DE2431674A1 - Mischventil - Google Patents

Mischventil

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DE2431674A1
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/46Details, e.g. noise reduction means
    • F23D14/60Devices for simultaneous control of gas and combustion air
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/30Injector mixers
    • B01F25/31Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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    • F04F5/00Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
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    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N1/00Regulating fuel supply
    • F23N1/02Regulating fuel supply conjointly with air supply
    • F23N1/025Regulating fuel supply conjointly with air supply using electrical or electromechanical means

Description

  • Mischventil Die Erfindung betrifft ein Mischventil für Verbrennungsanlagen, Fabrikgas-Versorgungsanlagen, beispielsweise für die Glas- oder Keramikherstellung, sowie sonstige Anlagen, bei denen zwei' Gaskomponenten zu mischen sind. Das Mischventil besteht aus einem Gehäuse, das eine Lufteinlaßöffnung, eine Gaseinlaßöffnung und eine Gemischauslaßöffnung aufweist, wobei im Gehäuse ein Steuerkolben verschiebbar angeordnet ist.
  • Bei Verbrennungsanlagen besteht das Problem, das Verhältnis der Mischkomponenten nahezu konstant zu halten, und zwar unabhängig vom Mengendurchsatz. Bei Brenngasversorgungsanlagen mit mehreren Zapfstellen besteht das Problem, daß z.B. eine Zapfstelle allein bei abgeschalteten anderen Zapfstellen ein Gas-Luftgemisch erhält, das möglichst genau dasselbe Mischungsverhältnis aufweist, wie bei Maximalbetrieb, bei dem alle Zapfstellen in Benutzung sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, das geschilderte Problem mit einem einfach aufgebauten, störungssicheren und mit geringen Kosten herstellbaren Mischventil zu lösens Die Erfindung besteht darin, daß der Kolben des Mischventils hohl ausgebildet ist, am einen Ende ein Lufteinlaßventil aufweist, das aus einer sich zum Kolbeneinlaßende hin konisch verjUngenden Ventilfläche besteht, die mit einem Ventilsitz zusammenwirkt, welcher an einer, im Gehäuse koaxial befestigten Scheibe gebildet ist und am gegenüberliegenden Ende ein Gaseinlaßventil aufweist, das aus einem, sich in Strömungsrichtung verjüngenden koaxialen Hals besteht, der eine innere Luftaustrittsöffnung begrenzt und an seiner Außenfläche mit einer in Strömungsrichtung sich konisch verjüngenden Ventilsitzfläche zusammenwirkt, die an einem vorderen Gehäusering ausgebildet ist, wobei zwischen dieser Ventilsitzfläche und dem Kolbenhals ein Ringkanal gebildet wird, der mit der Gaseinlaßöffnung in Verbindung steht, und daß eine mechanische Verschiebeeinrichtung am Kolben vorgesehen ist, bei deren Betätigung der Kolben aus einer Schließstellung, in der sowohl das Gaseinlaßventil als auch das Lufteinlaßventil mindestens nahezu geschlossen sind, in eine offnungsstellung - bewegbar ist.
  • Mit der Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß ein einziges Ventil mit einem einzigen bewegbaren Teil in der Lage ist, sowohl die einströmende Luftmenge als auch die einströmende Gasmenge zu steuern, und zwar derart, daß das Mischungsverhältnis in jeder Kolbenstellung etwa konstant ist. Auf diese Weise läßt sich lediglich durch Verschieben des Kolbens ein Minimaldurchsatz für das Brenngasgemisch erzielen, das genau dasselbe vorgegebene Mischungsverhältnis für optimale Verbrennung aufweist, wie bei einer entgegengesetzten Stellung des Kolbens, die den Maximaldurchsatz definiert.
  • Mit dem neuen Mischventil ist eine sehr einfache automatische Regelung in Abhängigkeit vom Bedarf der Gasversorgungsanlage möglich, indem nämlich im Gemischauslaßkanal ein Druckfühler angeordnet ist, der über eine Steuereinrichtung einem Stellmotor Antriebsimpulse zuführt, um den Kolben schrittweise zu verstellen. Sinkt der Druck im Gemischauslaßstutzen ab, so bedeutet dies, daß weitere Zapfstellen geöffnet sind, also der Bedarf größer geworden ist. Diese Druckabsenkung führt nahezu verzögerungsfrei zu einer Verstellung des Kolbens im Sinne eines größeren Durchsatzes, wobei gleichzeitig das Lufteinlaßventil und das Gaseinlaßventil synchron weitergeöffnet werden. Die Antriebsimpulse im Sinne einer Öffnungsbewegung des Kolbens halten solange an, bis der vom Druckfühler gemeldete Druck mit dem in der Steuereinrichtung voreingestellten Druck übereinstimmt. Die Gemischversorgung ist dann an den Bedarf genau angepaßt.
