AT146830B - Gas- und Kokserzeugungsofen. - Google Patents

Gas- und Kokserzeugungsofen.

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AT146830B
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gas
heating
furnace
heating gas
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Didier Werke Ag
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Description


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    Gas- uml Kokserzeugungsofen.   



   Bei   Gas-und Kokserzeugungsofen,   insbesondere   Vertikalretorten-oder Vertikalkammeröfen,   mit vorgebautem Heizgaserzeuger und neben diesem liegenden Rekuperatoren, bei denen mehrere neben- einanderliegende Retorten oder Kammern mit Heizgas aus einem solchen vorgebauten Heizgaserzeuger oder mit Fremdgas, das auch in diesen Rekuperatoren vorgewärmt werden kann oder mit beiden Gas- arten gleichzeitig beheizt werden, bestand der Nachteil, dass bei unmittelbarem Übertritt der Heizgase aus dem Heizgaserzeuger in den Gasverteilungskanal für die einzelnen Heizgasstellen (Brenner) eine gleichmässige Heizgasverteilung auf diese Brenner nicht möglich war.

   Die Heizgase mussten sich bei dieser Bauweise von der Mitte des Heizgasverteilungskanals nach beiden Seiten auf die Breite des Ofens bzw. auf die einzelnen Brenner verteilen, wobei ein geringer   Gasüberschuss   auf einer Ofenseite schon nach kurzer Betriebszeit einen ungleichmässigen Ofengang mit allen Folgen verursacht. Der Einbau von
Regulierungsschiebern in den Gasverteilungskanal vor der Mündung der vom Generator kommenden
Heizgasdurchtrittsöffnungen in den Gasverteilungskanal wäre aber zwecklos gewesen, da sowohl diese
Gasdurchtrittsöffnungen als auch der Gasverteilungskanal so innerhalb des Ofens liegen, dass sie von aussen her für die Bedienung solcher Schieber nicht zugänglich sind.

   Soweit dieser Heizgasverteilungskanal in seiner Längsrichtung rechtwinkelig auf die Längsseiten des Ofens stösst, bleibt er von diesen beiden
Seiten her entweder beim Zusammenbau von mehreren öfen zu einer Ofenbatterie oder soweit es sich um Endöfen dieser Batterie oder um Einzelöfen handelt durch die an den   Ofenlängsseiten   vorhandenen
Ofenpfeiler mit den Verankerungsarmaturen geschlossen. Auf der Generatorseite des Ofens liegen aber vor dem Heizgasverteilungskanal der Generator und die Rekuperatoren, während auf der Kammerseite des Ofens die Kammern mit den Heizzugwänden ein Herankommen an den Kanal verhindern.

   Würden zur Regelung des Heizgasdurchtrittes vom Gasverteilungskanal zu den Heizzugwänden von der Kammer- seite her vor den einzelnen Brennern Schieber angeordnet, so wäre die Bedienung dieser Schieber bei der Entfernung des Brenners bis zur   Ofenrückwand   infolge der Kammerlänge und der in diesem ersten
Heizzug herrschenden höchsten Ofentemperatur nicht nur sehr schwierig, sondern oft unmöglich, da die
Schieber bei den an dieser Stelle des Ofens herrschenden hohen Temperaturen nach kurzer Betriebszeit festbrennen würden. Dazu kommt der Nachteil, dass der aus dem Heizgaserzeuger mitgerissene Staub und andere Niederschläge sich in dem von aussen nicht zugänglichen Gasverteilungskanal und in den
Brennern festsetzen. 



