DE739799C - Topfgluehofen - Google Patents

Topfgluehofen

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Publication number
DE739799C
DE739799C DEB192350D DEB0192350D DE739799C DE 739799 C DE739799 C DE 739799C DE B192350 D DEB192350 D DE B192350D DE B0192350 D DEB0192350 D DE B0192350D DE 739799 C DE739799 C DE 739799C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
individual
pot
channels
ovens
Prior art date
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Expired
Application number
DEB192350D
Other languages
English (en)
Inventor
Conrad Wagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Berkenhoff & Drebes A G
Original Assignee
Berkenhoff & Drebes A G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Berkenhoff & Drebes A G filed Critical Berkenhoff & Drebes A G
Priority to DEB192350D priority Critical patent/DE739799C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE739799C publication Critical patent/DE739799C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/52Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
    • C21D9/54Furnaces for treating strips or wire
    • C21D9/663Bell-type furnaces
    • C21D9/667Multi-station furnaces

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Topfglühofen Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Topfglühofen, der für die Aufnahme mehrerer Glühtöpfe eingerichtet ist und bei dem in bekannter Weise die Abgase .jedes Eüizelofens zum Vorwärmen des oder der folgenden Öfen dienen. . Das Neue besteht darin, daß drei oder mehr Einzelöfen an ihrem oberen. Teil durch abschließbare Kanäle mit einem Mittelkanal verbunden sind, . welcher Kanal nach unten zum Fuchs geführt ist. Weiter sind die Einzelöfen dann durch in der Ofensohle angeordnete Kanäle untereinander verbunden, die gleichfalls durch Schieber abgeschlossen werden können. Dadurch wird es ermöglicht, jeden Ofen einzeln für sich zu betreiben, aber auch mehrere Ofen gleichzeitig. Da die Abgase zum Vorwärmen der einzelnen öfen benutzt werden, so findet eine sehr gute Ausnutzung der Wärme statt.
  • Bei bekannten, aus Einzelöfen zusammengestellten Ofeneinrichtungen sind die einzelnen Ofen getrennt voneinander aufgestellt und durch einen mittleren -drehbaren Schieber miteinander in Verbindung gesetzt. . Hierbei ist es aber nur möglich, sämtliche fifc,n gleichzeitig zu betreiben, nicht aber den Einzelofen. Außerdem hat die Anordnung den Nachteil, daß der drehbare, in der Mitte befindliche Schieber und bei einer ähnlichen Ausführungsform auch die Anordnung der Einzelöfen auf Kugellagern den Nachteil; daß die Einrichtung dadurch sehr verwickelt wird und in de-n rauben Ofenbetrieb sehr _ bald versagen muß. Außerdem werden die Abgase unmittelbar in den Kamin geführt, also nicht mehr für 'die Ausnutzung der Wärme verwendet.
  • Bei arideren Einrichtungen hat man dieselben "Kanäle abwechselnd für die Zuführung des Brenngases und für die Abführung der Abgase benutzt und dafür ein besonderes Wechselventil vorgesehen, das gleichfalls die Anordnung recht umständlich macht.
  • Auch die Aufhängung einzelner Ofenkammern an einer drehbaren Platte, die es ermöglicht, die Ofen nacheinander über eine Feuerung zu bringen, wobei es noch nötig ist, die Feuerung durch eine Hebevorrichtung anzuheben, ist insofern nachteilig, als eine dichte Verbindung zwischen Feuerung und Kammer nicht möglich ist und die Drehbarkeit der einzelnen Einrichtungen sehr bald in dem Betrieb leiden muß.
  • Alle diese Nachteile werden nun durch die vorliegende Erfindung vermieden, gemäß welcher drei oder mehr Ofen oben an einen Mittelkanal angeschlossen sind, der die Abgase zum Fuchs führt, während unten- die einzelnen Öfen miteimnder durch abschliel5-bare Kanäle verbunden werden können. Dadurch ist es möglich, bei einfachster Bauweise die Wärme außerordentlich gut auszunutzen.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform eines derartigen Ofens ist für der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. _- einen Längsschnitt durch zwei Einzelöfen.
  • Abb.2 Zeigt im oberen Teil eine Ansicht von oben und im unteren Teil einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
  • Abb.3 zeigt einen Schnitt durch den unteren Teil des gesamten Ofen.
  • Der Ofen besteht aus drei Einzelöfen 1, 2 und 3, in denen die Glühtöpfe 4, etwa zum Aitgglühen von Draht, aufgestellt werden. Die Öfen sind um einen mittleren, senkrecht stehenden Kanal s angeordnet, mit dem sie an ihrem oberen Teil durch die Kanäle 6 verbunden sind. In diese Kanäle sind bei 8 geeignete Absperrschieber eingeschaltet. um jeden Ofen von dem Mittelkanal s abschließen bzw mit ihm verbinden zu können.
