DE598270C - Regenerativgleichstromofen - Google Patents

Regenerativgleichstromofen

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DE598270C
DE598270C DEB155319D DEB0155319D DE598270C DE 598270 C DE598270 C DE 598270C DE B155319 D DEB155319 D DE B155319D DE B0155319 D DEB0155319 D DE B0155319D DE 598270 C DE598270 C DE 598270C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D17/00Regenerative heat-exchange apparatus in which a stationary intermediate heat-transfer medium or body is contacted successively by each heat-exchange medium, e.g. using granular particles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Regenerativgleichstromofen Zur Erzielung hoher Ofentemperaturen bei Ver-,vendung von Gas mit geringem Heizwert sind Regenerativgleichstromöfen bekannt, bei denen die Beheizung des eigentlichen Ofenraumes im Gleichstrom, also mit einer stets in gleicher Richtung strömenden Flamme, die Beheizung der Regeneratoren dagegen im Wechselbetrieb, d. h. mit einer Wechselflamme erfolgt, die von der Ofenflamme abgezweigt ist. Dabei ist bei breiten Ofen, um die gleichmäßige Beheizung des Herdraumes über die ganze Ofenbreite zu ermöglichen, die Brennereinrichtung in zahlreiche nebeneinander angeordnete Einzelbrenner mit getrennten, zum Ofenraum und zu den Regenerativkammern führenden Kanälen aufgeteilt.
  • Ein solcher Ofen kann gute Ergebnisse bringen, wenn Gasdruck und Gasmenge konstant sind und die gewünschte Ofenleistung nur in geringen Grenzen schwankt. Wenn aber, wie es öfter vorkommt, die Gaszusaniinensetzung aus betrieblichen Gründen geändert wird oder die Ofenleistung vorübergehend auf die Hälfte oder auf ein Drittel vermindert werden muß, dann verliert ein solcher Ofen das Gleichgewicht und die beiden Flammen für den Ofen und die Kammern sind nicht mehr gleichartig einzustellen. Es kann auch vorkommen, daß für die eine Kammer das richtige Mischungsverhältnis eingestellt werden kann, während nach dem Umschalten für die Beheizung -der anderen Kammer das gleiche Verhältnis nicht erreicht wird. Um diesen Übelständen abzuhelfen und derartige Ofen auch bei schwankenden Betriebsverhältnissen nach Belieben einregeln zu können, sind gemäß der Erfindung bei einem solchen Regenerativgleichstromofen mit nebeneinanderliegenden Einzelbrennern für die Herdflamme und zur Vorwärmung der Verbrennungsluft dienenden Regeneratoren neben der Anordnung regelbarer Brenngaszuführungsleitungen für die Einzelbrenner, die durch getrennte Kanäle mit den Regeneratorkammern in Verbindung stehen, die einander benachbarten Kanäle j e zweier nebeneinanderliegender Einzelbrenner durch je einen Querkanal miteinander verbunden, und es münden in diese Querkanäle sowie in zusätzliche von den beiden äußersten von den Einzelbrennern zu den Regenerativkammern führenden Kanälen abgezweigte Kanäle, die auch zu den Regenerativkammern führen, an deren Abzweigstellen regelbare Gaszuführungsleitungen ein.
  • Die Zeichnung zeigt einen solchen Ofen mit zwei Einzelbrennern,.und zwar zeigt: Fig. z den Ofen in teilweisem Längsschnitt, während Fig. z und 3 einen Querschnitt durch den Ofen wiedergeben.
  • Die Brennereinrichtung für die Gleichstromflamme des Herdes ist in zwei Zellen aufgeteilt, wobei jede Zelle eine Gaszuführungsleitung a besitzt und durch Kanäle b und c mit jedem. der beiden zur Vorwärmung der Verbrennungsluft dienenden Regeneratoren verbunden ist. Außerdem zweigt von den beiden äußersten zu den Regenerativkammern führenden Kanälen bei f' noch je ein weiterer Verbindungskanal d bzw. e ab, die ebenfalls zu den Regenerativkammern führen. Von diesen senkrechten Kanälen sind die beiden einander benachbarten Kanäle der beiden nebeneinanderliegenden Einzelbrenner durch einen waagerechten Querkanal f miteinander verbunden, wie die Fig. 2 und 3 zeigen, und es münden in diesen Querkanal sowie in die beiden äußersten Kanäle d und e an deren Abzweigstellen f' regelbare Gaskanäle g ein. Wie in Fig. 3 durch die Pfeile angedeutet ist, strömt die erhitzte Luft aus einem Regenerator durch die Kanäle b und e in die Brennerzellen, in denen sie sich mit dem aus den Gaszuführungsleitungen a ausströmenden Gas mischt. Ein Teil der Luft wird in dem Querkanal f und an den Abzweigsteilen f' abgezweigt, mischt sich mit dem aus den Leitungen g austretenden Gas, und die dann gebildeten Flammen werden zum Teil durch die Kanäle c und d in den aufzuheizenden Regenerator und zum Teil in die Brenner des Ofens, die den Herdraum beheizen, geleitet. Wird nun die Luft (durch ein normales Umschaltventil) umgeschaltet, so strömt sie durch die Kanäle c und d von dem anderen Regenerator den Brennern zu, während die Kanäle b und e dem aufzuheizenden Regenerator die Flammen zuleiten (Fig. 2).
  • Es entstehen so in dem Querkanal f und an den Abzweigstellen f' Wechselflammen mit dauernder Gaszuführung durch die Leitungen g, die gleichzeitig den Herdraum des Ofens und eine Kammer heizen, und eine Gleichstromflamme mit den Gaszuführungen a als Zusatzbeheizung für den Ofen.
  • Da nun mit Hilfe der Regelglieder Gas und Luft gleichmäßig eingestellt werden können, so ist auch' jede Einstellung für die Ofen- und Kammerheizung möglich. Hat z. B. die Kammerflamme Luftüberschuß, so wird durch weiteres Öffnen der Gasventile in den Kanälen g der richtige Charakter der Flamme eingestellt. Gleichzeitig erhält aber auch die Ofenflamme mehr Gas, was durch Drosseln der Gasventile in den Leitungen a ausgeglichen werden kann. Ist die Kammerflamme richtig eingestellt und hat dabei die Ofenflamme zu viel Luft, so kann dieses durch weiteres Öffnen der Gasventile in den Gasleitungen a behoben werden. Auf diese Weise können die Flammen dem erforderlichen Ofengang angepaßt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Regenerativgleichstromofen mit mehreren nebeneinanderliegenden Einzelbrennern für. die Herdflamme und mit diesen durch Kanäle in Verbindung stehenden, zur Vorwärmung der Verbrennungsluft dienenden Regeneratoren, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung regelbarer Brenngaszuführungsleitungen (a) für die Einzelbrenner, die durch getrennte Kanäle (b und c) mit den Regeneratorkammern in Verbindung stehen, die einander benachbarten Kanäle je zweier nebeneinanderliegender Einzelbrenner durch je einen Querkanal (f) miteinander verbunden sind und in diese Querkanäle (f) sowie in zusätzliche, von den beiden äußersten von den Einzelbrennern zu den Regenerativkammern führenden Kanälen abgezweigte Kanäle (d, e), die auch zu den Kammern führen, an deren Abzweigstellen (f) regelbare Gaszuführungsleitungen (g) einmünden.
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