DE359490C - Doppelsparbrenner - Google Patents

Description

• Doppelsparbrenner. Der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Doppelsparbrenner unterscheidet sich von den bekannten derartigen Brennern dadurch, daß der ganze Topfboden gleichmäßig bestrahlt wird und in der Mitte kein kalter Kern verbleibt, wie dies bei gewöhnlichen Brennern der Fall ist. Bei den diesem Zweck dienenden Brennern stört aus technischen Gründen der große Durchmesser der Brennscheibe und die für die Kleinstellung notwendige Anordnung von zwei kompletten Hahnen. Beides wird bei dem neuen Brenner vermieden. Zu diesem Zweck ist sowohl die große Flamme als auch die kleine Flamme in eine große Anzahl von Einzelflammen zerteilt, die so angeordnet sind, daß sie die ganze Topfbodenfläche gleichmäßig erwärmen. Insbesondere brennt die große Flamme aus einer Anzahl schräg nach oben gehenden, am Rande des Brenners angeordneten Öffnungen und außerdem aus einer Doppelreihe senkrecht nach oben gehender Öffnungen, die versetzt gegeneinander angeordnet sind, wodurch die gleichmäßige Verteilung erzielt ;wird. Auch für die Kleinflamme, die zum Weiterkochen dient, sind eine Reihe senkrecht noch oben gehender Öffnungen vorgesehen.
• In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines derartigen Doppelsparbrenners dargestellt, und zwar zeigt Abb. r einen Längsschnitt nach. der Linie A-B der Abb. 2, die ihrerseits eine Ansicht von oben darstellt.
• Der Doppelsparbrenner, der hier als r8oo-L iter-Brenner ausgeführt ist, natürlich auch in jeder anderen gewünschten Größe hergestellt werden kann, besitzt in bekannter Weise zwei Gaszuführungen, von denen die eine a für die große Flamme und die andere b für die kleine Flamme dient. Die Gaszuführung a mündet in einen ringförmigen Kanal c, der oben an seinem Rande 12 schräg nach oben gerichtete Ausströmungsöffnungen d besitzt und außerdem 2q. senkrecht nach oben gerichtete Ausströmungsöffnungen e, die in zwei Kreisen versetzt zueinander angeordnet sind. Diese insgesamt 36 Öffnungen bilden die große Flamme.
• Die kleine Flamme wird gebildet durch die fünf Öffnungen f, die senkrecht nach oben gehen und aus der über dem Gaszuführungsrohr b mit der Austrittsöffnung g liegenden Kammer la gespeist werden. Auch diese Üffnungen f sind im Kreise angeordnet und gleichmäßig verteilt, so daß ein kalter Kern am Topfboden nicht entstehen kann. Es sind noch in der Kochplatte vier Öffnungen i vorgesehen, die der Kleinflamme Frischluft von unten her zuführen, wodurch ein Ersticken oder Zurückschlagen dieser Flamme vermieden wird.
• Zum Ankochen brennt sowohl die kleine als auch die große Flamme, während beim Weiterkochen in bekannter Weise nur die kleine Flamme brennt.
• Anzahl und Größe sowie Anordnung der Öffnungen kann verschieden sein, wichtig ist ihre gleichmäßige Verteilung über die ganze Brennerplatte.

Claims (3)

1. PATENT-ANSPRÜcHr: z. Doppelsparbrenner mit großer und kleiner Flamme, dadurch gekennzeichnet, daß beide Flammen in einer größeren Anzahl gleichmäßig über die ganze Brennerplatte verteilter Einzelflammen aufgelöst sind.
2. 2. Ausführungsform des Doppelsparbrenners., dadurch gekennzeichnet, daß für die große Flamme ein Ringkanal vorgesehen ist, an dessen oberem äußeren Rand schräg nach oben gerichtete Öffnungen verteilt sind, während die Deckplatte des Ringkanals in mehreren Reihen versetzt gegeneinander eine größere Anzahl von senkrecht nach oben stehender Öffnungen besitzt.
3. 3, Ausführungsform des Doppelsparbrenners nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß für die kleine Flamme in der Mitte des Brenners eine größere Mischkammer vorgesehen ist, deren oberer Abschluß eine Anzahl Durchtrittsöffnungen besitzt. d.. Ausführungsform des Doppelsparbrenners nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß um die Durchtrittsöffnungen für die kleine Flamme herum noch Luftzuführungsöffnungen vorgesehen sind.