DE447366C - Doppelbrenner fuer industrielle OEfen u. dgl. - Google Patents

Doppelbrenner fuer industrielle OEfen u. dgl.

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DE447366C
DE447366C DES68808D DES0068808D DE447366C DE 447366 C DE447366 C DE 447366C DE S68808 D DES68808 D DE S68808D DE S0068808 D DES0068808 D DE S0068808D DE 447366 C DE447366 C DE 447366C
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JULES HENRI BRODIN
P De Lachomette Villiers & Co
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JULES HENRI BRODIN
P De Lachomette Villiers & Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Doppelbrenner für industrielle Öfen u. dgl. Gegenstand der Erfindung ist ein Doppelbrenner für industrielle Ofen u. dgl.
  • Der Brenner gemäß der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß seine beiden miteinander gekuppelten Kammern verschieden großen-Querschnitt, auch in den Mündungen, besitzen und jede für sich :mit gleichen oder verschiedenen Gas-Luft-Gemischen gespeist werden.
  • Man hat bereits die Anwendung von Doppelgasbrennern für den Hausgebrauch vorgeschlagen, die z. B. für Gasöfen benutzt werden und mit zwei Heizrohren versehen sind, die eine gewisse Anzahl Löcher besitzen und durch Zweigleitungen gespeist werden, welche von einer gemeinsamen Sammelleitung ausgehen. Diese Brenner werden folglich beide mit einem gleichen Gase gespeist, und in jedem Brenner herrscht der gleiche Druck.
  • Es handelt sich in diesen Fällen urn Brenner, bei welchen der Gasstrahl einen Teil der Verbrennungsluft mitreißt, wobei die Zusatzluft der Umgebung des Brenners selbst entnommen wird. Bei den Anordnungen dieser Art ist es nicht möglich, .die Ausflußmenge anders als durch Einstellen der Hähne zu regeln, wodurch auch die Flamme sich ändert; denn da der Hahn den Gasdruck ändert, so folgt hieraus, daß die mitgerissene Luftmenge sich ändert. Man erzielt somit dadurch Flammen von verschiedenartiger Beschaffenheit.
  • Der Brenner gemäß der Erfindung soll ausschließlich in industriellen Anlagen benutzt werden. Er besteht aus zwei Brennerköpfen, die zusammengekuppelt sind und von denen der eine eine Auslaßöffnung großen Querschnittes und der andere eine Austrittsöffnung kleinen Querschnittes besitzt.
  • Außerdem werden die beiden Brennerköpfe durch zwei voneinander gänzlich unabhängige Leitungen gespeist, welche Gase verschiedenartigen Druckes und verschiedener Beschaffenheit herbeileiten. Es wird somit möglich, die Brennerköpfe mit passend bemessenen Gas-Luft-Gemischen zu speisen, die gänzlich voneinander verschieden sind und sich dazu eignen, nach Belieben eine reduzierende, neutrale oder oxydierende Flamme zu erzeugen, was mit den bekannten Brennern nicht möglich ist.
  • Eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung als Beispiel dargestellt.
  • Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch einen Brennerkopf.
  • Abb. 2 ist ein Grundriß und Abb. 3 ein Querschnitt.
  • Abb. 4 und 5 sind wagerechte Schnitte durch den Brennerkopf. Diese Schnitte zeigen die verschiedenen Arten der Ausströmquerschnitte.
  • Abb. 6 ist ein senkrechter Schnitt durch den Brennerkopf und zeigt einen dritten Querschnitt.
  • Die Abb. 7, 8 und 9 zeigen jeweils im Grundriß, im Querschnitt und in Seitenansicht einen mit Brennern gemäß der Erfindung ausgerüsteten Ofen.
