DE444476C - Generatorofen zur Erzeugung von Koks und Gas - Google Patents

Generatorofen zur Erzeugung von Koks und Gas

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DE444476C
DE444476C DEG60091D DEG0060091D DE444476C DE 444476 C DE444476 C DE 444476C DE G60091 D DEG60091 D DE G60091D DE G0060091 D DEG0060091 D DE G0060091D DE 444476 C DE444476 C DE 444476C
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gas
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coke
exhaust gases
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0015Gas burners for use in retort furnaces

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
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Description

  • Generatorofen zur Erzeugung von Koks und Gas. Bei Generatoröfen, insbesondere zur Erzeugung von Koks und Gas, muß bekanntlich im Heizraum des Ofens die hohe Entgasungstemperatur der Kohle aufrechterhalten werden, so daß die Generatorgase beim Verlassen des Heizraumes noch einen großen Wärmegehalt haben. Diese Abwärme hat man dadurch ausgenutzt, daß man die zur Verbrennung der Generatorgase dienende Oberluft oder bei Beheizung des Ofens durch Fremdgas dieses Gas in Rekuperatoren vorwärmte. Die dann noch in den Abgasen enthaltene Wärmemenge hat man zur Vorwärmung der Unterluft für die Erzeugung der Generatorgase ebenfalls in Rekuperatoren ausgenutzt, so daß die beiden Rekuperatoren in Hintereinanderschaltung von den Abgasen durchströmt werden.
  • Es ist weiterhin bekannt, die Abgase eines Ofens auf zwei nebeneinander, also parallel geschaltete Rekuperatoren zu verteilen, von denen der eine zur Vorwärmung von Gas, der andere zur Vorwärmung von Luft dient.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei dieser Art der Ausnutzung der Wärme der Abgase das vorhandene sehr große Wärmegefälle nicht gut ausgenutzt wird. . Die Abgase ziehen vielmehr, auch bei ausreichender Vorwäirmung der Ober-und Unterluft, noch mit einem erheblichen Wärmegehalt zum Schornstein. Da die Abgase mit etwa i ooo° C aus dem Heizraum des Ofens austreten, kühlen sie sich bei der Vorwärmung der Oberluft auf etwa Soö° C ab. Es steht dann nur noch ein kleines Wärmegefälle für die Vorwärmung der Unterluft zur Verfügung. Dieses kleinere Wärmegefälle ist nicht so gut ausnutzbar wie das große Wärmegefälle, welches vorhanden ist bei der Ausnutzung der Abwärme der aus dem- Heizraum des Ofens austretenden Abgase.
  • Nach der Erfindung ist das Wärmegefälle für die Vorwärmung der zur Ofenbeheizungnötigeri gasförmigen Stoffe dadurch gut ausgenutzt, daß sich an den Austritt des Heizraumes des Ofens zwei Reküperatorkanäle anschließen, von denen der eine zur Vorwärmung der Oberluft und der andere zur Vorwärmung der Unterluft für den Gaserzeuger bzw. des Fremdgases dient. Der Abgasstrom wird daher unmittelbar nach seinem Austritt aus dem Heizraum des Ofens geteilt, und die Rekuperatoren für die Ober- und Unterluft sind an den Heizraum parallel angeschlossen, so daß sowohl für die Vorwärmung der Oberluft als auch der Unterluft ein gleich hohes Wärmegefälle zur Verfügung steht. Demgemäß wird auch in den Heizraum des Ofens eine größere Wärmemenge wieder zurückgeführt, was eine wesentliche Ersparnis an Brennstoff im Betriebe eines Generatorofens zur Folge hat.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Generatorofens nach der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i ist ein senkrechter Längsschnitt durch den Ofen. nach der Linie A -B der Abb. z, die ein wagerechter Schnitt nach der Linie C-D der Abb. i ist, und Abb. 3 ist ein senkrechter Längsschnitt nach der Linie E-F der Abb. a.
