DE740416C - Drehherdofen mit Laengsbelueftung - Google Patents
Drehherdofen mit LaengsbelueftungInfo
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- DE740416C DE740416C DES134169D DES0134169D DE740416C DE 740416 C DE740416 C DE 740416C DE S134169 D DES134169 D DE S134169D DE S0134169 D DES0134169 D DE S0134169D DE 740416 C DE740416 C DE 740416C
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- Germany
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- furnace
- rotary hearth
- air
- fan
- hearth furnace
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- Expired
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/0037—Rotary furnaces with vertical axis; Furnaces with rotating floor
Landscapes
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Description
- Drehherdofen mit Längsbelüftung Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehherdofen mit Längsbelüftung zur Wärmebehandlung von Metallen, in dem die durch einen Lüfter umgewälzte Luft in einem vom Ofenraum getrennten Teil, nämlich in einem elektrisch beheizten Lufterhitzungskanal, erwärmt wird. Bei einem bekannten Drehherd-Ofen verläuft der Lufterhitzungskanal längs dem: gesamten Ringraum des Ofens, und der #_üfter ist in der Nähe der Beschickungsöffnung vorgesehen. l;.ine solche 'Ausführung eines Drehherdofens führt zu sehr langen, etwa der doppelten Ringraumlänge entsprechenden Luftwegen, wobei eine zweimalige Luftumlenkung um i8o ° erforderlich ist; und außerdem sind die Druckunterschiede gegenüber der Außenatmosphäre insbesondere in der Nähe der Beschickungsöffnung ver= hältnismäßig groß, zumal diese Anordnung wegen des langen Luftweges einen verhältnismäßig starken Lüfter benötigt. Alle diese Nachteile sind bei der Erfindung daduich beseitigt, daß der elektrisch beheizte Lufterhitzungskanal lediglich entlang dem Vorwärmeraum des Ofens angeordnet ist und daß an seinem gegen die Beschickungsstele hin gerichteten Ende über die dort zwischen der nebeneinanderliegenden Beschickungs-und Entnahmeöffnung befindliche, an sich bekannte Trennwand hinweg ein Verbindungskanal vom Lufterhitzungskanal zum Glühraum vorgesehen ist, während der Lüfter am anderen Ende des 4ufterhitzungskanals etwa in der Mitte des vom Gut durchwanderten Ofenringraums angeordnet ist. Auf diese Weise wird bei der Erfindung der Umstand, daß bei einem Drehherdofen -die Beschickungs-und die Entnahmeöffnung sehr nahe beieinanderliegen, in besonders vorteilhafter Weise ausgenützt, indem sich über den, zwischen Beschickungs- und Entnahmeöffnung erfindungsgemäß vorgesehen, sehr kurzen Verbindungskanal vom Glühraum zum Erhitzungskanal besonders kurze und nur kleine Umlenkungen aufweisende Luft- bzw. Gasströmungswege erzielen lassen, mit dem Erfolg, daß eine besonders günstige Temperaturvergleichmäßigung erreicht wird. Da das Gas einerseits genau auf die gewünschte Temperatur vorgewärmt werden .und andererseits sich in Behandlungsraum infolge seines kurzen Strömungsweges nicht verlangen kann, ist eine gleichmäßige Wärmeabgabe gewährleistet. Auch kann der Lüfter besonders klein gehalten werden. Bei Verwendung von Schutzgas können Verunreinigungen desselben, wie sie . bei großen Strömungswegen im Behandlungsraum auftreten, vermieden werden, außerdem läßt sich der Austritt von Schutzgas aus den Ofenöffnungen verringern.
