DE407765C - Gasheizbrenner - Google Patents

Gasheizbrenner

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DE407765C
DE407765C DEB108384D DEB0108384D DE407765C DE 407765 C DE407765 C DE 407765C DE B108384 D DEB108384 D DE B108384D DE B0108384 D DEB0108384 D DE B0108384D DE 407765 C DE407765 C DE 407765C
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gas
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nozzle
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burner according
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/46Details, e.g. noise reduction means
    • F23D14/48Nozzles
    • F23D14/58Nozzles characterised by the shape or arrangement of the outlet or outlets from the nozzle, e.g. of annular configuration

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Gasheizbrenner. Der Bunsenbrenner hat verschiedene Nachteile, vor allem den, daß bei Luftmangel das Gas unvollständig verbrennt, oder daß die Flamme bei Luftüberschuß zurückschlägt, namentlich dann, wenn es sich um verhältnismäßig arme Gase, z. B. Wassergas, handelt.
  • Man hat daher auch schon verschiedentlich versucht, Brenner ohne vorherige Luft7umischung zum Gas einzurichten, hat aber damit keinen Erfolg gehabt, denn sowie die Flamme «#irklich wärmt, beginnt sie auch zu leuchten, d. h. die Verbrennung wird unvollständig und die Wärmeausbeute mangelhaft. Eine vollständige Verbrennung ließ sich bisher nur bei ganz kleinen Flämmchen erreichen, die aber für Heiz- oder Kochzwecke nicht verwendbar sind. Auch Brenner ohne vorherige Luftzufuhr mit divergierenden Flammen erreichten dies nicht oder doch nur, wenn durch besondere Mittel, z. B. eine Prallplatte, eine innige Mischung mit der Außenluft herbeigeführt wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Gasbrenner, bei dem man auch mit einer reinen Gasflamme das verhältnismäßig arme Gas vollständig verbrennen kann und eine erheblich gesteigerte Ausbeute an Wärme erreicht. Sie besteht darin, daß im Brennerkopf die Düsen derart angeordnet werden, daß mindestens zwei, unter Umständen aber auch mehr Düsen so durch den Brennerkopf geführt werden, daß die austretenden Gasstrahlen sich bei freier Entwicklung in einer geeigneten Entfernung von den Düsenöffnungen treffen oder vereinigen. Es hat sich hierbei gezeigt, daß es zweckmäßig ist, die beiden blau brennenden Gasflammen etwas unterhalb des zu heizenden Gefäßes zusammenlaufen zu lassen.
  • Es bildet sich also aus den aus den Düsen herausschießenden Flammen, die sich in ihrem oberen Teile vereinigen, ein einziger Flammenkegel und eine Stichflamme.
  • Wie die Düsenpaare oder'Düsengruppen an dem Brenner angeordnet werden, ist von geringerer Bedeutung. Man kann die Achsen der Düsengruppen konvergieren lassen oder sie beispielsweise an den Seiten des oben geschlossenen Brennerkopfes in zwei miteinander gleichlaufenden Ringen anbringen, wobei dann außer der Saugwirkung des ausströmenden Gases noch der Auftrieb der durch die Flammen hoch erhitzten Luft zur Erreichung der Wirkung beiträgt. Man kann die Düsenpaare oder Düsengruppen auch auf dem flachen oder wenig gewölbten Brennerkopf anbringen, doch kann unter Umständen dann die Notwendigkeit auftreten, durch außen am Brenner angebrachte Rillen oder Nuten für genügende Außenluftzufuhr zu sorgen.
  • Man kann den Brenner auch so bauen, daß man ihn in einem hohlen Ring auslaufen läßt, der dann sowohl an der Außen- wie an der Innenseite Düsenreihen besitzt, und somit mit einem kleinen. Brenner eine bedeutende Wärme entwickeln. Bei dieser Anordnung wird man mit besonderem Vorteil den Innen- und Außendüsenreihen das Brenngas getrennt zuführen, so daß man bei starkem Wärmebedarf beide und bei geringem Wärmebedarf nur den einen, z. B. inneren Düsenring brennen läßt. Dadurch wird der LTbelstand vermieden, daß man bei geringerem Wärmebedarf die Flammen verkleinern muß, wodurch ihr Nutzeffekt wegen der dadurch eintretenden größeren Entfernung vom Kochgefäß wesentlich herabgesetzt wird.
  • Es hat sich weiter gezeigt, daß man gegenüber dem Bekannten eine bessere Wärmeausnutzung schon dadurch erhält, daß man den einen Gasstrahl des Gasstrahlenpaares ! oder der Gasstrahlengruppe) durch einen Luftstahl ersetzt. Diesem kann die Luft entweder selbst zugeführt werden, oder er kann auch dadurch erzeugt werden, daß die Flamme durch die Luftdüsen Luft ansaugt und an sich heransaugt, wobei .es ausdrücklich hervorgehoben sei, daß es sich stets um eine Außenluftspeisung handelt.
  • Man kann das Ansaugen bei dieser Ausführung auch in der Weise herbeiführen, daß der Brennerkopf, an dessen Seite sich die Ausströmungsöffnungen - Düsen - für das Gas befinden, mit einer geschlossenen, nur oben offenen Ummantlung umgeben wird, worin kleine Öffnungen so angebracht sind, daß der dadurch angesaugte Luftstrom auf eine Flamme stößt und sich mit ihr vereinigt und mischt.
  • Bei dieser Einrichtung kann man Gas-und Luftzufuhr verhältnismäßig leicht durch denselben Hahn regeln.
  • Es hat sich ferner als zweckmäßig gezeigt, die Düsen kegelförmig auszugestalten. Bei allen diesen Anordnungen kommt es stets darauf an, durch \ eigung der Gas- oder Luftströme gegeneinander dasselbe zu erreichen wie beim Bunsenbrenner, während man bisher bei allen Bemühungen, den Bunsenbrenner zu ersetzen, stets davon ausging, die Flammen möglichst voneinander zu trennen.
  • Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungen der Erfindung, und zwar: Abb. t einen Brennerkopf in senkrechtem Schnitt mit zwei gegeneinander geneigten Düsenreihen.
  • Abb. a denselben Brenner in Ansi.-ht. Abb. 3 ein Düsenpaar in vergrößertem Maßstabe.
  • Abb. ¢ einen Brennerkopf von vorn, zum Teil in senkrechtem Mittelschnitt mit dem Düsenpaar im Deckel.
  • Abb. 5 denselben Brenner in Draufsicht. Abb.6 Ansicht eines Brennerkopfes mit senkrechten Rillen.
  • Abb. 7 denselben Brennerkopf in wagerechtem Schnitt.
  • Abb. 8 einen ringförmigen Brenner mit zwei Düsenreihen mit getrennter Gaszufuhrin Draufsicht, teilweise weggebrochen.
  • Abb.9 denselben Brenner in senkrechtem Mittelschnitt.
  • Bei der ersten Ausführung sind zwei Düsenreihen a und b im Brennkopf c so angeordnet, daß sich ihre Achsen in einiger Entfernung von dem Brennerkopf schneiden, und zwar bilden .die jeweils senkrecht übereinanderliegenden Düsen stets ein Düsenpaar. Abgedichtet wird der Brennerkopf durch die Platte d, und das Kochgefäß ,e befindet sich hier in der richtigen Entfernung. Zur besseren Luftzufuhr kann man. in den Brennerkopf die ringförmigen Nuten f oberhalb, unterhalb und zwischen den Düsenreihen in den Brennerkopf einschneiden.
  • Bei der zweiten Ausführung, Abb. q., befinden sich die Düsen g, h in dem Deckel i des Brennerkopfes k auch hier gegeneinander geneigt.
  • Bei der dritten Ausführung nach. Abb.6 und 7 sind senkrecht verlaufende Rillen o in den Brennerkopf p eingeschnitten, und die Düsen enden in der Spitze oder dem vorspringenden Teil g.
  • Bei der vierten Ausführung nach Abb.8 und 9 sind im ringförmigen Brenner t- zwei Kanäle s und t vorhanden, von denen der innere Kanal t die innere Düsenreihe und der äußere Kanal s die äußere Düsenreihe mit Gas speist. jeder Kanal s und t haU eine eigene nicht dargestellte Gaszuleitung, die je für sich etwa durch einen Hahn abgesperrt werden kann.

