DE2316985C3 - Brennstoffzufuhrsteuerung für die einzelnen Brenner einer Nachbrennereinrichtung eines Gasturbinenstrahltriebwerks - Google Patents
Brennstoffzufuhrsteuerung für die einzelnen Brenner einer Nachbrennereinrichtung eines GasturbinenstrahltriebwerksInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02C—GAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
- F02C9/00—Controlling gas-turbine plants; Controlling fuel supply in air- breathing jet-propulsion plants
- F02C9/26—Control of fuel supply
- F02C9/28—Regulating systems responsive to plant or ambient parameters, e.g. temperature, pressure, rotor speed
Description
Die Erfindung betrifft eine Brennstoffzufuhrsteue- ·»■>
rung für die einzelnen Brenner einer Nachbrennereinrichtung eines Gasturbinenstrahltriebwerks mit einer
verstellbaren Zündvorrichtung zur Steuerung des Brennstoffflusses von einer Pumpe an den Brennern und
mit einem parallel zur Zumeßvorrichtung angeschlos.se- so
nen Füllventil, das eine einen Einlaß mit einem Auslaß verbindende Bohrung und ein Steuerglied aufweist, das
die Bohrung in zwei Kammern unterteilt und in der Bohrung zwischen zwei Endstellungen verschiebbar ist,
wobei in beiden Endstellungen der Einlaß vom Auslaß v>
getrennt ist und das Steuerglied den Einlaß mit dem Auslaß während seiner Verschiebung verbindet.
Es ist bekannt, beispielsweise in Versorgungssystemen für flüssigen Brennstoff zu Gasturbinen-Triebwerken
Anfüllventile vorzusehen, die die Aufgabe haben, <
><> eine abgemessene Menge Brennstoff zuzuführen, um die
Verbrennung einzuleiten. Bei einem Aufheizsystem für ein Gasturbinen-Triebwerk ist es wünschenswert, daß
die Menge an Anfahrbrennstoff präzise geregelt wird, damit eine zufriedenstellende Verbrennungsbedingiing i>»
an den Aufheizbrennern entsteht, wobei diese Brenner bereits einem Strom heißer Abgase mit hoher
Strömungsgeschwindigkeit zum Hauptteil des Triebwerks ausgesetzt sind. Die Brennstoffzufuhr für solche
Systeme kommt normalerweise von einer Pumpe, deren Ausgangsdruck veränderlich sein kann oder speziell zur
Änderung ausgelegt ist, und zwar mit den Triebwerks-Betriebsbedingungen.
In einem solchen System ändert sich deshalb dann, wenn eine Anfüllventilanordnung auf
einer Zeitbasis geöffnet und geschlossen wird, die Menge an Anlaufbrennstoff, die dem Triebwerk
zugeführt wird, mit dem Pumpenförderdruck.
Aus der US-PS 33 60 940 ist eine Brennstoffzufuhrsteuerung für Nachbrenner bekannt, die eine Anfüllventilanordnung
aufweist, die durch eine Fluidic-Logikschaltung gesteuert wird, deren Arbeit auf ein
Pilotventil anspricht. Das Pilotventil spricht seinerseits auf die Bewegungsgeschwindigkeit eines Wahlhebels
an. Dagegen reagiert die Arbeitsgeschwindigkeit der Anfüllventilanordnung nicht auf eine Erhöhung im
Pumpenförderdruck.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Füllventilanordnung zu schaffen, die eine Menge an Anfahrbrennstoff
liefert, die im wesentlichen konstant bleibt, unabhängig von Änderungen im Druck am Füllventileinlaß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Einlaß mit einer der Kammern in Verbindung
steht, derart daß ein Betriebsdruck zur Bewegung des Steuerglieds zwischen seinen Endstellungen geliefert
wird und daß eine Durchflußdrosselstelle vorgesehen ist, durch die ein Brennstoffvolumen, dessen Verdrängung
mit der Bewegung des Steuergiiedes einhergeht, zwangsweise fließt
Dadurch, daß das Ventilsteuerglied auf eine Erhöhung
im Pumpenförderdruck anspricht wird der Effekt erreicht daß die Charge an Anfahrbrennstoff, die den
Aufheizbrennern zugeführt wird, von der Rate der Erhöhung des Pumpenförderdrucks unabhängig ist.
In einer Ausgestaltung schlägt die Erfindung vor, daß
ein weiterer Kanal mit der Bohrung in Verbindung steht und daß das Steuerglied mit dem weiteren Kanal so
zusammenwirkt, daß bei einem Wegmaß des Steuerglieds der Einlaß mit dem weiteren Kanal in Verbindung
steht. Alternativ können dritte und vierte Kanäle mit der Bohrung in Verbindung stehen, wobei der vierte Kanal
mit einer Hochdruck-Brennstoffquelle in Verbindung steht und der dritte und der vierte Kanal durch das
Steuerglied an einem Wegmaß desselben miteinander verbunden sind.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels der Brennstoffzufuhrsteuerung unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen sind
F i g. 1 ein Blockschaltbild der Vorrichtung als Ganzes;
F i g. 2 eine schematische Darstellung einer veränderlichen Zumeßvorrichtung, die einen Teil der Vorrichtungbildet;
F i g. 3 bis 6 schematische Darstellungen unterschiedlicher Füllventile, die jeweils einen Teil der Vorrichtung
bilden.
