DE739241C - Schachtofen mit Heizgasumwaelzung - Google Patents

Schachtofen mit Heizgasumwaelzung

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DE739241C
DE739241C DES142159D DES0142159D DE739241C DE 739241 C DE739241 C DE 739241C DE S142159 D DES142159 D DE S142159D DE S0142159 D DES0142159 D DE S0142159D DE 739241 C DE739241 C DE 739241C
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DE
Germany
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furnace
shaft
heating
circulation
gases
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Expired
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DES142159D
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English (en)
Inventor
Gerhard Markert
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SELAS INDUSTRIEOFENBAU WERNER
Original Assignee
SELAS INDUSTRIEOFENBAU WERNER
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/74Methods of treatment in inert gas, controlled atmosphere, vacuum or pulverulent material
    • C21D1/767Methods of treatment in inert gas, controlled atmosphere, vacuum or pulverulent material with forced gas circulation; Reheating thereof

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Schachtofen mit Heizgasumwälzung Die Erfindung betrifft einen Schachtofen mit einer Umwälzung und Aufheizung der Umwälzgase außerhalb des eigentlichen Ofenschachtes in Abhängigkeit von der jeweils gewünschten Nutztemperatur für kleinste Temperaturdifferenzen in ganzer Ofenhöhe zur Wärmebehandlung von vertikal eingesetzten bzw. eingehängten Werkstücken für max. 700° C Anwärmtemperatur.
  • Schachtöfen mit kreisförmigem, rechteckigem oder ovalem Profil, zum Glühen, Härten, Anlassen und Entspannen von Werkstücken aller Art sind an sich bekannt, deren direkte Beheizung mit Gas oder Öl durch eine Vielzahl, meistens tangentialzumOfenschacht eingeführter Brenner terfolgt. Durch die kreisenden Feuergase wird im besonderen für höhere Temperaturen über 700° C eine schnelle Wärmeübertragung auf' die Werkstücke erreicht. Der Temperaturausgleich in ganzer Ofenhöhe wird durch entsprechende Regelung der Brennstoffzufuhr an den Brennern sichergestellt.
  • Für niedrige Anwärmtemperaturen unter 700° C zum Glühen, Anlassen, Entspannen usw. kann in der Regel nur ein kleiner Teil der Ofenbrenner"für die sehr geringe Brennstoffzufuhr in Gebrauch kommen. Durch die kleinen Mengen der weniger stark kreisenden Feuergase der in der Leistung gedrosselten Brenner und durch die Benutzung nur eines Teiles aller Brenner ist dann vielfach die gleichmäßige Erwärmung des Einsatzgutes in Frage gestellt.
  • Diese Mängel führten dazu, für eine beschleunigte Bewegung der Feuergase im Ofenschacht durch Lüfter bzw. durch ähnliche Einrichtungen zu sorgen oder die Feuergase über einen im Ofenboden angeordneten Ventilator in schnellerer Folge umzuwälzen. Im letzteren Falle werden u. a. Blechmuffeln zur Trennung des eigentlichen Beschickungsraumes vom ringförmigen Flammenentwicklungsraum erforderlich, um die Umwälzung innerhalb des Ofenschachtes bewirken zu können. Durch die an den Brennerflammen mit größerer Geschwindigkeit vorbeistreichenden Umwälzfeuergasesind oft nachteilige Einwirkungen auf die Funktion der Brenner zu verzeichnen.
  • Im besonderen ist jedoch der gewünschte Temperaturausgleich mit max. -I- 5° in Öfen größerer Bauhöhe nicht gewährleistet, da die von oben nach unten oder in umgekehrter Richtung den Nutzraum veUtikal durchströmenden Uinwälzgase mehr Wärme an das Einsatzgut abgeben, als für die Temperaturdifferenz zulässig ist.
  • Diese Mängel treten auch bei einer Uniwälzung der Heizgase in einem parallel zum Ofenschacht liegenden Umwälzkanal auf, in dem in der Regel der Umwälzventilator und die Aufheizeinrichtung zur Temperaturerhöhung der Umwälzgase eingebaut ist. Eine restlose Beseitigung dieser Mängel in höheren Öfen wurde durch eine große Umwälzfolge mit mehr oder weniger befriedigendem Erfolg verursacht, da die Brennstoffzufuhr zur Aufheizung der Uni-,välzgase in Abhängigkeit von der Ofen-Soll-Temperatur diesen Mangel in einem unzulässig hohen Temperaturverlust der U mwälzgase in ganzer Ofennutzhöhe naturgemäß nicht ausgleichen kann. Diese Temperaturverluste sind einmal durch die Wärmeaufnahme des Einsatzgutes und zum andernmal durch die Wandabstrahlungsverluste des Ofenschachtes zwangsläufig zu verzeichnen.
