DE41343C - Oeldampfbrenner - Google Patents

Oeldampfbrenner

Info

Publication number
DE41343C
DE41343C DENDAT41343D DE41343DA DE41343C DE 41343 C DE41343 C DE 41343C DE NDAT41343 D DENDAT41343 D DE NDAT41343D DE 41343D A DE41343D A DE 41343DA DE 41343 C DE41343 C DE 41343C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
burner
chamber
wick
oil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT41343D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. W. BAT-CHELDER in New-York, V. St. A
Publication of DE41343C publication Critical patent/DE41343C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31016Burners in which the gas produced in the wick is not burned instantaneously

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Evaporation-Type Combustion Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4: Beleuchtungsgegenstände.
Oeldampfbrenner.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Februar 1887 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Oeldampfbrenner, welcher ohne jede wesentliche Umänderung an allen vorhandenen Heizbrennern mit flachem Docht angebracht werden 'kann, und welcher diesen letzteren bekannten Brennern gegenüber, bei denen die Flamme unmittelbar am Dochte brennt und daher von der Gröfse des Dochtes abhängig ist, bedeutend mehr Heizkraft entwickelt.
Der neue Brenner besteht im wesentlichen aus einem gewöhnlichen Oelbehälter mit Dochtrohr am unteren Theil des Heizapparates, aus einer Verdampfungskammer, welche jedes Dochtrohr umschliefst, einem mehrfachen Lochbrenner am oberen Ende der Dampfkammer, sowie aus Einrichtungen, welche die Zuströ-.mung und Regulirüng von erhitzter Luft in die Brenneröffnungen in entsprechendem Verhältnifs zu dem Verbrauche an Oeldampf, welchen die Dochte erzeugen, ermöglichen.
■ Auf beiliegender Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch den ganzen Apparat, Fig. 2 eine Ansicht von oben, Fig. 3 ein perspectivisches Bild der Dampfkammern, Brennermundstücke und der Luftvertheilungsbleche, während Fig. 4 eine untere Ansicht einer Dampfkammer darstellt.
Der Oelbehälter A ist von gewöhnlicher oder bekannter Anordnung; er besitzt oben eine Luftkammer B, durch welche die Dochtröhren C in bekannter Weise hindurchgehen. Letztere sind mit. den gewöhnlichen Vorrichtungen zum Hoch- oder Tiefstellen des Dochtes versehen. Die Zahl der angewendeten Dochte und Dochtröhren ist nicht beschränkt.
Auf der Luftkammer E sind die Dampfoder Verdampfungskammern D angeordnet, welche jedes Dochtrohr einzeln umschliefsen, und, der Form der Dochtrohre entsprechend, länglich rechteckige Form aber von viel gröfserer Breite haben; Im unteren Theile jeder Dampfkammer D befindet sich eine Wand a mit länglicher Oeffhung b, deren aufwärts und nach innen zugekehrte Wände c c einen sich verengenden Durchgang für die Oeldämpfe bilden.
Die oberen und seitlichen Wände der Luftkammer B sind durchlöchert, um die Luft eintreten zu lassen; die Siebe d (Fig. 1) zwischen der Luft- und den Dampfkammern D vermitteln den Zutritt der Luft zu den brennenden Dochten.
An dem oberen Ende jeder Dampfkammer ist ein länglicher Brenner E aufgesetzt oder bildet mit der Kammer ein Stück. An jeder Seite, nahe dem oberen Rande, ist eine Reihe von Brenneröffnungen e vorhanden.
Die Brenner sind von einem Kasten umgeben, dessen gerade Wände F die Kopfseiten der Brenner verbinden, während die anderen beiden Seiten aus den beiden geneigt liegenden Blechen G gebildet sind.
Dieser untere offene Kasten oder Rahmen bildet eine Eintritts- und Vertheilungskammer für die von aufsen zu den Brennern strömende Luft. Die Platten G sind deshalb geneigt zu beiden Seiten jedes Brenners gelegt, um die zuzuführende Luft dicht an die Brennöffnungen e zu leiten; zu diesem Zwecke endigen die Bleche G dicht unterhalb dieser Oeffnungen e. Dadurch wird die zu den Brennern hinströmende Luft an den erhitzten Wänden der Dampf kammern D vorbeigeführt, wird demnach ebenfalls erhitzt und in diesem Zustande den Brenneröffnungen e gleichmäfsig vertheilt zugeleitet, so dafs die Flammen ge-
zwungen werden, nach oben hin zu brennen, und jede Flamme eine bedeutende Hitze entwickeln kann.
Um den Luftzutritt zu den Brenneröffnungen e regeln zu können, sind Scheiben oder Klappen H zu jeder Seite jedes einzelnen Brenners E drehbar angebracht, und zwar zwischen den Dampfkammern D und den Luftvertheilungsplatten G, wie Fig. ι zeigt.