In F i g. 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung als
Ganzes gezeigt, die eine Kreiselbrennstoffpumpe 10 mit Dampfkern aufweist, welche vom Gasturbinentriebwerk
angetrieben wird. Die Pumpe 10 weist eine Drossel 11 auf, welche auf ein Servodrucksignal PSi
anspricht, das über einen Kanal 12 angelegt ist, um die Pumpenförderung zu erhöhen. Dieses Servodrucksignal
PS I wird von einer Servodruckregelanordnung 81 (Fig. 1) abgeleitet. Die Drossel 11 spricht ferner auf ein
weiteres Servodrucksignal PS2 in einem Kanal 13 an.
das dem Druck im Kanal 12 entgegengerichtet ist
Eine Brennstoffzumeßvorrichtung 14 weist eine elektrische Regelanordnung 14a auf. Die hydraulischen
Teile der Vorrichtung 14 sind im einzelnen in Fig.2 gezeigt Die Vorrichtung 14 weist einen EinlaB 15 auf,
der mit dem Auslaß der Pumpe 10 verbunden ist. Der Einlaß 15 steht über ein Rückschlagventil 16 mit drei
veränderlichen Dosiervorrichtungeu 17, 18, 19 in Verbindung, die parallel angeordnet sind, um den
Brennstoffstrom zu einem zentralen Hauptbrenner 20, Ringbrenner 21 und Schalenbrenner 22 des Aufheizsystems der Turbine zu regeln (F i g. 1).
Die Vorrichtung 14 weist eine erste Steuerung in der Form einer dreidimensionalen Nocke 23 bzw. Kurvenscheibe auf, die fest mit der Stange eines Kolbens 25
verbunden ist Die Nocke bzw. Kurvenscheibe 23 ist mit einer Reihe von Profilen versehen, die Funktionen der
Kompressoransaugtemperatur Ti für eine Anzahl von Werten des Kompressorförderdrucks P2 entsprechen.
Der Kolben 25 wird auf gegenüberliegenden Seiten mit Servodrücken beaufschlagt, die vom Druck am Einlaß
15 abgeleitet sind. Eine Seite des Kolbens 25 steht über ein Ventil 26 mit einer Kammer 27 und ferner über eine
Drosselstelle 28 mit der Niederdruckseite des Ventils 16 in Verbindung. Die Drosselstelle 28 und das Ventil 26 r>
bilden damit eine veränderliche Mediumdruckpotentiometeranordnung.
Die andere Seite des Kolbens 25 steht über ein Ventil 29 mit der Kammer 27 und ferner über eine
Drosselstelle 30 mit der Niederdruckseite des Ventils 16 jo
in Verbindung. Das Ventil 29 und die Drosselstelle 30 bilden damit ein weiteres veränderliches Mediumdruckpotentiometer. Schließglieder für die Ventile 26,29 sind
durch einen einzigen Hebel 31 vorgesehen, der in entgegengesetzte Richtungen durch die Bälge 32 bzw. j-5
33 bewegbar ist
Der Balg 32 spricht auf einen Luftdruck zwischen zwei Drosselstellen 34, 35 an, abgeleitet vor dem
Ansaugdruck P1 des Turbinenkompressors. Der Balg 33
spricht auf einen Luftdruck zwischen der Drosselstelle w 35 und einer weiteren Drosselstelle 36 an, abgeleitet von
dem Förderdruck P2 des Turbinenkompressors. Eine
Feder 37 sitzt zwischen dem Hebel 31 und einem angrenzenden Ende der Kolbenstange. Eine weitere
Feder 38 sitzt zwischen dem Hebel 31 und einem ti einstellbaren Anschlag 39 an der Einrichtung 14. Die
Kammer 27 steht über einen axialen Kanal 40 mit einer weiteren Kammer 41 in Verbindung, in der sich die
Kurvenscheibe 23 befindet. Der axiale Kanal befindet sich in der Kolbenstange. Für eine bestimmte Differenz
des Drucks P? und P1 gibt es eine entsprechende
Gleichgewichtsposition des Kolbens 25 und damit eine entsprechende axiale Position der Kurvenscheibe 23.
Die Kammer 27 steht mit einer Niederdruckverbindung über einen Kanal 185 und einem Umsteuerventil 90 in v,
Verbindung. Die Kammer wird damit auf einen Bezugsdruck PR gehalten, der im wesentlichen gleich
diesem Niederdruck ist
Die Kurvenscheibe 23 sitzt auf einem Ritzel 42, derart, daß eine axiale Verschiebung, aber keine bo
Drehung dem Ritzel 42 gegenüber ermöglicht ist. Das Ritzel 42 kämmt mit einer Zahnstange 43, die einen Teil
eines Kolbens 44 bildet. Der Kolben 44 spricht auf die Betätigung einer elektrisch betätigten Servoregelventilanordnung 45 an, die zwei miteinander verbundene η ι
Eingangsöffnungen 46,47 und zwei Auslaßöffnungen 48, 49 sowie eine Ablaßöffnung 50 aufweist. Die Ventilanordnung 45 weist einen elektrischen Linearwandler 44a
auf, der auf die Position des Kolbens 44 anspricht
Ein Ventilsteuerkolben 51 ist axial in Erwiderung auf Drucksignale an seinen gegenüberliegenden Enden
bewegbar, wobei diese Signale vom Druck an der Öffnung 47 durch eine Düse 52 abgeleitet sind, die
schwenkbar durch einen Drehmomentmotor 53 bewegbar ist, so daß eine Ausrichtung mit einem von zwei
Kanälen 54,55 ermöglicht wird, durch die Drucksignale
an die betreffenden Enden des Ventüsteuerkolbens 51
geleitet werden.
