DE1300354B - Brennstoffzufuehrungs-Steuervorrichtung fuer Zuendbrenner von Nachbrenn-Einrichtungen in Gasturbinen - Google Patents

Brennstoffzufuehrungs-Steuervorrichtung fuer Zuendbrenner von Nachbrenn-Einrichtungen in Gasturbinen

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DE1300354B
DE1300354B DEG42914A DEG0042914A DE1300354B DE 1300354 B DE1300354 B DE 1300354B DE G42914 A DEG42914 A DE G42914A DE G0042914 A DEG0042914 A DE G0042914A DE 1300354 B DE1300354 B DE 1300354B
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chamber
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Williams Raymond Leon
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General Electric Co
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K3/00Plants including a gas turbine driving a compressor or a ducted fan
    • F02K3/08Plants including a gas turbine driving a compressor or a ducted fan with supplementary heating of the working fluid; Control thereof
    • F02K3/10Plants including a gas turbine driving a compressor or a ducted fan with supplementary heating of the working fluid; Control thereof by after-burners
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Brennstoffzuführungs-Steuervorrichtung für Zündbrenner von Nachbrenn-Einrichtungen in Gasturbinen mit einem Zündbrenner-Steuerventil, das einen Zylinder und einen darin verschiebbaren Kolben mit zwei gegenüberliegenden Druckflächen sowie ein von diesem betätigbares Durchaanasventil aufweist, welches in der Zündbrenner-Versorgungsleitung angeordnet ist, wobei die an die eine Druckfläche des Kolbens angrenzende erste Kammer mit der Nachbrenner-Versorgungsleitung verbunden ist.
  • Bei mittels Turbinenstrahltriebwerken angetriebenen Flugzeugen werden häufig für einen Betrieb mit erhöhtem Schub Nachbrenner- oder Aufheiz-Einrichtungen verwendet, die eine Brennstoffzufuhreinrichtung besitzen, um Brennstoff in den Abgasstrom des Triebwerks einzuspritzen, welcher Brennstoff beim Verbrennen den Abgasstrom aufheizt und dadurch den Schub des Triebwerks erhöht. Diese Brennstoffzuflußregelung für Nachbrenner muß eine sofortige Zündung des in den Abgasstrom eingespritzten Brennstoffs sicherstellen, weshalb zu diesem Zweck ein Zündbrenner vorgesehen ist. Aus Gründen der Brennstoffersparnis und der Instandhaltung ist es jedoch zweckmäßig, wenn dieser Zündbrenner nur während des Betriebs des Nachbrenners in Betrieb gehalten wird.
  • Nach der britischen Patentschrift 928 018 ist ein Zuflußregelventil für Nachbrenn-Einrichtungen von Gasturbinentriebwerken mit einem einen an eine druckbeaufschlagte Flüssigkeitsquelle anschließbaren Einlaß und einem einen Auslaß aufweisenden Gehäuse bekannt, wobei das Gehäuse durch einen Kolben in mindestens zwei mit dem Einlaß- bzw. dem Auslaß in Verbindung stehende Kammern aufgeteilt ist. Der Kolben ist in dem Gehäuse zwischen einer vorgespannten ersten Lage, in welcher der Auslaß des Gehäuses geschlossen ist, und einer zweiten Lage, in welcher der Auslaß des Gehäuses offen ist, verstellbar. Jedoch ist es mit dieser bekannten Vorrichtung nur möglich, zu Beginn des Einspritzens von Brennstoff durch die Nachbrenn-Einspritzdüsen einen vorbestimmten kurzen einzelnen Brennstoffstoß in den in der Hauptbrennkammer angeordneten Zündbrenner für den Nachbrenner zu geben, welche Verfahrensweise als »hot shot« bekannt ist. Dadurch ist aber ein sicheres Arbeiten der Nachbrenn-Einrichtun- nicht immer gewährleistet; beispielsweise ist es möglich, daß der erste Brennstoffstoß im Zündbrenner durch irgendwelche Störungen nicht gleich zur Zündun- des durch die Nachbrenn-Einspritzdüsen ein ' gebrachten Brennstoffs führt, so daß dann der Zündvorgang von neuem eingeleitet werden muß. Oder ein solcher kurzer Brennstoffstoß in dem Zündbrejiner kann die Gefahr mit sich brin-en, daß der Brennstoffs'oß schon vorbei ist wenn der erste Brennstoff durch die Nachbrenner-Einspritzdüsen austritt. 'Keiterhin ist es mö-lich, daß auch während des 11,11achbrenn-Vorganges Störungen auftreten, die ein kurzzeiti-es Aussetzen des Nachbrenn-Vorgganges bewirken, so daß der nach dem Aussetzen durch die Nachbrenner-Einspritzdüsen eingebrachte Brennstoff nicht mehr gezündet und damit nutzlos verbraucht wird.
