DE669901C - Petroleumblaubrenner - Google Patents

Petroleumblaubrenner

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DE669901C
DE669901C DEE44894D DEE0044894D DE669901C DE 669901 C DE669901 C DE 669901C DE E44894 D DEE44894 D DE E44894D DE E0044894 D DEE0044894 D DE E0044894D DE 669901 C DE669901 C DE 669901C
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DE
Germany
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wick
burner
flame
air
walls
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Expired
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DEE44894D
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Ehrich und Graetz AG
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Ehrich und Graetz AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31016Burners in which the gas produced in the wick is not burned instantaneously

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wick-Type Burners And Burners With Porous Materials (AREA)

Description

  • Petroleumblaubrenner Die Erfindung hat einen Petroleumblaubrenner mit Flachdocht oder Runddocht zum Gegenstand, bei dem die Verbrennung innerhalb eines aus gelochten Wänden gebildeten Verbrennungsraumes stattfindet. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem derartigen Brenner die Flamme regulieren zu können. Das nächstliegende Mittel zur Verstellung der Flammengröße wäre die Dochtverstellung. Man hat daher bei bekannten Brennern dieses Mittel auch bereits versucht. Es hat sich jedoch gezeigt, daß dieses Mittel allein nicht ausreicht, und man war dazu gezwungen, entweder besondere zusätzliche mechanische Mittel anzuwenden oder aber auf die Veränderung der Flammengröße mit Hilfe der Dochtverstellung überhaupt zu verzichten.
  • Bei einem bekannten Brenner, bei dem der Docht unmittelbar in den Verbrennungsraum einmündet, zeigte sich, daß beim Herunterschrauben des Dochtes die Flamme zwar zunächst kleiner wird, dann aber wieder anwächst, bis sie die gleiche Größe wie vorher erreicht hat, ohne daß an der Stellung des Dochtes das Geringste geändert war. Der Grundfür diese Erscheinung, das sog. Nachziehen, ist darin zu suchen, d.aß nicht nur die Größe der freien Dochtfläche, sondern auch in stärkstem Maße die Größe der auf das Dochtende übertragenen, die Verdampfung bewirkenden Wärmemenge von Einfluß auf die Größe der Flamme ist. Bei kleingestelltem Docht kommt nämlich die heißeste Flammenzone in eine tiefere Lage, so daß die Wärmeübertragung eher größer als kleiner wird.
  • Um die Flammengröße durch die Dochtv erstellun.g regulieren zu können, hat man bei einem anderen bekannten Brenner einen freien Zwischenraum zwischen dem scheiben- oder flanschartigen Hubbegrenzungskörper und der Dochtscheidenoberkante vorgesehen und ferner in der Hubbegrenzungsscheibe unmittelbar neben großen, beim, hochgeschraubten Docht durch die Dochtfläche ausgefüllten Brennöffnungen kleine Luftlöcher angeordnet. Wegen des erwähnten freien Zwischenraumes ist es bei diesem bekannten Brenner unmöglich, die Flamme ohne besondere Vorkehrungen durch Herunterschrauben des Dochtes kleinzustellen. Denn dann sind ja die großen Brennöffnungen nicht mehr durch die Dochtfläche geschlossen, die Außenluft enthält infolgedessen ungeregelt Zutritt, die Entleuchtung der Flamme geht zurück und die Verbrennung wird unvollkommen. Daher werden derartige bekannte Brenner mit einer besonderen Einrichtung versehen, die gestattet, nach Ablauf einer gewissen Anheizzeit die großen Brennöffnungen zuzudecken, so d,aß die entwickelten Dämpfe durch die danebenliegenden kleinen Luftlöcher in den Verbrennungsraum treten müssen. Erst dann läßt sich durch Herunterschrauben des Dochtes die Flamme verkleinern, ohne daß falsche Luft hinzutreten kann.