Die elektrischen Signale von der Anordnung 14a, die
an den Drehmomentmotor 53 angelegt werden, sind von der Ansaugtemperatur 71 des Turbinenkompressors abgeleitet, außerdem vom Ausgang vom Wandler
78. Die Winkelposition der Kurvenscheibe 23 hängt damit von der Temperatur 71 ab.
Veränderliche Dosiervorrichtungen 17,18,19 sind im
Winkel im Abstand um die Achse der Kurvenscheibe 23 herum angeordnet Damit diese Anordnung schematisch
in Fig.2 dargestellt werden kann, ist ein Teil der
Kurvenscheibe 23 an der Vorrichtung 17 wiederholt
Die Vorrichtung 17 weist eine Hülse 60 mit einer öffnung 61 auf, die mit dem Einlaß 15 in Verbindung
steht Ein kolbenförmiges Stellglied 62 ist in der Hülse 60 verschiebbar und weist eine öffnung 63 auf, die mit
der öffnung 61 zusammenwirkt um für eine veränderliche Meßblende zu sorgen. Das Stellglied 62 bildet mit
der Hülse 60 eine Kammer 64, die mit dem Einlaß 15 über eine Drosselstelle 65 in Verbindung steht Das
Organ 62 weist einen Schaft 66 mit einer Bohrung 67 auf, die mit der Kammer 64 in Verbindung steht Ein
Kugelschließglied 68 ist am Schaft 66 gehalten und kann betätigt werden, um die Bohrung 67 abzusperren.
Ein Kurvenabtaster 69 ist schwenkbar an der Hülse 60
gelagert und greift an der Kurvenscheibe 23 an. Das Stellglied 62 wird nach rechts gemäß der Darstellung in
F i g. 2 durch den Druck an der Niederdruckseite der öffnungen 61, 63 gedrückt. Dieser Bewegung nach
rechts wird entgegengehalten durch den Druck in der Kammer 64. Wenn der Kugel 68 durch den Kur\ enabtaster 69 die Möglichkeit zum öffnen gegeben wird, fällt
der Druck Pr in der Kammer 64 und das Stellglied 62 bewegt sich, um den Brennstoffstrom durch die
Vorrichtung 17 zu verringern. Bei geschlossener Kugel 68 überschreitet der Druck in der Kammer 64 de"
stromabwärts von den öffnungen 61, 63 und arretiert das Stellglied 62. Das Stellglied 62 wirkt damit wie ein
Nachlaufservokolben, der auf die Position des Kurvenabtasters 69 anspricht, welcher seinerseits auf den
Druck Pi und auf die Temperatur 71 anspricht.
Die Dosiervorrichtungen 18 und 19 sind im allgemeinen der Vorrichtung 17 entsprechend ausgebildet und weisen jeweils kolbenförmige Stellglieder 70,71
auf. Die Stellglieder 70,71 sind jedoch außerden in ihren zugehörigen Hülsen drehbar. Eine Kantenkurvenführung 72 ist an einer Welle 73 befestigt, die sich in die
Kammer 41 erstreckt. Kurvenabtaster sind mit den Stellgliedern 70, 71 verkeilt und in Anlage an die
Kurvenführung 72 verspannt. Die Welle 73 ist durch eine Zahnstangen/Ritzelanordnung drehbar. Diese
Zahnstangen/Ritzelanordnung 74 wird durch eine elektrisch betätigte Servoventilanordnung 75 gesteuert,
die mit der vorstehend beschriebenen Ventilanordnung 45 identisch ist. An das Servoventil 75 angelegte
elektrische Signale hängen von der Position einer Leistungssteuerung für die Turbine ab. Die Stellglieder
70,71 sprechen damit auf den Druck P2, die Temperatur
71 und die Steuerposition θ an.
Der Brennstoffdruck DP\ unmittelbar stromabwärts
von der Dosiervorrichtung 17 steht über einen Kanal 80 mit der Servodruckregelanordnung 81 (Fig. 1) in
Verbindung. Die Niederdruckseite der Vorrichtung 17 steht femer mit einem Drosselventil 82 in Verbindung, ■·,
das ein federgespaiintes Kolbensteuerorgan aufweist,
das auf den Druck DP] und auf einen Servodruck Si
anspricht, um den Brennstoffstrom von der Vorrichtung
17 zu einem Auslaßkanal 84 zu regeln. Der Servodruck
51 entsteht in einer Vorrichtung 120 (F i g. 1), wird über m
einen Kanal 85 an das Organ angelegt und ist der höchste der Drücke PR (Druck in Kammer 41), PF2
(Druck hinter Ventil 76) und PF3 (Druck hinter Ventil
78).