  • Weiterhin ist durch die deutsche Auslegeschrift 10-15 7J3 ist ein-- Vorrichtuna bekaniit""-#-;#,ord-en, die ein Nachbrenner-Steuerventil aufweist, das gleichzeitig den Nachbrenner-Einspritzdüsen und einem Zündbrenner-Steuerventil Brennstoff zuführt. Auf die hierin vorgesehenen beiden gegeneinander wirkenden Kolben wirkt ausschließlich der Druck in der Nachbrenner-Versorgungsleitung ein, wodurch das Zünd-C C brenner-Steuerventil sich nur eine vorbestimmte kurze Zeit für den Zündvorgang öffnet, während der Dauer der Nachverbrennung aber geschlossen ist. Auch hier ergeben sich also die obigen Nachteile.
  • Schließlich ist durch die Schweizer Patentschrift 290 429 ist eine Vorrichtunu bekanntaeworden, bei welcher der Zündbrenner sowohl während des Nachbrennerbetriebs als auch bei Betrieb ohne Nachverbrennuna in Funktion ist; diese Einrichtung ist zum einen jedoch mit mehreren zu schaltenden Ventilen sowie mit mehreren Druckmembranen ausgerüstet, welcher komplizierte Aufbau im Hinblick auf eine möglichst geringe Störanfälligkeit der Vorrichtung ungünstig ist, zum anderen ist der Betrieb des Zündbrenners auch bei abaeschalteter Nachverbrennunals Nachteil anzusehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine konstruktiv möglichst einfache Brennstoffzuführungs-Steuervorrichtung, für Zündbrenner von Nachbrenn-Einrichtungen zu schaffen, mit der die Nachteile der bekannten Einrichtungen dieser Art überwunden werden. Insbesondere soll mit der erfindungsgemäßen Vorrichtunc, eine sofortige Füllung der Brennstoffzuführ-C leitung zum Zündbrenner bewirkt werden, damit dieser mit Sicherheit in Betrieb gesetzt ist, bevor der Brennstoff aus den Nachbrennerdüsen austritt.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der ein-P a nes erwähnten Art -emäß der Erfindung dadurch C C gelöst, daß die an die andere Druckfläche des Kolbens angrenzende zweite Kammer mit der Hauptbrenner-Versorgungsleitung verbunden ist und der Kolben bei einer vorbestimmten Mindestdifferenz zwischen dem Druck in der Nachbrenner-Versorgungsleitung und dem Druck in der Hauptbreriner-Versorgungsleitung das Durchgangsventil öffnet und offenhält.
  • In den F i g. 1 bis 4 der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung, an Hand eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels dargestellt, welches nachstehend erläutert ist. Es zeigt F i g. 1 ein Turbinenstrahltriebwerk teilweise im Schnitt und ein Blockschaltbild des zugehörigen Brennstoffversorgungssysterus in schematischer DarstelluncF, F i 2 einen Län-ssehnitt durch das Zündbrenner-Steuerventil der erfindun-s-emäßen Brennstoffzuführunas-Steuervorrichtun- in seiner -eschlossenen Stellung' F i 1-1. 3 einen Län-sschnitt durch das Zündbrenner-Steuerventil gemäß F i g. 2 in geöffneter Stellung Z, C C,5 F i 4 eine -raphische Darstellun- der Zeitabhänder dem Zündbrenner zu-eführten Brennstoff-In F i o,. 1 ist ein Turbinenstrahltriebwe'11- 10 seheniaiisch daraestellt, das iin wesentlichen aus dem Gehäuse 11 mit seinem Lufteinlaß 12, dem Verdichter 13, den Brennkanlinern 14, aus der mittels der Welle 16 an den Rotor des Verdichters angekuppelten Turbine 15 und der Schubdüse 17 besteht. In den Brennkaininern 14 befinden sich Brennstoffeinspritzdüsen 19, zu welchen von dem über eine Brennstoffleitun- 22 an die Hauptbrennstoffsteuerung 23 angeschlossenen Druckventil 21 aus die Hauptbrenner-Versorgungsleitung 20 führt. Der Brennstoff für im die Brennstoffeinspritzdüsen 19 der Brennkammern 14 gelangt aus dem Brennstofftank 27 über die Brennstoffleitung 26 zu der Förderpumpe 25, welch-. den Brennstoff über die Leitun- 24 der Hauptbrennstoffsteuerung, 23 zuführt.