  • Die Erfindung ist eine Verbesserung der bekannten Schachtöfen, bei denen die Heizgase durch einen neben dem Ofenschacht angeordneten Kanal umgewälzt werden und dabei aufgeheizt werden. Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß vom Umwälzkanal zum Ofenschacht mehrere in ungefähr gleichem Höhenabstand liegende und mit getrennt regelbaren Heizungen ausgestattete zusätzliche Verbindungskanäle vorgesehen sind. Dadurch werden die bei den bekannten Schachtöfen vorhandenen Mängel vollkommen beseitigt und eine sehr gleichmäßige Erwärmung des Ofenschachtes, selbst bei großer Höhe des Schachtofens, erzielt.
  • Es ist zwar schon ein liegender Schachtofen bekanntgeworden, bei dem ein Hilfskanal als Kurzverbindung des Umwälzkanals mit dem Ofenschacht wohl den L%ergang von Teilmengen der geförderten Umwälzgasmenge gestattet, jedoch erbringen diese Teilmengen keine wesentliche Wärmezufuhr vom Kanal zum Ofenschacht, weil ein wirksames Temperaturgefälle nicht vorhanden ist. Diese Teilströme genügen daher nicht zur Aufrechterhaltung konstanter Temperaturen mit -±- 5' C im Ofenschacht.
  • An-Hand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Fig. i ist- ein Längsschnitt durch den vertikalen Schachtofen gemäß der Erfindung, Fig. a ist eine teilweise geschnittene Ansicht des Schachtofens von oben. Der Schachtofen i besitzt einen OfenschaCht 2, der mit dein zu erwärmenden Gut beschickt werden kann. Neben dein Ofenschacht 2 befindet sich der Umwälzkanal 3. der die Aufheizvorrichtung 4. für die gesamten Umwälzgase aufnimmt. Die Heizgase «-erden mit Hilfe des in dem Umwälzkanal «-eiterkin eingebauten Lüfters 5 und Antriebsinotors io umgewälzt und von der Aufheizvorrichtung .I in dem Umwälzkanal aufgeheizt. Sie strömen nach unten und gelangen durch einen Verbindungshauptkanal 6 in den Ofenschacht. Indem Verbindungshauptkanal 6 ist ein Pvrometer eingebaut, das die Aufheizvorrirhtung,. steuert.
  • Der Umwälzkanal3 steht nun mit dein Ofenschacht außer durch den Hauptkanal 6 noch über weitere Verbindungskanäle 7. 8, 9 in Verbindung. jeder der Verbindungskanäle 7, 8, 9 erhält zusätzlich eine besondere kleine Aufheizvorrichtung <2, welche von einem Pvrometer der zugehörigen Ofenteilhöhe in der Brennluft- bzw. Brennstoffmenge und in Abhängigkeit von der gewünschten Nutztemperatur gesteuert wird. Der Verbindungshauptkanal 6 erhält keine besondere Zusatzheizung.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, münden die Verbindungskanäle 7, 8 und 9 von denn j?inwälzltarial 3 zum Ofenschacht z tangential in den letzteren ein.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Schachtofen «-erden also die Temperaturverluste der L'mwälzgase im Ofenschacht mehrmals nach Anzahl der Verbindungskanäle ausgeglichen. Dabei ist es gleichgültig, ob in jeder Teilhöhe eine verschieden große Wärmeaufnalinie vorn Einsatzgut erfolgt. Auch bei Temperaturen von weit unter 700° wird im Ofenschacht eine sehr gleichmäßige Erwärmung erzielt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schachtofen mit Heizgasumwälzung, selbsttätigerTemperaturregelung und Umleitung der Heizgase mittels eines Lüfters durch einen neben dem Ofenschacht verlaufenden Kanal sowie einer vor oder hinter dem Lüfter angeordneten Aufheizvorrichtung für die Heizgase, dadurch grkennzeichnet, daß vom Umwälzkanal zinn Ofenschacht mehrere in ungefähr gleichest Höhenabständen liegende und mit getrennt regelbaren Heizungen ausgestattete zusätzliche Verbindungskanäle vorgesehen sind. Schachtofen nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, dar alle Heizgaskanäle in den Ofenschacht tangential einmünden.
DES142159D 1940-09-06 1940-09-06 Schachtofen mit Heizgasumwaelzung Expired DE739241C (de)

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