Claims (1)

  1. PATEN r-ANSPRÜCHE: i. Gasbrenner für Heiz- und Kochzwecke ohne Luftzumischung innerhalb des Brenners für verhältnismäßig arme Gase, dadurch gekennzeichnet, daß am Brennerkopf Austrittsöffnungen oder Düsen für das Gas derart angeordnet werden, daß die dadurch hervorschießenden Flammen sich auch bei freier Entwicklung vereinigen oder berühren oder sich bis auf geringe Entfernung so weit nähern, daß eine wesentliche Verlängerung der beiden Flammen gegenüber der Einzelflamme eintritt. a. Gasbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Brennerkopf noch senkrechte oder schräge Rillen oder Vertiefungen eingeschnitten sind. 3. Gasbrenner nach Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß eine Düse jeden Düsenpaares oder jeder Düsengruppe mit Luft gespeist wird. ¢. Gasbrenner nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenpaare oder Düsengruppen in einem hohlen Ringe sitzen und das Brenngas den Innen- und Außendüsenpaarreihen getrennt, absperrbar zugeführt wird. 5. Gasbrenner nach Ansprüchen i bis q., gekennzeichnet durch kegelförmige (konische) Düsen.
DEB108384D Gasheizbrenner Expired DE407765C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20090151242A1 (en) * 2007-12-13 2009-06-18 Kellogg Michael S Collapsible plant shelter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20090151242A1 (en) * 2007-12-13 2009-06-18 Kellogg Michael S Collapsible plant shelter

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