  • Der Nachbrenner im Abaasrohr des Turbinenstrahltriebwerk-s enthält Brennstoffeinspritzdüsen 30, zu welchen die Brennstoffleitun- 31 von der Nachbrenner-Brennstoffsteuerung 32 führt, die über die Brennstoffleitung 33 und das Steuerventil 34 von der Förderpumpe 35 mit Brennstoff versorgt wird. Die Förderpumpe 35 erhält über die Nachbrenner-Versorgungsleitung 36 und das Ventil 37 Brennstoff ebenfalls aus dem Brennstofftank 27 zugeführt. Außerdem führt eine Brennstoffdruckleituna 38 von dem Ventil 34 zu dem Zündbrenner-Steuerventil 39 des Nachbrenners, während eine Brennstoff-Versorgungsleitung 40 von der Hauptbrenner-Versorgungsleitung 20 ebenfalls zu dem Zündbrenner-Steuerventil 39 führt. Von dem Zündbrenner-Steuerventil 39 führt die Brennstoffleitung 41 zu dem im Abgasrohr des Triebwerks angeordneten Zündbrenner 42. Wie durch die gestrichelte Linie 45 angedeutet, stehen die Einrichtungen zur Betätigung von Ventil 37 und Steuerventil 34 miteinander in Wechselbeziehung, derart, daß das Steuerventil 34 in seiner einen Stellung einen Brennstofffluß von der Pumpe 35 aus durch die Leitungen 33 und 38 zuläßt, während es in seiner anderen Stellung die Pumpe 35 und die Leitung 38 mit der Außenluft in Verbindung bringt und das Ventil 37 die Brennstoffzufuhr zur Pumpe 35 unterbindet. Der innere Aufbau dieser Ventile ist nicht veranschaulicht, jedoch sind zahlreiche zur Erfüllung der beschriebenen Aufgabe geeignete Bauarten solcher Ventile bekannt.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Brennstoff-Versorgungseinrichtung wird bei Betrieb ohne Nachverbrennuno, Brennstoff aus dem Brennstofftank 27 über die Hauptbrennstoffsteuerung 23 den Brennstoffeinspritzdüsen 19 in den Brennkammern 14 zugeführt. Sobald ein Nachbrennbetrieb erforderlich ist, werden Ventil 37 und Steuerventil 34 aus ihrer die Leitun-38 und die Pumpe 35 mit der Außenluft in VerbinduDa setzenden Stellung, in die Stellung gebracht, in der den Leitungen 33 und 38 Brennstoff aus dem Brennstofftank 27 über die Pumpz 35 zugeführt wird. Wie nachstehend noch näher erläutert wird, bewirkt der Brennstoff in der Leitung 38 die Betätigung des Zündbrenner-Steuerventils 39 in der Weise, daß Brenns'Off aus der Brennstoffleitun- 40 über die Ereans ioff.leitung 41 zu dem Zündbrenner 42 fließen !rann, wo er mit Hilfe (yee.;lyneter, nicht dar-estellter M«.#t'i-,-1,wi--beispi,2lswei-s#-,eitierF#unl,-eiiziiiidvorrieli+,uiia r#cz;;lldet wird. Der über die Leiltun- 33 zugeführte Brennsioff fließt durch die Nagelibrenner-Brennstoff-32 und Über die Brennstoffleitung 31 zu 30 des Nachbrenners, wo er durch die des Zündbrenners 42 entzimdet w.--d. 1-1-*,2rai-is ergibt sieh, daß dorn Zündbrenner 42 nur da-,in Brennstoff- zugeführt wird, wenn der Nachbrenner selbst tatsächlich in Betrieb ist. Es ist von Bedeutung, daß bei Einschalten der Nachverbiemiung die Brennstoffzufuhr zu dem Zündbrenner sowie die Zündung des Zündbrennstoffs sofort erfolgt, so daß, wenn der Brennstoff an den Nachbrenner-Brennstoffdüsen 30 auszutreten beginnt, dieser von der Zündflamme gezündet wird.