  • Unten stehen die Einzelöfen durch die Kanäle g jeweils mit dem benachbarten Ofen in Verbindung, wobei diese Kanäle durch die Ofensohle hindurchgeführt sind. In diese Kanäle sind die Absperrschieber io eingeschaltet, die mittels der Handgriffe i i bedient werden. Dadurch ist es möglich, jeden Ofen in seinem unteren Teil mit dem einen benachbarten Ofen' zn verbinden und von dem anderen abzuschließen.
  • Der Mittelkanals mündet unten in den Fuchs 12, der über den Schieber 13 bei 14 zu dem Schornstein geführt wird.
  • Die Befeuerung der Ofen erfolgt durch Gasdüsen, die in Abb.2 bei 15 vorgesehen sind Sie sind schräg gegen die Ofenwandung gerichtet, so daß die Flammen annähernd tangential die Wände der eingesetzten Glühtöpfe treffen und damit eine gute Wärmeabgabe verbürgen. Bei 16 sind noch in bekannter Weise Schaulöcher angebracht, um das Innere des Ofens beobachten zu können.
  • Der Betrieb des Ofens nach dem vorliegender Verfahren geht in der Weise vor sich, daß beispielsweise der Ofen 1 durch die Gasdüsen 15 befeuert wird. Sein oberer Kanal 6 ist dabei von dem Mittelkanal s abgeschlossen, so daß die Abgase gezwungen werden, nach unten durch den Kanal 9 zu dem benachbartep Ofen 2 zu strömen und hier, von unten nach oben aufsteigend, den in ihm befindlichen Glühtopf vorzciwärmen. Die Abgase treten dann durch den oberen Kanal 6 dieses Ofens in den Mittelkanal 5 und gelangen über den Fuchs 12 bei 14- in den Schornstein. Der Ofen 3, der fertig geglühtes Material enthält, wird in der gleichen Zeit entleert und wieder mit einem frisch gefüllten Glühtopf beschickt.
  • Nach entsprechender Glühdauer wird umgeschaltet, indem nunmehr der Ofen t abgestellt wird, während der Ofen 2 durch seine Gasdüsen befeuert wird. Durch entsprechende Umstellung der Absperrschieber gelangen die Abgase aus diesem Ofen 2 von unten her in den Ofen 3 und wärmen den hier bcindlichen frisch beschickten Glühtopf vor, wobei sie dann gleichzeitig oben durch den Kanal 6 wieder in den Mittelkanal 5 und damit in den Schornstein gelangen. Gleichzeitig wird der Ofen i entleert und wieder neu beschickt.
  • Das Verfahren wiederhillt sich dann in der gleichen Reihenfolge, so daß stets ein Ofen befeuert, der folgende durch die Abgase vorgewärmt und der dritte entleert und frisch beschickt wird.
  • Bei Benutzung von vier solchen Öfen werden stets zwei hintereinanderfolgehde Öfen in zwei aufeinanderfolgenden Stufen durch die Abgase des befeuerten Ofens vorgewärmt.
  • Auf diese Weise wird die Wärme sehr gut ausgenutzt und.damit der Wirkungsgrad des Ofens wesentlich erhöht.
  • Der Ofen kann auch so benutzt werden, daß je zwei Einzelöfen gleichzeitig geheizt werden und die Abgase durch den dritten - Ofen behufs Vorwärmung geführt werden.
  • Schließlich ist auch jeder Ofen für sich allein verwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Topfglühofen, bei dein die Abgase jedes Einzelofens zum Vorwärmen des oder der folgenden Ofen dienen, dadurch gekennzeichnet, daß drei oder mehrere Einzelöfen an ihrem oberen Teil durch abschließbare Kanäle mit einem zum Fuchs führenden Mittelkanal verbunden sind, während sie durch in der Ofensohle angeordnete, durch Schieber abschließbare Kanäle untereinander in Verbindung stehen. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift. Nr. 2 430, 454 6o9, 519 330, 563 136, 461 360, 465 884.
DEB192350D 1940-11-09 1940-11-09 Topfgluehofen Expired DE739799C (de)

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DEB192350D DE739799C (de) 1940-11-09 1940-11-09 Topfgluehofen

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DE739799C true DE739799C (de) 1943-10-05

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DE (1) DE739799C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046082B (de) * 1954-09-01 1958-12-11 J F Mahler Fa Mehrkammer-Topfofen fuer Glueh- und Blankgluehzwecke

Citations (6)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2430C (de) * F. Meiser und H Escherich in Schwandorf Drahtglühofen
DE454609C (de) * 1924-02-09 1928-01-14 Heinrich Gruenewald Gluehofen zum Blankgluehen
DE461360C (de) * 1926-03-21 1928-06-19 Alfred Menzel Gluehofen mit mehreren Kammern
DE465884C (de) * 1928-09-25 Alfred Menzel Gluehofen mit mehreren Gluehkammern
DE519330C (de) * 1930-05-20 1931-02-26 Bbc Brown Boveri & Cie Vorwaerm- und Abkuehleinrichtung fuer Gluehtoepfe
DE563136C (de) * 1929-02-27 1932-11-02 Stettiner Chamotte Fabrik Act Verfahren zum Betriebe von Zwei- oder Mehrkammertopfgluehoefen

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