DE423400C - Kupolofen - Google Patents

Kupolofen

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DE423400C
DE423400C DEP48331D DEP0048331D DE423400C DE 423400 C DE423400 C DE 423400C DE P48331 D DEP48331 D DE P48331D DE P0048331 D DEP0048331 D DE P0048331D DE 423400 C DE423400 C DE 423400C
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cupola
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wind
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/16Arrangements of tuyeres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Kupolofen. Man hat bereits vorgeschlagen, bei Gießerei-Kupolöfen eine Art Zuführung und Verteilung der Luft anzuwenden, die auf der Verwendung von zwei Reihen von Windformen beruht, welch letztere in verschiedenen Höhen -in der Schmelzzone angeordnet sind. Die untere Reihe dieser Windformen ist tangential zu einem Kreisumfang angeordnet, der kleiner ist als jener der Schmelzkammer, während die obere Reihe unterhalb einer Verengerung angeordnet ist, die die Schmelzkaininer finit der Einsatzzone verbindet und dazu bestimmt ist, durch ihr Ziisaminenarl>eiten finit der oberer Reihe der Windformen <lie Gase in der Schmelzkammer zurückzuhalten und die vollständige Verbrennung und die Umformung des Kohlenoxvds in Kohlensäureanhvdrid herbeizuführen.
  • Eine solche Bauweise ist inangellmft, nicht nur wegen der Notwendigkeit, die feuerfeste Auskleidung des Ofens mitarbeiten zu lassen, die (lie Verengerung zwischen der Schinelzkaininer und der Einsatzzone bildet, um Gase in der Schnielzkaininer zurückzuhalten, sondern auch aus dein Grunde, claß die Umformung des 01vds des Kohlenstoffes in l,Zohlen.,iiui-ea:ili@.drid, die unter solchen Umständen vor sich gehen mußtr, in der Schmelzzone bewirkt wird, d. 1i. in eines Zone, wo die Temperatur ,ehr hoch ist, uni die Entstehung der Kohlensäure zu ermöglichen. >r berdies ist bei einer solchen Bauweise (las Zurückhalten der Gase in der Schmelzzone der Beschaffenheit des zu erzielenden Metalls schädlich wegen der Oxydation desselben, die in dieser Zone aufzutreten sucht.
  • Der Kupolofen, der den Gegenstand der Erfindung bildet, hilft (fiesen Nachteilen ab und ermöglicht, (las in der Schmelzzone entwickelte Oxv(1 des Kohlenstoffes zur Bildung einer brennbaren Mischung (CO -I- 0) zu benutzen, deren Verbrennung in der Folge in einem gewissen Abstand oberhalb der Schmelzzone erfolgt, in der Weise, daß die ganze Verbrennungswärme zur Vorwärmung des Einsatzes benutzt wird.
  • Zu diesem Zwecke ist der Kupolofen, der den Gegenstand der Erfindung bildet, gekennzeichnet durch drei Gruppen von Windformen, von welchen zwei mit der Schmelzkammer zusammenarbeiten, während die dritte in Iden Kupolofen in einem gewissen Abstand oberhalb dieser Zone mündet. Die Gruppe der unteren Windformen ist radial gerichtet, so daß sie die eingeblasene Luft bis zur Mitte des Kupolofens eindringen läßt, während die mittlere Gruppe von Windformen gebildet --,wird, die zwei Kanäle aufweisen, von welchen der eine radial gegen die Mitte des Kupolofens gerichtet ist, währen' der andere tangential zur Wand des Kupolofens gerichtet ist, in der Weise, daß er die Wirkung der unteren Windformen vervollständigt, sich dem Aufstieg der Gase längs der Wandung des Kupolofens entgegensetzt und durch eine energische Mischung die Bildung einer verbrennlichen Mischung aus Kohlenstoffoxyd und Sauerstoff sichert, deren Verbrennung schließlich in der Einsatzzone durch die dritte Gruppe der Windformen gesichert ist, die in (leg Kupolofen in einem gewissen Abstand oberhalb der Schmelzkammer münden.
  • Die beiliegende Zeichnung zeigt einen gemäß der Erfindung ausgeführten Kupolofen, der mit gewöhnlichen Schmelzwindformen und einer Reihe von Regeneratorwindformen versehen ist. Es zeigt Abh. i eine teilweise Vorderansicht des Kupolofens, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie :1-B der Abb. i, d. h. in der Zone der Schinelzwindformen, Abb. 3 einen Schnitt nach C-D der Abb. i, (1. 1i. in der Zone der Hilfswindforinen für die radiale Einströmung der Luft und für die tangentiale Einströmung, Ahb.4 einen Schnitt in der Höhe einer der R egeneratorwindformen.
  • Der Kupolofen gemäß der Erfindung besteht aus einem Schacht i aus genieteten Blechen, der mit einem Malitel 2 \ ersehen ist. Ferner ist ein kreisrunder Windkasten 3 vorgesehen, durch dessen Vermittlung eine Rohrleitung 4. die Luft unter Druck allen Windformen des Apparate; zuführt. Es sind zwei Reihen von Windformen in dem Windkasten vorhanden.
  • In der Ebene des Schnittes A-B befinden sich die eigentlichen Schmelzwindformen 5, die Luft in den Zündkoks blasen und mit einer rechteckigen Mündung in den Kupolofen einmünden. Sie sind aber in solcher Weise angeordnet, daß die Luftmenge, die sie zuführen, sich weder auf einem genügenden Drucke befindet, noch in einer genügend großen Mengen vorhanden ist, um für sich allein eine rationelle Schmelzung Hervorzubringen.
  • In der Ebene des Schnittes C-D ist eine Reihe von Windformen io angeordnet. Diese haben eine Luftzuführung, die genügend groß ist und sich auf einem entsprechenden Drucke befindet, um die nicht genügende Leistung der Windformen 5 zu vervollständigen. Sie erfüllen also die Aufgabe, die Windformen 5 zu ergänzen und mit diesen zusammenzuarbeiten, tim ein einziges Organ zu bilden, das aus zwei verschiedenen Teilen besteht, die in verschiedenen Ebenen angeordnet sind und eine Einheit bilden finit (lem Ergebnis der Bildung einer einzigen Schmelzzone von einer geringeren Dicke, die etwa 30 cm oberhalb der Schnittebene C-D liegt. Diese Windformen sind so beschaffen, daß sie alle zugleich und jede einzeln zwei gleichzeitige Luftzuführungen ermöglichen: eine diametrale Luftzuführung durch einen Abzweig i i und eine tangentiale Luftzuführung durch einen Abzweig i2.