  • Steigt dagegen der Druck gemessen am Druckfühler, so erhält der Stellmotor Antriebsimpulse im Sinne einer Verschiebung des Kolbens in Richtung eines kleineren Durchsatzes.
  • Beide konischen Ventilflächen haben eine genau berechnete Steigung, die sich aus den jeweils notwendigen Strömungsmengen der Komponenten pro Zeiteinheit ergeben. Falls eine große Genauigkeit für das Mischventil gefordert wird, werden exakt konische Ventilflächen nicht ausreichen, um in allen Stellungen des Kolbens ein konstantes Mischungsverhältnis zu gewährleisten, da aufgrund auftretender Unterdrücke Beeinflussungen der Strömung genauso zu berUcksichtigen sind, wie Strömungswiderstände, die mit zunehmendem Durchsatz anwachsen. Die Ventilflächen beider Ventile werden in diesem Fall im Querschnitt gekrümmt sein. Allerdings lassen sich die genauen Formen dieser Ventilflächen theoretisch nur annähernd bestimmen. Praktische Versuche ergeben dann die optimalen Formen.
  • Weitere wichtige Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß die Gehäuse scheibe am Lufteinlaßventil axial verstellbar angeordnet ist. Hierdurch ist es möglich, mit einfachen Mitteln die Schließstellung zu definieren, und zwar auch dann, wenn gewisse Herstellungsungenauigkeiten auftreten.
  • Der Kolben wird mit seinem Hals bis zur Anlage an der Ventilfläche des Gaseinlaßventils gefahren und in dieser Stellung wird dann die Scheibe des Lufteinlaßventils entsprechend eingestellt, um beide Ventile genau gleichzeitig in der Schließstellung zu halten.
  • Vorteilhaft ist weiterhin, einen Ninimaldurchsatz auch bei geschlossenen Ventilen aufrecht zu erhalten. Dies könnte geschehen, indem ein Anschlag vorgesehen ist, um den Kolben kurz vor seiner Schließstellung anzuhalten, es wird dem gegenüber Jedoch vorgezogen, den Kolben bis in die volle Schließstellung zu bewegen, Jedoch Bohrungen sowohl im Kranz des Kolbenhalses als auch in der Scheibe am Lufteinlaßventil vorzusehen, deren Querschnitte so gewählt.sind, daß ein minimaler Durchsatz beider Mischkomponenten gewährleistet ist, der z.B. ausreicht, um eine Pilotflamme brennen zu lassen, die als Sicherheitseinrichtung dafür dient, daß im Brenngasgemisch-Auslaßkanal tatsächlich auch immer ein brennbares Gemisch vorhanden ist, denn wenn die Pilotflamme erlischt, beispielsweise durch Unterbrechung der Brenngaszufuhr, so muß unter allen Umständen verhindert werden, daß reine Luft in das Versorgungssystem gelangt, womit Explo-.
  • sionsgefahr bestünde. Die Pilotflamme kann nun sehr einfach zur Steuerung benutzt werden, indem beim Erlöschen der Flamme Magnetventile in den Zuleitungen der Mischkomponenten geschlossen werden.
  • Schließlich besteht noch ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung darin, daß die Ventilsitzflächen mindestens am Kolben an ausweöhselbaren Einsätzen ausgebildet sind, so daß bei unterschiedlichen Betriebsbedingungen nur diese Einsätze und die entsprechenden Gehäusescheiben ausgewechselt werden müssen, ohne das ganz Mischventil ändern zu müssen.
  • Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, sei die Erfindung näher beschrieben.
  • Es zeigt Figur 1 einen Querschnitt durch das neue Mischventil und Figur 2 eine Schaltung der Steuer- und Regelgeräte in den Zu- und Ableitungen des Mischventils gemäß Figur 1.
