DE530546C - Absperrschieber fuer OEfen, insbesondere Ringoefen - Google Patents

Absperrschieber fuer OEfen, insbesondere Ringoefen

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DE530546C
DE530546C DE1930530546D DE530546DD DE530546C DE 530546 C DE530546 C DE 530546C DE 1930530546 D DE1930530546 D DE 1930530546D DE 530546D D DE530546D D DE 530546DD DE 530546 C DE530546 C DE 530546C
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ovens
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open
duct
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B13/00Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge
    • F27B13/02Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge of multiple-chamber type with permanent partitions; Combinations of furnaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B13/00Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge
    • F27B13/06Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of this type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Absperrschieber für Öfen, insbesondere Ringöfen Die Erfindung bezieht sich auf keramische Öfen, insbesondere auf Ringöfen zur Herstellung von Ziegelsteinen u. dgl. Bei derartigen Ringöfen sind bekanntlich die einzelnen Brennkammern durch Kanäle, sogenannte Rauchfüchse, mit einem mittleren, nach dem Schornstein führenden Kanal, dem Rauchsammler, verbunden. Der Abschluß der letztgenannten Kanäle erfolgt dabei durch Verschlußglieder, die wegen ihrer Form die Bezeichnung Rauchglocken führen.
  • Bei einem geordneten Brennbetrieb des Ringofens werden im Vorfeuer in der Regel ständig drei solcher Glocken offen gehalten, um das Feuer vorzuschieben und die heißen Gase und den Rauch - abzuleiten. Diese drei Glocken führen daher die Rauchgase zum Schornstein oder vermittels Gebläsezuges ins Freie ab. Auch können diese heißen Rauchgase weiter nutzbringend verwertet werden. Da fast ständig die genannten drei Glocken in der Offenstellung eingestellt sind, wobei die erste, die von dem Feuer am weitesten entfernt ist, ganz geöffnet ist, während die zweite, je nach dem Zuge, mehr oder weniger offen ist und die dritte nur zum Regeln der Zugstärke etwas geöffnet ist, so wird der Rauch von der ersten Glocke bedeutend stärker angezogen und durch diese abgeführt. Die anderen beiden Glocken führen hauptsächlich die bedeutend heißeren Gase ab. Gerade diese heißen Gase besitzen aber noch Wärmemengen, die noch weiter ausnutzbar sind. Diese weitere Ausnutzung der Rauchgase in anderen Teilen des Ofens oder in der Trocknerei ist bekannt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Rauchglocken besonders ausgebildet, derart, daß mit einem einzigen Verschlußglied entweder die Rauchfüchse ganz geschlossen werden können oder dieselben wahlweise in Verbindung mit der mittleren Rauchkammer, dem darüber oder seitlich darüber angeordneten Schmauchkanal oder mit der Decke des Ofens, d. h. der freien Atmosphäre, gebracht Werden können.
  • Es ist zwar bei Ringöfen bereits bekannt, durch einen Drehschieber die Verbindung des Rauchsammelkanals mit der einen oder anderen Brennkammer herzustellen. Nach vorliegender Erfindung wird jedoch zwischen den Rauchfüchsen der betreffenden Brennkammer, dem mittleren Rauchsammelkanal und dem Schmauchkanal ein besonderer Kanal vorgesehen, der zur Führung eines Absperrgliedes dient, das wahlweise die Verbindung der vorgenannten Kanäle untereinander und mit der Außenluft herstellen kann. Die Verbindungsmöglichkeiten sind also hier viel weitergehend. Naturgemäß kann dieses Absperrglied in verschiedener Weise ausgeführt werden. Es kann dabei aus einem einzigen Teil oder aus mehreren Einzelgliedern bestehen. Es kann als Ventil, als Dreh- oder Rohrschieber oder als Kombination beider Arten von Schiebern ausgebildet sein oder eine sonst geeignete Ausführungsform besitzen. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i - einen senkrechten Querschnitt durch einen Ringofen, während Abb. z eine Draufsicht auf das Verschlußglied zeigt.