   Diese Nachteile werden bei einem Ofen mit vorgebautem Heizgaserzeuger und neben diesem liegenden Rekuperatoren erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass die Heizgaszuführungskanäle neben dem Heizgaserzeuger zwischen diesem und den Rekuperatoren angeordnet sind und dabei mit Kanälen in Verbindung stehen, die, zur Abführung der Heizgase aus dem Heizgaserzeuger dienend, hinter dem
Heizgaserzeuger zwischen diesem und dem Gasverteilungskanal für die Einzelbrenner liegen, wobei diese
Kanäle vor Erreichen der Brenner ihre Richtung mehrfach ändern. Dabei ist es vorteilhaft, die Heizgas- zuführungskanäle bis zur Ofenwand heranzuführen und an der vor Erreichung der Ofenwand liegenden
Umlenkstelle des Heizgaszuführungskanals Absperrvorrichtungen (Schieber) vorzusehen, die nunmehr von aussen leicht betätigt werden können. 



   Durch diese eigenartige Bauweise für die Gaszuführungskanäle wird bei dem der Erfindung zugrunde liegenden Ofen unter leichter Überwachung von aussen her eine gleichmässige Verteilung des Gases auf den Gasverteilungskanal bzw. die Brenner und eine leichte Überwachung des Heizgases in 

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 bezug auf Güte und Menge gewährleistet. Die Regelungsmöglichkeit für die Durchflussmenge der   Heiz-   gase in den   Heizgaszuführungskanälen   ermöglicht auch ein gleichmässiges Abbrennen im Generator. 



  Der aus dem Heizgaserzeuger mitgerissene Staub muss sich in den von aussen her leicht   zugänglichen     Gaszuführungskanälen   absetzen. 



     Es sind zwar Vertikalretortenöfen mit zugehörigem Heizgaserzeuger bekannt,   bei denen zwischen dem Austritt aus dem Heizgaserzeuger und dem Eintritt in den Gasverteilungskanal ein   Heizgaszufiihrungs-   kanal vorhanden ist. Doch handelt es sich hier um eine Ofenbauweise, bei der der Heizgaserzeuger vollkommen getrennt von den Retorten so weit abseits von diesen vorgesehen ist, dass der Heizgaszuführungskanal die Aufgabe eines Verbindungskanals hat. Die bei einem Ofen mit vorgebautem Heizgaserzeuger vorhandenen Schwierigkeiten für eine gute und   leicht. zu überwachende   Zuführung der Heizgase zu den Brennern treten bei der bekannten Ofenbauweise nicht auf. 



   Die   Gaszuführungskanäle   des vorliegenden Ofens dienen erfindungsgemäss gleichzeitig auch als Zuführungskanäle für das Fremdgas. Dazu sind lediglich die Stutzen der Fremdgasleitung an die zwischen dem Heizgaserzeuger und den Rekuperatoren liegenden   Gaszuführungskanäle anzusehliessen.   Bei dieser Anordnung kann der Ofen dann ohne weiteres entweder nur mit Schwachgas aus dem Heizgaserzeuger oder nur mit Fremdgas, z. B. Starkgas, oder bei Drosselung des Schwachgaszutrittes aus dem Heizgaserzeuger mit einem Gemisch aus Schwachgas und Starkgas betrieben werden. 



   Die Anordnung der Gaszuführungskanäle zwischen dem Heizgaserzeuger und den Rekuperatoren ermöglicht es auch, das Fremdgas in den Rekuperatoren bzw. in einem Abschnitt der Rekuperatoren vorzuwärmen und es dann in die Gaszuführungskanäle direkt einzuleiten. 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. 1 stellt einen senkrechten Schnitt durch einen Vertikalkammerofen nach der Linie E-F der Fig. 2, Fig. 2 einen waagrechten Schnitt in Höhe der Gaszuführungskanäle nach der Linie A-B der Fig. 1, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch einen der beiden Rekuperatoren nach der Linie G-H der Fig. 4 und Fig. 4 einen waagrechten Schnitt nach der Linie   C-D   der Fig. 1 dar. 