  • Aus den F i g. 2 und 3 ist der Aufbau des an die Brennstoffleitungen 39, 40 und 41 angeschlossenen Zündbrenner-Steuerventils 39 ersichtlich. Dieses Ventil besteht aus dem Gehäuse 46 mit dem Einlaß 47, an den die vom Hauptbrennstoffsystem kommende Brennstoffleitung 40 angeschlossen ist ' dem Einlaß 48, an den die Brennstoffleitung38 angeschlossen ist, und dem Auslaß 49, an den die zu den Zündbrennern 42 führende Brennstoffleitunc, 41 anceschlossen ist. Das Gehäuse 46 bildet einen zylindrischen Hohlraum 50, in welchem der Kolben 51 in axialer Richtung verschiebbar ist. Durch die Kolbendichtuna 52 werden die Kammern 50 a und 50 c zu beiden Seiten des Kolbens 51 im Hohlraum 50 gegeneinander abgedichtet. Die Kammer 50a steht über die Drosselstrecke 56 mit einem Vorraum 54, in welchem ein Filter 55 anaeordnet ist, in Verbindung in welchem Vorraum der Einlaß 47 einmündet. Der Filter soll eine Verunreinigung des Ventils durch mitgeführte Fremdkörper in dem aus der Brennstoffleitung 40 zufließenden Brennstoff verhindern. Zweck der Drosselstrecke 56 ist es, die Energie des der Kammer 50 a zugeführten Brennstoffs zu verringern, da zum einwandfreien Arbeiten des Zündbrenners ein langsamerer Brennstoffstrom als der der Hauptbrennkammer zugeführte Strom erforderlich ist. Die Feder 57 dient dazu, den Kolben 51 nach links zu drücken; in dieser in F i g. 2 dargestellten geschlossenen Stellung des Steuerventils 39 kann Brennstoff aus der Brennstoff leitung 40 in die Kammer 50 a einströmen und diese füllen.
  • Ein Ansatz 58 am Kolben 51 erstreckt sich in Richtung auf das Durchgangsventil 59 und weist einen zentralen Durchlaß 61 auf, durch den Brennstoff aus der Kammer 50 a hindurchströmen kann. In diesem Ansatz 58 am Kolben 51 befinden sich in die Kammer 50 b führende öffnungen 62. Dieser Ansatz 58 des Kolbens 51 ist so ausgebildet, daß er den Auslaß 49 verschließt, wenn sich der Kolben in seiner in F i g. 2 dargestellten Stellung befindet, und so verhindert, daß Brennstoff aus der Kammer 50 b in die Brennstoffleitung 41 einströmen kann. Mit dem Einlaß 48 steht die in dem Hohlraum 50 des Ventils vorhandene Kammer 50c in Verbindung, die zwischen Dichtungen 52 und 60, mit letzterer Richtung ist der Ansatz 58 versehen, liegt. Der unter Druck stehende, der Kammer 50 c bei Einschalten der Nachverbrennung über die Brennstoffleitung 38 zugeführte Brennstoff wirkt auf den Kolben 51 in der Weise ein, daß dieser nach rechts in seine in F i g. 3 dargestellte Stellung gedrückt wird, da der Druck in der Kamr.ner 50 c höher ist als der Druck in der Kam.mer 50a.
  • Im Nachbrennerbetrieb reicht der Druck des über die Leitun- 38 zu dem Zündbrenner-Steuerventil 39 fließenden Brennstoffs aus, mit seiner auf der linken S,z-;te des Kolbens 51 einwirkenden Kraft die auf die andere Kolbenseite, närnlich in der Kammer50a wirkenden Kräfte -, die durch die Feder 57 und den B,-eniistoffdritck in der Kammer 50a aufgebracht w--rden, zu überwinden.