Stromabwärts von der Vorrichtung 18 befindet sich ein Drosselventil 76 mit einem Auslaß 76a und einem
Kolbensleuerorgan. das gegen den Druck DP 2 stromabwärts von der Vorrichtung 18 durch eine Feder
und durch ein Servodrucksignal 52 gedrückt wird, das in einer noch zu beschreibenden Weise abgeleitet wird
und über einen Kanal 77 zugeleitet wird. Stromabwärts von der Vorrichtung 19 befindet sich ein Drosselventil
78, das mit dem Ventil 76 identisch ist und einen Auslaß 78a hat. Das Kolbensteuerorgan des Ventils 78 spricht
auf den Druck DPi stromabwärts von der Vorrichtung 19 und auch auf einen Servodruck S3 an, der von der
Servodruckregelanordnung 81 abgeleitet wird und über einen Kanal 79 angelegt ist
Wenn das Aufheizsystem der Turbine eingeschaltet ist, wird Brennstoff von der Pumpe 10 der Vorrichtung jo
14 zugeleitet und fließt über die Vorrichtung 17 und das Drosselventil 82 zum Kanal 84 und dann über eine
Verteileranordnung 130 (Fig. 1), die bei einem ausreichend
hohen Druck PSz (Steuerung über Relaisventil
160, F i g. 1) drei zueinander parallele Ventile öffnet, so sr>
daß Brennstoff zu den Hauptbrennern des Aufheizsystems fließt
Der Förderdruck Pp der Pumpe 10 wird geregelt wie
vorstehend beschrieben, um den Druck DPi im wesentlichen konstant für eine bestimmte Turbinendrehzahl
und Brennstoffdichte zu halten. Ein Anstieg im Druck DPi drückt einen ersten Steuerkolben in der
Anordnung 81 nach rechts, um zu bewirken, daß der
Wert des Drucks 52 in Richtung auf den Förderdruck Pp der Pumpe steigt. Das Drosselventil 76 schließt sich
progressiv, bis der Druck DP2 angestiegen ist um dem Druck OfI gleich zu sein, und damit werden
Gleichgewichtszustände wiederhergestellt. In entsprechender Weise bewegt sich der erste Steuerkolben der
Anordnung 81 bei einem Anstieg des Drucks DP 2 nach links, und das Drosselventil 76 öffnet sich, bis das
Gleichgewicht wiederhergestellt ist Ein zweiter Steuerkolben in der Anordnung 81 arbeitet entsprechend, um
den Druck DPS mit dem Druck DP 1 gleichzuhalten.
Das Ventil 82 in der Vorrichtung 14 wirkt als ein Druckbeaufschlagungsventil. Die Federn in den Ventilen
76, 78 schaffen nur leichte Vorlasten, um sicherzustellen, daß diese Ventile geschlossen sind,
■WPiin das System stillgesetzt wird. Die Feder im Ventil
82 ist derart, daß bei Fehlen des Servodrucks 51 der
Druck DPX gerade ausreicht, um die Steuerkolben in
der Servodruckregelanordnung 81 zu betätigen. Bei niedrigen Durchflüssen ist deshalb der Systemdruck
niedrig und der Pumpleistungsverlust auf einem Minimum.
Bei höheren Raten des Brennstoffstroms im Aufheizsystem nimmt der Druck PF2 und PF3 zu, und der
höchste dieser Drücke wird über die Freikolbenventilanordnung 120 zugeleitet, um den Servodruck 51 zu
bilden. Der Servodruck 51 unterstützt die Feder irr Ventil 82, um den Systemdruck zu erhöhen. Der damii
einhergehende Anstieg im Druck DPi erhöht die Werte der Servodrücke 52 und 53, um der
Drosselventilen 76, 78 die Möglichkeit zu geben, der erhöhten Systemdruck aufrechtzuerhalten.
Ιϊίη niedriger Wert des Aufheizbrennstoffstroms, d. h
bei niedrigen Werten des Kompressorförderdrucks Pl und des Winkels θ der Leistungssteuerung sind die
Drücke PF2 und PFi niedrig. Der Druck in dei Kammer 64 des Ventils 17 wird gleich dem Bezugsdruck
PR in der Kammer 41, und wenn er höher als der Druck DP\ ist, drückt er das Ventil 17 ganz zu. Unter dieser
Umständen wird der Servodruck 51 gleich dem Druck PR in der Kammer 41 der Vorrichtung 14. Dei
Systemdruck wird damit hoch genug gehalten, um der Druck PR, der auf die Steuerorgane 62, 70, 71 in der
betreffenden Dosiervorrichtungen 17, 18, 19 einwirkt daran zu hindern, diese Steuerorgane in Positionen zt
drücken, in denen der Aufheizbrennsloffstrom abgesperrt wird.
Das Umsteuerventil 90 ist schematisch in F i g. 1 gezeigt und weist eine Hülse mit einer Anzahl von
öffnungen auf. In der Hülse befindet sich ein
Steuerorgan, das von der Welle 73 (Fig. 1 und 2] drehbar ist, um die öffnungen selektiv miteinander zt
verbinden. Gemäß der Darstellung in F i g. 1 hat das Steuerorgan eine Anzahl von Dosierrändern, die mil
den zugehörigen öffnungen zusammenarbeiten, um nui diejenigen öffnungen miteinander zu verbinden, die
gemäß der Darstellung einer betreffenden Dosierstelle am Steuerorgan zugeordnet sind. Eine Drehung des
Steuerorgans wird am besten als eine schrittweise Drehung in fünf Schritten nach links, nämlich ßbis Faus
einer Ausgangslage A betrachtet die in F i g. 1 gezeigi ist Es sind vier Dosierstellen 170,171,172,173 gezeigt.