  • Jeder Brennerkopf besitzt zwei nebeneinander angeordnete Kammern i und 2, die gleichen oder ungleichen Inhaltes sein können und mit voneinander unabhängigen Einströmöffnungen 3 und 4 und Ausströmöffnungen 5 und 6 für das Brennstoff-Luft-Gemisch versehen sind. Die Ausströmöffnungen 5 und 6 haben verschiedenen Querschnitt. Sie können außerdem, wie in Äbb. i, 2 und 3 angedeutet, düsenartig mit rechteckigem, geradem Querschnitt, mit nach außen sich erweiterndem Querschnitt (Abb. 4) oder mit sich verjüngendem Querschnitt (Abb. 5) ausgebildet sein. Die sich nach außen erweiternde Ausführung (Abb. 4) erleichtert zu gleicher Zeit die Mischung und die Verbreitung der Flammen, die aus den Köpfen der Düsen 5 und 6 hervortreten. Die sich verjüngende Ausführung (Abb. 5) erzeugt eine Art Stichflamme. Die Ejektoren 5 und 6 können in der Längsachse der Kammern i und 2 liegen (Abb. 6) oder mit dieser Achse einen gewissen Winkel bilden (Abb.2).
  • Die Kammern können gleichzeitig oder getrennt voneinander in Betrieb gesetzt werden. Sie werden durch zwei verschiedene Ströme gespeist, die gänzlich voneinander unabhängig sind und das brennbare Gemisch zu den Einlaßöffnungen 3 und q. schaffen. Eine jede der Leitungen kann einen oder mehrere Brennerköpfe speisen.
  • Die Abb. 7, 8 und 9 geben beispielsweise an, in welcher Weise die Brennerköpfe in einem Ofen angeordnet sind und auf welche Weise ihre Speisung gesichert wird.
  • Beim dargestellten Beispiel werden sechs Kammern i durch eine Leitung 7 gespeist, während sechs weitere Kammern 2 durch die Leitung 8 gespeist werden.
  • Will man nun rasch einen Ofen -in Betrieb setzen und ihn in kurizer Zeit auf eine hohe Temperatur bringen, so speist man gleichzeitig die beiden Kammern i und 2 eines jeden der Brennerköpfe. Sobald die Temperatur auf ihr höchstes Maß gehoben ist oder auf - das Maß, welches man zu erreichen wünscht, kann man eine der Kammern i und 2 außer Betrieb setzen. Will span im Gegenteil. sehr langsam anfahren, um die Erzeugnisse fortschreitend zu erwärmen, so kann man mit der Kammer i allein arbeiten, wobei dann die Kammer 2 außer Betrieb gesetzt wird. Will man nun die Temperatur übersteigen, die mit der Kammer i erreichbar ist, so setzt man außerdem die Kammer 2 in Betrieb. Will man etwas rascher anfahren, so wird man zunächst mit der Kammer 2 arbeiten und die Kammer i später in Betrieb setzen.
  • Die getrennte Speisung der Zwillingsbrennerköpfe läßt außerdem eine Reihe Mischverhältnisse des Gases zu. So kann man z. B. armes Gas dadurch bereichern, daß man die Kammer i mit armem Gas und die Kammer 2 mit reicherem Gase, und zwar etwa mit Leuchtgas, Koksofengas, aus Vergasern stammendem Gas oder mit einem vorher erwärmten Gas-Luft-Gemisch, speist.
  • Zur Erzielung von sehr hohen Temperaturen kann man z. B. eine der Kammern mit Leuchtgas speisen, während die andere reinen Sauerstoff erhält. Dagegen kann man, falls man die Erzeugung zu hoher Temperaturen befürchtet, diese Temperaturen dadurch herabsetzen, daß man. in eine der Kammern nicht brennbares Gas oder sehr armes Gas einläßt, während die andere der Kammern mit einem Gas gespeist wird, dessen Verbrennungstemperatur sehr hoch liegt.
  • Schließlich kann man eine der Kammern mit einem unter hohem Druck stehenden Gas-Luft-Gemisch speisen, wodurch dem Brenner eine größere Anpassungsfähigkeit gegeben wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Doppelbrenner für industrielle Ofen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß seine beiden miteinander gekuppelten Kammern verschieden großen Querschnitt, auch in den Mündungen, besitzen und jede für sich mit gleichen oder verschiedenen Gas-Luft-Gemischen gespeist wird.
DES68808D 1925-02-14 1925-02-14 Doppelbrenner fuer industrielle OEfen u. dgl. Expired DE447366C (de)

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