-28 1950-12-28 Winderhitzer mit unterer Beheizung Expired DE863066C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0082309A1 (de) * 1981-12-21 1983-06-29 Martin & Pagenstecher GmbH Keramischer Brenner für einen Winderhitzer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0082309A1 (de) * 1981-12-21 1983-06-29 Martin & Pagenstecher GmbH Keramischer Brenner für einen Winderhitzer

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