Eine Hochdruckquelle, zweckmäßigerweise der Förderdruck der Hauptbrennstoffpumpe der Turbine, ist
mit den öffnungen 174,175 der Dosierstellen 170 bzw
171 verbunden, öffnungen 176,177 an der Dosierstelle
170 sind jeweils mit dem Kanal 13 der Pumpe 10 und mit der PS 2-Verbindung der Druckregelanordnung 81
verbunden. In den Positionen A und B sind also die öffnungen 174,176 miteinander verbunden, und in der
Positionen C bis F sind die öffnungen 176, 177 miteinander verbunden.
An der Dosierstelle 171 ist die öffnung 175 mit einer
Öffnung 178 in der Position A allein und mit einer öffnung 179 in den Positionen C bis F verbunden. Der
Druck an der öffnung 179 liefert einen Servodruck PS 3
und derjenige an der öffnung 178 liefert einen Servodruck PS4. Der Niederdruck LP, auf den
vorstehend Bezug genommen worden ist, ist mit den öffnungen 180,181 an den Dosierstellen 172 bzw. 173
verbunden. Eine weitere Öffnung 182 an der Dosierstelle 172 ist mit der öffnung 178 verbunden. Dabei ist eine
solche Anordnung vorgesehen, daß der Druck P54 unter hohem Druck in der Position A und unter
niedrigem Druck in den Positionen B bis F steht Eine öffnung 184 an der Dosiersteue 172 ist mit der Öffnung
179 an der Stelle 171 verbunden, so daß der Druck PS3
ein niedriger Druck in den Positionen A und 5 ist Eine öffnung 183 an der Stelle 173 ist mit dem Auslaß der
Pumpe 10 verbunden, so daß der Pumpenauslaß mit dem
niedrigen Druck in der Stelle A allein des Steuerorgans verbunden ist
Die Positionen A bis F der Welle 73 und damit des
Sequenzventil-Steuerorgans entsprechen den Positionen eines Pilotensteuerhebels (nicht dargestellt) für die
Turbine. Die Positionen A und B entsprechen einem nicht eingeschalteten Zustand des Aufheizsystems, eine
Bewegung zwischen den Positionen Bund Centspricht einem Anstellen oder Stillsetzen des Aufheizsystems, je
nach der Bewegungsrichtung, und die Positionen D bis F entsprechen den verschiedenen Werten des Aufheizstroms, wie er durch die Kurvenführung 72 (Fig.2)
geregelt wird.
Die Brennstoffregelvorrichtung weist ferner ein Füllventil 200 auf, das im einzelnen in F i g. 3 gezeigt ist.
Das Ventil 200 ist parallel zur Zumeßvorrichtung 14 zwischen die Druckseite der Pumpe 10 und die
Einlaßöffnungen der Verteileranordnung 130 geschaltet Das Ventil 200 weist ein kolbenartiges Steuerglied 201
auf, das in einem Zylinder bzw. in einer Bohrung 202 verschiebbar ist und durch eine Feder 203 in Richtung
auf einen Anschlag 204 gespannt ist Die Bohrung des Zylinders 202 steht über einen Kanal (Einlaß 205) mit
der Druckseite der Pumpe 10 in Verbindung.
Der Kolben 201 weist einen vergrößerten Kopf 206 auf, der über ein Filter 207 und eine Durchflußdrosselstelle 208 vom Förderdruck Pp der Pumpe im Kanal 205
beaufschlagt wird, um den Kolben 201 gegen die Feder 203 zu drücken. Ringkanäle 209, 210,211 umgeben den
Kolben 201 im Zylinder 202, und diese Kanäle stehen über jeweilige Rückschlagventile 212, 213 214 und
Kanäle 215, 216, 217 mit den jeweiligen Einlaßöffnungen 132, 133, 134 der Verteileranordnung 130 in
Verbindung. Der Kanal 211 steht mit einer Seite des Kolbenkopfes 206 in Verbindung, der von derjenigen
abgewandt ist, die vom Druck Pp beaufschlagt wird.
Der Kolben 201 weist eine innere BHndbohrung auf.
die mit den Öffnungen 218, 219, 220 in der Wand des Kolbens 201 in Verbindung steht In der äußersten
rechten Position des Kolbens 201 gemäu Fig.3
befinden sich die öffnungen 218, 219, 220 aus dem Bereich der betreffenden Ringkanäle 209,210,211. Der
zugelassene Bewegungsweg des Kolbens 201 ist derart, daß die öffnungen 218,219,220 mit jeweiligen Kanälen
209,210,211 in Verbindung stehen, um der Verteileranordnung 130 Brennstoff zuzuleiten. In der extremen
linken Position des Kolbens 201 sind die öffnungen 218, 219, 220 wiederum aus dem Bereich der betreffenden
Ringkanäle. In dieser linken Position steht der Pumpenförderdruck Pp mit einem Kanal 221 in
Verbindung, der mit einer »Hot-Shot«-Zündvorrichtung 222 (F i g. 1) in bekannter Ausführung verbunden ist
Das Maß der Bewegung des Kolbens 201 nach links so
und damit die jedem Aufheizbrenner zugeleitete Brennstoffmenge hängt von der Größe der Drosselstelle 208 ab. Der Kolben 201 wird in seiner linken Position
durch den Pumpenförderer Pp gehalten, solange das Aufheizsystem in Funktion bleibt Wenn das Aufheizsystern ausgeschaltet wird, wird der Druck Pp effektiv
gleich dem Druck am Pumpeneinlaß, und der Kolben 201 kehrt in seine Ausgangslage durch den Druck der
Feder 203 zurück.