  • Ein Reihe von Windformen 7 ist für die Umformung des Kohlenoxyds in Kohlensäure bestimmt, Diese Windformen werden durch die Rohrleitungen 6, die mit Regulierhähnen i' versehen sind, gespeist und sind längs des Schachtes (9 in einer Schraubenlinie angeordnet, so daß sie den Wind in verschiedenen Höhen einblasen.
  • Alle Windformen sind entweder mit Schiebern 13 und 14 oder mit Hähnen ;' ausgerüstet, die die Regulierung der jeder Rohrleitung gelieferten Luftmenge ermöglichen.
  • Die Gase haben immer eine Neigung, im Kupolofen aufzusteigen, bevor sie den mittleren Teil desselben erreichen. 'Man gibt deshalb den Windformen 5 und io eine Neigung nach unten, uni (fieser nach aufwärts gerichteten Strömung entgegenzuwirken, bevor die Gase den mittleren Teil des Kupolofens erreichen, um auf dem ganzen Querschnitt desselben eineVerbrennun- zu erzielen. Diese Verbrennung soll auf einer möglichst großen Fläche lebhaft und überall gleichzeitig vor sich beben und auf diese Weise (las -rößtmögliche Freiwerden von Kalorien und von Isolilensä ure in der Zeiteinheit hervorrufen. Hieraus ergibt sich eine gleichzeitige und schnelle schinelzun-. Ferner ist dieAnzabl der Windformen ,# und. io in (leg Laicne :1-l3 und C-D so groß als möglich zu machen, uni die Bildung von weniger lebhaften Verbrennungszonen Zwischen zwei in einer und (lcrselüen Ebene gelegencni Windformen zu vermeiden. lin Niveau (leg Windformen in .#1-R findet eine Verbrennung statt, cl. h. ein Freiwcr(len von Kalorien und Bildung von 1@ohlcnsüttrc. Diese 1iolilens:iure formt sich wahrend ihres Aufsteigens heim Durchgang durch den Zündkoks in CO., um. Im Niveau der Windformen i o in C-D geht derselbe Vorgang unter dem Einfluß der den Windformen gelieferten Luftmenge vor sich. Infolgedessen tragen die Windformen ä und io in A-B und in C-D dazu bei, den größten Verbrennungsquerschnitt mit der stärksten Bildung von Kohlenoxvd herzustellen. Um diesen Zweck mit größter Sicherheit zu erreichen, ist es unentbehrlich, ein Hindernis für den Auftrieb (leg Gase in der Zone zu schaffen, clie zwischen den beiden Elwnen A-B und (-D liegt, uni die Verbindung der Luft finit dein Kohlenstoff hervorzurufen und zu verhindern, daß die in die Zone A-B eingeblasene Luft in den Teil des Kupolofens oberhalb der Ebene C-D in freiem Zustande sich befindet. Dieses Ergebnis wird durch die Windfor irren i o erzielt. Die aus der Zone A-B kommenden Gase begegnen der durch die Abzweige i i der Windformen io diametral eingeblasenen Luft und werden also gezwungen, sich gegen die Mitte des Ofens zu wenden und die senkrechte Richtung-zu verlassen, die sie vor Ankunft in der Ebene C-D hatten.
  • Vberdies versetzt die durch die Abzweige 12 der Windformen io in C-D in tangentialer Richtung eintretende Luft die (fase in eine Drehbewegung. -Die den Gasen mitgeteilte Drehung bildet ein zweites Hindernis gegen den Aufstieg der Gase, die bereits die Neigung haben, gegen die \Vandung des Kupolofens geworfen zu werden. Diese in einer drehenden Bewegung bcfi ndlicben Gase begcgnen jedoch den radialen I?inströintnigen derAlizweige i2 derWindfot-nieti to. Es cr-ibt sich hieraus, daß diese Einst,--.-';ntungen ebenso viele -Hindernisse. bilden, @;c#geti welche die Gase aufstoßen. .111e diese Stöße bewirken, daß die eingeblasene Luft leichter den Zündkoks erreicht und die grül:@tut<;gliche hlcnge Kohlenstoff für die Bildung (leg halorieti aus Kohlensäure und Kohlenoxyd bindet. Ferner «-erden die Gase innig gemischt, und ihre aufsteigende Bewegung setzt sich trotz (leg Gegenwirkun- und trotz der sehr starken @-erzögertui- kreisförmig fort. Diese Gase stoßen auf die \Vindforinc#n ;, die die Luft in den Schacht 8 des Kupolofens (9 in diatnetraler Richtung einblasen, und ihre Bewegung wird von neuem durch diese radialen Lufteinführungen behindert. Hieraus folgt eine kräftige Mischung mit (lein Sauerstoff (leg Luft. Tedes Molekül des Kohlenoxyds kommt mit cletn Sauerstoff der Luft in Berührung, und, es wird die stärkste exothermische Reaktion durch die Umformung des Kohlenotvcls in Kohlensäure erzielt dank dieser Mischung, die das verbrennliche Kohlenoxyd 7,%vingt, in eine innige Verbindung mit dein brennenden Sauerstoff einzutreten, um Kohlensäure zu bilden. Hierbei wird die exothertnische Reaktion auf die höchste Stufe getrieben. Diese Umformung von Kohlenoxv(1 in Kohlensäure, geht in abnehmender Stärke in allen H<ilieti der Windformen ; vor sich, und die Gase behalten ihren Auftrieb bei. In dem Maß, als die Gase in (lein Istipolofeti Ztifsteigen, enthalten sie immer weniger Kohlenoxv(l.
  • Das auf diese Weise hervorgerufene Freiwerden von Wärme bewirkt die Erhitzung aller Einsätze, die im Kupolofen enthalten sind und an welche die Gase bei ihrem Aufstieg ihre Kalorien abgeben. Diese Erhitzutigeht allmählich vor sich in dem Maße, als man sich der Schmelzzone nähert. Infolgedessen sind die für die spezifische Schmelzwärine erforderlichen Kalorien zum größeren Teil dank der exothermischen Reaktion der Gase von Kohlenoxyd zu Kohlensäure erzielt worden.