  • Das allgemein mit 10 bezeichnete Mischventil besteht aus einem zylindrischen Gehäuse 12, in dem ein Kolben 14 verschiebbar gelagert ist. Der Kolben 14 hat einen zylindrischen Mittelteil 16, einen sich konisch verjüngenden Vorderteil 18, an den sich ganz vorn ein zylindrischer Hals 20 anschließt. Der Kolben 14 ist hohl ausgebildet und in seinem Inneren ist eine Strömungskammer für die eine Mischkomponente, hier Luft, vorgesehen. Am hinteren Ende des Kolbens 14 wird ein Lufteinlaßventil 22 gebildet und am vorderen Ende des Kolbens 14 ist ein mit 24 bezeichnetes Gaseinlaßventil vorgesehen.
  • DaslLuSteinlaßventil 22 besteht aus einer koaxialen Scheibe 26, die mittels eines Gewindebolzens 28 an einem Steg 30 des Gehäuses 12 axial verstellbar gehalten ist. Am hinteren Ende des Kolbens 14 ist in die Kolbenwand an der Innenseite ein Ventileinsatz 32 austauschbar befestigt, der eine sich entgegen der Strömungsrichtung, also in Figur 1 nach rechts veräüngende konische innere Ventilsitzfläche 34 aufweist, die mit einer entsprechend angeordneten konischen äußeren Ventilsitzfläche 36 der Gehäusescheibe 26 zusammenwirkt.
  • In Figur 1 ist die Schließstellung des Kolbens dargestellt.
  • In dieser Stellung berühren die beiden Ventilsitzflächen 34 und 36 einander und sprren das Kolbeninnere gegen den rechtsseitigen Gehäuseinnenraum ab. Wird der Kolben 14 geöffnet, also in Figur 1 nach rechts bewegt, so wird der Ringspalt zwischen den beiden Ventilsitzflächen 34, 36 zunehmend grösser, so daß Luft in das Kolbeninnere und am Kolbenvorderende durch den Hals 20 in einen sich konisch erweiternden Auslaßstutzen 38 strömen kann.
  • Das Gaseinlaßventil 24 weist ebenfalls eine konische Ventilfläche 40 auf, die an einem Gehäusering 42 koaxial angeordnet ist und sich in Strömungsrichtung, also entgegengesetzt zur Ventilfläche 34 verjüngt. Mit dieser Ventilfläche 40 wirkt ein äußerer Kranz am Hals 20 des Kolbens 14 zusammen, um in der Schließstellung des Kolbens einen Strömungs-Ringkanal 44 gegenüber dem Auslaßstutzen 38 abzusperren. Dieser Strömungs-Ringkanal 44 für die Gaskomponente steht mit dem Innenraum des Gehäusezylinders 12 in Verbindung, der seinerseits an den Gaszuleitungsstutzen 46 angeschlossen ist.
  • In der Umfangswand des Kolbens 14 und zwar in dessen Mittelbereich 16 befindet sich eine Längsnut 48, deren eine Seitenwand als Zahnstange 50 ausgebildet ist, mit welcher ein Antriebsritzel 52 zusammenwirkt, dessen Welle 54 durch eine Gehäusebohrung nach außen herausgeführt und mit einem nichtdargestellten Stellmotor verbunden ist. Zwei O-Dichtungen 56, 58 beidseitig der Außennut 48 des Kolbens dichten den Ringspalt zwischen Gehäuse und Kolben ab, so daß keine Falschluft eintreten kann.
  • In Figur 1 ist mit ausgezogenen Linien die Schließstellung des Kolbens 14 im Mischventil 10 dargestellt. Wird der Stellmotor im Sinne einer Öffnungsbewegung des Kolbens betätigt, so dreht die Antriebswelle 54 das Ritzel 52 und verschiebt damit den Kolben 14 nach rechts, wobei gleichzeitig die Ventile 22 und 24 geöffnet werden. Die volle offnungsstellung des Kolbens 14 ist in Figur 1 gestrichelt veranschaulicht. Die Ventilflächen 34, 36 am Lufteinlaßventil 22 und die Ventilfläche 40 am Gaseinlaßventil 24 sind hier der Einfachheit halber konisch dargestellt, obwohl sich die genaue Form der Ventilflächen aus den Strömungsverhältnissen durch praktische Versuche ergibt. In Jedem Fall lassen sich diese Ventilflächen so gestalten, da3 in Jeder Kolbenstellung das Verhältnis der am Ventil 22 einströmenden Luftmenge und .der am Ventil einströmenden Gasmenge konstant ist. Die einzelnen Kolbenstellungen definieren damit einen bestimmten Gemischstrom, also eine Menge an Luft-Gasgemisch pro Zeiteinheit, ohne daß das Mischungsverhältnis der Mischkomponenten verändert wird.