Die Zündeinrichtung 222 (Fig. 1) spricht auf den Druck Pp im Kanal 221 an, wenn der Servodruck PS3
im Kanal 193 hoch ist, um eine abgemessene Menge Brennstoff den Düsen 223, 224 zuzuleiten, die sich
jeweils in dem Turbinenbrennraum stromabwärts von der Antriebsturbine befinden, um damit einen Flammenstrahl auf die Aufhetzbrenner 20, 21, 22 einwirken zu
lassen, um das Aufheizsystem 2x1 zünden.
in der Position A befindet, wird hoher Druck dem Kanal
13 der Pumpe 10 zugeleitet, und die Drossel 11 wird ganz geschlossen. Der Druck PS 4 ist hoch und öffnet
den Gang in der Verteileranordnung 130 zum Abfluß 199 (F i g 1). Der Druck P53 ist niedrig, um ein Fließen
des Mediums in den Kanälen 135,136,137 in den Abfluß
199 über die drei Ventile der Verteileranordnung 130 zu ermöglichen. Der niedrige Wert des Drucks PS3 stellt
sicher, daß über die Servodruckregelanordnung 81 der Servodruck P51 ebenfalls niedrig ist, und der
Bewegung der Drossel 11 zur Verringerung der Pumpenförderung wird damit nicht entgegengewirkt
Die Druckseite der Pumpe ist mit dem niedrigen Druck über das Umsteuerventil 90 verbunden. Das Aufheizsystem ist damit stillgesetzt
Wenn das Umsteuerventi! 90 in die Position «bewegt
wird, bleibt der Pumpenkanal 13 unter hohem Druck, und P53 bleibt unter niedrigem Druck. Der Druck P54
fällt jedoch auf einen niedrigen Druck, um das Abflußventil in der Verteileranordnung 130 zu sperren.
Die Druckseite der Pumpe wird ferner vom Niederdruck getrennt Die Position B des Ventils 90 ist damit
eine Position vor dem Zünden des Aufheizsystems. Alle Ventile der Verteileranordnung sind geschlossen, und
dieser Zustand kann solange wie nötig aufrechterhalten werden, um für den Betrieb des Aufheizsystems
vorbereitet zu sein.
Wenn das Umsteuerventil 90 in die Position Cbewegt wird, wird der Kanal 13 vom Hochdruck getrennt und
mit der Druckregelanordnung 81 verbunden, um den Servodruck P52 zu liefern. Der Druck PS3 wird hoch,
um ein Ansteigen des Drucks PS 1 zu ermöglichen, damit der Förderdruck der Pumpe erhöht wird. Das
Relaisventil 160 wird erregt, um den Druck PS 3 an den Verteiler 130 zu leiten und zwei Ventile im Verteiler 130
zu öffnen, danvt ein Brennstoffstrom zum Aufheizsystem ermöglicht wird. Der Brennstoff von der Pumpe 10
wird über den Kanal 205 der Anfüllvorrichtung 200 zugeleitet, von der aus abgemessene Brennstoffmengen
über die Kanäle 215, 216, 217 und deren Verteiler 130 den betreffenden Brennern 20,21,22 zugeleitet werden.
Wenn die Anfüliventilanordnung 200 ihre Anfüllarbeit abgeschlossen hat, wird die Hot-Shot-Einrichtung
222 eingeschaltet, aufgrund des Drucks P53, um das
Aufheizsystem über die Düsen 223,224 zu zünden. Die Anfüllanordnung 200 schließt ihre Arbeit während der
Zeit ab, während der die Dosiereinrichtung 14 Brennstoff dem Aufheizsystem zuzuleiten beginnt
Eine anschließende Drehung der Welle 73 in die Position F durch die Zahnstange und das Ritzel 74
(Fig.2) in Erwiderung auf die Position θ der Turbinenleistungssteuerung beeinflußt die Funktion des
Ventils 90 nicht, bewirkt aber eine Erhöhung des Brennstoffstroms zur Turbine durch die Dosiereinrichtung 14.
In Fig.4 ist eine Form eines Füllventils gezeigt, bei
dem es sich um eine Alternative zu dem in Fig.3 gezeigten handelt Dieses Ausführungsbeispiel weist ein
Kolbensteuerglied 230 auf, das in einer Bohrung 231 gegen eine Feder 232 durch den Förderdruck Pp der
Pumpe bewegbar ist, welcher über den Einlaß 205 zugeleitet wird. Ringkanäle 233, 234, 235 umschließen
den Kolben 230 in der Bohrung 231 und stehen jeweils fiber Rückschlagventile 212,213,214 mit den Kanälen
215, 216, 217 in Verbindung. Die Ventile 212,213, 214
sind identisch mit den entsprechend bezeichneten Ventilen, die im Zusammenhang mit F i g. 3 beschrieben
worden sind. Die öffnungen 236, 237, 238 erstrecken
sich durch die Wand des Kolbens 230, wie zuvor. Eine Kammer 241 auf der Seite des Kolbens 230, die vom
Kanal 205 abgewandt ist, steht Über eine Durchflußdrosselstelle 239 und ein Rückschlagventil 240 mit dem
Niederdruck in Verbindung. Die Kammer 241 steht ebenfalls mit dem Kanal 233 über eine Drosselstelle 242
in Verbindung.