   Der Ofen besteht im wesentlichen aus den sechs Kammern 11, dem vor diese Kammern gebauten Heizgaserzeuger 1 und aus neben diesem liegenden je zwei Rekuperatoren 13 und 14. Zwischen den Kammern 11 liegen die Heizzüge 10 mit den an deren Sohle vorgesehenen Brennern 8. Diese Brenner werden durch den Verteilungskanal 7 mit Heizgas versorgt. Die das Gas aus dem Heizgaserzeuger 1 dem Verteilungskanal 7 zuführenden Kanäle 3 und 6 liegen neben dem Heizgaserzeuger 1 zwischen diesem und den Rekuperatoren   1. 3, 14,   der Abführungskanal 2 des Heizgaserzeugers liegt hinter diesem zwischen ihm und dem Gasverteilungskanal 7. Die Kanäle 2, 3,6 ändern auf ihrem Wege vor Erreichen der Gasbrenner 8 ihre Richtung mehrfach.

   Die Kanäle 3,6 sind durch zungenförmige   Zwischenwände   getrennt, in denen Öffnungen 4 vorhanden sind, die mittels von aussen her leicht zu betätigender Schieber 5 teilweise oder ganz geschlossen werden können. Mit Hilfe der Schieber 5 wird die für die Brenner 8 bestimmte Heizgasmenge geregelt. An der Umkehrstelle des Heizgasstromes, etwa unterhalb der Öffnung   4,   wird sich der vom Heizgaserzeuger mitgerissene Staub hauptsächlich ablagern, der dann von aussen her aus dem Kanal 6 leicht entfernt werden kann. 



   Da die Kanäle 6 gleichzeitig als Zuführungskanäle für das Fremdgas, z. B. Starkgas, dienen, sind die Stutzen 18 der Hauptleitung 17 an diese Kanäle 6 angeschlossen. Bei teilweisem Offenhalten der Schieber 5 kann der Ofen in einfachster und gut zu überwachender Weise mit Mischgas aus Starkund Schwachgas betrieben werden. 
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Verbindung stehen. Beide Abschnitte der Rekuperatoren dienen üblicherweise zur Vorwärmung der
Verbrennungsluft, die im unteren Teil   1. 3   der Rekuperatoren durch die Öffnung 19 in diese eintritt und sie im oberen Teil 14 nach dem   Verteilungskanal ss   hin verlässt.

   Für den Fall, dass das Fremdgas ebenfalls vorgewärmt werden soll, wird die Öffnung 16 geschlossen und nur der obere Teil 14 des Rekuperators unter Öffnung des Lufteinlasses 20 zur Luftvorwärmung benutzt, während das Fremdgas durch die Öffnung 19 eingeleitet und in dem unteren   Rekuperatorteill. 3 vorgewärmt   wird ; das so vorgewärmte
Fremdgas gelangt dann durch die Öffnung 12 in den Gaszuführungskanal 6. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gas-und Kokserzeugungsofen, insbesondere Vertikalofen, mit vorgebautem Heizgaserzeuger und neben diesem liegenden Rekuperatoren, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaszuführungskanäle   (. 3, 6)   neben dem Heizgaserzeuger   (1)   zwischen diesem und den Rekuperatoren   (14)   sowie die   Gasabführungs-     kanäle   des Heizgaserzeugers   (1)   hinter diesem und zwischen ihm und dem Gasverteilungskanal (7) für die Brenner   (8)   angeordnet sind, wobei die Kanäle vor Erreichen der Brenner   (8)   ihre Richtung mehrfach ändern.

Claims (1)

  1. 2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaszuführungskanäle (3, 6) so nahe an der Aussenseite des Ofens verlaufen, dass in ihnen vorgesehene Absperrvorrichtungen (Schieber) von aussen her leicht betätigt werden können. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Ofen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an die Gaszuführungskanäle (6) Fremdgaszuleitungen (17, 18) angeschlossen sind.
    4. Ofen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Fremdgas vor Eintritt in die Gaszuführungskanäle (6) durch die Rekuperatoren (13) geleitet wird. EMI3.1
AT146830D 1934-03-19 1935-03-07 Gas- und Kokserzeugungsofen. AT146830B (de)

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