- An Hanoi der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. In den Fig. i bis d. ist mit i i das Mauerwerk eines Drehherdofens bezeichnet, durch den das Gut auf dem Drehherd 12 (in Pfeilrichtung gemäß Fig. 2) hindurchbewegt wird, und zwar zeigt die Fig. i einen senkrechten Schnitt durch den Drehherdofen und Fig.2 eine Draufsicht. Fig. 3 zeigt einen Schnitt A-B und Fig..4 einen Schnitt C-D nach Fig. 2. Mit 13 ist die Beschickungsöffnung bezeichnet und mit 14 di e Entnahmeöffnung. Zwischen Beschickungs-und Entnahmeöffnung ist eine an sich bekannte Trennwand 29 vorgesehen. Mit 16 ist die Anwärmezone und mit 17 die Umluftzone im Ringraum bezeichnet. 18 ist ein Lüfter, z. B. ein Fliehkraftlüfter, der durch einen außerhalb des Ofens angeordneten. Motor i9 angetrieben wird. f_Jber der Anwärmzone, die durch die Heizwiderstände 2o erwärmt wird, sind Erhitzungskanäle-21 vorgesehen, in die die Umluft (Schutzgas) durch den Lüfter 18 im Sinne der in Fig. 3 eingezeichneten Pfeile gedrückt wird. Aus Fig.-I erkennt man, daß die erwärmte Luft kurz vor der Entnahmeöffnung 14 durch einen Verbindungskanal 22 in den Glühraum 17 übergeht. Der Vorteil dieser Anordnung besteht einerseits darin, daß die Umluftheizung nur dort verwendet wird, w o es auf genaue Einhaltung der Temperatur ankommt, im Endstadium der Erwärmung, wo die Temperatur konstant gehalten jverden soll. Andererseits kann die umgewälzte Luftmenge und damit der Lüfter klein gehalten werden, und außerdem wird der Luftweg besonders kurz, da er nur etwa der Länge eines mittleren Ofenumfanges entspricht und nennenswerte Umlenkungen vermieden sind. Zweckmäßig ist es, die Temperatur in der Glühzone nur durch Umluft konstant zu halten. Durch die Anordnung des Lüfters diametral zur Entnahme-und Beschickungsöffnung wird ferner verhindert, daß beim öffnen der Ofentüren Frischluft eingesaugt wird, so daß der Lüfter also gegebenenfalls bei der Beschickung und Entnahme ohne besondere Vorkehrungen weiterlaufen kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Drehherdofen mit Längsbelüftung zur Wärmebehandlung von Metallen, in dem die durch einen Lüfter umgewälzte Luft einen elektrisch beheizten Lufterhitzungskanal durchströmt, der entlang dein vom Gut durchwanderten Ringraum des Ofens verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Lufterhitzungskanal lediglich entlang dein Vorwärmeraum des Ofens angeordnet ist und daß an seinem gegen die Beschickungsstelle zu gerichteten Ende über die dort zwischen nebeneinanderliegender Beschickungs- und Entnahmeöffnung befindliche, an sich bekannte Trennwand hinweg ein Verbindungskanal vom Lufterhitzungskanal zum Glühraum vorgesehen ist, während der Lüfter am anderen Ende des Luftführungskanals etwa in der Mitte des vom Gut durchwanderten Ofenringraumes angeordnet ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift . . . @Tr. 508 30,-. Elektrowärme (1938), N r. 7, S. 193; Metallwirtschaft (1938), Nr.31, S.8.12 und 8,43.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES134169D DE740416C (de) | 1938-10-08 | 1938-10-08 | Drehherdofen mit Laengsbelueftung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES134169D DE740416C (de) | 1938-10-08 | 1938-10-08 | Drehherdofen mit Laengsbelueftung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE740416C true DE740416C (de) | 1943-10-20 |
Family
ID=7539631
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES134169D Expired DE740416C (de) | 1938-10-08 | 1938-10-08 | Drehherdofen mit Laengsbelueftung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE740416C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE508307C (de) * | 1928-02-12 | 1930-10-07 | Fritz Haas | Trockenanlage zum gleichzeitigen Trocknen verschiedenartigen Gutes in nebeneinanderliegenden Trockenkanaelen |
-
1938
- 1938-10-08 DE DES134169D patent/DE740416C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE508307C (de) * | 1928-02-12 | 1930-10-07 | Fritz Haas | Trockenanlage zum gleichzeitigen Trocknen verschiedenartigen Gutes in nebeneinanderliegenden Trockenkanaelen |
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