  • In der in F i -. 3 dargestellten Lage des Kolbens 51 hat sich der Ansatz 58 am Kolben 51 vom Durchaaii,cs"e.n4til 59 fort nach rechts bewegt, so daß ein Austritt von Brennstoff aus der Kammer 50 a durch den Durchlaß 61, die öffnungen 62 und den Auslaß 49 bewirkt wird, welcher Brennstoff dann durch die Leitung 41 zum Zündbrenner fließt. Der Brennstoff tritt in dieser Richtung aus, da dieser Weg dem Flüssigkeitsstrom einen viel geringeren Widerstand entgegenstellt als der Weg zurück durch die Drosselstrecke 56. Durch das Ausströmen von Brennstoff aus der Kammer 50a wird der Druck in dieser Kammer verringert, so daß der Kolben um so leichter in seine in F i g. 3 dargestellte Lage bewegt werden kann. Die Verstellung des Kolbens 51 nach rechts läßt darauf einen Brennstofffluß durch das Zündbrenner-Steuerventil zu, der aus der Brennstoffzufuhrleitung 40 durch die Drosselstrecke 56, die Kammer 50 a, den Durchlaß 61, die öffnungen 62, die Kammer 50 b und den Auslaß 49 in die Brennstoffleitung 41 hineMießt. Der Druck dieses Brennstoffs wird durch das Durchströmen der Drosselstrecke 56 zu dem bereits vorstehend erläuterten Zweck verringert. Solange das Steuerventil in Betrieb ist, bleibt der Brennstoff aus der Druckleitung 38 in der Kammer 50 c stehen, da die Kammer 50 c abgedichtet ist. Der Brennstoffstrom aus der Brennstoffleitung 40 durch das Durchgangsventil 59 und durch die Brennstoffleitung 41 hält an, solange der Druck in der Leitung 38 zur Kammer 50 c aufrechterhalten wird.
  • Bei der Brennstoffzuflußregelung des Nachbrenners mit Hilfe des erfindungsgemäßen Zündbrenner-Steuerventils 39 wird bei Einschalten des Nachbrenners durch die dabei erfolgende entsprechende Betätigung der Ventile 37 und 34 Brennstoff über die Leitung38 der Kammer50c zugeführt. Die unter Wirkung des Brennstoffdrucks in der Leitung 38 einsetzende Verstellung des Kolbens 51 erfüllt zwei Aufgaben, und zwar läßt sie, wie gesagt, das Strömen des Brennstoffs durch das Durchgangsventil 59 zu, wobei im Verlauf der weiteren Verstellung des Kolbens 51 in die in F i g. 3 dargestellte Endlage ein sofortiges Ausstoßen des Brennstoffs aus der Kammer 50 a durch den Durchlaß 61, die öffnungen 62, die Kammer 50 b und den Auslaß 49 in die Brennstoffleitung 41 hinein bewirkt wird. Infolge dieser Wirkung des Zündbrenner-Steuerventils wird die Brennstoffleitung 41 sofort mit Brennstoff gefüllt, die normalerweise entleert ist, und zwar auf Grund der Abfuhr des Brennstoffs aus der Brennstoffleitung 41 sowohl infolge ihrer Ausgestaltung als auch der Brennstoffverdampfung, letzteres, da die Leitung 41 dem heißen Abgasstrom des Turbinenstrahltriebwerks ausgesetzt ist. Da sich das Zündbrenner-Steuerventil 39 jedoch beim Abschalten des Nachbrenners und dem damit verbundenen Schließen des Ventils 34 schließt, bleibt die Kammer 50a mit Brennstoff für das beim nächsten Zündvorgano, sofortige Wiederladen der Leitung 41 gefüllt.
  • F i g. 4 ist eine graphische Darstellung des dem Zündbrenner 42 über die Brennstoffleitung 41 zugeführten Brennstoffstroms, bei der die Zeit längs der Abszisse und die Brennstoffmenge längs der Ordinate aufgetragen sind. Bei Betrieb ohne Nachverbrennung fließt von Null bis zum Punkt A auf der Abszisse kein Brennstoff durch den Auslaß 49 des Zündbrenner-Steuerventils 39, da das Ventil 37 und das Steuerventil 34 so eingestellt sind, daß sie einen Brennstoffstrom durch die Brennstoffleitungen 33 und 38 unterbinden. Erfolgt jedoch an dem Punkt A die Betätigung der Nachbrenner-Einrichtung, so werden das Ventil 37 und das Steuerventil 34 in der Weise geöffnet, daß sie einen Brennstoffstrom durch die Leitungen 33 und 38 zulassen, wobei der Strom aus der Leitung 38 in die Kammer 50 c des Ventils 39 einströmt und eine rasche Verstellung des Kolbens 51 in seine in F i g. 3 dargestellte Lage bewirkt. Zu diesem Zeitpunkt wird die in der Kammer 50 a vorhandene Brennstoffmenge über den Durchlaß 61, den Ansatz 58 am Kolben 51, die öffnungen 62 und den Auslaß 49 in die Brennstoffleitung 41, wie vom PunktA bis PunktB der graphischen Darstellung veranschaulicht, so ausgepreßt, daß die Leitung41 sofort in vollem Umfang mit Brennstoff gefüllt ist.