  • In Abb. i bedeuten a, a die einzelnen Brennkammern des Ringofens, von denen Rauchfüchse b nach der mittleren Kammer c, dem Rauchsammler, abzweigen, über welchem hier ein Schmauchkanal d angeordnet ist. - Nach der Erfindung sollen nun die Rauchgase durch Verstellung eines besonderen Abschluß-und Verteilungsgliedes von der Kammer a entweder nach dem Kanal c, dem- Kanal d oder ins Freie geführt werden können. Dabei soll naturgemäß auch der Rauchfuchs b ganz geschlossen werden können. Zu diesem Zweck kann man die Kammern c und d mit der Decke des Ofens durch einen durchgehenden, zweckmäßig rohrförmigen Kanal f verbinden, in welchem ein Rohrschieber i angeordnet ist. Letzterer ist durch eine Stange h mit der Abschlußglocke g verbunden. Der Rohrschieber i kann in senkrechter Richtung hin und her bewegt werden. Wird derselbe nach oben -bewegt, so wird dadurch der Fuchskanal b geöffnet. Andererseits sind in der Wand des Rohrschiebers i Öffnungen k und in. angebracht, die in verschiedener Höhe und an verschiedenen Stellen des Umfanges des Rohrschiebers vorgesehen sind. Bei entsprechender Drehung des Schiebers i kann sich daher die Öffnung k mit einer Öffnung k' des Rohres f überdecken, so daß die Rauchgase Eintritt in die Kammer c erhalten. Die Öffnungen m und k sind etwa um 9o bis i2o° gegeneinander versetzt. Wird daher der Schieber i so gedreht, daß die Öffnung m mit der Öffnung yri abschneidet, so ist die Verbindung nach dem Schmauchkanal d hergestellt. Um einen Austritt der Gase ins Freie zu erhalten, kann zweckmäßig oben am Schieber eine drehbare Platte o angebracht sein, die einfach verdreht wird, infolgedessen dann die Gase aus dem Rauchfuchs b durch den Rohrschieber i hindurch Austritt ins Freie erhalten.
  • In einigen Ofen ist der Schmauchkanal nicht unmittelbar über dem Rauchsammler, sondern seitlich darüber gebaut. Für diese Art Öfen .ist der Zutritt zum Schmauchkanal durch die Überbrückung eines Rohres möglich, das oben auf den hier erwähnten Drehschieber aufgelegt werden kann.
  • Anstatt der aus der Zeichnung ersichtlichen Ausführungsform des Verschlußgliedes kann naturgemäß seine Form und Ausbildung auch geändert werden. Statt eines einzigen Verschlußgliedes können auch zwei oder mehr angeordnet werden, die jede verschiedene Funktionen ausführen.
  • Mittels des vorliegenden Verschlußgliedes können daher verschiedene Einstellungen und daher wesentliche Vorteile in der Rauchgas-und Schmauchgasab- und -zuführung und -verwertung erzielt werden. Man kann beispielsweise das Verschlußglied so einstellen, daß die heißen Gase nicht mehr nutzlos ins Freie entweichen, sondern gegebenenfalls mit frischer Luft oder der Kühlwärme vermischt werden, -um alsdann den frisch eingesetzten Brennkammern zugeführt zu werden und diese auszuschmauchen. Naturgemäß läßt sich auch eine Einstellung des Verschlußgliedes in der Weise der früheren Glocken bewirken, so daß die heißen Gase nur in den Rauchsammler c übertreten. Es kann auch eine Glocke bzw. ein Verschlußglied einer im Vorfeuer befindlichen Brennkammer so eingestellt werden, daß die heißen Gase in den Schmauchkanal strömen. Alsdann wird an dein Schmauchkanal ein Verschlußglied so eingestellt, daß es Verbindung nach einer noch kalten, frisch eingesetzten Brennkammer hat, so daß die heißen Gase vom Schmauchkanal wieder in den Fuchs b strömen und dann von unten in den Fuchskanal in die Brennkammer a eintreten. - Auch kann die heiße Luft von oben in die Schmauchkammern eingeführt werden und unten abgesogen werden. Durch dieses Eintreten der heißen Gase einmal von unten, das andere Mal von oben wird eine gleichmäßigere Durchwärmung der frischen Kammern erzielt. Bei schlechtem Schornsteinzug, der dauernd oder auch nur zeitweise auftreten kann, kann durch Einstellung des Verschlußschiebers nach der Erfindung bei gleichzeitigem Anschalten eines kleinen Gebläses ein besserer Zug geschaffen werden. Es kann schließlich auch .durch das Verschlußglied ein augenblickliches Einlassen von frischer Luft und Sauerstoff bewirkt werden, damit das Feuer im Ofen wieder angeregt wird. In der vorgenannten Weise lassen sich noch verschiedene günstige und vorteilhafte Einstellungen und Verbindungen erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCaE: i. Absperrschieber für Öfen, -insbesondere für Ringöfen zum Brennen keramischer Erzeugnisse, durch dessen Betätigung wahlweise Verbindungen mit verschiedenen Kanälen des Ofens hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Rauchfüchsen (b) der betreffenden Brennkammer (a), dem mittleren Rauchsammelkanal (c) und dem Schmauchkanal (d) ein Kanal (f) angeordnet ist, der zur Aufnahme eines Absperrgliedes dient, das wahlweise die Verbindung der vorgenannten Kanäle untereinander und mit der Außenluft regelt. z. Absperrschieber nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Ofenkanälen ausgesparte Kanal (f) zur Führung eines drehbaren und axial verschiebbaren Absperrgliedes (i) dient und in verschiedener Höhenlage zueinander versetzte Öffnungen besitzt, die zur wahlweisen Verbindung der verschiedenen Kanäle (b, c, d) untereinander und mit der Außenluft mittels des Absperrgliedes (i) dienen.
DE1930530546D 1930-07-04 1930-07-04 Absperrschieber fuer OEfen, insbesondere Ringoefen Expired DE530546C (de)

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