Claims (1)

  1. PATrNT-ANSPRUCII:
    Gießerei-Kupolofen mit zwei Gruppen von Windformen in Höhe der Schmelz- kaninier, dadurch gekennzeichnet, claß diese: beiden Gruppen von Witic1forineit, von welchen die untere Gruppe Windfor- inen finit je zwei Kanälen enthält, nämlich eineue radial gegen (las Zentrum des Kupolofen, und einen tangential zur inneren Wandung de> Kupolofen, ge- richteten Kanal, mit einer (lrittvu Gruppe von Windformen 7tisainnienarl)ci- ten. di(# in den Schacht in verschiedenen IV)hcn oberhalb (leg Schmelzzone münden.
DEP48331D 1924-05-21 1924-06-26 Kupolofen Expired DE423400C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE423400X 1924-05-21

Publications (1)

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DE423400C true DE423400C (de) 1925-12-30

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ID=3869406

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DEP48331D Expired DE423400C (de) 1924-05-21 1924-06-26 Kupolofen

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DE (1) DE423400C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1146620B (de) * 1956-10-20 1963-04-04 Strico Ges Fuer Metallurg Verfahren zum Betrieb von Kupoloefen mit zwei oder mehreren uebereinander-liegenden Duesenreihen, sowie besondere Ofengestaltung bei Durchfuehrung dieses Verfahrens
DE1147713B (de) * 1956-05-17 1963-04-25 Strico Ges Fuer Metallurg Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines Kupolofens
EP0397134A1 (de) * 1989-05-11 1990-11-14 Dr. Küttner GmbH & Co. KG Schachtofen zum Eisenschmelzen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1147713B (de) * 1956-05-17 1963-04-25 Strico Ges Fuer Metallurg Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines Kupolofens
DE1146620B (de) * 1956-10-20 1963-04-04 Strico Ges Fuer Metallurg Verfahren zum Betrieb von Kupoloefen mit zwei oder mehreren uebereinander-liegenden Duesenreihen, sowie besondere Ofengestaltung bei Durchfuehrung dieses Verfahrens
EP0397134A1 (de) * 1989-05-11 1990-11-14 Dr. Küttner GmbH & Co. KG Schachtofen zum Eisenschmelzen

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