  • Die senkrechten Kammern a des Ofens stehen in einem Heizraum b, der oben durch Kanäle c mit sich an den Ofen unmittelbar anschließenden Rekuperatoren in Verbindung steht, zwischen denen der Generator d liegt.
  • Die Abgaskanäle der Rekuperatoren sind in der Höhe durch eine Trennwand e in zwei Teile unterteilt. Der obere Teil f der Abgaskanäle des Rekuperators steht unmittelbar mit den Abgaskanälen c in Verbindung. Die Abgase treten aus diesem Teil unten durch einen Stutzen.g in einen Fuchs h. Der untere Teil i der Abgaskanäle des Rekuperators steht an seinem oberen Ende durch einen senkrechten Kanal k mit den Abgaskanälen c in Verbindung. Unten ziehen die Abgase aus den Rekuperatorkanälen i durch einen Stutzen na in einen zweiten Fuchs ra.
  • Zwei Rekuperatorkanäle f, i fassen zwischen sich die Rekuperatorkanäle für die vorzuwärmende Ober- und Unterluft. Die Oberluft tritt in der Höhe des Austrittsstutzens g für die Abgase durch eine öffnung o in die Luftkanäle p des Rekuperators, die oben in einen senkrechten Oberluftkanal y münden, der zwischen dem- Kanal k und dem Heizraum b, des Ofens liegt. Der Kanal r führt in bekannter Weise zu den Brennern. Die Unterluft tritt durch eine Öffnung s in Rekuperatorkanäle t ein, die oben in einen senkrecht wieder abwärts führenden Kanal u münden. Der Kanal u steht unten mit einem Querkanal v in Verbindung, der unter den Rost des Generators d führt.
  • Die Abgase des Ofens treten aus dem Heizraum b durch die Kanäle c mit etwa iooo° C zum Teil in die Kanäle f und zum Teil durch den Kanal k in die Kanäle i. Beim Durchtritt durch die Kanäle f wird die durch die Kanäle p im Gegenstrom strömende Oberluft vorgewärmt, die daher in gut .vorgewärmtem Zustande durch den Kanal r zu den Brennern tritt. Die Unterluft strömt im Gegenstrom durch die Kanäle t und wird dabei durch die Abgase vorgewärmt, welche durch die Kanäle i austreten. Da die Abgase in dem gut gegenWärmeausstrahlung geschützt liegenden Kanal k keine Abkühlungsverluste erleiden, treten sie auch mit etwa iooo° C in die Kanäle i ein, so daß für die Ober- und Unterluft das gleiche hohe Wärmegefälle zur Verfügung steht. Beide Stoffe sind somit gründlich vorgewärmt, wobei die Einrichtung so 'getroffen werden kann, daß fast die ganze in den Abgasen noch enthaltene Wärmemenge zur V orwärmung dieser beiden Stoffe ausgenutzt wird.
  • An Stelle der Unterluft kann auch für den Fall, daß der Ofen durch einen zentralen Generator beheizt wird, das Fremdgas treten.

Claims (1)

  1. . PATEN'rAN SPRUCH Generatorofen zur Erzeugung von Koks und Gas, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Austritt des Heizraumes des Ofens zwei. Rekuperatorkanäle anschließen, von denen der eine zur Vorwärmung der Oberluft und der andere zur Vorwärmung der Unterluft für den Gaserzeuger dient..
DEG60091D 1923-10-26 1923-10-26 Generatorofen zur Erzeugung von Koks und Gas Expired DE444476C (de)

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DE (1) DE444476C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974370C (de) * 1951-11-08 1960-12-08 Otto & Co Gmbh Dr C Kammerofen zur Erzeugung von Gas und Koks

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974370C (de) * 1951-11-08 1960-12-08 Otto & Co Gmbh Dr C Kammerofen zur Erzeugung von Gas und Koks

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