Diese Klappen H sind mit einander durch eine Querstange K verbunden, die mit einem Handgriff oder Hebel L ausgerüstet ist, so dafs durch Verschieben des letzteren sämmtliche Klappen gleichzeitig geöffnet oder geschlossen werden können. Die Platten H können aus Metall bestehen, werden aber zweckmäfsig mit feinen Löchern f versehen, so dafs bei gänzlichem Schlüsse der Klappen dennoch der Luftzutritt nicht völlig abgesperrt ist, vielmehr die Luft in feinen Strömen noch zu den Brenneröffnungen e gelangen kann. Auch wird bei Anwendung durchlöcherter Klappen, selbst wenn letztere offen sind, die Luftvertheilung eine viel gleichmäfsigere sein, als wenn die Klappen aus ganzen Blechen bestehen.
In gleicher Weise wie die äufseren· Seiten der Brenner sind auch die einander zugekehrten inneren Wände je zweier Brenner mit geneigt liegenden Blechen G versehen, welche durch eine Siebplatte g mit einander verbunden sind, um auch die Luft zwischen die Brenner in fein vertheiltem Zustande einzuführen.
An der Unterkante jedes äufseren Bleches G ist ein Plantsch h angebracht, auf welchen ein oben offener Metallmantel M aufgesetzt wird, um die von den Brennern ausströmende Wärme zusammenzuhalten, auch den Zutritt kalter Aufsenluft zu verhindern und das Flackern der Flamme zu vermeiden. Dieser Mantel M kann auch dazu dienen, die erhitzte Luft nach einem Ofen oder einem anderen zu heizenden Körper weiter zu führen; man kann den Mantel an seiner Oberkante mit einem Flantsche N versehen, um einen Rost von entsprechender Form, in Fig. ι gestrichelt angedeutet, oder Kochgefäfse u. dergl. darauf zu stellen. In den Seitenwänden des Mantels können Fenster k angebracht werden, durch welche man die Flammen beobachten kann, welche auch zur Erhellung des Zimmers dienen können.
Der Untertheil jeder Dampfkammer D ruht mit seinen Flantschen fest auf der Luftkammer B; an dem hinteren Ende jeder Kammer befindet sich ein Stift m (Fig. 4), welcher lose in eine entsprechende Oeffnung der Luftkammer einfafst. Diese Stifte dienen als Scharniere, um welche die Dampfkammern mit den Dampfbrennern herumgeschlagen werden können, damit man an die Dochtröhren C gelangen kann. An dem vorderen Ende der Dampf kammern D sind Führungsstifte ρ (Fig. 3 und 4) angeordnet, welche ebenfalls in entsprechende Löcher der Luftkammer B eingreifen und dadurch die richtige Lage der Theile zu den Dochtröhren sichern.
Will man den Apparat gebrauchen, so klappt man zunächst durch Anheben am vorderen Ende der Dampfkammern D diese um den Scharnierstift m um, so dafs man die Dochte t anzünden kann, und schraubt diese einstweilen so. niedrig, dafs sich kein Rauch bildet; die Dampfkammern werden dann wieder in die richtige Lage zurückgebracht. Die Dochte 11 bleiben so lange niedergeschraubt, bis sie die Dampf kammern so weit erwärmt haben, dafs sich keine Niederschläge mehr darin bilden; alsdann schraubt man die Dochte heraus, und kann die sich dadurch bildenden Dämpfe an den Brenneröffnungen e anzünden. Infolge der die Brenner E umgebenden, durch G gebildeten Luftkanäle erzeugen die Flammen einen starken Zug von an den Wänden der Dampfkammern vorgewärmter Luft. Die Klappen H zwischen den Platten G und den Brennern E ermöglichen eine Regelung der Menge der zuzuführenden Luft. Die Neigung der Platten G nach innen veranlafst ein inniges Zusammentreffen von Luft und Flamme, so dafs eine gute Ausnutzung und Wirkung bezüglich der Menge und Stärke der erzeugten Hitze erreicht wird.
Die Kappe α mit der eingezogenen Oeffnung b und den sich verjüngenden Lippen c dient als Schutz gegen das Einschlagen der Dochtflamme t in die Dampfkammer, wodurch auch die Dochtflamme so weit eingezwängt, dafs sie nur als kleine blaue ■ dampferzeugende Flamme erscheint.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Oeldampf brenner, bestehend aus einer oder mehreren Oelverdampfungskammern D E, in deren unterem Theile eine Dochtflamme t mit darüber befindlicher Kappe α angeordnet ist, so dafs die Dochtflamme das aus dem Brennmaterialbehälter A angesaugte OeI unter Luftzutritt aus dem Luftbehälter B in der Kammer D verdampft, der erzeugte Oeldampf durch die am oberen Ende E der Kammern D seitlich angebrachten Oeffnungen e ausströmt und hier unter Luftzutritt verbrennt, wobei die an E sich erhitzende Luft durch verstellbare Klappen H geregelt und durch die Leitflächen G den Flammen zugeführt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT41343D Oeldampfbrenner Expired - Lifetime DE41343C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE41343C true DE41343C (de)