  • Natürlich ist bei einem so gebauten Bren= ner die Möglichkeit falscher Bedienung dl `rch= aus gegeben, die Bedienung wird aber außer=:.' dem noch dadurch besonders umständlich, däÜf wie bei Brennern mit Vorwäinner auf die Beendigung des Anheizens gewartet werden und dann ein besonderer Handgriff vorgenommen werden muß.
  • Es ist weiterhin ein Brenner mit feststehendem Asbestdoch bekanntgeworden, bei dem zwischen dem Verbrennungsraum und dem Dochtscheidenende eine Blende vorgesehen ist, um den Durchgangsquerschnitt für den Petroleumdampf verändern zu können und damit die Flammengröße zu regulieren. Außerdem ist ein besonderes Absperrventil vorgesehen, das zum Löschen des Brenners abgesperrt werden muß. Würde bei diesen Brennern der Asbestdocht durch einen Baumwolldocht ersetzt werden, so wäre zur Regelung der Flammenhöhe noch ein weiteres Mittel, nämlich die Dochtverstellung, erforderlich, wobei dann allerdings das Absperrventil fehlen könnte.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß das obere Ende der Dochtscheide eine durch senkrecht oder nahezu senkrecht stehende Seitenwände begrenzte Erweiterung aufweist und daß in diesen Seitenwänden Luftdurchtrittsöffnungen vorgesehen sind, durch die die Luft unter der Einwirkung von an den Außenwänden angebrachten Leitflächen in horizontaler oder nahezu horizontaler Richtung auf den Docht gerichtet wird, und daß zur Regelung der Flammenhöhe eine die Dochtverstellung ermöglichende Vorrichtung vorhanden ist.
  • Durch diese Kombination ist es möglich, die Regulierung der Flammengröße ebenso wie auch das Löschen der Flamme nur mit einem einzigen beweglichen Mittel, nämlich allein durch die Verstellung des Dochtes, vorzunehmen. Außerdem werden Mittel, wie eine Blende, die Schwierigkeiten während des Betriebes und eine teuerere Bauart zur Folge haben kann, vermieden. Der Brenner nach der Erfindung hat demnach den bekannten Brennern gegenüber den Vorzug der Einfachheit, Billigkeit, Übersichtlichkeit, leichten Bedienbarkeit und Zuverlässigkeit.
  • Die durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Brenners erzielte Wirkung ist auf folgenden Umstand zurückzuführen: Bei hochgestelltem Docht strömt die Luft durch die Luftöffnungen in den Seitenwänden der Erweiterung gegen den Docht und mischt sich sofort mit den an dem Docht entwickelten Petroleumdämpfen. Bei kleingestelltem Docht können die von entgegengesetzten Seiten kommenden Luftströme infolge der ihr aufgezwungenen Richtung sich oberhalb des chtendes miteinander vereinigen. Sie be-'ihen damit eine Kühlung des Dochtendes e@ d infolgedessen eine für die Bildung einer `kleinen Flamme erforderliche 1lindererzeugung an Dämpfen. Die Luftströme wirken aber auch außerdem noch der an sich infolge des Tieferliegens der Flammenzone stärkeren Wärmeleitung entgegen, so daß sich durch das Zusammenwirken aller dieser Faktoren eine beständige kleine Flämme einstellen kann.
  • Es ist somit wider Erwarten gelungen, und zwar auf Grund langwieriger Versuche, eine Flammenänderung durch das einfachste zli betätigende Mittel, nämlich die Dochtverstellung, zu ermöglichen lediglich durch eine besondere Gestaltung des Dochtscheidenendes.
  • Auf beiliegender Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt: Abb, i einen perspektivischen Schnitt eines Brenners mit Flachdocht, Abb.2 einen Schnitt eines Brenners mit Runddocht, Abb. 3 einen Erweiterungsring aus Abb. 2 in Draufsicht.