  • Um in der voll geschlossenen Stellung, gemäß Figur 1 einen minimalen Mischstrom aufrecht zu erhalten, sind im Kranz des Halses 20 des Kolbens 14 eine Anzahl Bohrungen 60 vorgesehen, die einen minimalen Gasstrom in den sich konisch erweiternden Auslaßstutzen 38 gewährleisten. Zu demselben Zweck sind in der Gehäuse scheibe 26 mehrere Luftdurchtrittsbohrungen 62 vorgesehen, die einen bestimmten minimalen Luftdurchsatz gewährleisten, wenn der Kolben in reiner Schließstellung ist. Die iuerschnitte der Bohrungen 60, 62 sind so gewählt, daß das gewünschte Mischungsverhältnis auch in der Schließstellung des Kolbens vorhanden ist, Die Arbeitsweise wird anhand der Figur 2 beschrieben. An den Auslaßstutzen 38 ist ein Druckfühler 64 angeschlossen, der mit einer elektrischen Steuereinrichtung 66 verbunden ist, die ihrerseits elektrisch mit einem Stellmotor 68 in Verbindung steht, welcher mit der Antriebswelle 54 des Ritzels 52 verbunden ist. Wird nun eine Zapfstelle in dem an den Auslaßkanal 38 angeschlossenen Versorgungssystem der Verbrennungsanlage geöffnet, so sinkt der Druck in dem Versongssystem und der Druckfühler 64 spricht an. Durch das Absinken des Druckes am Druckfühler 64 gegenüber einem vorher in der Steuereinrichtung 66 eingestellten Wert, werden Steuerimpulse dem Stellmotor 68 zugeführt, wodurch der Kolben 14 in Richtung seiner Offenstellung verschoben wird. Diese Bewegung findet solange statt, bis der Druckfühler 64 den Sollwert mißt. Wesentlich ist, daß während dieser Verstellung des Kolbens das Mischungsverhältnis der beiden Mischkomponenten Luft und Brenngas nicht verändert wird. Sinkt dann der Bedarf im Versorgungssystem, z. B.
  • durch Abschalten einzelner Zapfstellen, so steigt der Druck an. Der Druckfühler 64 mißt diesen Anstieg und die Steuereinrichtung 66 führt dem Stellmotor 68 Antriebsimpulse zu, bis der eingestellte Solldruck wieder erreicht ist. Dies kann geschehen, nachdem der Kolben 14 seine volle Schließstellung erreicht hat. Zu diesem Zweck ist der Motor 68 über eine Rutschkupplung mit der Antriebswelle 54 verbunden.
  • Um weiterhin zu verhindern, daß durch irgendwelche Defekte reine Luft in das Versorgungssystem gelangt, ist an den Auslaßstutzen 38 ein Flammenüberwachungsgerät 70 angeschlossen, in welchem eine Pilotflamme brennt. Die Versorgung dieser Pilotflamme 70 mit brennbarem Gas-Luftgemisch wird auch in der voll geschlossenen Stellung des Kolbens 14 durch die Bohrungen 60, 62 sichergestellt. Das Flåmmendberwachungsgerät 70 ist mit Dichtkontrollgeräten 72, 74 in der Gaszuleitung und der Luftzuleitung, sowie mit Magnetventilen 76, 78 in diesen Leitungen verbunden, so daß beim Erlöschen der Pilotflamme die Ionisation und der Stromkreis unterbrochen werden und die Magnetventile 76, 78 geschlossen werden.
  • Eine Luftanreicherung in der Versorgungsanlage ist damit ausgeschlossen.
  • Die Gasleitung weist unmittelbar vor dem Anschluß an das Mischventil 10 einen Gasregler 80 auf und ein entsprechender Regler 82 ist in der Luftzuführung vorgesehen. Diese Regler 80, 82 werden auf den Jeweils benötigten Arbeitsdruck eingestellt.
  • Bei einem Druckabfall vor den Reglern 80, 82 wird der Kontakt über die beiden Druckfühler 72, 74 zu den Magnetventilen 76, 78 unterbrochen, so daß die Anlage ebenfalls außer Betrieb gesetzt wird. Schließlich sind die Regler 80, 82 so ausgelegt, daß sie auch bei Uberdruck in der Jeweiligen Zuleitung schließen.