Im Betrieb wird der Kolben 230 wie zuvor gegen die
Feder 232 durch den Druck Pp bewegt, so daß die öffnungen 236, 237, 238 an den Kanälen 233, 234, 235 to
vorbeiwandern, um abgemessene Mengen Brennstoff dem Aufheizsystem zuzuleiten. Am rechten Ende des
Bewegungswegs deckt der Kolben 230 den Kanal 221 auf, der wie zuvor mit der Hot-Shot-Einrichtung 222 in
Verbindung steht. Das Maß der Bewegung des Kolbens is
230 und damit die Menge an jedem Brenner zugeleitetem Brennstoff hängt von der Größe der
Drosselstelle 242 ab. Der Kolben 230 wird in seiner rechten Lage gehalten, während der Druck Pp dem
Kanal 205 zugeleitet wird, und zwar durch den Niederdruck in der Kammer 241, der von einem Lecken
zum Niederdruck hin Ober das Rückschlagventil 240 und die Drosselstelle 239 herrührt
Die in F i g. 5 gezeigte weitere Form des Füllventils weist einen Kolben 250 auf, der gegen eine Feder 251
durch den Druck Pp bewegbar ist. Das Maß der Bewegung des Kolbens 250 hängt vom Maß des
Durchflusses durch eine Drosselstelle 252 ab. Ein Ringkanal 253 steht mit dem Kanal (Einlaß 205) in
Verbindung, und der Kolben 250 weist eine einzelne öffnung 254 auf, die mit dem Kanal 253 zusammenwirkt,
um eine abgemessene Menge Abfüllbrennstoff den Aufheizbrennern wie zuvor zuzuleiten. Die Zuleitung
des Brennstoffs zu den Brennern erfolgt über Rückschlagventile 212,213,214 und betreffende Kanäle 215,
216,217, wie das vorstehend beschrieben worden ist
Diese Brennstoffregelvorrichtung nach F i g. 5 enthält
keine Hot-Shot-Zündvorrichtung 222. Statt dessen weist der Kolben 250 zwei Kanäle 255, 256 auf, die
jeweils betätigbar sind, nachdem der Kolben 250 bewegt worden ist, um seine Anfüllfunktion abzuschließen, um
die Hochdruckquelle mit der Düse 223 in der Turbine zu verbinden und um den Einlaß 205 mit der Düse 224 in
der Turbine zu verbinden. Verbindungen zu den Düsen 223 und 224 erfolgen jeweils über federgespannte
Ventile 257, 258. Die Ventile 257, 258 werden jeweils auch durch den Niederdruck LP in die Schließlage
gedrückt
Nachdem im Betrieb der Kolben 250 ausreichend weit nach rechts gewandert ist, um den Anfüllvorgang so
abschließen zu können, ermöglicht der Kanal 255 einen Hochdruckstrom zur Düse 223. Der Kolben 250 bewegt
sich weiter nach rechts, um den obigen Hochdruckstrom nach etwa 0,25 Sekunden abzusperren. Kurz nach
Beginn des Hochdruckstroms ermöglicht der Kanal 256 ein Fließen von Brennstoff unter dem Förderdruck Pp
der Pumpe zur Düse 224. An der extrem rechten Position des Kolbens 250 sind beide Kanäle 255,256 aus
dem Bereich ihrer zugehörigen öffnungen heraus, und
der Strom zu den Düsen 223,224 hört auf. Der Kolben
250 wird in seiner rechten Position als Folge des Brennstoffleckstroms über eine Drosselstelle 258a
gehalten.