  • In den Abbildungen bezeichnet i den Docht, 2 und 3 die ihn umhüllende Dochtscheide, die bei einem Runddocht (Abb. 2) natürlich aus 2 konzentrischen Rohren 2, und 3, besteht. Die Dochtscheide ist oben erweitert, .4 und 5 sind die Wände der Erweiterung. Bei dem Flachdochtbrenner bildet den Abschluß der Erweiterung eine Bördelung 6, über die ein Schieber 7 herübergeschoben ist. Letzterer besitzt Stege 8, die als Hubbegrenzung für den Docht dienen. Bei dem Runddochtkocher in Abb. 2 ist nur die innere Wand 5 der Er-. Weiterung des Dochtscheidenraurnes aus einem Stück mit dem inneren Dochtrohr 3Q, die äußere Wand 4 ist an ihrem unteren Ende g soweit verengt, daß sie in das äußere Dochtrohr 2" hineingesteckt werden kann. An sich ist es natürlich auch möglich, in umgekehrter Weise die äußere Erweiterungswand fest mit ihrem Rohr zu verbinden und die innere lösbar und in den Dochtscheidenraum hineinsteckbar zu machen..
  • Das äußere Dochtrohr besitzt eine Bördelung io, die das sogenannte Überziehen von Petroleum über den Rand des äußeren Dochtrohres verhindert. Die äußere Wand q., g der Erweiterung stellt einen Ring dar, der, wie auch Abb. 3 zeigt, an seinem oberen Ende Zacken i i besitzt, die einen Anschlag für den Docht bilden: Der Verbrennungsraum besteht aus den beiden Wänden 12 und 13, die bei dem Flachdochtbrenner voll der Platte 14 getragen werden; bei dem Runddochtbrenner liegt nur die äußere Verbrennun.gsraumwand 13 auf der Tragplatte 14, auf. Die Tragplatte schließt sich bei dem Flach.d'ochtkocher bei-' derseits, bei dem Runddochtkocber nur von außen her an die Erweiterung der Dochtscheidenwand oberhalb der Luftlöcher 15 an, sie bildet an dieser Stelle eine Erhöhung 16, die eine Umlenkeinrichtung für senkrecht aufsteigende Luft darstellt. Zu demselben Zwecke ist die innere Erweiterung 5 des Dochtscheidenraumes bei dem Runddochtbrenner an ihrem oberen Ende 17 nach innen umgebördelt. Ist der Brenner, wie in Abb. 1, auf den Brennstoffbehälter aufgesetzt, so ruht die Tragplatte auf einem zur Verringerung der Wärmeübertragung mit großen Aussparungen versehenen Gestell 1i;, das seinerseits auf dem Brennstoffbehälter liegt. Wird, wie in Abb. 2, der Brenner in bekannter Weise von einer (nicht mitgezeichneten) danebenstehenden Sturzflasche gespeist, so ist es zweckmäßig, die Tragplatte 14 und damit auch den Brenner 12, 13 auf einem kegelförmigen Gestell 19 ruhen zu lassen, das an seinem schmalen Ende unten mit dein Dochtrohr verbunden ist. Zweckmäßig kann man auch die großen Aussparungen dieses Gestelles in der Weise verwenden, daß man an einer, zwei oder mehr Stellen nur oben und an den Seiten ausschneidet, unten dagegen herunterbiegt, so daß ein Stützfuß 2o entsteht, der zum Anschrauben des Brenners an eine Grundplatte geeignet ist.
  • Durch diese Bauart wird einerseits ver,-@indert, daß der .Brennstoff besonders. bei kleingestellter Flamme schon im unteren Teile des Dochtes zu stark vorgewärmt wird, und andererseits wird eine einfache Zuführung der Luft zu der inneren Verbrennungsraumwand 12 erreicht (s. d. eingezeichneten Pfeile).

Claims (1)

  1. PATE' NTnvsl'RUC11: Regelbarer Petroleumblaubrennel mit aus durchlochten Wänden gebildetem Verbrennungsraum, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der Dochtscbeide eine durch senkrecht oder nahezu senkrecht stehende Seitenwände begrenzte Erweiterung aufweist, und daß in diesen Seitenwänden Luftdurchtrittsöffnungen vorgesehen sind, durch .die die Luft unter der Einwirkung von an den Außenwänden angebrachten Leitflächen in horizontaler oder nahezu horizontaler Richtung auf den Docht gerichtet wird, und daß zur Regelung der Flammenhöhe eine die Dochtverstellung ermöglichende Vorrichtung vorhanden ist.
DEE44894D 1933-11-14 1933-11-14 Petroleumblaubrenner Expired DE669901C (de)

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DE669901C true DE669901C (de) 1939-01-06

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