  • Das neue Mischventil kann z. B. auch als Vorschaltventil für eine heizwertabhängige Regelung (Wobberegelung) verwendet werden. Soll z. B. das Gas-Luftgemisch mit einer bestimmten Wobbezahl konstant gehalten werden, so wird über einen Wobbe-Geber 84 und den angeschlossenen elektronischen Steuerregler 66 ein in der Luftzuführung eingebautes Motorregelventil 86 angesteuert, Durch Ausregeln der Luftmenge wird das Gas-Luftgemisch auf die im Wobbeleber (84) und Steuerregler eingestellte Wobbezahl konstant gehalten.

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    A Mischventil für Verbrennungsanlagen und dgl., mit einem Gehäuse, das eine Lufteinlaßöffnung, eine Gaseinlaßöffnung und eine Gemischauslaßöffnung aufweist und in dem ein Steuerkolben verschiebbar angeordnet ist, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kolben (14) hohl ausgebildet ist, am einen Ende ein Ulfteinlaßventil (22) aufweist, das aus einer, sich zum Kolbeneinlaßende hin konisch verJüngenden Ventilfläche (34) besteht, die mit einem Ventilsitz (36) zusammenwirkt, welcher an einer, im Gehäuse (12) koaxial befestigten Scheibe (26) gebildet ist und am gegenüberliegenden Ende ein Gaseinlaßventil (24) aufweist, das aus einem, sich in Strömungsrichtung verJüngenden koaxialen Hals (18, 20) besteht, der eine innere Luftaustrittsöffnung begrenzt und an seiner Außenfläche mit einer in Strömungsrichtung sich konisch verjüngenden Ventilsitzfläche (40) zusammenwirkt, die an einem vorderen Gehäusering (42) ausgebildet ist, wobei zwischen der Ventilsitzfläche (40) und dem Kolbenhals (20) ein Ringkanal (44) gebildet wird, der mit der Gaseinlaßöffnung (46) in Verbindung steht, und daß eine mechanische Verschiebeeinrichtung (50, 52 54, 68) am Kolben angreift, bei deren Betätigung der Kolben aus einer Schließstellung, in der sowohl das Gaseinlaßventil (24) als auch das Lufteinlaßventil (22) mindestens nahezu geschlossen sind, in eine Offenstellung bewegbar ist.
  2. 2. Mischventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusescheibe (26) am Lufteinlaßventil axial verstellbar angeordnet ist.
  3. 3. Mischventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenhals (20) einen Kranz mit einer Anzahl, den Gehäuseringraum mit der Gehäuseauslaßöffnung verbindender Bohrungen (60) aufweist und daß in der Gehäusescheibe (26) am Lufteinlaßventil (22) eben1ls Lufteinlaßbohrungen (62) vorgesehen sind.
  4. 4. Mischventil nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenventilsitzfläche (34) des Lufteinlaßventils (22) an einem auswechselbaren Einsatzring (32) ausgebildet ist.
  5. 5. Mischventil nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die koaxiale Auslaßöffnung des Mischventils (10) benachbart des Gaseinlaßventils (24) ein sich konisch erweiternder Gemischaustrittsstutzen (38) anschließt.
  6. 6. Mischventil nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (14) in seiner Umfangswand eine Längsnut (48) aufweist, deren eine achsparallele Seitenwand als Zahnstange (50) ausgebildet ist und daß in der Längsnut ein, mit der Zahnstange zusammenwirkendes Antriebsritzel (52) angeordnet ist, dessen Welle (54) durch eine Gehäuseumfangswand nach außen geführt ist und mit einem Stellmotor (68) verbunden ist.
  7. 7. Mischventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor (68) über eine Rutschkupplung mit der Antriebswelle (54) des Ritzels (52) verbunden ist.
  8. 8. Mischventil nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gemischauslaßkanal (38) ein Druckfühler (64) angeschlossen ist, der über eine Regeleinrichtung (66) dem Stellmotor (68) bei Druckabfall Regelimpulse zuführt, welche den Kolben schrittweise in Richtung der Offenstellung verschieben und bei Druckanstieg eine entgegengesetzte Kolbenbewegung bewirken.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2426212A1 (fr) * 1978-04-17 1979-12-14 Matsushita Electric Ind Co Ltd Appareil de controle de combustion
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