Family

ID=316835

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT41343D Expired - Lifetime DE41343C (de) Oeldampfbrenner

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE41343C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2020237303A1 (en) 2019-05-27 2020-12-03 Beyond Architectural Pty Ltd Hinge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2020237303A1 (en) 2019-05-27 2020-12-03 Beyond Architectural Pty Ltd Hinge

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2917125C2 (de) Heizofen
DE2819552A1 (de) Heizungsanlage
DE2119831C2 (de) Gasbrenner
DE41343C (de) Oeldampfbrenner
DE1213960B (de) Schmelz- und/oder Warmhalteofen
EP0773404A2 (de) Brenner
DE2814614C3 (de) Heizungskessel fur die Verbrennung von gasreichen festen Brennstoffen
DE2156374C3 (de) Topfvergasungsbrenner für Flüssigkeitsbrennstoff
AT407915B (de) Luftleitvorrichtung für die zuluft von heizeinrichtungen
AT209035B (de) Ofen od. dgl. Heizkörper
DE2812962A1 (de) Holzofen
AT389752B (de) Feuerungsanlage
DE1199423B (de) Verbrennungsluft-Zufuhreinrichtung an einem Heizkessel zum Verbrennen von festen wie auch fluessigen Brennstoffen
DE115864C (de)
DE60106386T2 (de) Gasbrenner für einen kamin
DE117823C (de)
DE168388C (de)
DE645164C (de) Vorwaermer fuer mit fluessigen, unter Luftdruck stehenden Brennstoffen gespeiste Leucht- und Waermegeraete
DE216593C (de)
DE154198C (de)
DE2513364C2 (de) Brenner
WO2023135123A1 (de) Grillvorrichtung
AT53696B (de) Vergasungsvorrichtung bei Brennern für flüssige Brennstoffe, insbesondere zur Beheizung von Bügeleisen.
DE78509C (de) Regulirbarer Gasbrenner für Heiz- und sonstige Zwecke
DE669901C (de) Petroleumblaubrenner