  • Nach diesem schnellen Füllen der Leitung 41 kann Brenstoff aus der Brennstoffleitung 40, wie vorstehend beschrieben und in der graphischen Darstellung von Punkt B bis Punkt C dargestellt, durch das Zündbrenner-Steuerventil 39 und über die Brennstoffleitung 41 ausströmen. Von diesem Zeitpunkt B an ist es für den normalen Betrieb des Zündbrenners, d. h. während der Dauer der Nachverbrennung, lediglich erforderlich, daß diese geringere Brennstoffmenge dem Zündbrenner 42 zugeführt wird. In der Zwischenzeit ist über die Brennstoffleitung 33 Brennstoff durch die Brennstoffzuflußsteuerung 32 des Nachbrenners und über die Brennstoffleitung 31 in die Hauptbrennstoffeinspritzdüse des Nachbrenners geströmt. Infolge der sofortigen Beschickung der Brennstoffleitung 41 mit Brennstoff hat jedoch der Brennstoffzufluß in den Zündbrenner 42 bereits stattgefunden, so daß eine Zündung des Zündbrenners zur sofortigen Zündung des dem Nachbrenner über die Brennstoffleitung 31 zugeführten Hauptbrennstoffstroms möglich ist, sobald er aus den Brennstoffdüsen 30 des Nachbrenners austritt. Zum Zeitpunkt C wird der Nachbrenner abgeschaltet, so daß durch Betätigung des Ventils 34 die Leitung 38 mit der Außenluft verbunden und die Verstellung des Kolbens durch den Flüssigkeitsdruck in der Kammer 50 a und durch die Feder 57 in die in F i g. 2 dargestellte Lage bewirkt wird, in welcher der Flüssigkeitsstrom durch den Auslaß 49 infolge Verschließens des Durchgangsventils 59 mit Hilfe des Ansatzes 58 am Kolben 51 unterbrochen wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche-1. Brennstoffzuführungs-Steuervorrichtung für Zündbrenner von Nachbrenn-Einrichtun-en in Gasturbinen mit einem Zündbrenner-Steuerventil, das einen Zylinder und einen darin verschiebbaren Kolben mit zwei gegenüberliegenden Druckflächen sowie ein von diesem betätigbares Durchgangsventil aufweist, welches in der Zündbrenner-Versorgungsleitung angeordnet ist, wobei die an die eine Druckfläche des Kolbens angrenzende erste Kammer mit der Nachbrenner-Versorgungsleitung verbunden ist, d a d u r c h e k e n n -z e i c h n e t, daß die an die andere Druckfläche des Kolbens (51) angrenzende zweite Kammer (50 a) mit der Hauptbrenner-Versorgungsleitung (20) verbunden ist und der Kolben (51) bei einer vorbestimmten Mindestdifferenz zwischen dem Druck in der Nachbrenner-Versorgungsleitung (36) und dem Druck in der Hauptbrenner-Versorgungsleitung (20) das Durchgangsventil (59) öffnet und offenhält.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Hauptbrenner-Versorgungsleitung (20) angeschlossene Kammer (50 a) als Verbindung (50 a, 61) zwischen der Hauptbrenner-Versorgungsleitung (20) und dem Eingang (50 b) des Durchgangsventils (59) ausgebildet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Hauptbrenner-Versorgungsleitung (20) und der mit dieser verbundenen Kammer (50a) eine Drosselstrecke (56) mit einem solchen Strömungswiderstand eingefügt ist, daß der beim öffnen des Durchgangsventils (59) in dieser Kammer (50 a) befindliche Brennstoff im wesentlichen über das Durchgangsventil zum Zündbrenner fließt. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (51) mit einem Ansatz (58) versehen ist, dessen Ende als Ventilteller des Durchlaßventils (59) ausgebildet ist und der eine zu diesem führende Verbindungsleitung (61) aufweist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Endbereich des Ansatzes (58) eine in einem zweiten Zylinder bewegbare Führung (60) vorgesehen ist, die auf der einen Seite an die mit der Nachbrenner-Versorgungsleitung verbundene Kammer (50 c) und auf der anderen Seite an eine im zweiten Zylinder vorgesehene Kammer (50 b) angrenzt, wobei die letztere die Ventilkammer des Durchgangsventils (59) bildet. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Nachbrenner-Versorgungsleitung verbundene Kammer (50 c) als in an sich bekannter Weise belüftbare Kammer ausgebildet ist und der Kolben (51) sich bei Belüftung in seine das Durchgangsventil (59) schließende Stellung zurückbewegt.
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