Die Alternativausführung des Anfüllventils, die in
F i g. 6 gezeigt ist, weist ein Kolbensteuerglied 260 auf, das in einem Zylinder 261 verschiebbar ist und durch
eine Zugfeder 262 gegen einen Anschlag 263 gedruckt
wird. Der Pumpenauslaß 15 steht mit dem Zylinder 261
über einen Kanal (Einlaß 205) und eine Drosselstelle 264 in Verbindung, so daß der Förderdruck der Pumpe 10
sich der Feder 262 entgegenstellt Der Auslaß 15 steht ferner mit einem Ringkanal 265 in Verbindung, der mit
der Bohrung des Zylinders 261 in Verbindung steht und vom Steuerglied 260 geschlossen wird, wenn dieses sich
an dem Anschlag 263 befindet Das Steuerglied 260 weist öffnungen 266 auf, die mit dem Kanal 265 in
Verbindung stehen, während das Glied 260 gegen die Vorspannung der Feder 262 bewegt wird. Der
zugelassene Bewegungsweg des Glieds 260 ist derart, daß in der äußersten rechten Position gemäß der
Darstellung in den Zeichnungen die öffnungen 266 wieder aus dem Bereich des Kanals 265 heraus sind. In
dieser Position legt das Glied 260 den Kanal 221 frei, der in diesem Falle den Zylinder 261 mit der Zündeinrichtung 222 verbindet
Stromabwärts vom Steuerglied 260 steht der Zylinder 261 mit Kanälen 215, 216, 217 über Rückschlagventile
212, 213, 214 in Verbindung. Die Hochdruckseite der Ventile 212,213,214 steht jeweils über eine Drosselstelle 267 und ein weiteres Rückschlagventil 268 mit der
Saugseite der Pumpe 10 in Verbindung. Das Ventil 268 ist derart ausgelegt, daß es sich bei einem relativ
niedrigen Druck öffnet
Im Betrieb wird das Kolbenglied 260 wie zuvor gegen die Feder 262 bewehr Die öffnungen 266 wandern
zunächst in einr Flacht und anschließend aus einer
Flucht mit dem Kanal 265. Mit dem Wandern der öffnungen 266 am Kanal 265 vorbei fließt Brennstoff
über die Rückschlagventile 212, 213, 214 und die jeweiligen Kanäle 215, 216, 217 zum Verteiler 130. Mit
der Erhöhung dieses Brennstoffstroms bewirkt die damit einhergehende Verringerung im Druck an der
Druckseite 15 der Pumpe eine Bewegung der Drossel 11
zum Aufrechterhalten des Förderstroms. Mit dem Wandern der öffnungen 266 über ihre Mittellage dem
Kanal 265 gegenüber ist der Förderdruck der Pumpe bestrebt höher zu werden, und es erfolgt erneut eine
Korrektur. Eine kleine Menge Brennstoff fließt zum Pumpeneinlaß über die Drosselstelle 267 und das
Rückschlagventil 268 zurück.
Wenn sich das Glied 260 in seiner Position rechts befindet hört der Strom durch die Kanäle 215,216,217
auf, und der Kanal 221 wird freigegeben, um zu bewirken, daß die Einrichtung 222 das Aufheizsystem
zündet Da nun kein Durchfluß durch die öffnungen 266 erfolgt fällt der Druck unmittelbar stromaufwärts von
den Ventilen 212,213,214 auf einen niedrigen Wert Das Steuerglied 260 wird damit in seiner Position rechts
gehalten, solange der Förderdruck der Pumpe 10 ausreicht um die Kraft der Feder 262 zu überwinden.
Der Förderdruck der Pumpe wird im übrigen durch das Servodrucksignal im Kanal 12 in Erwiderung auf
Turbinenbetriebsgrößen aufrechterhalten, wie das vorstehend beschrieben worden ist
Wenn das Aufheizsystem stillgesetzt wird, wird der
Förderdruck der Pumpe effektiv gleich dem Pumpeneinlaßdruck, und das Glied 260 wird durch die Feder 262
in seine Ausgangslage zurückgeführt
Das in Fig.6 gezeigte Ventil ermöglicht eine Zuleitung einer Anlaufbrennstoffcharge zu den Aufheizbrennern im wesentlichen unmittelbar mit der Einschaltung der Aufheizung, wobei die erforderliche Zeit
typischerweise unter einer Sekunde liegt Diese Zeit ist effektiv von der Größe der Drosselstelle 264 abhängig.
Claims (3)
1. Brennstoffzufuhrsteuerung für die einzelnen Brenner einer Nachbrennereinrichtung eines Gasturbinenstrahltriebwerks
mit einer verstellbaren Zündvorrichtung zur Steuerung des Brennstoffflusses
von einer Pumpe zu den Brennern und mit einem parallel zur Zündvorrichtung angeschlossenen
Füllventil, das eine einen Einlaß mit einem to Auslaß verbindende Bohrung und ein Steuerglied
aufweist, das die Bohrung in zwei Kammern unterteilt und in der Bohrung zwischen zwei
Endstellungen verschiebbar ist wöbe· in beiden Endstellungen der Einlaß vom Auslaß getrennt ist '5
und das Steuerglied den Einlaß mit dem Auslaß während seiner Verschiebung verbindet, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einlaß (205) mit einer der Kammern in Verbindung steht, derart, daß
ein Betriebsdruck zur Bewegung des Steuerglieds (201, 230, 230, 260) zwischen seinen Endstellurigen
geliefert wird und daß eine Durchflußdrosselstelle (208, 239, 252, 264) vorgesehen ist, durch die ein
Brennstoffvolumen, dessen Verdrängung mit der Bewegung des Steuergliedes einhergeht, zwangsweise
fließt.
2. Brennstoffzufuhrsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Kanal
(221) mit der Bohrung (202, 231, 261) in Verbindung steht und daß das Steuerglied (201,230,260) mit dem -»
weiteren Kanal so zusammenwirkt, daß bei einem Wegmaß des Steuerglieds der Einlaß (205) mit dem
weiteren Kanal (221) in Verbindung steht.
3. Brennstoffzufuhrsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.15 dritte (223) und vierte ^
Kanäle mit der Bohrung in Verbindung stehen, wobei der vierte Kanal mit einer Hochdruck-Brcnnstoffquelle
(HP) in Verbindung steht und der dritte und der vierte Kanal durch das Steuerglied (250) an
einem Wegmaß desselben miteinander verbunden ■»«
sind.
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DE2316985C3 true DE2316985C3 (de) | 1979-05-31 |
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DE (1) | DE2316985C3 (de) |
FR (1) | FR2179231B1 (de) |
GB (1) | GB1423361A (de) |
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-
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- 1973-04-05 IT IT4924873A patent/IT982968B/it active
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